Wir werden Schalke wieder wie üblich helfen, diesmal allerdings nicht mit drei Punkten, sondern mit einem Clubsieg und der anschließenden Entlassung von Gaerets.
Beiträge von papahippie
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Wer ist DHF?
Als die Abk eingeführt wurde, hab ich geschlafen.
Daniel Heuer Fernandez
Edit: Alter Mann war zu langsam
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Danke für den Hinweis. Das war mit einem Augenzwinkern gemeint. Natürlich handelt es sich um große Summen. In der aktuellen Planung (40.000-50.000 Plätze für 200 Mio. €) wird nach einfacher Dreisatz-Rechnung in etwa mit 4.000 bis 5.000 € pro Platz gerechnet. Da kostet jeder Platz ordentlich Asche, weil es ja nicht nur eine Betonstufe, sondern auch mehr Kioske, Toilette, Fluchtwege etc. braucht.
Ich glaube, dass wir da unser Bild von einem Investor etwas entzaubern müssen. Ich sehe keinen gutmütigen FCN-Liebhaber mit vollem Geldspeicher am Horizont, der uns das Stadion schenkt, aber groß mitquatschen will, wie es aussieht. Eher wird der Investor jemand sein, der das Geld gibt und im Gegenzug für seine Investition saftige Rendite haben will. Das kann im Zweifelsfall auch eine Bank, eine Versicherung oder ein Fonds sein. Denen ist komplett wurscht, was da gebaut wird, solange sie ihre Raten gezahlt kriegen.
Die politische Entscheidung über die 40.000 Plätze geht aber nur übers Geld, da bin ich voll bei dir. Nur weil da jemand was will, wird das nicht realisiert. Die Geldgeber (und hoffentlich auch der Club) werden auf jeden Cent auf der Einnahmen- und Ausgaben-Seite schauen. Aber schau dir doch mal den Maggus an: Kohle ist die Sprache die er fließend spricht. Wenn er sagt er zahlt 80% vom Frankenschnellweg, dann wir das Ding gebaut, egal ob die politische Entscheidung darüber bei ihm liegt. Die Kohle lässt doch keiner liegen. Und wenn er sagt, dass er 20 Mio. € Fördergelder dafür gibt, dass das Stadion 3.000 Plätze mehr hat, dann wird das genauso sein.
Unser aktuelles Problem, die Kassen im Bund sind leer und die Herausforderungen vielfältig. Vor allem nachdem ja seinem Parteifreund Andy Scheuer eventuell ein Verfahren wegen der Maut droht wird Söder vom Markus der Besorger schnell zu Markus der Besorgte mutieren. Wir werden Geld von Bund; Land und Stadt sehen. Aber ich glaube das wir uns eher mit einem Szenario wie von Juninho beschrieben beschäftigen müssen.
Ein Investor wird das Ding sicher sehr nüchtern kalkulieren. Zuerst wird er sich mit dem Hauptmieter beschäftigen. Also kommt die Frage wie entwickelt sich der Verein sportlich. In den letzten Jahren waren wir wohl eher im Mittelfeld der zweiten Liga zu sehen. Dann wird man Fragen nach der Zukunftsperspektive stellen und dann entscheidet man welche Investitionen man tätigt. Und schon sind wir wieder bei einem Konzept das der Verein vorlegen muss. Bisher sah ich keines, was aber nichts heißen mag, solche Dinge trägt man nicht an die Öffentlichkeit.
Die nächsten Punkte werden sicher Faktoren wie das zusätzliche Geschäft sein. Im Punkt 4.3.3 der Studie beschäftigt man sich damit das es Vereine gibt die bewusst ihre Zuschauerkapazitäten verkleinern. Durchaus lesenswert. Man kommt aber immer noch zu dem Schluss man könne 20 % höhere Zuschauerzahlen generieren.
Wenn ich unsere aktuelle Situation betrachte, graue Maus in Liga 2 bleibt für mich gerade Szenario A. Da bedeutet es dann, aus dem Ticketing soll im Jahr 2,4 Millionen zusätzlich erlöst werden. Dem gegenüber muss ich dann die Mehrkosten für die Stadionmiete betrachten.
