FC Schweinfurt 05

  • Zitat von Schachtscheißer

    Hat Schweinfurt nicht mehr Fans oder wollen die nicht? Und jetzt erzählt mir nichts von den 40 Sv.
    Ich fand das gestern sehr enttäuschend


    Naja,so 4-500 dürften dabeigewesen sein. Schweinfurt dümpelt halt auch seit Jahren mehr oder weniger perspektivlos zwischen 4. und 6. Liga. Dafür finde ich den harten Kern an Zuschauern in einer Stadt mit knapp über 50.000 Einwohnern noch relativ beachtlich. Ein Schnitt von knapp 2.000 bei dem Tabellenstand ist so schlecht nicht.


    Und die zu erwartende klare Niederlage dürfte auch noch einige dazu bewegt haben, lieber daheim zu bleiben.

  • 76 Ja zu 4 Nein Stimmen , da haben ja manche Bezirksligisten mehr Mitglieder bei solch einer Versammlung. Wäre interessant, wie die aktive Szene da abgestimmt hat.

  • Zitat von Morlock54

    76 Ja zu 4 Nein Stimmen , da haben ja manche Bezirksligisten mehr Mitglieder bei solch einer Versammlung. Wäre interessant, wie die aktive Szene da abgestimmt hat.


    Gar nicht.


    Die wirklich "aktive Szene" in Schweinfurt besteht aus nicht mal 300 Leuten die dann auch noch mit sehr wenigen Leuten Mitglied im Verein ist.
    Außerdem geht der Verein äußerst rigoros gegen Zündler und Schläger vor. Was aber bei den wenigen Leuten im Willy-Sachs-Stadion einfacher ist als bei einer Masse von über 25 000 Zuschauern.


    Ich bin da mal gespannt wie das wird mit der Ausgliederung. In meinen Augen in diesem Fall eine absolut richtige Maßnahme. Denn hier wird nur das Vereinsvermögen geschützt. Sollte Markus Wolf da jemals als Sponsor ausscheiden geht es wahrscheinlich wieder in die Niederungen der Landesliga. Wenn man dann noch einen Haufen Schulden hat, dann ruiniert dies den Verein.

  • @klausiweiss


    Das stimmt so nicht..
    Mitglied im Verein sind wohl wirklich viele nicht, das ist richtig. Dass aber größere Proteste ausgeblieben sind, hat weder etwas mit der Größe der Schweinfurter Szene zu tun, noch mit einem rigorosen Vorgehen des Vereins gegen "Krawallmacher".
    Dieses Vorgehen ist in SW meiner Meinung nach nicht strenger als bei anderen Vereinen. Druck in dieser Beziehung wird hauptsächlich von der Schweinfurter Polizei und der Stadt gemacht- daher auch der aktuelle Stimmungsboykott.


    Größere Proteste sind wohl hauptsächlich aus folgenden Gründen ausgeblieben:


    Zum einen ist Markus Wolf so etwas wie der Alleinherrscher beim FC 05. Sein Wort zählt, von ihm kommt die Kohle. Und er ist die einzige Möglichkeit für den Verein, wieder in den Profifußball zu kommen. Und nichts wünscht man sich in Schweinfurt mehr, als sich wieder mit Duisburg oder Erfurt zu messen, statt mit Buchbach oder Schalding-Heining. Besonders nach der Entwicklung des ungeliebten Nachbarn aus WÜ ist eine gewisse Ungeduld vorhanden. Markus Wolf hat die Ausgliederung als Bedingung dafür gemacht, dass Investitionen weiter hochgefahren und nächste Saison unter Vollprofibedingungen gearbeitet wird.
    Daher ist eine gewisse Hörigkeit vorhanden. Auch in der Szene.


    Zum anderen ist die Erinnerung am die Insolvenz 2004 bei den meisten noch zu frisch. Damals stand das Bestehen des Vereins auf der Kippe, das wollen wohl die meisten nicht mehr erleben. Der e.V. wird nicht gefährdet, das von Willy-Sachs festgeschriebene Spielrecht im Stadion bleibt bestehen.
    Auch wegen der damaligen Insolvenz sind wohl größere Proteste ausgeblieben.


  • Naja Mafiosi, zunächst ist es ´ja wirklich so dass es sehr sehr wenige Leute im Verein gibt die man dieser aktiven Szene zurechnen kann. Wo bitte ist die Polizei in Schweinfurt in der Lage mehr Druck auf die Fans auszuüben als die in Nürnberg? Und vor allem die Stadt?


    Um das Spielrecht im Willy - Sachs - Stadion ging es in meinem Post nicht. Nachdem es in Schweinfurt ja wirklich lustige Sachen gab im Rahmen der Insolvenz sind die Mitglieder hier natürlich ein wenig ängstlich. Hätte man damals zumachen müssen und man stand ja direkt vor dem aus, hätte einem das Spielrecht nichts mehr geholfen, der Verein wäre aufgelöst worden.


    Sicher ist Wolf derjenige der die Richtung vorgibt. Aber dies macht er ja nicht alleine. Er hat da ein paar ganz vernünftige Leute um sich gesammelt. Und dass es nun an Markus Wolf lag dass er die Ausgliederung zur Bedingung gemacht haben soll kann ich fast nicht glauben, Hier hätte es dann sicher mehr Proteste gegeben. Der Bereich mit der Insolvenz ist derjenige von dem ich glaube dass er der entscheidende Faktor ist. So ist, wie übrigens auch in Würzburg, das eventuelle Scheitern des höherklassigen Fußballs so abgesichert dass es nicht in den Bereich der Jugendmannschaften durchschlägt.


    Eine ganz andere Situation als bei uns. Aber für beide Vereine, Würzburg und Schweinfurt in meinen Augen eine richtige Entscheidung.

  • Manager-Aus in der Regionalliga: Ex-MSV-Profi muss gehen - Reviersport


    Zitat

    Björn Schlicke (38) ist nicht mehr Sportlicher Leiter des Fußball-Regionalligisten 1. FC Schweinfurt 05. Dies haben der 38-jährige und Geschäftsführer Markus Wolf am Freitagmittag mitgeteilt. Beide Seiten haben sich aufgrund unterschiedlicher Sichtweisen die sportliche Ausrichtung betreffend darauf verständigt, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung einvernehmlich zu lösen. So heißt es auf der Homepage des Tabellenzweiten der Regionalliga Bayern. Schlickes Vertrag lief ursprünglich bis zum Sommer 2021.

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