René Weiler (Ex Chef-Trainer)

  • ist der Ruf erst ruiniert braucht man sich über schlechte Presse nicht zu wundern

    "Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst." Michel de Montaigne

  • Des etz irgendwie a abenteuerliche Theorie.

    Die Meinung vertete ich aber schon lange Putzerla. Wir haben den Neuaufbau im "Weilerjahr" nicht wirklich gemacht. Wir kamen sehr oft mit Hoch und Weit und über Burgstaller zum Erfolg. Ein probates Mittel, aber nichts was wirklich nachhaltigen Fußball erlaubt.


    Mag für dich abenteuerlich sein, aber wenn ich das wie von xxlthl empfohlen mit mir alleine diskutiere gebe ich mir Recht.

  • Meldung: Weiler wurde entlassen


    Forenreaktion: der karrieregeile Weiler springt mal wieder von Bord!!


    :nix: :ohnmacht:

    Nicht ganz richtig. Offizielle erste Meldung aus Anderlecht einvernehmliche Trennung, danach zweite Meldung Weiler geht nach Wolfsburg. Dann die durchaus verständlichen Reaktionen nach seinem Abgang hier. Sky meldet erst später die Entlassung. Bisher sehe ich offiziell immer noch die einvernehmliche Trennung.

  • Wir sollten ihn bei Gelegenheit zurückholen oder ?

    Das wird nicht passieren.


    Aus dem Selbstverständnis von Rene Weiler , übernimmt er sehr kurzfristig die russische Nationalmannschaft.


    Sollte das weniger gut ausgehen, plant er in Richtung Katar. Ist das auch nicht perspektivisch zielführend, muß der FC FC Aarau aber schon geschlossen auf allen Knien heranrutschen.


    Das Leben ist ein Kreis.

  • ih bin gespannt, ob er ein kandidat ist, wenn in der 1. liga ein trainer fliegt.

    ich wäre erfreut darüber, wieder a bissl mehr von ihm im o-ton native spoken zu hören.

  • Die Meinung vertete ich aber schon lange Putzerla. Wir haben den Neuaufbau im "Weilerjahr" nicht wirklich gemacht. Wir kamen sehr oft mit Hoch und Weit und über Burgstaller zum Erfolg. Ein probates Mittel, aber nichts was wirklich nachhaltigen Fußball erlaubt.


    Mag für dich abenteuerlich sein, aber wenn ich das wie von xxlthl empfohlen mit mir alleine diskutiere gebe ich mir Recht.

    Ich geb dir auch recht, aber es ist nur eine Seite der Medaille. Die andere Seite heißt: Mit dem Kader, den Weiler zu Verfügung hatte und der ihm von Bader gegen seinen Willen mit spielerischen Granaten wie Kutschke bestückt worden ist, war wohl nicht so viel möglich wie mit der heutigen Truppe. Andererseits hat ers auch nicht ernsthaft probiert. Wie üblich bei Weiler bin ich da also zwiegespalten.

  • Ich geb dir auch recht, aber es ist nur eine Seite der Medaille. Die andere Seite heißt: Mit dem Kader, den Weiler zu Verfügung hatte und der ihm von Bader gegen seinen Willen mit spielerischen Granaten wie Kutschke bestückt worden ist, war wohl nicht so viel möglich wie mit der heutigen Truppe. Andererseits hat ers auch nicht ernsthaft probiert. Wie üblich bei Weiler bin ich da also zwiegespalten.

    Naja, probiert hat er es. Anfangs hat er es schon versucht. Ebenso Ismael. Nur mit dem damaligen Kader war es bei beiden nicht möglich. Bei Ismael schon gar nicht. Aber Weiler hätte dies mit der aktuellen Vorstandschaft in meinen Augen durchaus bewerkstelligen können. Pro Köllner dass der es versucht.

  • man sollte schon auch mit dazu bedenken, dass ein schlaues köpfchen wie weiler weiß, dass so etwas wie eine auf dauer angelegte weiterentwicklung dahingehend schwer ist, dass die best entwickelten filetstücke oft dann die ersten sind, die dann weggehen.

    desweiteren sollte man miteinbeziehen, dass zu dieser zeit das thema aufstieg bzw eine erwartungshaltung dahingehend noch viel stärker da war. von köllner erwartet das doch aktuell niemand mehr so richtig ernsthaft.

    insofern kann ich es einem trainer nicht verübeln, wenn er das spielen läßt, was die größte siegchance verspricht.

  • Wir sollten ihn bei Gelegenheit zurückholen oder ?

    Auch wenn ich weiss, dass du es ironisch meinst: N E I N!

    Denn wir haben mittlerweile einen verdammt guten Trainer...und wenn ich das Gesamtpaket betrachte, wohl einen der Besten seit langem: Konzept, Ideen, Mut, Entwicklung, gutes Verhältnis zu Spielern, Nachwuchsförderer, Ahnung, Bodenständigkeit, Identifikation mit dem Verein, Heimat!