Im Bereich Hospitality muss man sehen wer dieses Geld letztendlich bekommt. Behält sich der Betreiber die Einnahmen aus den Logen und Businesseats oder wird der Club beteiligt und wenn ja wie. Steht nirgends. Das es in anderen Stadien irgendwie gemacht wird bedeutet nicht, dass dies auch in diesem Konstrukt so geschieht.
Man geht ebenfalls davon aus, dass der Fan pro Kopf bereit ist 50% mehr auszugeben.
Um es klar auszudrücken, ich halte die Studie für seriös aber auch für sehr positiv formuliert. Mit einem Abstieg in Liga 3 beschäftigt man sich nicht. Der war sportlich in den letzten 4 Jahren aber öfter möglich als ein Aufstieg in Liga 1.
Hier sehe ich die Gefahr.
Aus der Studie Seite 96:
Ein Abstieg in die Drittklassigkeit wurde nicht betrachtet. Allerdings muss an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass ein Abstieg in die 3. Liga mit deutlich geringeren Einnahmen für den 1. FC Nürnberg e.V. und die zukünftige Betreibergesellschaft einhergeht, was sich negativ auf die Wirtschaftlichkeit auswirken und ggf. auch zu Mehrkosten für die ö昀昀entliche Hand führen würde. Hingegen ist bei einem kurzfristigen Verbleib über ein- bzw. zwei Spielsaisons in der 3. Liga angesichts der wesentlich verbesserten Ertragssituation der weiteren Jahre von einer erfolgreichen wirtschaftlichen Kompensation auszugehen, wodurch ein Kollaps des Gesamtkonstrukts ausgeschlossen werden kann.
Zitat Ende:
Man rechnet hier damit das die öffentliche Hand dann einspringt und dem Investor den Ausfall bezahlt?
Das Ganze ist, so lange es nicht finanziert ist, nur als Hoffnungsschimmer zu betrachten. Erst wenn klar ist was ein Investor, die öffentliche Hand und letztlich auch der Club trägt und wie das finanziert wird, werden wir genauere Angaben in Sachen Zuschauerkapazität und Ausrichtung erfahren.
Du solltest deine Grundüberlegung auch mal auf den Kopf stellen:
Auch die Stadt und der Club werden scharf rechnen müssen, ob sich der Einstieg eines Investors in größerem Stil rentiert oder ob nicht eine Finanzierung über Kredite (die Stadt kommt da günstiger ran als ein Privatmann) die kostengünstigere Variante ist. Evtl käme auch ein geschlossener Immobilienfonds in Frage, so was kann unser Freund, die Nürnberger Versicherung.
Und ein Investor wird wahrscheinlich nur für die Besitzgesellschaft gesucht, die Betriebsgesellschaft hat ja nur einen vergleichsweise geringen Kapitalbedarf, das kriegen Stadt und Verein auch alleine hin.
Und nachdem aus dem Verfahren heraus schon klar ist, daß ein Investor nur sehr spärliche Gestaltungsmöglichkeiten hätte, wird wohl eher ein Finanzinvestor gesucht werden.
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Weil sich die Fans dann genauso gegenüberstehen wie die Mannschaften.
So gehört sich das im Sport, so finde ich das richtig.
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Für mich war die Aussage von Vogel, daß sich der Freistaat eine wie auch immer geartete Unterstüzung vorstellen kann, das Highlight. Da hatte ich eher Zweifel.
Ansonsten sah das richtig gut - als Clubfan: verdächtig gut? - aus.
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Falls es sich bewahrheitet, dass Kerber wirklich in die Bundesliga wechseln sollte, wäre es natürlich schade, nachdem er insbesondere ein guter Spieler für die Breite wäre, aber im Gegensatz zu manch anderen hier, sehe ich das weniger tragisch. Ich habe ihn - genauso wie Jander - mehrmals in dieser Saison gesehen und bin ehrlicherweise nicht der Meinung, dass er unbedingt das Profil ist, dass im Sommer bedient werden muss.
