Rund ums Glubbstadion

  • Der Umbau wurde doch mehrheitlich von Pauli finanziert......die Stadt hat nur unterstützt und auch mit Bürgschaften geholfen.

    Und dies zu Zeiten als Pauli noch nicht auf Rosen gebettet war.......jedoch war man der Meinung, daß eine totale Renovierung des Stadions mittelfristig billiger kommt als die ewige finanzielle Flickschusterei am maroden Stadion.

    Es war eine Rechenaufgabe und Paulis Konzept überzeugte Banken und Stadt.

    Ist ja auch alles schön und gut, aber das Problem ist in Nürnberg der 1. FC Nürnberg himself.

    Wenn ich jetzt mal so pauschal die letzten 5 Jahre nehme, und ich säße in der Stadt, wäre Investor oder Sponsor, ich würde diesen Verein so richtig

    richtig auslachen. Da gab es einen Martin Bader, einen Ralf Woy, die haben von Machbarkeitsstudien geträumt, die nie bis auf das umgebaute

    Stadion realität wurden. Da gab es Pressekonferenzen wo die Tischdecke schief hing, einen Abstieg den man billigend in Kauf nahm.


    Das alles, und das ist jetzt per se nur der Bruchteil was alles schief lief, würde mich als potentieller, ich sag jetzt Investor, ganz schlimm abhalten

    auch nur einen Cent zu investieren. Klar, seitdem Bornemann und Meeske hier sind, geht es langsam wieder aufwärts. Aber man muss doch trotzdem

    sehen das so schnell auch da nichts investiert wird, weil die Investoren Angst haben.

    Das würde mich genau so abhalten, und ich möchte da als potentieller Geldgeber genug Vertrauen vom Verein zurück haben, um überhaupt zu investieren.

    Wie soll denn das sonst funktionieren wenn man ein Millionen-Projekt wie das Stadion überhaupt erst übernehmen will?

    So ein Umbau würde denke ich locker 50+X Millionen Euro verschlingen. Und wie gesagt, da ist der Verein gefordert erstmal wider Vertrauen zurückzugewinnen.

    Ich hab nie gesagt das damals richtig gehandelt wurde von seiten der Stadt, nur kann ich die Stadt Nürnberg sehr gut verstehen.

    Mal davon abgesehen das es mehr Projekte gibt die es verdient hätten gefördert zu werden anstatt der Club, aber das nur nebenbei.

    Was die Stadt ja auch mal durchblicken hat lassen, sofern die Basis irgendwann stimmt, man darüber reden wird.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König - Top-5-Foren-User

  • Sorry, Hamburger, aber es nutzt auch nix, die Augen vor den Realitäten des aktuellen Stadions und seines Standorts als Teil des Reichsparteitagsgeländes zu verschließen. Es steht nunmal unter Denkmalschutz, es gibt nunmal das Problem mit dem Grundwasser und es existieren nunmal immer noch 20 Mio. Schulden, die abbezahlt werden müssen, daneben gehört das Stadion eben auch nicht dem Club. Freilich kann man das alles ignorieren...

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Haargenau das meinte ich !

    Ich habe doch geschrieben, daß die Unterstützung der Stadt Hamburg mehrheitlich in Bürgschaften bestand.

    Pauli legte jedoch ein schlüssiges Konzept vor, daß Banken und Stadt überzeugte.

    Ich hoffe, daß so etwas vielleicht beim Club auch mal möglich ist......schliesslich haben wir jetzt mit Meeske den Mann bei uns, der damals an Paulis Konzept mitgearbeitet hat.

    Das macht zumindest Mut, daß beim Club evtl. mal in eine andere, weniger verschlafene und mutigere Richtung gedacht wird als bisher.:winking_face:

  • Wobei das mit dem Grundwasser nur insoweit stimmt, dass man nicht tiefer gehen kann als die Regenwasserzisterne unter dem Spielfeld liegt. Die Arena nebenan ist beim Bau ja auch nicht abgesoffen.

  • Sorry, Hamburger, aber es nutzt auch nix, die Augen vor den Realitäten des aktuellen Stadions und seines Standorts als Teil des Reichsparteitagsgeländes zu verschließen. Es steht nunmal unter Denkmalschutz, es gibt nunmal das Problem mit dem Grundwasser und es existieren nunmal immer noch 20 Mio. Schulden, die abbezahlt werden müssen, daneben gehört das Stadion eben auch nicht dem Club. Freilich kann man das alles ignorieren...