    Nein, wir brauchen keinen Weiler mehr...und auch keinen Anderen! Wir haben einen, der endlich zu uns passt!!!

    Forenkicktipp-Sieger 1977/78

  • Die Meinung vertete ich aber schon lange Putzerla. Wir haben den Neuaufbau im "Weilerjahr" nicht wirklich gemacht. Wir kamen sehr oft mit Hoch und Weit und über Burgstaller zum Erfolg. Ein probates Mittel, aber nichts was wirklich nachhaltigen Fußball erlaubt.


    Mag für dich abenteuerlich sein, aber wenn ich das wie von xxlthl empfohlen mit mir alleine diskutiere gebe ich mir Recht.

    Also das Weiler den Fussball spielerisch nicht erfunden hat da gibts glaub ich keine zwei Meinungen.


    Trotzdem hat er aus der Mannschaft gute Resultate rausgeholt. Ob sich das noch einmal wiederholen hätte lassen wage ich stark zu bezweifeln. Ich glaube nicht das Weiler längerfristig erfolgreich bei einem Verein sein kann.


    Aber was meinst du mit Neuaufbau?

    Wenn ich mich recht entsinne durfte er die Saison ohne AV´s beginnen da der Manager der Meinung war das es sowas nicht braucht. Stattdessen kam ein Kutschke.


    Einen Neuaufbau kann man doch erst seit dieser Saison, mit Abstrichen letztes Jahr erwarten.

    Weiler war noch Teil der Konkursverwaltung.

  • Ja, aber mit klaren Signalen von der Vorstandschaft dass man sich absolut neu orientieren will. Förderung im NLZ mit kompletter Veränderung, abgeben der Altlasten des Baderwoy (bin gespannt wann man das Tier endlich im Duden findet) und eine finanzielle Konsolidierung. Alle diese Optionen hatte Weiler. Er hätte auch ein besseres Standing als Schwarz gehabt. Der konnte für die Situation nicht wirklich was. Und mit der Installation von Köllner beweisen ja Bornemann und Meeske dass sie durchaus andere Pfade beschreiten wollen. Hätte er diese Arbeit bereits letztes Jahr begonnen, wir wären in meinen Augen dieses Jahr wesentlich weiter, eventuell stabiler und die Chance auf einen Aufstieg größer.


    Aber der Mann ist Geschichte.

  • Auch das versteh ich jetzt nicht.


    Bader war bis September 2015 im Amt. Da war die Messe schon gelesen.

    Änderungen traten doch erst ein als Bornemann mit Meeske zusammen im Amt waren.

    Ab da wurden auch personelle Veränderungen im Unterbau vorgenommen.


    Weiler hatte doch in dieser Phase noch genügend mit dem Tagesgeschäft zu tun, oder kannst du dich nicht mehr an die ersten zwei drittel der Hinrunde erinnern.

  • Ich glaube, so wie ich das erfahren habe, war die Ehe Anderlecht - Weiler insgesamt ein großes Missverständnis.

    Der Fußball, den Weiler spielen ließ, stieß schon ziemlich früh auf den Unmut der Fans, zumal er gleich in der Champ.-League-Quali gegen die no-name-Truppe Rostow ausschied.

    Auch im letzten Jahr gab es viele späte Siege, die mehr erarbeitet als erspielt wurden......und das ist nicht der Anspruch in Anderlecht, nicht nur allein bei den Fans.

    Das müssen, zumindest in der belgischen Liga, schöne, souverän erspielte Siege sein.


    Weiler hingegen verstand nicht, daß seine Arbeit in Brüssel mehr gewürdigt wurde.

    Schliesslich holte er ( nach 2 Jahren Abstinenz ) die Meisterschaft und schied erst spät, ( immerhin gegen Man United ), in der Europa-League aus.


    Als jetzt zum Start der Saison, der Fußball noch grausamer wurde, war besonders für die Fans ( die ihn eigentlich nie liebten ) und auch mehrheitlich in den Medien das Maß voll.

    ( Vielleicht hat selbst der intelligente Weiler nie wirklich begriffen, daß Anderlecht in Belgien kein " normaler " Verein ist, sondern eine Institution.....in der Trainer eben auch anders bewertet werden. )

    Die Stimmung gegen ihn war einfach zu aufgeheizt.

    Gegen das kleine Kortrijk z.B. erwarten Fans, aber auch die Medien einen souveränen Sieg und kein erquältes 2:2. Es reichte......das Faß war einfach übergelaufen.

    So habe ich die Aussagen von Fabio verstanden, der eigentlich sonst eher ein sachlicher Fan ist.......Weiler hat wohl nie die Fanseele Anderlechts begriffen und diese ihn, den ergebnisorientierten Pragmatiker, auch nicht.


    Ich glaube, die Trennung ist für beide Seiten eine Erleichterung....für Anderlecht, aber auch für Weiler.

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