Bitte nicht falsch verstehen: Natürlich wäre das eine Enttäuschung, nachdem Kerber als ablösefreier Spieler ein gutes Preis-Leistungsverhältnis mitbringt und definitiv das Potenzial hat, sich schnell auf gutem Niveau in der 2. Liga einzupendeln. Außerdem denke ich, dass wir aktuell wohl mit einer der besten Vereine sind für Spieler, um sich zu entwickeln.
Doch meines Erachtens ist er in unserem System als Alternative für die defensive Acht anzusiedeln, die bei einem Verbleib von Castrop - und der Verpflichtung von Jander, den ich tatsächlich sogar noch von meinem persönlichen Eindrücken höher einschätze - leistungs- und vor allem talentmäßig als überdurchschnittlich für eine Zweitligamannschaft einschätze. Somit sehe ich eigentlich keine überaus große Priorität für eine weitere Verpflichtung auf dieser Position, vielmehr sehe ich Bedarf bei den anderen beiden Rollen im von Fiel bevorzugten Dreier-Mittelfeld.
Von den Profilen sind alle Spieler sehr ähnlich und ich würde Castrop, Jander und auch Kerber in Richtung Box-to-Box-Spieler einordnen - mit leicht unterschiedlichen Stärken. Alle drei Fußballer gehen weite Wege und besitzen definitiv Stärken sowohl mit als auch gegen den Ball. Castrop besticht dabei besonders durch seine Aggressivität gegen den Ball, Jander überzeugt mich als Ballträger (dabei muss ich aber auch zugeben, hat er immer wieder Schwächen in der Entscheidungsfindung im letzten Drittel - im jungen Alter aber nicht verwunderlich) und bei Kerber finde ich die Tiefenläufe, die er immer wieder anbietet, interessant, dazu ist er auch torgefährlicher als Jander (eine der größten Schwächen unseres Neuzugangs).
Ich sehe aber selbst gegen spielstarke Gegner - und selbst mit Systemumstellung - höchstens zwei von den dreien auf dem Platz, weil sich die Skillsets dann doch schon ähneln. Und auch nachdem ich trotz der aktuellen Verletzung von Jander alle drei nicht für besonders verletzungsanfällig halte.
Im Mittelfeld fehlt mir vor allem ein Back-up für Flick, der die Rolle des Abräumers übernehmen kann bzw. im Spielaufbau sich in eine Dreierkette fallen lassen kann und somit Raum für einen in die Mitte schiebenden Gyamerah öffnet. Es ist nicht so, dass man alle drei nicht auch auf dieser Position gebrauchen könnte, man beschneidet jedoch meiner Meinung nach ihre Fähigkeiten, auch nach vorne zu treiben und in offensiveren Positionen Ballgewinne zu erzielen sowie früh Druck zu erzeugen. Für diese Position fällt mir leider aber aktuell kein Spieler ein, der dieses Profil abdeckt - Gott sei dank bin ich kein Scout oder Sportdirektor.
Darüberhinaus vermisse ich für die offensive Acht noch eine Art Regisseur/Spielmacher. Kerber würde dieses Profil zwar noch am besten abdecken, aber er ist mir bisher eher wenig als Gestalter aufgefallen. Uzun können wir eh nicht ersetzen, das ist glaube ich jedem klar. Ich würde aber präferiert versuchen, einen Spieler zu verpflichten, der seine Stärken darin hat, seine Mitspieler einzusetzen, wenn der Neuzugang außerdem noch Torgefährlichkeit mitbringt, wäre es natürlich das Nonplusultra, aber ich bezweifle, dass so jemand zu uns wechselt. Ohne die Effizienz unserer 42 wird es nächste Saison auch wieder vermehrt darauf ankommen, sich selbst Chancen herauszuspielen (zuletzt meistens eine Schwäche im Spiel). Duman könnte ich mir als Ersatz grundsätzlich vorstellen, ich bezweifle jedoch, dass er noch so einen Sprung macht, um als Stammspieler in dieser Rolle gesetzt zu sein bzw. würde es mir Bauchschmerzen bereiten, mit ihm als Starter in die Saison zu gehen. Mein absoluter Traum wäre hierfür eine Leihe von Tom Bischof (18, aktuell Hoffenheim), der dort nach vielversprechenden Ansätzen aktuell stagniert und kaum in der Bundesliga in Erscheinung tritt. Aber meiner Meinung nach eines der größten Mittelfeldtalente dieses Landes ist und dem ich zutraue, schnell ein Schlüsselspieler in der 2. Bundesliga zu werden.
