Beiträge von Niemand

    Zitat von El Molotov


    Genau. Kompletter Zufall, [...]
    Aber die Realität sollte man dann trotzdem nicht komplett ausblenden.


    "Zufall" ist in der Tat eine etwas unglückliche Wortwahl (Entschuldigung) - treffender ist vielleicht "fremdbestimmt" im Sinne von "Getriebener der Ereignisse".


    Realität - mmh.
    Unsere Wahrnehmung bestimmt zum größten Teil unsere Realität - einverstanden?
    Vielleicht ist meine Wahrnehmung/Information eine andere als deine?
    Unterhalte (kein Smalltalk) dich einmal mit dem Herrn und du verstehst vielleicht was ich meine.
    (Luft/heiß)

    Zitat von Hamburger Clubfan

    Wir haben eine grauenhafte Aussendarstellung und daran ist auch der AR-Vorsitzende Grethlein nicht schuldlos.
    Klare Führung sieht deutlich anders aus.


    Ich halte Grethlein für eine komplette Fehlbesetzung.
    In meinen Augen ist das kein Unternehmertyp mit einer klaren Strategie und einem geeichten Kompass, sondern eher so ein wachsweicher "Sowohlalsauch" ohne klar erkennbare (fachliche) Kontur.
    Der Mann ist mit dieser Aufgabe mE vollkommen überfordert - und deutlich zu langsam.
    Die für ein dynamisch, komplexes Umfeld erforderliche Führungsqualität spreche ich ihm komplett ab.
    Meiner Einschätzung nach ist er eher ein Verwalter.
    Lässt man ihm Zeit und übt man wenig Druck aus, generiert er vielleicht irgendwann einmal auch Ergebnisse.
    Das Woy und auch Bader in seiner kurzen Zeit aus dem Club entfernt wurden, hat mE mehr mit Zufall denn mit gezielter Arbeit zu tun...

    Zitat von Sickobilly

    Quatsch - das ist in jedem Aufsichhtsrat so. In der JHV sollen und dürfen sie berichten, sonst nicht. Verstehe nicht, was Euer scheiss Problem damit ist. Wenn in Euer Hirn nicht reingeht, dass je mehr gelabert wird desto mehr der Verein unprofessionell den Bach runter geht, kann wirklich keiner was dafür. Ändert trotzdem nichts dran dass es so ist.


    Das einzige was vor schlechter Vereinsführung schützen kann, ist max. mögliche und sinnvolleTransparenz den Mitgliedern gegenüber.
    Diese Transparenz sollte allerdings strukturiert und nicht wild und unkoordiniert realisiert werden.


    Beispielsweise muss! das Abstimmverhalten der einzelnen AR-Mitglieder den Vereinsmitgliedern bekannt sein.
    Ebenso Anwesenheitslisten, Gremienteilnahme etc. pp.


    Aufgrund welcher Kriterien sollen diese denn sonst beurteilen können, ob und wie sie mit der Arbeit der einzelnen AR einverstanden oder eben nicht einverstanden sind?


    Die jetzige Regelung leistet Mauscheleien und schlechter Vereinsführung in sträflicher Weise Vorschub.
    Eine mögliche Kontrolle durch die oberste Instanz des Vereins, die Mitgliederversammlung, ist doch mangels Informationen schlichtweg nicht möglich.


    Wenn dir also daran gelegen ist, dass der Verein gut und erfolgreich geführt wird, dann müsstest du dich für eine maximale, strukturierte und sinnvolle, Transparenz einsetzen.
    Viele unserer aktuellen Probleme wären mit einem Schlag erledigt.
    Gleichzeitig wirkt eine solche Transparenz ungemein disziplinierend auf alle AR-Mitglieder.

    Diese längst überfällige Zäsur sollte dazu genutzt werden, die klar erkennbaren strukturellen Probleme im Verein anzugehen.


    Als erstes müsste weitestgehende Transparenz im AR einziehen.
    Bis auf wenige Ausnahmen (Personlafragen etc) muss jedem Vereinsmitglied das Abstimmverhalten der einzelnen AR transparent sein.
    Erst dann können die Mitglieder auch eine gewisse Kontrollfunktion bei den Wahlen wahrnehmen.



    Im AR sind gewisse Fachleute unbedingt erforderlich.
    Diese Fachgebiete müssen festgelegt werden.
    Bei neuen AR-Wahlen müssen sich die Kandidaten mit ihrer Kandidatur für eines dieser Gebiete entscheiden.
    Das sollte sicherstellen, dass eine Mindestkompetenz im AR vorhanden ist.
    5 Radiomoderatoren im AR müssen zwar nicht unbedingt schlecht sein, die Wahrscheinlichkeit eines Kompetenzdefizits im AR dürfte aber deutlich steigen.



    Die Verantwortlichkeiten im Vorstand müssen klar definiert sein und zwar so, das im AR keinerlei operative Verantwortung anfällt.
    Die jetzige Konstellation von 2 gleichberechtigten Vorständen kann bei geeigneten Charakteren zwar gut gehen, die Wahrscheinlichkeit das diese sich mehr oder weniger ausbremsen bzw. lähmen ist aber rel. groß.
    Letztendlich hat bei einer solchen Organisationsform der AR die operative Verantwortung bei den Punkten, bei denen sich die Vorstände nicht einigen können.
    Die Erfahrung zeigt, dass sich die beiden Vorstände nur am Anfang ihrer Zusammenarbeit streiten werden.
    Mit der Zeit lernen die beiden Vorstände sich aber, nicht nur fürs Tagegeschäft, zu arrangieren, das Motto lautet dann "Tu du mir nicht weh, dann tue ich dir nicht weh".
    Dies ist immer(sic!) zum Nachteil der Firma oder, wie hier, des Vereins.
    Bei Woy/Bader konnte das geschulte Auge dies selbst aus der Entfernung sehr gut erkennen.
    Ich kenne keine Firma oder Organisation bei der eine geteilte Gesamtverantwortung auf Dauer funktioniert hat und ich kenne einige, denen eine solche Konstruktion zum Verhängnis wurde.


