Club Finanzthread

  • http://www.fussball.news/artik…t-wuerde-sich-verdoppeln/


    Zitat


    Wie die Sport Bild in ihrer heutigen Mittwochsausgabe berichtet, würde der Nürnberger Gesamtetat von 40 Millionen Euro auf voraussichtlich 80 Millionen ansteigen. Mit rund 30 Millionen Euro würde der größte Anteil wohl auf die Lizenzspieler-Abteilung fallen, was vergleichbar mit dem Etat des SC Freiburg oder Mainz 05 wäre. Zudem bekäme der Club 30 Millionen an Fernsehgeldern, verdoppeln sollen sich im Aufstiegsfall zudem die Einnahmen aus einigen Sponsorenverträgen.

  • Problem sind allerdings noch einige Altlasten, wie die Schulden, Nachzahlungen für Kirschbaum und & Co. bei Aufstieg. Dass der dann wahrscheinlich nicht mal mehr für uns aufläuft, ist dann doppelt bitter. Transfergeld weg, aber kein Spieler...


    Ziel muss es deshalb sein ablösefreie oder Spieler welche aussortiert wurden zu ergattern. Dazu noch 2-3 Jungnationalspieler leihen, die bei grösseren Vereinen noch nicht zum Zug kommen. Anders wird es nicht gehen.

  • Entscheidender in dem Artikel scheint mir dieses Zitat:

    Zitat

    Darüber hinaus könnte dem FCN die mögliche Ausgliederung der Profi-Abteilung zusätzliche finanzielle Mittel einbringen. Hierüber werden die Mitglieder noch in diesem Jahr abstimmen. „Wir haben uns viel vorgenommen, was die Restrukturierung angeht. Wir wollen die Verbindung von Vergangenheit und Zukunft schaffen“, sagte der kaufmännische Vorstand Michael Meeske.


    Denn sonst müßte man den Etat wohl wesentlich kürzen. Oder was meinst du, woher die restlichen Millionen des 80 Millionen Etats kommen, wenn manmit 30 Millionen Fernsehgeldern und einer Verdoppelung MANCHER Sponsorenbeiträge rechnet?


    2016/17 stand auf der Ertragsseite:

    Spielerträge 9,3

    Werbeerträge 6,3

    TV Gelder 11.2

    Transfererträge 6.1

    Beteiligungserträge 6.3

    Handel/Zinsen/sonstiges 3,5

  • Stimmt, rennt ja dann keiner zusätzlich ins Stadion, wenn wir wieder 1. Liga spielen sollten (Spielerträge).

    Und unseren jungen Kicker verkaufen sich dann gleich doppelt so schlecht, wenn sie paar Erstligaspiele auf dem Buckel haben(Transfererträge).

    Bei den 80 Mio, die angegeben wurden, ist ganz sicher noch keine Ausgliederung dabei...

  • Ziel muss es deshalb sein ablösefreie oder Spieler welche aussortiert wurden zu ergattern.

    Ah. Wieder in den Bader-Modus zurückschalten. Getreu der Logik "wenn ihnen der Vertrag nicht verlängert wurde oder sie auf der Tribüne herumsitzen, müssen sie bestimmt voll erstligatauglich sein, das hat der Rest nur noch nicht geblickt!"

  • Die Zuschauerzahl dürfte in Liga 1 deutlich steigen, da das Stadion einpaar mal ausverkauft sein wird und auch so mehr Zuschauer kommen werden. Ticketpreise werden wohl etwas steigen und vor allem im hospitality Bereich macht man in der ersten Liga viel mehr Geld. Dazu kommen ja noch größere Sponsorenerträge und etwas mehr Fanartikel verkauft man bestimmt auch. Da sollte man insgesamt 10 Mio mehr als in der zweiten Liga bekommen. Mit den TV Mehreinnahmen macht das dann 40 Mio mehr.

  • Die Zuschauerzahl dürfte in Liga 1 deutlich steigen, da das Stadion einpaar mal ausverkauft sein wird und auch so mehr Zuschauer kommen werden. Ticketpreise werden wohl etwas steigen und vor allem im hospitality Bereich macht man in der ersten Liga viel mehr Geld. Dazu kommen ja noch größere Sponsorenerträge und etwas mehr Fanartikel verkauft man bestimmt auch. Da sollte man insgesamt 10 Mio mehr als in der zweiten Liga bekommen. Mit den TV Mehreinnahmen macht das dann 40 Mio mehr.

    Und die restlichen 40 Millionen? In den Einnahmen von 38 Mio 2016/17 sind doch auch Werbeeinnahmen und Fernsehgelder eingepreist. Im Artikel steht das doppelte Werbeeinnahmen. D.h. 6 Mio mehr. Dann 30 Mio Fernsehgelder statt 11.2 Mio. Und in vielen Bereichen werden ja auch die Kosten steigen z.B. Stadionmiete.