Nachdem ich gerade eh schon bei der TSG bin, würde ich außerdem noch Marco John vorschlagen. Leider seit Oktober oderso mit einem Kreuzbandriss außer Gefecht, aber er hat bei seiner Leihstation in der Westvorstadt bewiesen, dass er ein außergewöhnlicher Spieler für diese Liga sein kann. Wie weit die Vergangenheit ein Problem sein wird, kann ich nicht einschätzen. Es wäre aber ein High-Risk-High-Reward-Transfer, der sich potenziell richtig auszahlen könnte, nachdem John ohne die Verletzung wohl eine Regal zu hoch für uns wäre. Darüberhinaus scheint es bisschen so, als würde es zwischen Hoffenheim und ihm nicht so wirklich passen, weshalb ich mir vorstellen könnte, dass sie ihn im Sommer ziehen lassen würden.
Gut analysiert.
Ich glaube nicht, dass wir Uzun durch einen ähnlichen Spielertyp ersetzen werden. Sein Typ passt nicht wirklich in unser System, aber er isr halt so sau gut, dass er trotzdem immer spielen muss.
Ich glaube auch, dass da noch ein spielstarker Achter fehlt. Einer der im Vergleich zu Castrop mehr passt und weniger dribbelt und im Vergleich zu uzun mehr nach hinten arbeitet und weniger in die Spitze geht. In meiner nostalgisch verklärten Blindheit denk ich da sofort an Möhwald, aber unsere Verantowrtlichen haben sicher besser passende Optionen im Blick
Eduard Löwen
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Eine Quatschmeldung.
Oder Nüssings Adleraugen.
Beim Club weisst einfach nie, woran du bist.
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Die Entscheidungsfindung ist in Aktiengesellschaft wie Verein die gleiche, die unterscheiden sich von den Abläufen her nur durch die Zusammensetzung der Hauptversammlung, Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten rechtlich und faktisch gleich.
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Spulen wir jetzt wieder zurück auf BWL-Grundstudium ganz am Anfang?
Der FCN ist ein Unternehmen in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Warum soll man das nicht anderen Unternehmen vergleichen können? Gilt da dann die fünfdimensionale BWL und nicht die normale?
Das ist in dem Kontext einfach nicht richtig - und traurigerweise weißt du das auch. Wir vergleichen hier nämlich schon GmbH, AG, KG usw. mit e.V.. Wer das ernsthaft tut, der übertreibt en masse. Allein die Umsätze sind eines der mehreren Faktoren, die einen Vergleich in Sachen Entscheidungsfindung (aka "Guck mal, bei BCG wäre Personal X schon gefeuert!!!") nicht im Ansatz erlauben dürften. Die Mittel sind völlig andere und daher logischerweise auch etliche Abläufe. Nur, weil es per Definition zu einem Unternehmen passt, kann man nach wie vor nicht Äpfel mit Birnen austauschen.
Aber du weißt natürlich auch schon in Sachen Stochastik und Datenanalyse alles besser, von daher all good: Solange es schlau klingt, erreichst du dein Ziel mit dem BeitragAch Theoretiker, die Praxis !!!! macht das ständig, und zwar korrekterweise.
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Wieso wird ein Verein eigentlich ganze Zeit mit einem Unternehmen verglichen?
Mag sein, dass die Statuten so wie in einem Unternehmen sind, aber solange wir nicht die nötige Ausgliederung umgesetzt haben, können wir uns aufgrund klarem Wettbewerbsnachteil niemals mit welchen vergleichen.