    Altmeister.....das mit den Problemen des Denkmalschutzes, Grundwassers etc. lese ich hier schon solange ich im Forum bin.

    Wie gesagt, ich lese seit Jahren nur, " warum was-und wieso was nicht geht ".....kaum positive Lösungsansätze.

    Bei dieser Denkensweise fallen euch, überspitzt formuliert, in 20 Jahren die Betonteile auf den Kopf. Sorry.

  • Haargenau das meinte ich !

    Ich habe doch geschrieben, daß die Unterstützung der Stadt Hamburg mehrheitlich in Bürgschaften bestand.

    Pauli legte jedoch ein schlüssiges Konzept vor, daß Banken und Stadt überzeugte.

    Ich hoffe, daß so etwas vielleicht beim Club auch mal möglich ist......schliesslich haben wir jetzt mit Meeske den Mann bei uns, der damals an Paulis Konzept mitgearbeitet hat.

    Das macht zumindest Mut, daß beim Club evtl. mal in eine andere, weniger verschlafene und mutigere Richtung gedacht wird als bisher.:winking_face:

    Hier sind wir beieinander.


    Ich schrieb es schon irgendwo. Wir müssen anfangen professionell zu denken. Die Lizenzspieler ausgliedern, dann die Verbindlichkeiten zurückführen, einen Partner/Investor suchen und dann anfangen den Laden richtig zu vermarkten. Aber eben immer einen Schritt nach dem anderen.


    Ich gehe davon aus dass der Bau/Umbau durchaus möglich ist, aber erst in einer Generation von Clubfans die ich wahrscheinlich nicht mehr im Stadion sehen kann.


    Das Stadion muss auf die Agenda! Aber dann wenn es dran ist. Und dies ist nicht in den nächsten 5 Jahren.

  • Wobei das mit dem Grundwasser nur insoweit stimmt, dass man nicht tiefer gehen kann als die Regenwasserzisterne unter dem Spielfeld liegt. Die Arena nebenan ist beim Bau ja auch nicht abgesoffen.

    Wurde der Untergrund der Arena nicht aber schon vor 80 Jahren bei der Anlage von Großer Straße und Zeppelinfeld aufwändig ausgetauscht, um den Marschkolonnen und Panzern standzuhalten? Beim Stadion spielte das zehn Jahre zuvor keine Rolle.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Das Planum unterhalb der Großen Straße wurde damals verdichtet. Aber außen rum ist meines Wissens nach nichts geschehen. Sieht man ja auch auf alten Luftbildern, wie schnell die Baugrube vom Deutschen Stadion (Silbersee) mit Wasser vollgelaufen ist.


    Für das Colosseum und die Zeppelintribüne wurde beim Bau eine unterirdische Stützenkonstruktion erstellt.


    Ich kann morgen mal in meinen Unterlagen (u. a. Kopien der Originalpläne) nachsehen.


    Ggf. kann man auch aus folgenden Karten etwas herauslesen:

    -> http://www.zeitklick-langwasser.de/

    -> http://contentdm.lib.byu.edu/c…GermanyMaps/id/3425/rec/1

  • König.......nochmal, bei Pauli und der Stadt Hamburg lief das anders.

    Die reine finanzielle Unterstützung war gar nicht so groß.

    Pauli legte jedoch ein schlüssiges Konzept vor, daß die Stadt überzeugte und sie Bürgschaften für die Banken übernehmen ließ.

    ( Und so ähnlich soll es jetzt auch, in kleinerem Rahmen, bei Altona 93 und der Stadt laufen. )

    So etwas wäre doch auch in Nürnberg vorstellbar, oder ?

    Sicherlich nicht gleich heute oder morgen, jedoch mittelfristig, wenn der Club seinen Ruf als finanziell seriös arbeitender Verein zurückgewonnen hat......denn Seriösität und das daraus resultierende Vertrauen sind in der Geschäftswelt das A und O, dann ist vieles möglich..

    Das mag, wie gesagt, evtl. noch ein paar Jahre dauern, könnte jedoch möglich sein, oder ?

    Und mit Meeske haben wir zudem einen Mann bei uns, der so etwas schon mal gemacht hat und Erfahrung darin hat.

    Ergo - einen Mann, der nicht blauäugig solche Konzepte erstellt.

    Das sind doch alles insgesamt keine schlechten Voraussetzungen.......Denkmalsschutz, Grundwasser oder was immer, sind lösbare Probleme.......wenn man wirklich will !

  • Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht!

    Auch mit dem nerven. Mich nervt es selbst. Manchmal müssen aber Städte und Gemeinden genervt werden, denn von selbst wachen die normalerweise nicht auf.


