Zitat von Oberon

3 Jahre beim Club sind schon so was wie die goldene Hochzeit.

Anyway, Meyer war der beste Trainer der letzten 20 Jahre, mit Abstand. Hast du diesmal irgendwelche echten Argumente dagegen einzuwenden? Oder wieder nur heiße Luft? Im Gegensatz zu Verbeek hat er hier nämlich etwas auf die Beine gestellt. Die Ausgangsposition war übrigens bei beiden die gleiche - mit Meyer ging’s anschließend nach Berlin und Europa, mit Verbeek in die 2. Liga. Ob wir mit Meyer ebenfalls abgestiegen wären, reine Spekulation. Er hätte schließlich noch 15 Spieltage Zeit gehabt. Nur danke ich Meyer für 1,5 geile Jahre, den Pokalsieg + Zugabe UEFA-Cup sowie jede Menge geiler Sprüche, während bei Verbeek nichts geblieben ist, na ja außer Sprüchen, da haben sie wenigstens eins gemeinsam.

Heisse Luft? Hans Meyer war hier 2 Jahre und 3 Monate Trainer, keine 3 Jahre.

Nur nebenbei, Verbeek war übrigens 2 Jahre und 6 Monate beim VFL Bochum tätig. Die haben bestimmt alle dort so gelitten wie Saenko unter Meyer.

Was auf die Beine gestellt? Aha! Man könnte auch "kurzfristiger Erfolg mit fettem Absturz in die Bedeutungslosigkeit" dazu sagen. Ob wir mit Meyer abgestiegen wären ist also reine Spekulation? Aber unter Verbeek wäre der Klassenerhalt und der Wiederaufstieg natürlich NIEMALS möglich gewesen .
Da wirste beim Köllner als "Fanboy" beschimpft, wenn Du die aktuelle sportliche Leitung gut findest und dann musst Dir so ein verliebtes Geseier von der rosaroten Meyer-Wolke anhören, köstlich!

Schonmal was von einem Dieter Hecking gehört? Der war wirklich 3 Jahre hier und hat hervorragende KONTINUIERLICH GUTE Arbeit geleistet. Leider sehen das Erfolgsdoldis nicht, da Klassenerhalt nicht funkelt und glitzert wie ein vom Ersatztorhüter erspielter Pokal

ich sehe da überhaupt kein Problem, Weiler 2. Liga, Verbeek 1.Liga, er hat uns gezeigt was hätte sein können und ganz ehrlich, Bader konnte noch viel mehr schalten und walten wie er wollte. Ich halte es Verbeek zugute, kann man muss man nicht.

Weiler halte ich übrigens auch sehr zugute, dass er so gegen Bader agiert hat.

Zitat von Oberon

Also die Erfolge von Meyer derart schlecht zu machen, ist einfach nur lächerlich. Und dann im gleichen Atemzug einen Verbeek hochjubeln, der nicht mal ansatzweise dasselbe geleistet hat

Verbeek kann Meyer nicht das Wasser reichen, seh‘s einfach ein. Wenn das von Meyer für dich „kurzfristiger Erfolg mit fettem Absturz in die Bedeutungslosigkeit“ (was ein Gesülze) war, was war das von Verbeek dann im Vergleich dazu?

Haha und als wäre das alles nicht schon grotesk genug, willst du mir auch noch weismachen, dass 3 Restspieltage dasselbe sind wie 15 Restspieltage. Wir waren mausetot im Mai 2014, Verbeek hatte vor seiner Entlassung 8 von 9 Spielen verloren. Aber klar, der geile Mac hätte uns natürlich gerettet wären die fiesen Intrigen von Schäfer nicht gewesen...

Hecking war gut, aber taktisch auch etwas limitiert. Gegen den Ball 1a, mit dem Ball eher Durchschnitt. Er ist auch mitverantwortlich dafür, dass sich beim Club eine eher destruktive Spielweise festgesetzt hat, die bis heute ihre Spuren hinterlässt. Immerhin - das rechne ich Verbeek durchaus an - versuchte der Holländer dagegen anzukämpfen. Alleine hatte er keinen Plan was die Defensive betraf.

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der beste Trainer den wir in den letzten Jahren hatten war für mich Hecking.