Spulen wir jetzt wieder zurück auf BWL-Grundstudium ganz am Anfang?
Der FCN ist ein Unternehmen in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Warum soll man das nicht anderen Unternehmen vergleichen können? Gilt da dann die fünfdimensionale BWL und nicht die normale?
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Fiel auch stocksauer
Soll mal eine rauchen bei der Stimme 😂
Ist erst aber übermorgen legal, dann darf er.
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Lernen durch Nachahmung.
Lernen durch Versuch und Irrtum.
Lernen durch Einsicht.
Bio Grundkurs glaub ich…
Immer das selbe zu wiederholen und auf ein anderes Ergebnis zu hoffen war "Wahnsinn" oder?
Zumindest in der Quantenphysik geht da manchmal was....
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Was soll das?!?
Wollt ihr mich jetzt ernsthaft revitalisieren was die Nati betrifft?!?
HÄ???
Dummerweise spielen die plötzlich echt guten Fußball, schön fürs Auge und erfolgreich. Sowohl die A-Note für Kampf und Arbeit wie die B-Note für den künstlerischen Ausdruck waren gut.
Man traut es sich kaum laut aussprechen, aber es hat richtig Spaß gemacht.
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Lass das bitte. Ich habe nirgends von "maximal in den Sport investieren" geschrieben, weder wörtlich noch sinngemäß.
Trotzdem erinnert das Geld ist da also muss es auch raus im Bezug auf den Club, schwer an die Strategie nach dem letzten Abstieg.
Ja meinst jetzt wirklich, Armut würde uns vorwärtsbringen? Es geht doch drum, woher das Geld kommt, also was es kostet, und wofür ich es verwende. Und nachdem es keine Gelder sind, für die wir Zinsen oder sonstige Leistungen zahlen müssen, sondern selbstverdiente, ist das von daher ok.
Was wir brauchen, ist eine andere Strategie als damals, die hieß schlicht "so schnell wie möglich wieder hoch" und hat zu viel verschwendetem Geld geführt. Deswegen jetzt nicht wieder etablierte Zweitligaspieler verpflichten oder teure Wundertüten, sondern weiter vorrangig junge Spieler mit Potential.
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Wenn man immer nur dann Geld ausgeben dürfte, wenn von vorne bis hinten keine Probleme mehr existieren, dann gäb es nur wenige Unternehmen auf der Welt.
Es steht bei mir auch nirgends, daß jetzt alles in Butter wäre und wirs raushauen müssen, damits nicht schimmlig wird.
Aber dieses Geschäftsjahr wird Substantielles verändern, wir werden kein negatives Eigenkapital mehr haben und höchstens noch sachte DFL-Auflagen und wenn wir wollen die Möglichkeit, einen Teil des Transferüberschusses für Neuverpflichtungen zu verwenden. Auf diese veränderte Realität sollte man auch reagieren und nicht die Augen verschließen.
Das sehe ich einfach nicht! Wir sprechen immer noch von einem Sondereffekt auf der Einnahmenseite, da so wahrscheinlich nur schwer und gerade periodisch (Substanz) wiederholbar und nicht nach oben skalierbar. Natürlich werden wir Schritte der Konsolidierung schneller gehen können (Abbau negatives EK, einfacherer Erhalt der Lizenz) nur ändert das doch nicht automatisch etwas an unserer Struktur und den damit einhergehenden Zwang zu Defiziten. Substanzielles wird sich mMm nach erst mit dem neuen Stadion und einer hoffentlich bis dahin maximal ausgeschöpften Eigenvermarktung tun.
Blaupause für all das war doch unser letzter Abstieg, nachdem wir finanziell mehr als solide dar gestanden sind und dann, wie von dir heute gefordert, gemeint haben wir könnten jetzt kurzfristig maximal in den Sport investieren (Ablösen, Gehälter, Handgelder) Ergebnis dessen ist bekannt.
Lass das bitte. Ich habe nirgends von "maximal in den Sport investieren" geschrieben, weder wörtlich noch sinngemäß.