  • Ich denke, dass die 80 Mios schon ohne Ausgliederung gemeint sind.

    Geht auch gar nicht anders.


    Wenn ich die Einnahmen aus der Ausgliederung wieder in den laufenden Etat stecken muss, sollte ich nicht ausgliedern. Dann ist die Kohle bei einem Abstieg ja sofort wieder weg.

    Dieses Geld muss man in erster Linie anders nutzen als in einem laufenden Etat.

  • Und die restlichen 40 Millionen? In den Einnahmen von 38 Mio 2016/17 sind doch auch Werbeeinnahmen und Fernsehgelder eingepreist. Im Artikel steht das doppelte Werbeeinnahmen. D.h. 6 Mio mehr. Dann 30 Mio Fernsehgelder statt 11.2 Mio. Und in vielen Bereichen werden ja auch die Kosten steigen z.B. Stadionmiete.

    emilou Zwischen 40 und 45 Millionen mehr Einnahmen plus die 38 Millionen die wir aktuell an Etat haben ergibt irgendetwas um die 80 Millionen.


    Ich vermute das dies in dem Artikel gemeint ist. Hier werden wir in der Summe irgendwo bei Mainz und Freiburg landen. Und wenn ich dann betrachte was die aus ihrem Geld machen bin ich wiederum ganz zufrieden.

  • Geht auch gar nicht anders.


    Wenn ich die Einnahmen aus der Ausgliederung wieder in den laufenden Etat stecken muss, sollte ich nicht ausgliedern. Dann ist die Kohle bei einem Abstieg ja sofort wieder weg.

    Dieses Geld muss man in erster Linie anders nutzen als in einem laufenden Etat.

    Jetzt bin ich etwas irritiert. Wenn ein Unternehmen ein Invest bekommt, dann fließt das meist ins Anlagevermögen. Also zB bessere Maschinen/Anlagen um produktiver/erfolgreicher zu sein und um Markt bestehen zu können.


    Was wäre denn dann im Fußball anders??

    Auch hier müsste man in Fußballer investieren um og. Ziele zu erreichen?


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  • Ich hoffe, ihr habt Recht. Dieser Artikel hat bei mir erstmal schon wieder Skepsis ausgelöst, ob wir nicht doch schnell wieder in den alten Strudel reinrutschen.

    Nicht daß das dann am Ende wirklich eine Erpressung wird a la entweder ihr stimmt für die Ausgliederung oder wir werden Probleme mit der Lizenz bekommen

  • Je nachdem wie schnell der FCN von seinem Schuldenberg runterkommen möchte, um wieder etwas aufbauen zu können, werden wir aber die Mehreinnahmen nicht vollständig in die Mannschaft reinvestieren können.


    Davon abgesehen. Selbstverständlich würden Einnahmen aus der Ausgliederung (mindestens) zum Teil in die Mannschaft investiert werden. Wohin denn sonst? Die Spieler sind unsere "Maschinen". Unser Anlagevermögen. Der Teil des Unternehmens in den investiert werden muss, um sich weiter zu entwickeln.

  • Je nachdem wie schnell der FCN von seinem Schuldenberg runterkommen möchte, um wieder etwas aufbauen zu können, werden wir aber die Mehreinnahmen nicht vollständig in die Mannschaft reinvestieren können.


    Davon abgesehen. Selbstverständlich würden Einnahmen aus der Ausgliederung (mindestens) zum Teil in die Mannschaft investiert werden. Wohin denn sonst? Die Spieler sind unsere "Maschinen". Unser Anlagevermögen. Der Teil des Unternehmens in den investiert werden muss, um sich weiter zu entwickeln.

    Absolut richtig.


    Das habe ich letztendlich auch gemeint und mich etwas falsch ausgedrückt.


    Wichtig ist: Ein Teil des Unternehmens.

    Weitere Dinge müssen natürlich Infrastruktur (NLZ, Parkplätze, Halle, Trainingszentren etc.) sein.

    Vielleicht auch die Möglichkeit zu diversifizieren.


    Wenn man ALLES in die Mannschaft investieren würde, wäre dieser "Einmaleffekt" sehr schnell verpufft. Es ist auch mit einem Lizenzspieleretat von 137 Millionen Euro (Wolfsburg liegt damit unter den Top20 in Europa) nicht gesagt dass du an die Fleischtöpfe kommst.

  • Der Artikel gibt eigentlich zu wenig her. Aber man kann davon ausgehen, dass bei den 80 Mio. € der normale Saisonetat ohne Sondereffekte gemeint ist.


    Geld, das man im Zuge einer Ausgliederung bekommt könnte man verwenden um die Schulden abzubauen oder in die Vereinsinfrastruktur zu investieren.


    Im Gegenzug hätte man dann aber von den 80 Mio. € mehr Geld für das laufende Geschäft, insbesondere den Kader zur Verfügung, da man daraus dann keinen Schuldendienst mehr leisten muss und auch die notwendigen Investitionen anderweitig investiert wurden.