Auch wenn ihm immer die Sahnestücke wegverkauft wurden um die maroden Finanzen zu kaschieren, hat er es Jahr für Jahr verstanden eine Mannschaft auf den Platz zu stellen die den Klassenerhalt geschafft hat.

Wie fragil so ein Gebilde Fußballmannschaft ist kann man jedes Jahr aufs neue bewundern. Nicht mal mit der eigentlich guten Punktausbeute der Vorrunde hat es Wiesinger geschafft den Abstieg sicher abzuwenden. Alle Trainer nach Hecking haben die Aufgabe es mit einem von Bader kastrierten Kader es wieder anzugehen entweder nicht geschafft oder sind gegangen (Weiler). Dass man Hecking seinen Weihnachtsabgang nachträgt mag in Fankreisen durchaus üblich sein. Aber man sollte bedenken was im eigenen Job passiert wenn man Jahr für Jahr statt Verbesserungen oder wenigstens einer gleichbleibenden Situation immer wieder Verschlechterung erfährt. Entweder ist man absolut innerlich weg oder man geht wirklich zur Konkurrenz. Ich konnte Hecking damals verstehen!

Verbeek hat in meinen Augen das einzig richtige gemacht. Die Mannschaft offensiv so ausgerichtet dass der maroden und untauglichen Abwehr nicht zu viel Druck entstand. Leider haben Spieler wie Hlousek oder Angha NIE Bundesliganeiveau erreicht. Dann tat er wiederum das einzig richtige, er hat auf das Spiel gegen den HSV spekuliert und das musste gewonnen werden. Dies lies man ihn nicht mehr spielen und der Ausgang ist bekannt.

Über Ismael zu schreiben tut weh. Eine der schwarzen Stunden unseres AR. Zwei Wochen vorher wird sein Konzept öffentlich als stimmig gepriesen. Dann wird er über Nacht entlassen. Das sind die Dinge die ich an meinem Club so hasse.

Weiler ist auch ein Trainer der für mich polarisiert. Eine Weiterentwicklung auf spielerischer Ebene war nicht zu erkennen. Aber physisch war die Truppe top. Gefühlt gewannen wir die Spiele meist in den letzten 30 Minuten als unsere noch eine Schippe drauflegen konnten und die anderen nicht mehr. Nun die Frage ob man in der zweiten Liga spielerisch bestehen muss. Ich weis es nicht. Denn mit Freiburg und Mainz blieben durchaus Mannschaften oben die ein gewisses Maß an spielerischer Substanz haben. Darmstadt bewies dass auch Hoch und Weit ein Jahr lang funktioniert.

Köllner versucht es nun mit dem spielerischen Element. Wie auch viele Mannschaften die aus unteren Ligen aufsteigen hatte er Anfangs viele taktische Neuerungen für die Liga. Nur sind die anderen auch nicht blöde und stellen sich darauf ein. Das sprichwörtliche Verletzungspech des Clubs tut sein übriges. Kerk und Ishak fallen aus, Erras kommt als ein Schatten seiner selbst zurück. (Ich verweise mal wieder auf das fragile Mannschaftsgefüge). Dafür kann der Trainer wenig bis nichts.

Nur meine Eindrücke der letzten Jahre. Fehler wurden auf allen Ebenen gemacht. Die meisten jedoch im Management. Aktuell sehe ich aber gerade da unsere Stärke.

Zitat von klausweiss176

der beste Trainer den wir in den letzten Jahren hatten war für mich Hecking.

Auch wenn ihm immer die Sahnestücke wegverkauft wurden um die maroden Finanzen zu kaschieren, hat er es Jahr für Jahr verstanden eine Mannschaft auf den Platz zu stellen die den Klassenerhalt geschafft hat.

