1. Bundesliga 2017/18

  • Zum Thema unverständliche Einstufung von Risikospielen mal was aus der zweiten Liga:

    "Das Zweitligaduell zwischen Arminia Bielefeld und Dynamo Dresden am heutigen Abend macht nicht den Anfang in der Auflistung der brisanten Duelle, als Risikospiel wurde die Partie dennoch eingestuft. Keine wirklich besondere Partie, die aber wegen der Vorfälle beim Auswärtsspiel im Jahr 2013, als zahlreiche Dynamo-Fans mit einheitlichen gelben Plastikponchos nach Ostwestfalen reisten, auch heute noch von der Polizei als Risikospiel eingestuft wird. Auch das Spiel Dresden gegen Bielefeld zum Ende der Saison 2013/2014 ist in Erinnerung geblieben, weil Dynamo abstieg und Bielefeld die Klasse hielt. Dynamo-Fans zeigten damals ein „Ihr habt eine Stunde um die Stadt zu verlassen“-Spruchband, was sich jedoch nicht auf die Gästefans, sondern auf die eigene Mannschaft bezog. Eine besondere Rivalität besteht zwischen Arminia und Dynamo-Fans nicht. Somit ist die heutige Partie eher ein Beispiel dafür, dass man hinterfragen sollte, warum diese als Risikospiel eingestuft wird"

    Ernsthaft ? Wegen gelber Ponchos und einem geschmacklosen Spruchband (das sich klar auf die eigene Mannschaft und nicht auf die gegnerischen Fand bezog)? Die beiden Sachen "rechtfertigen" einen Einstufung als Risikospiel?

    Zwischen den Fangruppierung gibt es keine Rivalität. Ja, so kann man die Kosten auch hochtreiben.

  • Passiert in OF pausenlos. Baulich getrennte Tribünen Gäste <> KICKERS, aber jedes zweite Spiel steht ein Kordon auf Block W1 und verhindert, daß jemand dem Netz, das auch noch dazwischen hängt, zu nahe kommt.

    Bei uns sind die echt hysterisch...in der 4. Liga!

    It's a jungle out there.

  • Wie Doc schon geschrieben hat: auch das ist eine der juristischen Streitfragen.


    Dazu (zwar schon etwas älter) ne Abhandlung des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags:

    https://www.bundestag.de/blob/…/wd-3-334-07-pdf-data.pdf

    Klar.


    Auch in der Abhandlung spricht man vom Störer im Sinne des Polizeirechts. Auch hier spricht man von umstritten.


    Meine Frage, warum braucht man die Polizei überhaupt bei Fußballspielen?

    Warum kann man da nicht einfach hingehen, sich auf seinen Platz setzen und zusehen. Man springt jubelnderweise auch mal auf. Setzt sich wieder und guckt weiter zu.

    Warum muss man schlägern, beleidigen Pyros zünden und was weis ich noch?

  • :thumbs_up: Am 1. Mai gehe ich auch lieber angeln als in die Tagesschau.

    It's a jungle out there.

  • Das Problem ist, dass die Polizei offenbar gerne "hoch" einstuft.

    Schwieriges Thema.


    Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass "Lücken" und Schwächephasen auch gerne genutzt werden.


    Und eine dritte Seite ist, wenn es dann - aus welchen Gründen auch immer - zu Stress kommt und es heißt "die Polizei war mit geringer Mannstärke vor Ort", geht die öffentliche Diskussion und das Fingerzeigen los "ihr, IHR! habt versagt, Polizei"


    Von daher durchaus ein Szenario in dem es de facto heißt "wie man es macht, ist es falsch" :winking_face:

    (und damit möchte ich in keinster Weise die unkontrollierten Schlägertrupps der Roboeinheiten verteidigen oder gar gut heißen!!!)

  • Nachtrag. Ungefähr wie bei den Fans. Toben sie herum, ist es nicht spielbezogen und losgelöst. Machen sie nichts, war die Stimmung scheisse und überhaupt.

  • Naja, wenn ich das aber sehe und von aktuell ca. 25 000 Fans im Stadion ausgehe, diese in Relation mit den knapp 500 000 Nürnbergern sehe, dann müssen die für 5 % die nicht mal alle aus N sind bezahlen.


    Ist dies nun der Sinn der Allgemeinheit?


    Du hast absolut Recht Doc, wie man es macht ist es verkehrt. Von beiden Seiten. Was treibt hier die Kosten so exorbitant nach oben? Ein Problem unserer Gesellschaft?

    Nun kann wieder nur die Forderung kommen, man möge diese Kosten wirklich den Verursachern aufs Auge drücken. Dies würde bedeuten dass wir eine deutlich bessere Überwachung brauchen. Dies will nun beispielsweise ich wiederum nicht. Mind. 310 000 stille SMS in 2017 zeugen ebenso von einer schamlosen Ausnutzung der Rechtslage.


    Wir drehen uns also auch mit dieser Diskussion im Kreis. Dieser Schrei nach mehr Sicherheit aus Richtung unserer Politik, der immer dann aufkommt wenn eine kleine Gruppe oder auch Einzeltäter etwas schreckliches begangen haben, der nervt. Aber er sichert natürlich auch Wählerstimmen.


    Was also wirklich tun? Ich will nicht überwacht werden.

  • Der Bruno hats solange drauf bis er sich wieder an die Spieler - Frauen ranmacht, dann wird er wieder gefeuert, weil die Mannschaft gegen ihn spielt

  • Bremen soll bitte heute Abend gewinnen :crossed:

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

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  • die Spätzle auch vorne

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  • Gott ist das ein langweiliger Spieltag. Auf dem Papier schon recht uninteressante Partien, dann passiert auch noch nahezu gar nix. :face_with_rolling_eyes::tired_face::unamused_face:

    Nicht mal Bibi sorgt mit Fehlentscheidungen für etwas Stimmung....

    "Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst." Michel de Montaigne

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