• So. Der Chef der DFL hat gesprochen. Jetzt wissen wir, wohin die Reise geht.


    Rummenigge will Freigabe der 50+1 Regel


    Karl-Heinz Rummenigge würde ein Ende der viel diskutierten 50+1-Regel im deutschen Fußball begrüßen. "Ich hoffe, dass die Deutsche Fußball Liga die 50+1-Regel freigeben wird. Wahrscheinlich würden Leitplanken eingebaut, welcher Natur auch immer, der Übergang soll sanft gestaltet werden", sagte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Fußball-Meisters FC Bayern München. "Ich denke, jeder Verein sollte für sich selbst entscheiden, ob er sich für Investoren öffnet, wie weit er sich für Investoren öffnet oder ob er sich gar nicht öffnet", sagte Rummenigge. Die 50+1-Regel soll den Einfluss externer Investoren auf einen Verein begrenzen.

  • Ja, mit dem Produkt Bundesliga steht und fällt auch der Marktwert der Bayern. Der Marktwert der Bundesliga ist gerade im Sinkflug. Leipzig stellt sich mittlerweile auch nur als ein etwas potenteres Hoffenheim raus und keinem echten Konkurrenten. Da bleibt die Hoffnung auf einen Einstieg von Investoren bei den Traditionsvereinen, wohl wissend, dass die Bayern ihren Status nicht mehr verlieren werden. Aber es wird auch ihrem Marktwert dienen.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Ja, mit dem Produkt Bundesliga steht und fällt auch der Marktwert der Bayern. Der Marktwert der Bundesliga ist gerade im Sinkflug. Leipzig stellt sich mittlerweile auch nur als ein etwas potenteres Hoffenheim raus und keinem echten Konkurrenten. Da bleibt die Hoffnung auf einen Einstieg von Investoren bei den Traditionsvereinen, wohl wissend, dass die Bayern ihren Status nicht mehr verlieren werden. Aber es wird auch ihrem Marktwert dienen.

    Die Bayern werden ihren Status so oder so nicht mehr verlieren. Es ist nur die Frage, wohin für die Bayern die Reise geht.


    In der einen Richtung kann es Richtung FC Barcelona oder Real Madrid gehen, also regelmäßig Meister in der Liga und eine gute Rolle in der CL. Das klappt aber nur, wenn es in der Liga auch andere Teams gibt, die von den Bayern Höchstleistungen fordern (und gelegentlich sogar Meister werden). Das können Hoffenheim, RB und Wolfsburg nicht. Mit Investoren bei großen Traditionsvereinen (Stuttgart, Dortmund, Schalke, Gladbach u.U. auch bei kleineren Traditionsvereinen wie Hannover, Bremen, wir, Köln, Düsseldorf, Frankfurt) wären die Bayern auch wieder gefordert. Deshalb möchte Kalle die Abschaffung von 50+1.


    In der anderen Richtung kann die Reise in Richtung PSG oder - jedenfalls perspektivisch - Celtic gehen. Also unangefochtener Abo-Meister in der nationalen Liga, aber Chancenlosigkeit international sobald es gegen die wirklich großen Namen im Weltfußball geht. Und momentan sieht es eher so aus, als ob sich die Bundesliga in eine international nur noch zweitklassige Liga entwickelt (zweitklassig im Vergleich zu England und Spanien, auf einer Ebene mit Italien und Frankreich).

  • Weil die Regel eh schon ausgehebelt wird und einige Vereine anstreben, mehr Geld generieren zu können. Dabei gerät man an die Machbarkeit, dies über organisches Wachstum zu schaffen. Auch im Hinblick auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit ist es der einzig logische Weg, um mit den Vereinen der PL und PD auf höchster Ebene mithalten zu können.

  • Die Meinung über das Thema dürfte aber weit auseinander gehen. :poke:

    (Wie bei fast allen Themen)

  • Der DFB muss wohl 50 Millionen € Steuern nachzahlen und die Nationalmannschaft ausgliedern.



    Da wird es wohl demnächst wieder hohe Strafen für Vereine geben.

  • Der DFB ist mindestens so gemeinnützig wie der 1. Fußball-Club Nürnberg, Verein für Leibesübungen e. V. :floet:

  • Der DFB muss wohl 50 Millionen € Steuern nachzahlen und die Nationalmannschaft ausgliedern.



    Da wird es wohl demnächst wieder hohe Strafen für Vereine geben.

    Müssen tut der DFB zunächst mal gar nix...die Bild spekuliert nur.


    Hier übrigens ein Artikel dazu:


    http://www.deutschlandfunk.de/…e.html?drn:news_id=863726


    Zitat

    Dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) drohen nach Informationen der "Bild"-Zeitung eine weitere Steuernachzahlung in Millionenhöhe und der vorübergehende Verlust der Gemeinnützigkeit.


    [...]


    Zudem werten die Finanzbehörden angeblich den Spielbetrieb der Nationalmannschaften als "kommerziell", sodass dieser aus dem gemeinnützigen DFB ausgegliedert werden müsste.



    Alles ziemlich viel Spekulatius...

  • Es wäre ja auch nur Sinnvoll wenn es so kommen würde.


    Es ist doch absurd dass ein Verband der in dreistelliger Millionenhöhe als Gemeinnützig gilt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!