Beiträge von Nebellunge

    Martin Bader ist nicht schuldig!



    Letzten Samstag unterhielt ich mich mit meiner schwäbischen Ehefrau über den Club im Allgemeinen und Martin Bader im Besonderen. Ich war gerade so schön am Schimpfen über Martin Baders Einkaufs- bzw. Sparpolitik, mit der er den Club an die Wand fährt, als sie kichernd fragte: "Is des a Schwob?" Ich stutzte und begann zu überlegen: Könnte es wirklich sein, dass...? Irgendwie wäre es ja passend, wenn ich an das besondere (genetisch veranlagte) Verhältnis der Schwaben zu allem was mit Geld zusammenhängt denke. In diesem Zusammenhang fiel mir wieder die kleine Geschichte ein, die das besonders illustriert.


    Eine Gruppe Schwaben war auf einer Bergtour und musste dabei auch einen Gletscher überqueren. Einer der Schwaben passte einen Moment nicht auf, stürzte in eine Gletscherspalte und riss die anderen mit. Ein paar Wanderer hatten das beobachtet und riefen sofort die Bergrettung. Die Retter waren auch recht schnell vor ort, einer von ihnen trat vorsichtig an den Rand der Spalte und rief beruhigend hinunter: "Hier ist das Rote Kreuz." Daraufhin tönte es panikartig von unten herauf: "Mir gebbet nix!"


    Hmm, könnte irgendwie passen. Also Google gestartet, Martin Bader eingegeben und - Volltreffer! Martin Bader ist in Hechingen, im allertiefsten Schwaben geboren und aufgewachsen.


    Mein Plädoyer lautet somit:
    Der Hang zur Sparsamkeit und die exzessive Jagd nach Billiglösungen sind bei ihm genetisch veranlagt und wurden auch noch durch intensive Sozialisation im Schwabenland verstärkt. Diese Triebe sind stärker als er, er kommt gegen sie einfach nicht an. Deshalb kann er auch nicht für seine Taten (und Nichttaten) verantwortlich gemacht werden! Er ist deshalb, in juristischem Sinne, nicht schuldfähig - und ist somit als nicht schuldig an der gegenwärtigen Misere des Vereins freizusprechen. Statt einer Verurteilung wäre eine Therapie in einem Verein anzuordnen, dem, anders als es bei dem Irrenhaus "Glubb" der Fall ist, seine Triebe für einen Höhenflug sehr zugute kämen. Ich empfehle hier die Spvgg Greuther Fürth, oder den FC Bayern München.

    Zitat von marcelinho


    Ein Uli Hoeneß lässt nicht als grenzdebiler Süchtiger darstellen. :wink:


    Also nicht als Daum? Würde mich interessieren, ob der überhaupt noch mit dem entkorken der Sektflaschen nachkommt. :voodoo:


    Was ich allerdings noch viel interessanter fände, woher stammt das zumindest im dreistelligen Millionenbereich anzusiedelnde Kapital mit dem so hohe Zinserträge überhaupt erst möglich sind? Er hat ja selbst gesagt, er sei kein Sozialschmarotzer und habe insgesamt in seinem Leben 50 Millionen Steuern gezahlt. Also muss er seine Einkünfte als Spieler, Manager und Unternehmer zum großen Teil beim Finanzamt angegeben haben - und sie können nur zum Teil in die Schweiz in "Sicherheit" gebracht worden sein. Dies ist für mich die Frage aller Fragen, wer hängt da noch mit drin? Oder sollte das das berühmte "Festgeldkonto" der Bayern sein?

    Zitat von Kubuli

    Hat noch 2 Wochen Urlaub


    Hmmm, merkwürdiger Zufall, in zwei Wochen ist Kolb wieder da - und auch die Bundesliga (naja, in zweieinhalb, aber egal). :sherlock:
    Ich habe das Gefühl, dass da was am köcheln ist bei den Nürnberger Gastronomen und Brezenherstellern, um im Gleichtakt mit einem aufstrebenden Verein national zu expandieren.
    Der daraus folgende Schriftzug auf dem Trikot wäre auch passend zu den noch nicht einzuschätzenden Aussichten in der neuen Saison.