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Wenn man immer nur dann Geld ausgeben dürfte, wenn von vorne bis hinten keine Probleme mehr existieren, dann gäb es nur wenige Unternehmen auf der Welt.
Es steht bei mir auch nirgends, daß jetzt alles in Butter wäre und wirs raushauen müssen, damits nicht schimmlig wird.
Aber dieses Geschäftsjahr wird Substantielles verändern, wir werden kein negatives Eigenkapital mehr haben und höchstens noch sachte DFL-Auflagen und wenn wir wollen die Möglichkeit, einen Teil des Transferüberschusses für Neuverpflichtungen zu verwenden. Auf diese veränderte Realität sollte man auch reagieren und nicht die Augen verschließen.
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2. Er hat keinen Verkaufsdruck, er muß keine weiteren Spieler abgeben, um Transfererlöse zu erzielen.
Tschuldige dass ich den Punkt rausgreife.
Der Brown-Transfer wurde doch aus finanzieller Not bereits im Dezember 23 festgemacht.
Der Uzun-Transfer erfolgt aus welchem Grund? Aus Spaß an der Freud, weil wir gerne unsere eh schon nicht vorhandene Offensive
aus Spaß an der Freud noch weiter schwächen wollen?
Keinen Verkaufsdruck hat es beim Glubb gefühlt seit 30 Jahren nicht gegeben. Evtl. wird das in Zukunft mal anders sein,
aber akutell liegst du falsch.
Nein. Uzun geht nicht, weil wir ihn aus Geldnot verkaufen müssen, sondern weil er erstklassig spielen will. Wir haben durch die Transfers von Duah, MMD und Brown genug eingenommen, um eventuelle Fehlbeträge in der Etatplanung auszugleichen. Was nicht heißt, daß wir keine Spieler abgeben, aber wir tun das nicht mit dem vorrangigen Interesse, finanzielle Löcher zu stopfen.
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Hecking hat dieses Jahr bei der Kaderplanung drei Trümpfe mehr in der Hand als letztes Jahr:
1. Letztes Jahr war der Kader, der vom Vorjahr blieb, ein Torso, weil auslaufende Leihverträge und Abgänge nichts mehr an Struktur übrig liessen. Das ist nächstes Jahr anders. Mit Gyamerah, Jeltsch, Horn und Flick haben wir einen Defensivblock, der eingespielt ist und genug Qualität und Mentalität mitbringt, um als Fundament zu dienen.
2. Er hat keinen Verkaufsdruck, er muß keine weiteren Spieler abgeben, um Transfererlöse zu erzielen.
3. Er hat einiges mehr Geld zur Verfügung, um Ablösen oder Handgelder zu zahlen, das sollte sich dann auch in Qualität niederschlagen.
Aus diesem Grund werden meine sportlichen Anforderungen an Hecking nächstes Jahr deutlich höher ausfallen als in dieser Saison.
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Zusammengefaßt sollte man sich auf mindestens auf den drei Positionen Linksverteidiger, Mittelstürmer und Außenstürmer mit Leuten verstärken, die Qualität haben und dafür eventuell mehr Gehalt oder Ablöse kosten als üblich. Das könnte/sollte dieses Jahr schon drin sein.
Ich glaub zwar fast das ich dich mißversteh.
Aber nur weil wir jetzt einmal, außerplanmäßig und sich so wohl a net wiederholend, im Sommer wohl im kleinen mehr ausgeben können als die letzten Jahre kann man sich doch net is Gehaltsbudget zerschießen.
Dein Glaube trügt dich nur zum Teil.
Zum einen muß man ja nicht unbedingt das Grundgehalt erhöhen, das geht zB auch über Einmalzahlungen zu Beginn (Handgeld, Signing-fee) oder höhere Erfolgsprämien.
Zum anderen halte ich die These, daß niedrigere Gehälter geeignet sind, besseres Personal zu verpflichten, aufgrund meiner Lebenserfahrung für durchaus zweifelhaft. Wahrscheinlich werden wir besseren Leuten mehr Gehalt bieten und auch höhere Ablösen zahlen müssen. Allein mit einer noch so guten Jugendarbeit werden wirs nicht wuppen, auch wenn die einiges leichter macht.