    Bei diesem Problem hilft nur ein(sic!) geschäfts- und gesamtverantwortlicher Vorstand.
    Mit diesem, für das Operative gesamtverantwortlichen Vorstand, definiert der AR die Ziele und kontrolliert sie auch.
    Für das Wohl und Wehe ist dieser Vorstand verantwortlich und hat dafür auch max. Freiheitsgrade.



    Der Vorstand muss nach den Regeln "guten Unternehmertums" vom AR geführt werden.
    Dazu gehört auch eine leistungsgerechte Bezahlung die sich an den vereinbarten Zielen zu orientieren hat (Stichwort Grundgehalt + Erfolgsprämien).
    Selbst von den dazu erforderlichen Berichten (etwa pro Quartal) könnten die Mitglieder, verkürzt mittels Ampeln, informiert werden.
    Dies verbessert die Identifikation der Mitglieder und sensibilisiert sie frühzeitig für mögliche Probleme.


    Meines Erachtens sind obige Punkte unbedingt erforderlich, wenn man eine dauerhaft pos. Entwicklung des Vereins sicherstellen will.
    Ansonsten wird sich dieses Trauerspiel, vielleicht in einer anderen Ausprägung, eher kurz-, denn mittelfristig wiederholen.
    Irgendwann ist der Verein dann so konkurrenzlos, dass er entweder einem großen Investor anheim fällt (das ist nicht so unrealistisch wie vielleicht manche glauben) oder er versinkt im Nirgendwo.
    Der Verein, so wie ich ihn immer noch mag, wäre dann aber Geschichte.


    My 2 Cent

    Sehr schön!


    Dann werde ich gleich morgen die Kündigung kündigen.



    Zitat von Chaos

    Wegen einer vegleichsweise kleinen Dummheit musste er zurücktreten, die gigantischen Dämlichkeiten aber haben den AR nie interessiert.


    Erinnert mich an Al Capone :winking_face:
    Letztendlich war es die Summe/Qualität der Fehler und der nun fehlende Begleitschutz durch NN und Konsorten - Danke Bruno.


    Ich hoffe sie finden einen fähigen Nachfolger.
    Die Watschen in Freiburg könnte später mal als der Wendepunkt zum Besseren angesehen werden - dafür muss der AR aber ab sofort einigermaßen prof. arbeiten - ohne Baderbalast sollte das doch möglich sein...

    Zitat von Mar

    Unfähigkeit ist kein Kündigungsgrund


    Natürlich nicht.
    Einen unfähigen Angestellten loszuwerden ist schwierig, einen Vorstand dagegen wird man rel. leicht wieder los.
    Man kann sich sogar Spezialisten für so etwas engagieren.
    Man muss es nur wollen...

    Zitat von Ronaldo

    http://www.nordbayern.de/sport…-der-raststatte-1.4553518
    Unfassbar, wie Bader alles nutzt, um seinen Hintern zu retten.
    Wer bremst diesen Mann, der keinerlei Anstand oder Ehrgefühl besitzt.


    Hätte nicht gedacht, dass mich noch etwas bzgl. Club schocken könnte.
    Wirklich unglaublich.


    Für Leute die etwas von AR-Arbeit verstehen dürfte es ein leichtes sein Bader rauszuwerfen und zwar ohne! Abfindung.
    Meine Güte, dann holt euch halt Hilfe - 'ze fix.


    Bei diesem Verein liegt so viel im Argen, dass ich mir ein Happy End kaum noch vorstellen kann.

    Zitat von moosbüffel


    Ich stimme dir größtenteils zu. Allerdings hatte Weiler jetzt schon Zeit eine gewisse Entwicklung voranzutreiben es war ja kein kompletter Neufaufbau.
    Gegen Freiburg zum Saisonauftakt auswärts verlieren ist ja kein Beinbruch aber warum jetzt alles in Frage gestellt wird ist einfach die Art und Weise der Niederlage, das war schockierend.
    Ich hatte einfach die Hoffnung das wir trotz Aussenverteidigerproblematik mit der gesamten Mannschaft einen Schritt weiter wären als letzte Saison.
    Mal die nächsten Spiele abwarten aber das bisher gezeigte auch in der Vorbereitung war einfach zu wenig.


    Ja, er hatte schon rel. viel Zeit.
    Allerdings hat er auch bzgl. Verein einen schweren Rucksack auf.
    Ich denke für eine abschließende Bewertung Weilers' ist es aber noch zu früh.