    BUNGEEE
    (Brezen und Nürnberger Gastronomie, ein Ereignis erleben)


    Den Werbeslogan sehe ich auch schon vor mir: "Zu frischen Brezen und mit frischem Club geht' s Samstagabend in den Pub."
    (Nein, ich bekomme kein Honorar für diesen tollen Spruch. :heul: )

    Nun ja, das Bild das Krügers verlinkt hat mag jetzt nicht so der "Brüller" sein, aber es steckt schon etwas mehr dahinter, als es auf den ersten Blick scheint. Zum einen ist das Gefängnis tatsächlich mindestens zwei Jahre (bei vorzeitiger Entlassung wegen guter Führung) Brenos "Heimat", zum anderen bemüht sich bereits die erste "Knastmannschaft" um ihn, wie heute durch die Presse ging.
    Habe jetzt auf die Schnelle nur den Artikel in der "Welt" gefunden. Allerdings stand es auch in der Süddeutschen.
    http://www.welt.de/newsticker/…fuer-Knastmannschaft.html


    Was das Strafmaß betrifft, so vertraue ich in diesem Fall einfach mal auf die Richter, denn ich war weder beim Prozess, noch kenne ich die Beweiserhebung oder die Urteilsbegründung. Und was die Berichterstattung betrifft, so habe ich in meinem Leben gelernt, dass auch Journalisten nur Menschen sind, die interpretieren, gewichten, Subjektivität nie ganz ausblenden können und auch noch "ein wenig" auf die Auflage schielen müssen (also wie das Geschriebene beim Kundenkreis ankommen könnte).


    Zur Frage, ob das "Umfeld" den tragischen Kurzschluss hätte verhindern können, denke ich, dass es oft nicht möglich ist. Hinterher weiß man immer, was "man" hätte tun sollen - während des Prozesses der in einer Tat gipfelt werden einfach manche Warnzeichen nicht erkannt, fehlinterpretiert, heruntergespielt (auch im vermeintlichen Interesse des Betroffenen), auf das Prinzip Hoffnung gesetzt, oder auch einfach nur die Lage falsch einschätzt.

    Atzengrubers Bemerkung bezüglich Bader war natürlich überspitzt formuliert. Aber mit seiner Kernaussage gehe ich völlig konform. Mich würde es ganz gewaltig wurmen, wenn Fürth nach dem letzten Spieltag in der Tabelle vor dem Club stünde.
    Wenn man dann noch berücksichtigt, dass gefühlte 90% der Wortmeldungen in diesem Thread Fürth als ersten Absteiger sehen bzw. es sich sehnlichst wünschen, dann MUSS der Club nächste Saison um mindestens 3 Tabellenplätze besser da stehen als die (beliebiges Wort) - und damit hätte Atzengruber dann doch wieder recht mit seiner Bemerkung bezüglich Bader. :mrgreen:

    Zitat von atze09

    Noch kurz zum Thema Franken: Jetzt wird Fürth die Zugehörigkeit zu Franken abgesprochen, wo Nürnberg früher nie Franken war. Im Gegenteil - es gab Krieg! Also mal Füße still halten bei diesem Thema. Freut euch doch lieber auf die Derbys!


    ...wo Nürnberg nie Franken war...?


