• Es waren 2 Vereine nicht anwesend, 9 Vereine enthielten sich und 3 nahmen an der Abstimmung nicht teil. Folglich gab es 18 Ja- und 4 Nein-Stimmen.



    Die Abstimmung war ja in der Form gar nicht geplant gewesen. Das sollte eigentlich erst Ende des Jahres passieren. St. Pauli hat den Antrag gestellt.



    Aber selbst wenn sie gestern einstimmig für die Abschaffung gestimmt hätten wäre 50+1 noch nicht abgeschafft. Das hat der DFB Bundestag mit 2/3 Mehrheit zu entscheiden bei dem die DFL-Vereine nur 1/3 der Stimmen haben.

  • War der FCN anwesend? Hat der FCN abgestimmt? Hat sich der FCN enthalten?

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!


    Forenkicktipp-Sieger 2016/17

  • Danke.


    Hat der FCN abgestimmt? Hat sich der FCN enthalten?

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!


    Forenkicktipp-Sieger 2016/17

  • Zitat

    Bayern-Boss über 50+1 und die Liga-Versammlung


    Rummenigge: "Ich habe mich von der DFL geistig verabschiedet"



    "Die Liga, insbesondere die DFL mit ihren Mitgliedern, ist offensichtlich zerrissen. Es befremdet mich, dass ein Zweitligist, der nach meinem Kenntnisstand noch nie in einem europäischen Wettbewerb mitgespielt hat (der FC St. Pauli, d. Red.), auf einmal nicht nur eine so prominente, sondern auch dominierende Rolle einnimmt", sagt der 62-Jährige im Gespräch mit dem kicker, das in voller Länge in der Montagsausgabe als Teil 5 der Serie "50+1 - Fluch oder Segen" erscheint. "Ich hatte mich vor dem Treffen in Frankfurt dafür ausgesprochen, dass jeder Klub selbst entscheiden solle, ob er den Weg mit 50+1 gehen möchte oder ohne."

    http://www.kicker.de/news/fuss…eistig-verabschiedet.html



    Zitat


    "Ich glaube, es war nicht geplant, und wurde möglicherweise auch unterschätzt, was da passiert ist. Geplant war eine Grundsatzdiskussion, wie mit 50+1 künftig umzugehen ist. Keine finale Entscheidung zu diesem Thema. Die sollte ja bis zum Jahresende erarbeitet und dann der Vollversammlung zur Abstimmung vorgelegt werden", sagt er und kritisiert Andreas Rettig, den Geschäftsführer des FC St. Pauli, der die Abstimmung beantragt hatte. "Es wurde dann ein emotionales und populistisches Spektakel von Rettig. Das ist das eigentlich Unglaubliche an diesem Ergebnis."

    UNabhängig___Überparteilich

  • Wenn man zu dem Rummenigge Arschloch sagt ist das eigentlich eine Beleidigung für alle anderen Arschlöcher dieser Welt.

  • Naja, so ganz Unrecht hat er ja nicht. Was geht es St. Pauli oder den FCN wie sich die Bayern organisieren? Was geht es die Bayern an, wie sich der FCN aufstellt?


    Das ist halt als würde Metzgerei Meier über die Anteilseigner von Siemens abstimmen.


    Das einzige was jetzt verhindert wurde ist, dass sich mittlere Vereine mit geschickten Verträgen und einer wohl überlegten Unternehmensorganisation wettbewerbsfähig weiterentwickeln.

  • Zitat

    "Ich hatte mich vor dem Treffen in Frankfurt dafür ausgesprochen, dass jeder Klub selbst entscheiden solle, ob er den Weg mit 50+1 gehen möchte oder ohne."

    Ist auch meine Meinung zu dem Thema.


    Und man muss Rummenigge nicht gut finden, wenn man ihm in diesem Punkt Recht gibt.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Naja, so ganz Unrecht hat er ja nicht. Was geht es St. Pauli oder den FCN wie sich die Bayern organisieren? Was geht es die Bayern an, wie sich der FCN aufstellt?


    Das ist halt als würde Metzgerei Meier über die Anteilseigner von Siemens abstimmen.


    Das einzige was jetzt verhindert wurde ist, dass sich mittlere Vereine mit geschickten Verträgen und einer wohl überlegten Unternehmensorganisation wettbewerbsfähig weiterentwickeln.

    Na ja sowohl der Club als auch St. Pauli sind im selben Verand organisiert wie der mächtige FCB und spielen den selben Sport.

    Insofern ist das schon richtig das auch der popelige Zweitligist seine Meinung Kund tun dar.


    Der Rummgenippe darf ja gern mit seinen Bauern aus dem DFB aussteigen und ne eigene Liga aufmachen.


    Zum letzten Satz stimm ich dir zu.

  • Natürlich dürfen sie ihre Meinung kundtun. Ist halt die Frage, ob dieses enge Korsett für die Zukunft so förderlich sein wird... Schauen wir mal. Ich erwarte eine weitere Spaltung der Liga und ein noch weiteres Auseinanderdriften zwischen den großen Unternehmen, den Werksmannschaften und den mittleren bzw. kleinen.

  • Die "Werksmannschaften" sind in meinen Augen genau das Problem. Bei denen gilt 50+1 ja nicht. Also entweder macht man deren Beteiligung rückgängig (was nicht geht), oder man gibt es für alle frei. Aber dieser Misch-Masch ist doch Blödsinn...