    Zitat von Astra

    Den ein oder anderen Fehler ?!?
    Wir haben 6:3 abgekackt das war nicht der ein oder andere Fehler. Streich wusste haargenau das man mit hohen Tempo einfach drauf muss um die Fehler und vor allem die mangelnde Klasse unserer Stümper klar aufzuzeigen. Ich kann nicht Kreisklassespieler verpflichten die nicht mal auf Ihrer gelernten Position eingesetzt werden und dann 2. Bundesliga spielen wollen. Hier ist Weiler gefordert das er Verstärkung fordert, die eine bestimmte Klasse aufweisen und Kreuz genug haben muss diese durchzusetzen oder das Handtuch hinschmeissen. Was sollte das werden mit einer ungelernten Abwehr und einen einzigen 6er ?!? Ich begreif es immer noch nicht. Wenn er schon auf beiden AV Positionen variieren muss dann muss ich das Zentrum zu stellen damit die IV mit ausrücken können. Was sich hier Weiler gedacht hatte würde mich interessieren. Die Transfers müssen schnellstens getätigt werden, nur Linnes wird bei diesem Sauhaufen nicht reichen. Freiburg war nicht die Übermannschaft und man sollte Klasse genug haben in Liga 2 Zweikämpfe anständig zu gewinnen.
    Rückenstärkung wird immer schwieriger, der Anhang wird bald ausgeblutet sein und Bader wird am Ziel sein das lästige mitdenkende Volk losgeworden zu sein. Dann sind nur noch die Gratler, Allesbeklatscher und Dumpfnasen da, wie bei 60 jetzt hald schon. Ist wie mit einer langjährigen Ehe, die geliebte Frau bekocht dich 20 Jahre, treu, hübsch, nicht perfekt und langsam verändert Sie sich und du kannst nichts machen, nur zu sehen....


    Streich ist ein sehr erfahrener Trainer.
    Wie heißt es doch so schön?
    Erfahrung ist Summe aller Misserfolge
    Ist/war bei Streich sicherlich nicht anders
    :winking_face:



    Zitat von clubpower13


    Die gleichen Argumente (junger unerfahrener Trainer, chaotisches Führungsmangagement etc.) hätte man bei VI dann aber bitteschön auch schon anbringen können. Damals war alles noch viel extremer mit komplett neuem Spielerhaufen und mieser Stimmung nach dem Abstieg. Auch sollte Weiler auf jeden Fall mehr Rückendeckung insbesondere vom tollen WoWo haben, der ihn schließendlich auch geholt hat.


    Auch wenn es mir eigentlich widerstrebt, bei diesem Kackführungshaufen den (jungen) Trainer an den Pranger zu stellen, so muss man schon hinterfragen, wie eine derartige Einstellung der gesamten Mannschaft gestern zustande kommt. In der ersten Hälfte hatte man das Gefühl die Spieler seien bei einem x-beliebigem Testspiel in Tirol. Mit dem Unterschied dass der Gegner die Situation völlig richtig erkannt hat und den "Mitaufstiegskonkurrenten" wie eine Kreisligamannschaft aussehen ließ. Die Freiburger befinden sich nach erneut hohem Spielerabgang im übrigen in einer ebenso schwierigen Situation was das Einspielen einer neuene Mannschaft betrifft. Aber dafür rissen sie sich von Beginn an die Ärsche auf und waren hochmotiviert und zweikampfstark.
    Was unser Trainer einem Neuling wie Gislason bei seinem ersten Auftritt mit auf dem Weg ins Spiel gegeben hat würde mich schon auch mal interessieren "Schaun wir mal wie`s mit Dir in unserer Liga läuft. Viel Glück!"?
    Die Probleme mit der fehlenden Einstellung von häufig der gesamten Mannschaft hatte man auch schon in der vergangenen Saison viel zu häufig. Daran hat auch der Trainerwechsel mMn nicht viel geändert. Saudumme Fehler aufgrund Konzentrationsmängel (wohl auch kombiniert mit entsprechender Einstellung) gab es im vergangenen Jahr gefühlte 500, die uns nicht selten völlig unnötig auf die Verliererstraße brachten. So schlecht ist das Spielermaterial vom Papier her im Vergleich zu anderen Mannschaften dann auch wieder nicht und war es auch vergangene Saison nicht.
    Bin mal gespannt, ob Weiler dies noch in den Griff bekommt. Viel Zeit hat er wohl hierfür nicht mehr. Und allein das Argument, dass man ohne gelernte Aussenverteidiger aufläuft kann`s dann gegen Manschaften wie Heidenheim oder Ahlen auch nicht mehr sein...


    Eigentlich hast du bzgl VI recht.
    Er hatte es damals noch schwerer.
    Allerdings wirkte VI auf mich nicht authentisch und stark überfordert.
    Weiler dagegen wirkt auf mich authentisch, selbstkritisch und lernfähig.
    Alles Attribute mit denen ich VI während seiner Zeit hier in Nbg. nicht beschreiben würde.


    Bzgl. möglicher Fehler Weilers in Freiburg will ich dir gar nicht widersprechen.
    Wichtig ist, dass er schnell aus diesen Fehlern lernt.
    Er ist als Trainer in einen elitären Kreis vorgestoßen und er ist nicht auf den Kopf gefallen.
    Deshalb ist ihm sicherlich sehr bewusst, dass seine Lernkurve ziemlich steil sein sollte um hier zu bestehen.
    Ich plädiere nur dafür ihm als jungen Trainer Fehler zuzugestehen und ihm eine angemessen Lehrzeit zu ermöglichen.
    Ich habe immer noch die Hoffnung das er ein guter werden könnte.