    Sollte der Geldbetrag von Investoren unglaublich hoch sein (100 Mio. € wovon ich nicht ausgehe) könnte das den laufenden Etat ggf. schon auch etwas pimpen.


    Ich habe das jetzt alles vereinfacht dargestellt.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Es ging eigentlich nur um die Frage, ob die ausgerufenen 80 Millionen schon durch die laufenden Einnahmen gedeckt werden (inklusive Fernsehgelder, also die jetzt schon absehbaren) oder ob da schon Einahmen durch einen Investor eingepreist sind.

    Also ob dieser 80 Millionen Etat, der ja eh nur zu den unteren Etats der 1. Liga gehören wird, dazu führen wird, daß wir ohne Ausgliederung wieder an der Schuldenschraube drehen (Stichwort Etatunterdeckung).



    edit danke Molli, das hat meine Frage schon beantwortet. Ich hoffe, daß es so ist.

  • Wenn man ALLES in die Mannschaft investieren würde, wäre dieser "Einmaleffekt" sehr schnell verpufft. Es ist auch mit einem Lizenzspieleretat von 137 Millionen Euro (Wolfsburg liegt damit unter den Top20 in Europa) nicht gesagt dass du an die Fleischtöpfe kommst.

    Auch mit 200 Mio Etat ist nicht garantiert, dass du irgendwo hin kommst, wenn du Ismael oder Schwartz als Trainer holst oder Maddin die Spielerverträge macht.


    Weiß gar nicht, wie häufig hier schon erklärt wurde, dass Geld keine hinreichende aber notwendige Bedingung für sportlichen Erfolg im Profifußball ist.



    So oder so ... massive Mehreinnahmen müssen vorrangig in den Abbau der Schulden genutzt werden, die uns gerade mehrere Jahre in der zweiten Liga gehalten haben, da sie uns die Luft zum atmen nahmen, und gleichzeitig sollte der Grundstein für die langfristig anzustrebende Investition in ein eigenes Stadion gelegt werden.


    Das wäre mein präferiertes Szenario für Einnahmen aus einer potentiellen Ausgliederung. Ohne erfolgreichen Zufluss von Drittmitteln müssen diese zwei Ziele eben aus den zusätzlichen Liga-Einnahmen erfüllt werden, was den Spielraum im Kader reduziert. Man kann jeden Euro eben nur einmal ausgeben.

  • Es ging eigentlich nur um die Frage, ob die ausgerufenen 80 Millionen schon durch die laufenden Einnahmen gedeckt werden (inklusive Fernsehgelder, also die jetzt schon absehbaren) oder ob da schon Einahmen durch einen Investor eingepreist sind.

    Also ob dieser 80 Millionen Etat, der ja eh nur zu den unteren Etats der 1. Liga gehören wird, dazu führen wird, daß wir ohne Ausgliederung wieder an der Schuldenschraube drehen (Stichwort Etatunterdeckung).

    Siehe erster Absatz. Mit Sondereffekten ist das Investorengeld gemeint. Im Rest habe ich versucht dir zu erklären wie sich dann eine etwaige Ausgliederung trotzdem positiv auswirken kann ohne, dass sich an den 80 Mio. € was ändert.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Siehe erster Absatz. Mit Sondereffekten ist das Investorengeld gemeint. Im Rest habe ich versucht dir zu erklären wie sich dann eine etwaige Ausgliederung trotzdem positiv auswirken kann ohne, dass sich an den 80 Mio. € was ändert.

    Ja nochmal danke. Du warst nur ein wenig schneller als ich mit dem Post :slightly_smiling_face:

  • Jetzt bin ich etwas irritiert. Wenn ein Unternehmen ein Invest bekommt, dann fließt das meist ins Anlagevermögen. Also zB bessere Maschinen/Anlagen um produktiver/erfolgreicher zu sein und um Markt bestehen zu können.


    Was wäre denn dann im Fußball anders??

    Auch hier müsste man in Fußballer investieren um og. Ziele zu erreichen?

    Zum Teil richtig.


    Aber, bei einer Firma die produziert hast du ein längerfristiges Invest. In eine Maschine investierst du ja in der Regel um langfristige Verbesserungen zu erreichen. Bei einer Investition in Fußballer in deren Vertragslaufzeit.

    Angenommen du wirst 2 mal 8. Danach ist deine Investitionssumme weg, da du die Spieler aus den Verträgen ziehen lassen musst. Sicher kannst du den einen oder anderen weiterverkaufen. Aber dir können auch Geschichten wie beim HSV oder Wolfsburg oder auch Leverkusen passieren. Also gehst du hier ein hohes Risiko.


    ES wird auch in der Ausgliederung nicht einfach. Hier gilt es den Blick aufs wesentliche nicht zu verlieren.

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