ZitatDoch Ende Juni hat die UEFA die Regelung so verwässert, dass sie höchstens noch als Luftnummer und nettes PR-Instrument taugt. Ab sofort dürfen Klubs, zumindest kurz- und mittelfristig, wieder so viel Geld ausgeben und so hohe Schulden aufhäufen wie sie wollen - so lange sie die UEFA vorher darüber informieren. Der Fußballverband hat eine Art Selbstanzeige eingeführt. Wenn ein Klub dem Verband vorher mitteilt, dass er durch Spielerkäufe in die roten Zahlen rutschen wird, bleibt er straffrei. Bedingung ist, dass der Klub aufzeigt, wie er wieder aus den Miesen herauskommen möchte.
"Das Financial Fairplay ist tot", sagt der Sport-Ökonom Henning Vöpel zu SPORT1. Der Geschäftsführer des Hamburgischen WeltWirtschafts Instituts (HWWI) beschäftigt sich seit Jahren auch mit den rechtlichen Aspekten des FFP. Vor kurzem hat er im Rahmen einer möglichen Klage gegen die Regelung auch ein wissenschaftliches Gutachten darüber geschrieben. "Gemessen an dem, was das Financial Fairplay bewirken sollte, nämlich die Verschuldung der Klubs zu verringern und den Einfluss von Investoren zu mindern, bedeuten die jetzigen Reformen der UEFA den Tod", sagt er.
http://www.sport1.de/internati…im-financial-fairplay-vor
Wieso wundert es mich nicht, wenn man mit Platini einen UEFA-Präsidenten hat, der auch noch aus Frankreich kommt.