    Zitat von Yorker


    Man stelle sich mal vor, es wäre genau andersherum. Über den netten, freundlichen Herrn, nennen wir ihn Dr. Grethlein, wird nämlich in IHK- und Unternehmerkreisen ganz hervorragend geredet. Weil er eben seine Meriden nicht nur in der Wissenschaft verdient hat, sondern in der ganz praktischen unternehmerischen Arbeit. Weil dieser nette, freundliche Herr sehr erfolgreich schon vor 20 Jahren ein IT-Unternehmen aufgebaut hat, dem er heute noch als Aufsichtsrat vorsteht und das ihm zu finanzieller Unabhängigkeit verholfen hat. Weil er fünf Jahre lang Personalchef einer der größten Kliniken in Deutschland war, weil er Mitinhaber einer Beratungsfirma für Start-up-Unternehmen ist und jungen Unternehmen in der Energiebranche noch als kaufmännischer Leiter hilft. Deshalb hat Dr. Grethlein in Unternehmerkreisen einen hervorragenden Ruf. Und nun stellen wir uns einfach mal vor, dieser nette und freundliche Herr nutzt seine Kontakte für den Club und bringt diese ein. Wenn es aber Mitglieder gibt, die selbst diesem Mann "mangelhafte fachliche Reputation" vorwerfen, dann fragt man sich schon, wer es eigentlich einem (kleinen Teil) der Mitglieder eigentlich überhaupt noch Recht machen kann. Die Antwort ist einfach: niemand. Denn wenn es einen gäbe, der alles gut machen würde, dann könnte man ja nicht mehr permanent motzen und Lebensinhalte würden weg brechen. Schade eigentlich!


    Tut mir leid, aber ich glaube wir beide haben sehr unterschiedliche Vorstellungen von dem was ein AR können sollte, bzw. mitbringen sollte.
    Aber nicht nur das, ich glaube wir definieren auch das Wort "Unternehmerkreise" sehr unterschiedlich.
    Ebenso, wie wir wahrscheinlich auch sehr unterschiedlich "hilfreiche Kontakte" definieren würden.
    Um es kurz zu machen - ich denke an einem Gedankenaustausch mit dir bin ich nicht interessiert.
    Schönes Restleben noch...

    Ich finde es hilft ungemein sich das ganze Bild anzuschauen.


    Weiler ist ein junger Trainer und immer noch relativ frisch in seinem jetzigen Job in der BL.
    Das bedeutet - er wird Fehler machen (müssen)!
    Wichtig ist mE, dass er aus seinen Fehlern lernt und das schnell.


    Auch darf man nicht vergessen, dass Weiler als junger, rel. unerfahrener Trainer bei einem "Verein" angestellt ist, bei dem es organisatorisch vollkommen drunter und drüber geht.
    Sein Vorgesetzter ist mit Wolf jemand, der in den letzten Jahren nun wirklich eindrucksvoll bewiesen hat dass er nicht zu den erfolgreichen seiner Zunft gehört.
    Sein oberster Chef, Bader, kämpft (wahrscheinlich) mit allen Mitteln um seine Pfründe - wir werden nur einen Bruchteil davon mitbekommen.
    Das bedeutet, dass das, was ein junger Trainer unbedingt benötigt, Ruhe und ein unterstützendes Umfeld, ihm der Verein nicht bieten kann.


    Zum Spiel.
    Es ist Saisoneröffnung.
    Gleich beim Angstgegner.
    Die neuen wollen sich beweisen und sind nervös und vielleicht auch übermotiviert.
    Dumme, nein saudumme Fehler sind die Folge und werfen jede Spieltaktik in kürzester Zeit über den Haufen.
    Die sicherlich eingeübten Laufwege und Mechanismen sitzen am Anfang der Saison natürlich noch nicht so sicher, helfen also kaum.
    Die Mannschaft ist geschockt und fällt auseinander - das haben wir in der 1sten HZ gesehen.


    Erst in der Pause hat Weiler reagieren können und das hat man dann auch sehen können.


    Kurzum - Weiler hat sicherlich den einen oder anderen Fehler gemacht - sehe ich auch so.
    Allerdings darf dies ein junger Trainer mE auch.
    So fair sollte man sein!
    Das ist natürlich kein Freifahrschein, er muss Ergebnisse bringen.
    Für mich bedeutet das - es muss eine deutliche und schnelle pos. Entwicklung bei ihm/bei der Mannschaft zu erkennen sein.


    Nach 5 Spielen sollte das deutlich zu erkennen sein.


    Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich deshalb Unterstützung und Rückenstärkung als zielführender ansehen.


    Mund abputzen, aus den Fehlern lernen und arbeiten, arbeiten, arbeiten!

    Zitat von juninho

    Immer wieder soll es Kritik aus der Handelskammer gegeben haben, der Club würde sich zu wenig um potenzielle Partner aus der Region kümmern. Grethlein widerspricht: "Zum Teil ist man auch sehr aggressiv und kritisch gegenüber dem Verein, was ich mir nicht erklären kann. Ich möchte diese Haltung mit Gesprächen aufbrechen".


    Dann soll er sich mal ernsthaft fragen warum das so ist. Die Firmen sind doch nicht ohne Grund kritisch gegenüber dem Club.
    Es ist letztlich immer das selbe: Das böse (wirtschaftliche) Umfeld ist schuld, der arme Club kann nichts dafür.
    Oder anders formuliert: Die Wirtschaft soll bitte schön wohlwollend zur Kenntnis nehmen, was hier beim Club seit Jahren verbockt wird,
    und ihr Geld in ein Fass ohne Boden investieren. Dieser Grethlein hat gar nichts begriffen und er wird auch in Zukunft nichts begreifen.
    Mit diesem Mann kommen wir keinen Schritt vorwärts.


    "Aggressiv und kritisch" - soso!


