• Oder nachdem man Gräfe einen Maulkorb verpasste, als dieser Missstände im deutschen Schiriwesen ansprach. :floet:

    Gräfe kam trotzdem "billig" davon. Im Endeffekt sind vorallem die angegriffenen entfernt worden.


    Die Entscheidung, dass Gräfe keine Spiele als VAR machen darf dürfte mit der Krug-Entscheidung auch hinfällig sein.

  • Finde Zorniger und Schulz eh schon mal ziemlich zu unsympathisch. Und dann fand ich gerade die Argumentation von Schulz sehr dünn von wegen " aber ich bin Fußball-Romantiker". Trotzdem bekam die Diskussion mit der Zeit dann etwas mehr Tiefe.

  • Totti möge mir verzeihen, dass ich einen weiteren Link reinstelle :winking_face:

    Zitat

    Was nun noch hinzukommt: Der DFB hat offenbar von Krugs Gebaren gewusst. Denn laut der "Bild"-Zeitung war das Verhalten Krugs bereits bei Anhörungen zu Mobbing-Vorwürfen gegen Krug und den Schiedsrichter-Chef Herbert Fandel in der Frankfurter DFB-Zentrale ein Thema. Dort soll Bundesliga-Schiedsrichter Dr. Felix Brych bereits am 17. Oktober berichtet haben, dass Krug in Entscheidungen des Video-Schiedsrichters eingreifen würde. Dies sei mindestens in einem Fall sogar geschehen sein, als Krug gar nicht im Dienst war; und zwar am 30. September während der Bundesligapartie Borussia Mönchengladbach gegen Hannover 96 (2:1). Wie genau der 61-Jährige in diesem Fall eingegriffen habe, wird nicht berichtet.


    https://www.stern.de/sport/fus…ich-bescheid-7687650.html


    Ich finds krass, dass das so schuluterzuckend hingenommen wird und keine höheren Wellen schlägt. Wer weiß wie viele Spiele Krug in der Vergangenheit verschoben hat? Für mich riecht das nach einem handfesten Manipulationsskandal. Und der DFB glaubt tatsächlich, dass man damit durchkommt, wenn man sich einfach nicht weiter äußert. Da bin ich jetzt mal gespannt.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Das wurde gestern in Sky90 auch thematisiert. Die Vorwürfe gegen Krug was das Eingreifen in 2 Fällen angeht, entbehren wohl jeder Grundlage.

  • Das wurde gestern in Sky90 auch thematisiert. Die Vorwürfe gegen Krug was das Eingreifen in 2 Fällen angeht, entbehren wohl jeder Grundlage.

    Dann sollte der DFB das auch so kommunizieren. Weil gar nix zu sagen ist die denkbar schlechteste Lösung.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Das Problem ist dass es offensichtlich gerade einen großen Machtkampf und entsprechendes Kompetenzgerangel innerhalb des DFB gibt. Da ist es für einen Außenstehenden schwer, das richtig einzuordnen.


    Ich hoffe, dass Grindel hier mal richtig aufräumt.

  • Ich hoffe, dass Grindel hier mal richtig aufräumt.

    Ich denk dass der einigermaßen überfordert ist. Der Verband läuft unter ihm komplett aus dem Ruder.


    Und ja, es ist schwer, die Dinge momentan richtig einzuordnen. Trotzdem müssen die im Raum stehenden Vorwürfe vollumfänglich geklärt werden.

    Schmarrnintelligenz, die

  • VB ist an sich ne gute Sache. Die Umsetzung ist halt nicht gut geworden. Für mich kommt da einfach zu viel von außen. Man sollte beiden Teams ne Challange geben, dass man 1 oder 2 Szenen pro Halbzeit zur Überprüfung stellen kann. Das sollte dann aber nur der Schiri vor Ort machen und keiner, der hunderte km entfernt hockt.

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Ab sofort soll es zwei VARs geben und die Kommunikation soll verbessert werden:



    In Zukunft werde es pro Spiel zwei statt bisher nur einen Video-Assistenten geben, die beide ins Spiel eingreifen dürfen, sagte der neue Projektleiter Lutz Michael Fröhlich der Bild-Zeitung in einem Interview. "Einer, der sich strittige Szenen ansieht, und einer, der den weiteren Spielverlauf im Auge hält, während der erste eine strittige Szene checkt."

    Klingt sinnvoll. Wie das mit 24 Bundesligaschiedsrichtern plus denen die letztes Jahr die Altersgrenze erreicht haben zu schaffen sein soll lasse ich mal dahingestellt.

  • Halte von dieser Challenge nichts. Man sollte lieber das bestehende System verbessern als nochmal eine neue Baustelle aufzumachen.

    Was für eine "Baustelle" soll es sein, jedem Team pro HZ eine Challenge zu gewähren?

  • Die Challenge für jedes Team wäre echt mal eine Verbesserung. Dabei könnte nicht einmal der Videoschiedsrichter und der Ref aufm Feld viel verkehrt machen. Das gibts übrigens im Hockey schon seit Jahren und dort ist die Maßnahme eine änhliche Verbesserung wie das Hawk-Eye im Tennis. Aber wie wir den DFB kennen stellt er erstmal noch 7 weitere Videoschiedsrichter pro Partie ein.

  • Die Challenge gibt es in anderen Sportarten auch, ich persönlich finde das nicht schlecht.

    Man muss aber so ehrlich sein und dazu sagen, dass auch hier die letzte Entscheidung wieder der Schiri trifft.

    Und der hat doch oft eine andere Sichtweise als es die eigene subjektive ist...

  • Was für eine "Baustelle" soll es sein, jedem Team pro HZ eine Challenge zu gewähren?

    Und was ist, wenn jedem Team diese 1-2 Mal gewährt wird und dann darüber hinaus noch weitere strittige Szenen und daraus mögliche Fehlentscheidungen resultieren? Außerdem geraten die Trainer unter Druck, bei jedem kleinsten Zweifel den Arm zu heben und eine Überprüfung zu fordern. Umgekehrt sind sie dann der Arsch, wenn sie es verpassen, eine Entscheidung zu überprüfen.


    Nein, einfach die Kriterien, die vor der Saison vereinbart wurden, konsequent umsetzen und dann redet niemand mehr davon, den VB wieder abzuschaffen.

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