Das klingt wie ein Widerspruch zur auch von mir erhobenen Forderung, das Gehaltsbudget fürs kickende Personal schmal zu halten. Weil wir ein jährliches Defizit nur durch Einsparungen auch dort und Transferüberschüsse vermeiden können.
Das Ziel ist es, dauerhaft mehr Geld für Profigehälter, Ablösen, NLZ und Trainerstab zur Verfügung zu haben. Dafür müssen
-Marketing, Merchandising und Stadion Geld abwerfen für den Spielbetrieb und nicht Geld dort abziehen. Wird zumindest angegangen, erfordert aber erst mal Investitionen, also muß ich jetzt Gelder aus den Transferüberschüssen abzweigen zB für den Rückkauf der Marketingrechte, um später die Rendite dieser Investitionen in gute Kicker investieren zu können
-Altschulden, die durch Zins und Tilgung ständige Mittelabflüsse verursachen, müssen möglichst schnell beseitigt werden. Da werden wir dieses Jahr wohl einen großen Schritt machen
- Wir müssen die bilanzielle Unterkapitalisierung beseitigen, um ohne Auflagen und Bedingungen der DFL arbeiten zu können
Fazit der betriebswirtschaftlichen Abteilung: Wir müssen jetzt auf der Bremse stehen, um später ordentlich Gas geben zu können. Sozusagen ein Anti-Bader, der hat ja immer mit Vorgriffen und späteren Belastungen versucht, die Gegenwart erträglicher erscheinen zu lassen.
Da kommt dann die sportliche Abteilung um die Ecke und sagt: Halt, Einspruch.
Natürlich kann man versuchen, ein paar Jahre mit einer verbesserten U 23 die Klasse zu halten, um dann mit besseren Rahmenbedingungen groß anzugreifen. Der sportliche Realitätscheck sagt aber, daß das mit großer Wahrscheinlichkeit in der 3. Liga enden wird und somit das Unternehmen scheitern würde.
Außerdem würde es Jahre dauern, einen nach der Maxime "Hauptsache billig" zusammengestellten Kader in eine erfolgshungrige Aufsteigertruppe zu verwandeln. Im Managerspiel machbar, in der Realität wohl unrealistisch.
Und zum dritten ist es ja nicht Ziel des FCN, das höchste Festgeld aller Fußballvereine zu haben, sondern wir wollen sportlichen Ruhm und Ehre und Titel.
Fazit der sportlichen Abteilung: Wir müssen jetzt mindestens soviel Geld in den Kader stecken, daß der Klassenerhalt gesichert wird und sukzessive Spieler mit Perspektive geholt werden können.
Diese beiden unterschiedlichen Anforderungen auszubalancieren, ist Aufgabe von Aufsichtsrat und Vorstand.
Und nachdem dieses Jahr wirtschaftlich eines der besten in der Vereinsgeschichte werden wird, sollte dann auch für den sportlichen Bereich ein bißchen mehr abfallen. Wie oben geschrieben möglichst als Einmalzahlung, aber ein Teil des Gewinns sollte auch der Kaderpflege dienen.
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Wenn ich jetzt mal nur auf die erste Elf schau, dann sind mit Claus, Gyamerah, Jeltsch, Horn, Flick, Castrop, Jander insgesamt 7 Position ordentlich bis überdurchschnittlich besetzt. Linksverteidiger und Mittelstürmer haben wir garnichts zu bieten, da müssen Zugänge kommen. Und auf den offensiven Außenpositionen haben wir einige Spieler, mit denen man leider nur halbzufrieden sein kann, da wäre zumindest ein Startelfkandidat nötig, eventuell zwei.
Zusammengefaßt sollte man sich auf mindestens auf den drei Positionen Linksverteidiger, Mittelstürmer und Außenstürmer mit Leuten verstärken, die Qualität haben und dafür eventuell mehr Gehalt oder Ablöse kosten als üblich. Das könnte/sollte dieses Jahr schon drin sein.