    Man stelle sich vor, da klopft ein netter, freundlicher Mensch, im (zumindest vordergründig) ehrenamtlichen Auftrag an die Türe (nicht wörtlich zu verstehen) und sucht u.a. das Gespräch bzgl. wirtschaftlichem Engagement und möglichem Sponsoring beim Club.
    Ein netter, freundlicher Mensch, der seinen Fähigkeitsnachweis wissenschaftlich im Bereich Philosophie arbeiten zu können wie eine Monstranz (schützend?) vor sich her trägt, ansonsten bisher aber wenig Fortune im Bereich unternehmerischer Tätigkeit zu haben scheint.
    Dieser Mensch wird höflich und respektvoll empfangen und erfährt nun in einem rel. offenen Gespräch weshalb das angesprochene erfolgreiche Unternehmen zZt keinerlei Interesse hat sich beim Club zu engagieren. Er erfährt sogar ziemlich ungeschminkt und ungeschönt aber immer respektvoll im Ton, was aus Sicht des Unternehmens alles falsch läuft und was sich ändern müsste, damit das angesprochene Unternehmen diese ablehnende Haltung bereit wäre zu überdenken. Forderungen die sich, nebenbei bemerkt, nicht groß von denen unterscheiden welche hier hundertfach nachzulesen sind.


    Wenn dieser nette, freundliche Herr aus diesen offenen Gesprächen mit klar artikulierten Begründungen und Forderungen in einer konstruktiven Atmosphäre nicht mehr mitnehmen möchte oder kann, als sich im Nachhinein über eine aggressive und kritische Einstellung zu beschweren und somit nichts anderes zu tun als in die Hände zu beißen, von denen man doch eigentlich möchte dass sie einen doch bitte füttern mögen... - nun, ob das so klug ist?


    Ob es des Weiteren von dem netten, freundlichen Herrn so klug ist, den konstruktiv, kritischen Unternehmern zu suggerieren zukünftig die angesprochenen Probleme lieber wegreden anstatt sie tatkräftig und entschlossen abarbeiten zu wollen? - ich habe da so meine Zweifel...


    Wäre ich ein solcher Unternehmer, so könnte ich mir gut vorstellen, diesen netten, freundlichen Herrn in Zukunft eher zu meiden bzw. ihn, zumindest in Fragen unternehmerischen Handels und Denkens, nicht ganz ernst zu nehmen.


    Somit hätte der nette, freundliche Herr mit seinen Aktionen die bisherigen, ablehnenden Haltungen vieler Unternehmer bzgl. Club eher weiter zementiert denn aufgebrochen.


    Erfolgreiche Unternehmer, die sich täglich vielen Herausforderungen stellen müssen und große und wirkliche Verantwortung für ihre Firma und deren Mitarbeiter tragen, lassen sich eben ungern von Menschen mit anscheinend mangelhafter fachlicher Reputation belehren bzw. zurechtweisen.


    Ein guter Kommentar.
    Allerdings kann ich ihm nicht komplett zustimmen.


    In meiner vorhergehenden Berufsphase habe ich viele Jahre dabei geholfen, marode Firmen wirtschaftlich wieder auf die Füße zu stellen.
    Die Gründe warum diese Firmen in eine Schieflage gekommen sind, sind dabei sehr unterschiedlich.
    Trotzdem kann man sie fast komplett unter einem Oberbegriff zusammenfassen.


    Es gab über einen zumeist längeren Zeitraum keine funktionierende Kontrolle!


    Die Kontrollfunktionen, so es sie denn gab, haben versagt.
    Dadurch steuerten die Protagonisten den Kahn in unruhige Gewässer, die alteingespielten Mechanismen funktionieren dort plötzlich nicht mehr. Dies ist fast immer der Eintritt in eine Abwärtsspirale aus falschen Entscheidungen, Überforderung, Vernichtung von Kernkompetenzen, bis hin zu Panik, Entlassungen, ja sogar Suiziden.


    Warum ich das schreibe?


    Nun, diese Entwicklung ist auch beim Club zu beobachten - bis auf die Suizide natürlich (so hoffe ich doch ganz stark)


    Das Kernproblem ist nicht Bader oder Grethlein, es war auch nicht Schramm, ja sogar nicht einmal der Aufsichtsrat.


    Unser Hauptproblem ist die Satzung.
    Eine Satzung, die sicherlich gut gemeint war, aber leider für die professionelle Führung eines Bundesliga-Fußballvereins nicht geeignet ist.
    Das fängt an bei dem Auswahlprocedere der AR, geht weiter über fehlende Definition von erforderlichen Mindestkompetenzen im AR führt zu einem operativen Organisationskonstrukt das viel zu teuer ist und geradezu zum Missbrauch einlädt und endet noch lange nicht bei einer fehlenden, bspw. monatlichen, transparenten Berichtspflicht des AR den Mitgliedern gegenüber etc. pp.


    Apropos Transparenz.


    Der Vorstand berichtet dem AR.
    Der AR ist die Vertretung der Mitglieder des Vereins.
    Die Mitglieder wählen ihren AR.
    Soweit, so klar.
    Wie soll nun aber das Vereinsmitglied bewerten, ob und wie sein von ihm gewählter AR seine Arbeit erledigt?
    Das Mitglied weiß nicht wie oft das AR-Mitglied anwesend war, wie er bei bestimmten Punkten abgestimmt hat noch kennt er die Initiativen die vom AR-Mitglied angestoßen oder verhindert wurden.
    Das höchste Kontrollorgan des Verein weiß eigentlich gar nichts.
    Vollkommene Intransparenz.
    Damit muss die Kontrolle über kurz oder lang versagen.


    Die Lebenserfahrung zeigt, dass durch Intransparenz unseriöses Verhalten stark gefördert wird - um es vorsichtig auszudrücken.