    Eigentlich wollte ich mich mit dir geistig duellieren - aber wie ich sehe bist du unbewaffnet!

  • Ich mag Rolexkalle ja auch nicht, aber irgendwie hat er in dem Punkt Recht.


    Vor allem das Gefasel von wegen Chancengleichheit etc. Gerade durch das Beibehalten von 50+1 wird die Chancengleichheit doch arg beschnitten. Die Einnahmen der großen Vereine durch die internationalen Wettbewerbe, Sponsoren etc. können die mittleren/kleineren Vereine momentan nicht ausgleichen, da schlichtweg keine gleichwertigen Einnahmequellen zur Verfügung stehen. Durch die Aufweichung bzw. Abschaffung von 50+1 könnten gerade die kleineren Vereine durch gut geplante Unternehmensstrategien und Förderung durch Investoren profitieren und wettbewerbsfähiger werden. Aber insbesondere die kleineren Vereine möchten ja lieber 50+1 behalten, womit die Wettbewerbsfähigkeit der Vereine weiter auseinanderdriften wird.


    Aber hey, Tradition und so.

  • Naja schwierig ist es schon. Da ja die Beschränkung für die jetzt schon großen dann auch wegfällt.


    Meiner Meinung nach wird sich an den Verhältnissen nicht viel ändern, außer dass ein paar kleinere Vereine von der Bildfläche verschwinden werden.


    Soviel Premium-Sponsoren gibts nunmal auch net. Und die größeren werden sich auch an die größten im Fußball halten.


    Wenn man da als kleiner Verein net jemanden hat wie zb Kühne in Hamburg dann wird da idR auch net die Telekom oder Allianz oder Audi oder oder oder sagen, ok wir verringern unseren Anteil an Bayern, Dortmund u co und investieren mehr in Freiburg Nürnberg Duisburg usw.

  • Rummenigge und seine Kumpels haben sich doch eh schon lang von dieser Welt verabschiedet und leben in ihrer eigenen. Von daher sind seine Aussagen nur konsequent. Ich frag mich auch was die Bayern eigentlich wollen. Sie dominieren die Meisterschaft, kommen in vier Jahren gefühlt dreimal ins CL-Halbfinale. Das System in Deutschland ist ein Stück weit auf die Bayern zugeschnitten. Sie schöpfen bei weiten die meiste Kohle ab. Mehr geht nicht, mMn.

    Schmarrnintelligenz, die

  • die Bayern haben alles, aber keine Sparringspartner und darum, reicht International halt meistens nicht bis ganz oben :grinning_face:. Die Bayern brauchen die Abschaffung nicht, aber vielleicht können andere die sich ergebenden Chancen nutzen. Wäre doch mal ein Zeitpunkt, wo der Glubb nicht alles verschläft und dabei sein könnte.

  • Rummenigge und seine Kumpels haben sich doch eh schon lang von dieser Welt verabschiedet und leben in ihrer eigenen. Von daher sind seine Aussagen nur konsequent. Ich frag mich auch was die Bayern eigentlich wollen. Sie dominieren die Meisterschaft, kommen in vier Jahren gefühlt dreimal ins CL-Halbfinale. Das System in Deutschland ist ein Stück weit auf die Bayern zugeschnitten. Sie schöpfen bei weiten die meiste Kohle ab. Mehr geht nicht, mMn.

    Denen wirds halt auf Dauer auch zu langweilig....

  • Denen wirds halt auf Dauer auch zu langweilig....

    Da sind sie aber selber schuld. Es gäbe viele Möglichkeiten, die anderen Vereine zu stärken, z.B. durch eine gerechtere Verteilung der Fernsehgelder. Das wäre dann auch nachhaltiger als 50+1 abzuschaffen und so dafür zu sorgen, dass viele Vereine sich in die Hände windiger Käufer begeben wie in England.

    Schmarrnintelligenz, die

    Einmal editiert, zuletzt von juninho ()

  • Jop, sehe ich auch so. Die Gefahr ist gegeben, dass dann Vereine a la Hoffenheim empor treten weil dort mit weniger (keinem) Widerstand von Fanseite zu rechnen ist. Weitere Vereine wie Hoffenheim braucht einfach niemand. Und selbst wenn müssen Summen investiert werden um international auf ein Sptizenlevel zu kommen, die einfach keine Firma bereit ist zu investieren. Nicht einmal Red Bull scheint dazu bereit zu sein. Man bräuchte verrückte Milliardäre, nur gibt's die noch?

    Da sich aber an den Zuständen auch mit 50+1 nichts ändern wird bin ich mittlerweile für die Abschaffung. Evtl. kann man noch die Karte Zeit spielen und warten bis der Fußball implodiert und man dann mit den seriös arbeitenden Vereinen ein Faustpfand hat.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Da sind sie aber selber schuld. Es gäbe viele Möglichkeiten, die anderen Vereine zu stärken, z.B. durch eine gerechtere Verteilung der Fernsehgelder. Das wäre dann auch nachhaltiger als 50+1 abzuschaffen und so dafür zu sorgen, dass viele Vereine sich in die Hände windiger Käufer begeben wie in England.

    Was soll denn "gerechter" sein? Anhand der Zuschauerquoten?

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