    Wenn du das Frühmittelalter meinst, dann rein verwaltungsorganisatorisch: Ja. Allerdings gab es Nürnberg damals noch nicht, und ebensowenig Fürth. Dieser Raum war dünn besiedelt und die Franken wanderten erst nach und nach in ihn ein. Das spätere (relativ kurzlebige) Herzogtum Franken hatte seine Grenzen in diesem Raum südöstlich an der Rednitz und an der Pegnitz. Das Herzogtum wurde allerdings bereits unter Otto I. eingezogen und das Gebiet direkt dem König unterstellt. Es gab unter Ottos Nachfolgern zwar wieder ein sogenanntes Ost- und Westfränkisches Herzogtum, allerdings bestanden diese nur ca. 30 Jahre bevor sie wieder aufgelöst wurden. Hier kann man deiner These einigermaßen folgen, da das Gebiet östlich der Rednitz nicht als zum ostfränkischen Herzogtum gehörig angesehen wurde.
    Als Fürth und wenig später Nürnberg erstmals erwähnt wurden, wurden diese Gebiete in der Folgezeit als fränkische Gebiete angesehen. Besonders die Staufer sahen ihre fränkischen Gebiete (neben Schwaben) als Machtbasis und förderten hier besonders Nürnberg. Nach dem aussterben der Staufer zersplitterten dann besonders die fränkischen Gebiete in einzelne Territorien, die erst wieder mit der Schaffung der Reichskreise durch Kaiser Maximilian wieder so etwas wie eine (schwache) einheitliche Organisation bekamen. Von der Gründung des fränkischen Reichskreises 1500 bis zu seiner endgültigen Auflösung 1806 gehörte Nürnberg diesem Kreis an und stellte Truppen, Artillerie, Ausrüstung und Geld.
    Man kann also für das frühe Mittelalter und nur das Organsiatorische, Verwaltungstechnische betreffend sagen, das Gebiet des späteren Nürnberg sei nicht in Franken gewesen, aber dies wäre bereits seit Beginn des Hochmittelalters nicht mehr zutreffend.
    Wenn man vom organisatorischen absieht, gibt es noch weitere Indizien, die eindeutig auf eine Zugehörigkeit Nürnbergs zu Franken hinweisen. Das stärkste Indiz wäre dabei die Sprache, denn der Nürnberger Dialekt gehört eindeutig zur Ostfränkischen Sprache.


    Nun, das andere Posting habe ich erst gesehen, als ich diesen Beitrag bereits abgeschickt hatte. Deshalb dieser Nachtrag.
    Mit dem gleichen Argument könnte man Bamberg, Würzburg, Weißenburg, Bad Windsheim und etliche andere als nicht zu Franken zugehörig betrachten. Denn alle diese Städte, Bistümer und sonstigen Herrschaften widersetzten sich (mit Nürnberg als "Führungsmacht") den Versuchen der Markgrafen von Ansbach-Bayreuth ein einheitliches Territorium unter der Oberhoheit der Hohenzollern zu schaffen.

    So ist es, Walitza


    Auch ich freue mich auf die Derbys in der ERSTEN Bundesliga. Lust und Leidenschaft in Vollendung. Denn was ist das sogenannte Derby gegen Bayern München gegen diesen Klassiker? Eine im Vergleich eher fade Angelegenheit, die zwar einiges an Emotionen bietet, der aber die rechte Würze fehlt. Hier geht es dagegen gegen den direkten Lokalrivalen, geht es um die Vorherrschaft in Franken, geht es darum, das was man bereits mit der Muttermilch eingesogen hat auszuleben.
    Tiefste Trauer und Zorn bei einer Niederlage, höchste Lust bei einem Sieg. Von diesen puren Emotionen lebt der Fußball - und bei welchem anderen Gegner in der Bundesliga wäre das in dieser Intensität der Fall?
    Außerdem soll bekanntlich erbitterte Konkurrenz das Geschäft beleben. Hier wäre es eben das gegenseitige Aufstacheln, der pure Kampf um Platz und Sieg.