    Auch möchte ich den Leuten widersprechen, die meinen alleine mit der Organisationsform einer Kapitalgesellschaft wären wir bereits gerettet.
    Das ist ein Trugschluss.
    Wenn das wahr wäre, dann hätte ich viele Jahre keine Arbeit gehabt :winking_face:


    Es ist eigentlich immer die seriöse Kontrolle die fehlt und welche die Protagonisten letztendlich dazu zwingt!! erforderliche Konsequenzen zu ziehen.
    Eigentlich ist die Führung eines Unternehmens im besten Fall ein geschlossener Regelkreis der effizient auftretende Störgrößen ausregelt und konsequent vereinbarte Ziele anstrebt.
    Um im Bild zu bleiben - der Club hat eigentlich keinen Regelkreis, weil die Kontrollinstanz (die Mitglieder) dumm gehalten wird und/oder die Kontrollinstanz zu wenig Interesse am Verein zeigt oder mangels Wissen zeigen kann um ihrer Funktion nachzukommen.




    Zu den hausgemachten, internen Unzulänglichkeiten kommen unglücklicherweise noch externe hinzu.



    Leider haben wir bzgl. Club mE auch ein Totalversagen der regionalen Presse zu konstatieren.
    Ein Journalismus wie er in meinen Augen jämmerlicher kaum sein kann, mit einem Sportchef der Hofberichterstattung auf ein neues Niveau gehoben hat.
    Keine Recherche, kein kritisches Hinterfragen - zum Fremdschämen.
    Was Bader kompetenztechnisch beim Club ist, das ist für mich Böller journalistisch bei NN/NZ - ein fachlicher Offenbarungseid.
    Anscheinend hat sich mittlerweile diesbzgl. im Verlag soviel wirtschaftl. Druck aufgebaut, dass leicht umgesteuert wurde.
    Guter Journalismus ist das aber noch lange nicht.
    Somit fehlt eine weitere dringend benötigte Kontrollinstanz noch immer.




    Die sogenannten organisierten Fans kann man ebenfalls zu den externen Kontrollinstanzen hinzurechnen. Leider sind auch sie an Jämmerlichkeit kaum zu überbieten.
    Anstatt ihrer Verantwortung gerecht zu werden und Missstände ob ihres Informationsvorsprungs frühzeitig anzuprangern und vehement auf eine positive Entwicklung des Clubs hin zu drängen, haben sie sich offensichtlich im von Bader gesponnenen Netz von Gefälligkeiten und Egoismen heillos verfangen.
    Ich frage mich, wie das wohl mit ihrem kommunizierten Selbstverständnis zu vereinbaren ist?
    Sie haben über viele Jahre lieber die bader-/woyschen Annehmlichkeiten genossen anstatt auf das Wohl des Vereines zu achten und die erkannten Missstände frühzeitig und energisch zu bekämpfen.
    Moralisch ist das für mich unterste Schublade.
    Ich sehe da keinen Unterschied zu den sogenannten Fans von bspw. Rasenball Leipzig.
    Eigentlich ist das sogar schlimmer, weil durch das Versagen der gewöhnlich gut informierten UN-Szene ein weiterer Traditionsverein massiv geschwächt wurde.


    Diese Schwächung macht es so Organisationen wie RB Leipzig oder auch Audi Ingolstadt viel leichter durchzumarschieren.
    Unsere organisierte Nürnberger Fanszene unterstützt somit Leipzig und Ingolstadt - toll gemacht!
    Von Bader und Konsorten durchfüttern lassen aber dann auf firmenfinanzierte Fußballabteilungen schimpfen
    Damit sind alle Anti-RB-Proteste für mich nichts anderes als pure Heuchelei.



    Zusammenfassend sehe ich nur eine Möglichkeit wieder nach vorne zu kommen.


    Änderung der Satzung hin zu einem funktionsfähigen Konstrukt.
    Ein AR-Auswahlprocedere bei dem ich mich als kompetenter Fachmann, der noch was zu verlieren hat, nicht schämen muss anzutreten.
    Dazu von Vereinsseite - Transparenz, Transparenz und nochmals Transparenz!
    Dann kann das mE, nach einer schmerzhaften Phase der Konsolidierung, noch was werden ohne unbedingt eine Kapitalgesellschaft werden zu müssen.
    Aber auch wenn man den Profibetrieb in eine Kapitalgesellschaft ausgliedern sollte - die Kontrolle muss trotzdem erstklassig sein.
    'tschuldigung, aber mit den jetzigen AR-Mitgliedern ist da nicht viel zu holen.




    Edit: Ich habe es einfach nicht übers Herz gebracht vor meinem Urlaub meine Kündigung abzuschicken. Ich dachte, ich warte noch die paar Wochen und schaue mir erst an was zwischenzeitlich geschehen ist.
    Tja, jetzt ist sie raus!
    Ich muss aber ehrlicherweise sagen - ich glaube ich würde wiederkommen. Aber nur, wenn der Verein wieder professionell geführt werden würde.



    Ach, noch was.
    Kränkliche Unternehmer in unserem AR sollten nicht vergessen, dass sie evtl. auch Kunden haben, die ebenfalls Anhänger des Vereins sind und denen es so gar nicht gefällt was da gerade passiert.
    Nicht, dass diese Kunden sich so ärgern, dass sie anfangen sich stärker bei Mitbewerbern umzuschauen...