    Mir geht es oftmals gar nicht nur darum, dass die Stadt was zuschießt.

    Mir würde es schon genügen, wenn sie ihre Blockadehaltung und ihren Hang zur Flickschusterei aufgeben würden.

    Damit wäre auch geholfen!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Du kannst eine Stadt aber nicht durch "ich will ich will ich will" nerven, wenn die Stadt genau weiß, dass da nur heiße Luft dahinter ist. Du kannst eine Stadt nur "nerven", wenn du irgendwas belastbares in der Hand und auch ernsthaft Verhandlungsmasse im Sinne einer willigen Alternativkommune hast.


    Aktuell haben wir absolut nichts in der Hand mit dem wir Druck auf die Stadt ausüben könnten. Kein Konzept. Kein geld. Keine Gemeinde oder Kreis, die uns aufnehmen würden.

  • Sorry, aber was soll der Vergleich mit einem Stadtstaat? Wir sind auch nicht Lautern, wo Rheinland-Pfalz aushilft. Das Stadion wurde in den 20ern von der Stadt gebaut, steht teilweise unter Denkmalschutz, liegt in einem Bereich mit hohem Grundwasserpegel und ist seit Beginn der 60er das einzige im Stadtgebiet. Der Freistaat half Ende der 80er auch nur wegen des damaligen OB-Wahlkampfes aus. Der Spielbetrieb während des Umbaus sollte auch noch jedem als Graus im Gedächtnis sein. Ansonsten zahlt die Stadt nun immer noch in zweistelliger Millionenhöhe den Umbau für die WM 2006 ab. Haupteinnahmequelle dafür war bisher aber nicht die Miete vom Club oder von Konzerten, sondern der Verkauf der Namensrechte. Letzteres ist jetzt noch drei Jahre lang gesichert, dann dürfte sich keiner trauen, MMS wieder umzubenennen, will er nicht einen Shitstorm auslöse. Im Stadtrat wurde ja schon gesagt, daß zur Schuldentilgung dann eben die Miete erhöht werden muß. Wie soll unter diesen Bedingungen denn ein Umbau stattfinden? Der Verein kommt ja nicht einmal in die Betreibergesellschaft! Investoren stehen da auch nicht Schlange, so daß die Stadt selbst alle Anteile übernehmen mußte. Vom Freistaat dürfte für das Stadion eines Zweitligisten auch nix zu holen sein.

    Das halte ich für ein Gerücht, dass durch den Namenssonsor mehr Geld ins Haus kommt, als durch die Miete des Vereins.

    Das glaubste doch selbst nicht!


    Und vergess doch mal das mit dem Grundwasser. Das ist eine billige Ausrede!

    Man muss doch gar nicht tiefer, um in eine reine Fussballarena umzuwandeln.

    Die HT muss bleiben, dass Spielfeld an diese herangezogen werden und drei neue Tribünen errichtet werden.

    Das wäre die sinnvollste Variante. Die HT ist das teuerste und aufwändigste Teil, warum sollte man dieses nicht erhalten.

    Der Rest sind nur reine Tribünen.

    Beim Bau 1989 hat der Umbau der Tribüne länger gedauert, als der Rest des Stadions. Einzig zwischen HT und Kurven müssten einige Logen eingearbeitet werden.

    Jetzt wird bestimmt gleich die nächste Ausrede kommen, die die Stadt gerne verwendet. Man kann das Spielfeld nicht näher an die HT ziehen, weil die Neigung der HT dann die Sicht aufs Feld verhindert. Auch dies ist schlichtweg gelogen, was leicht zu beweisen ist.

    Zwischen Feld und HT befindet sich die Aschenbahn und die Weitsprunganlage.

    Auf beides ist einwandfreie Sicht von der HT, somit muss auch Sicht auf ein herangezogenes Spielfeld sein.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Clubi, du kannst noch zehn Jahre weiter zetern und maulen. Trotzdem ist der Club in der Bringschuld.

  • Ich denke das war so zu verstehen, daß die Miete durch die hohen Zahlungen von Consors niedriger ausfällt. Hätten wie einen Sponsor, der weniger zahlt, dann müßte die Differenz ja irgendwie aufgebracht werden, z.B. durch den Club und somit einer höheren Miete.


    Bei dem Rest bin ich ganz deiner Meinung. Das wäre das einzig sinnvolle... Spielfeld an die HT ziehen und dann entweder die Tribünen umbauen oder ein Stadion ins Stadion bauen. Dann gäbe es kein Grundwasser- oder Denkmalschutzproblem, die Infrastruktur ist top, usw. usf.