    Jetzt müsste man das nur noch dem Trainer und den Spielern richtig verklickern. :smiling_face_with_horns:

    Zitat von missyblue

    Geniale Aktion!


    http://bultras.net/spiel/4881/


    Respekt :hoch:


    Geile Aktion. :verehr:
    Aber was ist mit der Pyro? War die ordnungsgemäß angemeldet? Und genehmigt von den zuständigen Stellen wie Verein, DFB, DFL, Feuerwehr, Polizei und vor allem Verfassungsschutz (rote Flamme leuchte)? :poke:

    Dein Einwand ist berechtigt, sicher hat die Rüstungsindustrie einen gewissen Einfluss und (das ist jetzt meine Meinung(!) ) wird auch einiges Geld "zur Pflege der politischen Landschaft" fließen lassen. Sie hat auch höchstes Interesse daran, aus verschiedenen Gründen, dass die von ihr hergestellten Waffen und die Munition (womit um einiges mehr Geld zu verdienen ist als an der Waffe selbst) auch "verbraucht" werden. Aber für mich sind immer noch die verantwortlich, die dann die Soldaten, Kämpfer, was auch immer, mit diesen Waffen in den Kampf, in einen Krieg schicken. Ich weigere mich die Politiker etc. aus dieser Verantwortung zu entlassen oder zumindest teilweise zu entlasten, indem ich sie als willenlose Werkzeuge irgendwelcher "dunkler Mächte", in diesem Fall der Rüstungsindustrie, betrachte.
    Nehmen wir an, die amerikanische Rüstungsindustrie hätte zu Bush gesagt, "Du, Bush, wir bräuchten mal wieder einen Krieg. Unsere Umsätze stagnieren, ohne Gewinne können wir kein Geld in die Erforschung noch besserer Waffen stecken und unsere Aktionäre maulen auch schon, tu mal was." Und Bush nickt dazu: "Klaro, mach ich. Wir führen jetzt mal Krieg gegen den Irak", so ist das immer noch die Verantwortung von Bush, ob er tatsächlich einen Krieg gegen den Irak beginnt. Oder nehmen wir die deutsche Rüstungsindustrie: "Du, Schröder, du musst was tun, Deutschland hat sich schon so lange an keinem Krieg mehr beteiligt, soll denn das ganze Zeug in den Kasernen nutzlos vor sich hin gammeln? Tu was und marschiere mit den Amis in Afghanistan ein!" So liegt es immer noch in der Verantwortung Schröders, ob er die Bundeswehr nach Afghanistan schickt und sie dort "Material verbrauchen" lässt.

    Also mit Diehl hätte ich kein Problem. Die Rolle des Konzerns im Dritten Reich sehe ich weitgehend aufgearbeitet, die Waffenherstellung wird es immer geben, solange es Menschen gibt - und letztendlich ist nicht der Hersteller der Waffe verantwortlich für ihren Einsatz und die Art ihres Einsatzes, sondern immer noch die Menschen die diese Waffen für ihre Zwecke benutzen. Sprich, für den Einsatz der Waffe, für Krieg und Bürgerkrieg, töten, verstümmeln, massakrieren, die Anwendung der Waffe sind immer noch die Menschen die sie nutzen / benutzen verantwortlich, niemand sonst. In diesem Sinn bin ich, was Waffen und ihre Herstellung betrifft, "moralfrei". Ob jetzt jemand mit der Steinaxt oder mit der Keule oder einem Geschoss getötet wird ist für den Einzelnen unerheblich, tot ist tot. Es ändert sich mit der Herstellung von modernen Waffen und deren Verkauf die Qualität und Quantität des tötens, aber solange Kriege, Bürgerkriege, Terroraktionen, Antiterroraktionen, Selbstverteidiger, durchgeknallte Amokläufer, töten und getötet werden der Menschheit als Ganzem nicht auszutreiben sind, solange werden auch Waffen eingesetzt - egal welcher Qualität. Und lieber habe (hatte) ich als Soldat eine moderne Waffe, mit der ich auch eine Chance habe zu überleben, als dass ich mit einer Steinschleuder gegen eine Kalaschnikow antrete.
    Sorry für OT, ging halt mit mir durch. Lange Schreibe, kurzer Sinn, gegen Diehl als Sponsor hätte ich nichts einzuwenden. Aber ich denke, dass, aus unterschiedlichen Gründen, weder der Club noch Diehl ein Interesse daran hätten. Dem Club wäre das in der öffentlichen Wahrnehmung Anrüchige wohl bewusst und Diehl hätte kein Interesse daran, aus Gründen die vorhin schon andere genannt haben.