    Eigentlich,
    eigentlich wollte ich noch warten bis nach meinem heißersehnten Urlaub.
    Ich wollte mir danach in aller Ruhe anschauen was zwischenzeitlich beim Club passiert ist, um dann für mich ein abschließendes Resümee zu ziehen.
    Leider war ich jetzt ein paar Tage krank und hatte so Gelegenheit vorher in aller Ruhe etwas zu reflektieren.
    Dabei habe ich festgestellt, dass mein innerer Abstand in den letzten Jahren doch größer geworden ist als ich dachte.
    Für mich war es einfach zu viel, mir reichts.
    Selbst wenn der AR gut unterwegs sein sollte und selbst wenn wir nächstes Jahr aufsteigen sollten - es ist mir mittlerweile ein Stück weit egal.
    Ich kenne natürlich nicht die internen Sachzwänge und kann mir auch nicht erklären, warum der AR so handelt wie er handelt.
    Ich weiß aber, dass ich in meinem "früheren Leben" sehr viele heruntergewirtschaftete Firmen erfolgreich saniert habe und ich traue mir zu, zu behaupten, dass ich weiß wie man so etwas macht - und zwar unter deutlich schwierigeren Rahmenbedingungen als sie hier herrschen.
    Damit will ich keine generelle Kritik am "neuen" AR formulieren - wie gesagt, ich kenne die detailierten Rahmenbedingungen nicht.
    Allerdings finde ich es grundfalsch, weiter alles zu vernebeln und sich nicht mit Nachdruck um Transparenz zu bemühen.
    Ich habe einfach keine Lust mehr, bei diesem für mich unverständlich wirren Treiben mitzuleiden.
    Bader selbst habe ich auch kennenlernen "dürfen".
    Mein, entschuldigt, fachlich in langen Jahren sehr geschulter "Blick" bzgl. Managementqualitäten ließ mich doch sehr an ihm, in jedweder Vorgesetztenrolle, sehr zweifeln. Jedes Gespräch welches ich seitdem mit ihm geführt habe bestätigten diesen Eindruck.
    Kurzum, ich halte fachlich nicht viel von ihm.
    Wäre er bspw. ein Vorstand einer Firma die ich sanieren sollte, so hätte ich mit allergrößter Wahrscheinlchkeit schnellstmöglich versucht, im Interesse des Ganzen, ihn zu entfernen - es gibt viele Wege dies zu bewerkstelligen, auch wenn jemand absolut nicht will.
    Wie gesagt, ich weiß nicht ob Grethlein sowas gerade versucht. Es sprechen einige Indizien dafür, dass Baders Kompetenzen immer mehr beschnitten werden und er vielleicht somit vergrault werden soll.
    Auch Woy habe ich natürlich kennengelernt. Er ist ja nun Geschichte beim Verein. Meiner Meinung nach ist das auch sehr, sehr gut so. Mein Eindruck bzgl. seiner Performance war/ist noch deutlich schlechter - wenn das überhaupt noch geht.
    Tja, für mich wars das jetzt nach einigen Jahrzehnten Clubberer.
    Es war eine sehr turbulente Zeit, aber ich habe mich immer sehr mit meinem Club identifiziert und ihn unterstützt wo ich nur konnte.
    Ich habe aber gemerkt, dass diese Identifikation in den letzten Jahren massiv gelitten hat.
    Irgendwie ist das nicht mehr mein Club.
    Eine hohe "Fananleihe" würde ich jetzt bspw. nicht mehr zeichnen.
    Allein diese sogenannten organisierten Fans.
    Verallgemeinern ist eigentlich nicht so mein Ding, allerdings habe ich von JHV zu JHV immer mehr ziemlich unreflektierte, dafür aber sehr meinungsstarker Mit-Vereinsmitglieder kennenlernen müssen.
    In meinen Augen sind das Leute, die von irgendwelchen Masterminds im Hintergrund instrumentalisiert werden. Ihr Credo war immer "lieber Regionalliga als Kommerzverein". Diskutieren konnte ich mit diesen Leuten nicht. Sie kamen mir oft vor wie Papageien, die einfach nachplappern was irgendjemand ihnen vorbetet. Sie aber leider intellektuell einfach nicht dazu in der Lage sind, zu reflektieren was sie da gerade von sich geben.
    Wie gesagt, ich habe das Gefühl, diese Leute werden zahlenmäßig immer mehr.
    Auch haben gute Freunde und Bekannte mit erzählt, wie sie versucht haben dem Club Türen zu öffnen und Geschäftskontakte herzustellen und immer und immer wieder kläglich an Ignoranz, Desinteresse oder schlicht Unvermögen gescheitert sind.


    Es ist schade und es tut, wenn ich ehrlich bin, auch ziemlich weh - aber meine Kündigung ist geschrieben!
    Ich werde sie abschicken bevor ich zu einer längeren Geschäftsreise und anschließendem Urlaub abfliege.


    Für mich geht ein wichtiger Bestandteil der letzten Jahrzehnte zuende - sorry, bin gerade etwas sentimental!
    Aber es ist vielleicht wie bei der Erinnerung an die erste Freundin.
    Ich denke gerne daran zurück, an die schöne Erfahrung und die spannende Zeit, es ist aber nur die Erinnerung die zählt.
    Gegen meine Frau würde ich diese Erinnerung niemals eintauschen!


    So, jetzt packe ich noch zusammen und dann gehts ab übern Teich.


    Haltet die Ohren steif und vergesst nicht, es gibt auch andere Dinge, die es wert sind gelebt zu werden und die einem auf Dauer vielleicht mehr geben, als ein sehr, sehr schlecht geführter Verein.
    Dinge, die einem Energie spenden und nicht ständig rauben!
    Bis in etlichen Wochen - ich schaue bestimmt wieder vorbei!
    :winking_face:

    Zitat von Niemand


    So ist es!
    Das ist faktisch eine Unfähigkeitsbescheinigung erster Klasse für Bader.
    Deutlicher kann und darf er nicht werden, der Grethlein.


    Das gilt natürlich nur, wenn Grethlein das auch so gesagt haben sollte.
    Ich lese dieses Schundblatt nicht!