Wie fragil so ein Gebilde Fußballmannschaft ist kann man jedes Jahr aufs neue bewundern. Nicht mal mit der eigentlich guten Punktausbeute der Vorrunde hat es Wiesinger geschafft den Abstieg sicher abzuwenden. Alle Trainer nach Hecking haben die Aufgabe es mit einem von Bader kastrierten Kader es wieder anzugehen entweder nicht geschafft oder sind gegangen (Weiler). Dass man Hecking seinen Weihnachtsabgang nachträgt mag in Fankreisen durchaus üblich sein. Aber man sollte bedenken was im eigenen Job passiert wenn man Jahr für Jahr statt Verbesserungen oder wenigstens einer gleichbleibenden Situation immer wieder Verschlechterung erfährt. Entweder ist man absolut innerlich weg oder man geht wirklich zur Konkurrenz. Ich konnte Hecking damals verstehen!

Verbeek hat in meinen Augen das einzig richtige gemacht. Die Mannschaft offensiv so ausgerichtet dass der maroden und untauglichen Abwehr nicht zu viel Druck entstand. Leider haben Spieler wie Hlousek oder Angha NIE Bundesliganeiveau erreicht. Dann tat er wiederum das einzig richtige, er hat auf das Spiel gegen den HSV spekuliert und das musste gewonnen werden. Dies lies man ihn nicht mehr spielen und der Ausgang ist bekannt.

Über Ismael zu schreiben tut weh. Eine der schwarzen Stunden unseres AR. Zwei Wochen vorher wird sein Konzept öffentlich als stimmig gepriesen. Dann wird er über Nacht entlassen. Das sind die Dinge die ich an meinem Club so hasse.

Weiler ist auch ein Trainer der für mich polarisiert. Eine Weiterentwicklung auf spielerischer Ebene war nicht zu erkennen. Aber physisch war die Truppe top. Gefühlt gewannen wir die Spiele meist in den letzten 30 Minuten als unsere noch eine Schippe drauflegen konnten und die anderen nicht mehr. Nun die Frage ob man in der zweiten Liga spielerisch bestehen muss. Ich weis es nicht. Denn mit Freiburg und Mainz blieben durchaus Mannschaften oben die ein gewisses Maß an spielerischer Substanz haben. Darmstadt bewies dass auch Hoch und Weit ein Jahr lang funktioniert.

Köllner versucht es nun mit dem spielerischen Element. Wie auch viele Mannschaften die aus unteren Ligen aufsteigen hatte er Anfangs viele taktische Neuerungen für die Liga. Nur sind die anderen auch nicht blöde und stellen sich darauf ein. Das sprichwörtliche Verletzungspech des Clubs tut sein übriges. Kerk und Ishak fallen aus, Erras kommt als ein Schatten seiner selbst zurück. (Ich verweise mal wieder auf das fragile Mannschaftsgefüge). Dafür kann der Trainer wenig bis nichts.

Nur meine Eindrücke der letzten Jahre. Fehler wurden auf allen Ebenen gemacht. Die meisten jedoch im Management. Aktuell sehe ich aber gerade da unsere Stärke.

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Klasse Beitrag, kann ich 100% unterschreiben. Genau das macht einen guten Trainer aus. Wenn er trotz der vielen Qualitäts-Abgänge immer wieder das ausgegebene Saisonziel erreicht. Das ist für mich 1000x wertvoller als irgendein Pokal, den man sich u.a. mit zwei Elfmeterschießen gegen Unterhaching und Hannover in die Vitrine gestellt hat und danach den Club mit den besten Transfermöglichkeiten der letzten 20 Jahre auf einen Abstiegsplatz hinterlässt.

Die spätere Zusammenarbeit zwischen Bader & Verbeek hätte wohl nicht lange funktioniert. Baders intime Beraterspielchen wären Verbeek aber mal richtig auf die Eier gegangen bis zur Eskalation

Zitat von RedBlack93

Welches Spiel gegen den HSV ? Das gegen den HSV aus Hamburg durfte er spielen und es wurde (vom Ergebnis her knapp, aber hochverdient) verloren.

So täuscht die Erinnerung. Ich dachte er wäre vorher gefeuert worden.

Ich hab das nachgesehen. War tatsächlich Hannover am 33 Spieltag. Da einen Sieg und wir wären mit 29 Punkten (grausig so in der Liga zu bleiben) tatsächlich vor dem HSV geblieben. Unsere Niederlage gegen Schalke am 34. Spieltag war klar aber nicht anzunehmen dass der HSV gegen Mainz gewonnen hätte. Die wollten da International spielen.