    Zitat von Dude

    ...


    bauen die dann auch das deutsche stadion an der ursprünglich angedachten stelle? :mrgreen:


    Den Vorschlag wollte ich auch schon bringen, aber er erschien mir zu "political incorrect". :mrgreen:


    Wenn, dann bitte nur in der ursprünglich geplanten Größe, damit es auch in der Zukunft genügend Kapazitäten hat. Denn wenn die Entwicklung beim Club so weitergeht, dann bekommt er in 10 Jahren auch ein Stadion mit 250000 Plätzen locker voll - und die Bayern gehen mit ihrem Schlauchboot unter. :smiling_face_with_sunglasses:

    Zitat von Anaerob

    OK, dann haben wir etwas aneinander vorbei geredet ... mir ist das rel. egal woher das Geld kommt, dass der Staat und Bund hier auch gefragt sind, sollte eigentlich klar sein ... ich wollte nur ausdrücken, dass das generell schon notwendig ist, Kommune hab ich verwendet, weil der Zuschauervergleich zum Stadion kam ... und klar kann man Geschichte auch mit anderen Mitteln wie Modellen darstellen, doch nichts hat einen ähnlichen Lernfaktor wie die Begegnung am realen Objekt!!


    Ich bin ebenfalls Anaerobs Meinung, dass man mit einem Modell nie dieselbe Wirkung erzielen könnte, wie sie mit dem Original zu erzielen ist bzw. noch mehr mit dem restaurierten Original zu erzielen wäre.
    Unsere Wahrnehmung ist nun mal auf Vergleiche und Interpretationen der "Wirklichkeit" aufgebaut. Der Mensch muss, um Etwas wirklich begreifen zu können, dieses Etwas "greifen" können, er muss idealerweise auch die Dimensionen zu sich selbst in Beziehung setzen können. Von daher wäre ich sogar dafür, dass die, in den 60er Jahren gesprengten Kolonnaden auch wieder aufgebaut werden. Erst dann würde wirklich greifbar werden, was dieser Bau darstellen, bezwecken sollte. Es war nicht "nur eine überdimensionale Rednertribüne", es war mehr, es sollte auch so etwas wie eine Weihestätte für den Kult des Nationalsozialismus mit Hitler als eine Art Hohepriester sein. Nicht umsonst ähnelt die Zeppelintribüne, in dem damals fertiggestellten Zustand, dem Pergamonaltar - nur eben monströs aufgebläht. Überhaupt sind die Bauten des Reichsparteitagsgeländes nur riesige Versionen antiker Vorbilder - z. B. hat die Kongresshalle als Vorbild das Collosseum in Rom, das "Deutsche Stadion" den Circus Maximus, die Türme rings ums Feld könnten auch ebensogut einem im alten Rom spielenden "Historienschinken" entnommen sein. Speer und Hitler schufen in ihrer Architektur nichts eigenes, nichts "deutsches", sondern blähten nur antike Vorbilder überdimensional auf. So wäre zum Beispiel auch die "Große Halle des Volkes" in Berlin ein ins monströse aufgeblähter Parthenon gewesen - mit (um die enorme Last zu tragen) mindestens 50(!) Meter tiefen Fundamenten. Diese (Nach-)Bauten sind auf Überwältigung ausgelegt und sie bündeln auch ein ganzes Arsenal an Symbolhaftigkeiten in sich; so sollen sie unter Anderem auch den Eindruck einer direkten Linie vermitteln, die in der Antike beginnt, vor allem im römischen Reich, und über das "Heilige römische Reich" (zum Beispiel die "Große Straße", deren Achse auf die Kaiserburg ausgerichtet ist) direkt zu Hitlers Reich führt. Um eben dies und noch einiges mehr wirklich bewusst zu machen ist eine Erhaltung dieser Bauten unbedingt notwendig.