    Zitat von Dude

    kann mir vorstellen dass hecking damals die nase voll hatte von einem planlosen bevormundet zu werden.


    Der Hauptgrund für Hecking war, dass er zu einem Verein wechselt der finanziell so ausgestattet ist, dass er sich als Trainer am ganz großen Fußball versuchen darf.
    Außerdem hat er mit Allofs einen fachlich hervorragenden Fachmann als Vorgesetzten.
    Das war für ihn eine Chance die ihm in seinem Berufsleben wahrscheinlich kein 2tes mal geboten würde.
    Er musste einfach zuschlagen.
    Nur seine Äußerungen (Traditionsverein etc.) waren selten dämlich, hat er sich anschließend auch ziemlich drüber geärgert.
    Das er zum Winter gegangen ist und kein Plan B in der Schublade lag ist ganz klar ein Fehler von diesem unfähigen Bader.
    Soweit ich weiß, hat Hecking immer mit offenen Karten gespielt.
    Wohl hat er sich aber bei dem Schritt trotzdem nicht gefühlt, war für ihn eine schwere Entscheidung.
    Die Entwicklungen beim Club beobachtet er immer noch ganz genau.

    Zitat von Maddin


    "Die Einkaufspolitik ist zu teuer und die Spieler zu schwach."


    Kann man noch deutlicher sagen, dass man Bader ein Komplettversagen attestiert?


    So ist es!
    Das ist faktisch eine Unfähigkeitsbescheinigung erster Klasse für Bader.
    Deutlicher kann und darf er nicht werden, der Grethlein.

    Es verdichtet sich immer mehr, was ich schon vor geraumer Zeit geschrieben habe.


    Ich vermute einen Tanz um die Abfindung.
    Der AR piekst Bader so lange bis der beschließt endlich das Weite zu suchen.
    Damit wäre die Abfindung hinfällig, oder zumindest, bei einem Vergleich, stark dezimiert.
    Bei diesem "Spiel" braucht man gute Nerven und muss seine Werkzeuge taktisch geschickt einsetzen.


    Wenn es stimmen sollte, dass Weiler gegen Baders Wunsch engagiert wurde, dann ist das mE ein überdeutliches Signal für die schleichend Entmachtung Baders ohne mit seinem Vertrag in Konflikt zu kommen.
    Er wird so peu à peu immer unbedeutender und vor seinen eigenen Augen lächerlich gemacht bis er es nicht mehr aushält.


    Das klappt aber leider nicht immer.


    Es gibt Leute die sind so ehrlos, gierig oder rückgratbefreit, die machen das alles mit, nur ums Geld zu kassieren.
    Das sie nach einer solchen Aktion für zukünftige Arbeitgeber verbrannt sind bedenken sie anscheinend nicht.


    Bader sollte nicht vergessen, im oberen Management wird wahrscheinlich mehr getratscht als beim Friseur

    Zitat von Tim aus Buktu

    konnte der Verein in den letzten Monaten von seinen selbstangebotenen Kontakten profitieren, jemand ne Ahnung, wie sich der lustige Bisping so macht?


    Der Bisping?
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass der irgendeinen Stimmungsumschwung herbeireden kann solange dieses Abziehbild für schlechtes Management noch beim Club herumgeistert.
    Soweit ich das einschätze, ist Bader der Knackpunkt.
    Ist der endlich weg, so müsste ein glaubhafter, seriöser Nachfolger her.
    Wenn der Club dann ne Zeit lang unter Beweis gestellt hat wieder seriös unterwegs zu sein,
    dann kann ich mir auch so einige Leute vorstellen die den Club auch unterstützen würden.


    Das Potential ist ohne Frage da - aber nur für einen seriösen Club der nachhaltig und transparent gemanaged wird!


    Ich muss sagen, dass ich auch etwas enttäuscht über die spielerische Entwicklung bin.
    Ich habe das Spiel zwar nicht live gesehen, nur als Konserve - es war aber erschreckend arm.
    Natürlich lassen sich viele Erklärungen und Entschuldigungen konstruieren.
    Die ganze Situation im und um den Club ist zZt sehr explosiv und unruhig. Seriös arbeiten fällt da sicherlich nicht leicht. Auch dürften einige unserer Spieler sich so ihre Gedanken machen, wenn ihnen ständig unterstellt wird fußballerisch unterirdisch zu sein.
    Trotzdem, auch mir war das etwas dünn.


    Auch wenn du das jetzt nicht so gerne lesen magst, Hamburger. :winking_face:
    Ich habe mir das Spiel von Bochum am Wochenende im Stadion angeschaut.
    Was der Verbeek da in kürzester Zeit auf den Rasen gezaubert hat war schon beeindruckend.
    Ich kenne Bochum nicht so gut, aber Leute mit denen ich im Stadion sprach haben gesagt, dass sie es nie für möglich gehalten hätten mit so einer Gurkentruppe einen solchen Fußball spielen zu können.
    Klar muss auch Verbeek den Erfolg noch dauerhaft unter Beweis stellen.
    Fußballerisch war aber deutlich!!! mehr zu sehen als bei uns.


    Ich hoffe, dass wenn dieser unsägliche und vollkommen unfähige Bader endlich aus dem Verein entfernt worden ist und hoffentlich Weiler seinen Kader selbst zusammenstellen konnte, wir also wieder in ruhigere und konstruktivere Gewässer kommen sollten, auch Weiler zeigen kann, dass er ein nachhaltiges und erfolgreiches Spiel bei uns implementieren kann.


    Ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, ein paar kleinere Kratzerchen an meinem Weiler-Bild sind aber dazu gekommen.