  • Altmeister.....das mit den Problemen des Denkmalschutzes, Grundwassers etc. lese ich hier schon solange ich im Forum bin.

    Wie gesagt, ich lese seit Jahren nur, " warum was-und wieso was nicht geht ".....kaum positive Lösungsansätze.

    Bei dieser Denkensweise fallen euch, überspitzt formuliert, in 20 Jahren die Betonteile auf den Kopf. Sorry.

    Ich glaube nicht, dass du mit den regionalen Verhältnissen hier vertraut bist.


    Wenn man schreibt, wie die Realität hier ausschaut, hat das nullkommanichts mit "Verweigerung von positiven Lösungsansätzen" zu tun. Die Fans sind hier doch gar nicht gefordert. Die können auch noch so viel "Druck" machen (ich frage mich mit was? Boykott des Stadions ? :grinning_face:) und es ändert sich nichts.


    Man kann sich natürlich Luftschlösser bauen (was ja hier in diesem Thread auch geschieht). Ich lege aber meine Hand dafür ins Feuer, dass wir in 20 Jahren, evtl. auch in 30 Jahren noch immer in diesem Stadion spielen werden. Bis auf die Instandhaltungsarbeiten wird da nichts gemacht.


    Die Gründe dafür hat dir der Altmeister aufgezählt. Und die wurden hier auch schon rauf und runter gekaut. Die Fehler wurden in der Vergangenheit gemacht.


    Die Stadt Nürnberg hat kein Geld für einen Stadionneubau, der FCN hat kein Geld dafür, ein Investor ist nicht mal am fernen Horizont in Sicht, der wird von der Mehrheit der Fanszene auch abgelehnt.


    Da hilft es auch nichts, dass in Hamburg dem HSV das alte Volksparkstadion zu einem symbolischen Preis von 1 Mark überlassen wurde. Das haut hier nunmal nicht hin, Gründe: wieder siehe Altmeister.


    Man kann zu dem Thema gerne noch 500 Seiten im Forum schreiben, ändern wird das nichts.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Noch ein weiterer Punkt!

    Wenn ich schreibe, es muss jetzt irgendwas passieren, dann heißt das ja nicht, dass wir morgen das bauen anfangen. Die Vorlaufzeit beträgt ja sowieso einige Jahre.

    Diese Jahre wären ja auch die Jahre, in denen der Verein finanziell gesunden kann. Natürlich muss dafür der eingeschlagene Weg fortgesetzt werden.

    Und da hat der Hamburger Recht, man muss auch irgendwann mal anfangen.

    Immer nur warten, dass nützt niemanden.

    Der Club muss den ersten Schritt machen, dass ist in Ordnung, aber die Stadt wird einen Teil beitragen müssen.

    Das sollte aber auch in ihrem Interesse sein. Immer nur Geld, als Flickschusterei, in dieses nicht mehr zeitgemäße zu stecken, dürfte wohl auch nicht sonderlich wirtschaftlich sein.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Sollte der FCN ein zukunfts- und tragfähiges Konzept sowie belastbare Geldgeber in der Hinterhand haben und feststehen, dass die Stadt nicht schon wieder ausbauen darf, was der FCN versaut, wird sich die Stadt nicht quer stellen und mitziehen. Dafür lege ich Udos Hand ins Feuer.


    Aber dazu muss der FCN aus dem Quark kommen. Und zwar ganz. Nicht mit nem zweiseitigen "Rote Wand"-Powerslide.

  • Ich denke das war so zu verstehen, daß die Miete durch die hohen Zahlungen von Consors niedriger ausfällt. Hätten wie einen Sponsor, der weniger zahlt, dann müßte die Differenz ja irgendwie aufgebracht werden, z.B. durch den Club und somit einer höheren Miete.


    Bei dem Rest bin ich ganz deiner Meinung. Das wäre das einzig sinnvolle... Spielfeld an die HT ziehen und dann entweder die Tribünen umbauen oder ein Stadion ins Stadion bauen. Dann gäbe es kein Grundwasser- oder Denkmalschutzproblem, die Infrastruktur ist top, usw. usf.

    Es wäre wahrscheinlich auch die günstigste Variante, da die HT natürlich das teuerste ist.

    Wie du schon schreibst, die Infrastruktur ist top, woanders bauen vôllig utopisch und bedeutend teuerer.

    Mal abgesehen, dass kein geeignetes Gelände, dieser Größenordnung mir einfiele.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

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