    Allerdings wie diese Erhaltung finanziert werden soll ist noch ein ganz großes Fragezeichen. Die Stadt ist Eigentümerin des Geländes und so in erster Linie für den Unterhalt zuständig. Wobei ganz klar ist, dass die Stadt dies niemals alleine finanzieren kann, sondern sich auch Bund und Land beteiligen müssten. Wobei sich Bund und Land auch auf die Linie zurückziehen könnten, dass die jetzigen Schäden ursächlich auf den Umgang der Stadt mit der Zeppelintribüne in den 60er und 70er Jahren und den damaligen (von der Stadt veranlassten) Sprengungen und nachfolgende Vernachlässigung zurückzuführen seien.

    Zitat von Quint

    Aber wir hassen doch Dresden? Steht zumindest im andern Thread.... tod und hass und so.


    Ach, man muss auch mal mit dem Hassen pausieren können. Wird ja sonst langweilig bzw. mit der Zeit abgenutzt, fad und eintönig. :mrgreen:


    Besonders auf Esswein bin ich in der neuen Saison total gespannt. Er ist eigentlich der neue Spieler auf den ich am neugierigsten bin. Mein Gefühl sagt mir, der könnte so richtig einschlagen.

    Zitat von Shadow

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    Danke Marek für alles!


    Verdammte Scheiße! Ich hocke hier und das Wasser steht in den Augen.
    Ich hätte nie gedacht, dass mir das bei einem "lumpigen" Fußballer mal passieren könnte. :heul:


    Vielen Dank, Marek, für Alles. Für deine Tore, für die unvergesslichen Momente, dafür, dass du gezeigt hast, dass es noch wichtigere Dinge im Leben gibt als noch mehr "Kohle", für deinen Charakter, der mit dazu beitrug, dass der Club wieder ein positives Image erhalten hat, du den Glauben an den Club wieder erweckt hast, ... und für noch so vieles mehr.


    Du bist, und wirst immer ein Club-Idol bleiben, wie Stuhlfauth, Kalb und ihre Nachfolger. :grinning_face:

    Ok, nachm Komma kömmer wieder zum Thema zrückkumma, wall sunsd ... Naa, des lass i etzertla.
    Mit einem Unentschieden morgen wäre ich zufrieden. Köln ist Heimstark, die haben sich endlich gefunden. Bei uns ist Gündogan noch nicht wieder richtig im Spiel, Judt muss sich auch erst wieder reinfinden ...
    Egal, morgen Unentschieden, wenn alles läuft, Sieg. :crossed:

    Zitat von Trompetendrogba

    Kenne das Bild jetzt nicht - aber müsste die HSV-Kacar-Platzverweis-Situation gewesen sein - verbunden mit der Roten Karte für diesen. Zumal ich aus mehrfachem Betrachten der bewegten Bilder im Kopf habe, dass Almog dann auch recht flott zu der Szene hinzustößt und mit dem ausgestreckten Arm recht unmissverständlich deutlich macht, dass der Yogie jetzt runter geht.


    Jaaa, das wars! Danke!
    Spieltagsthread, FCN - Hamburger SV (Analyse), dort auf Seite 2, unten


    Ich finde das Bild einfach nur göttlich! :lol:

    Zitat von Vv00t

    zeich halt dann des bild auch her!


    Ich weiß auf Anhieb nicht mehr, wo dieses Bild im Forum zu finden ist. Es müsste vor kurzem in einem Spieltagsthread gewesen sein. Da du sehr aktiv in diesem Forum bist, müsstest du es eigentlich irgendwann gesehen haben. Ich meine das Bild, wo alle Beteiligten, bis auf den gegnerischen Spieler, mit dem Rücken zum Fotografen stehen. Cohen steht direkt neben dem Schiri, beide heben synchron den rechten Arm und zeigen dem Spieler die rote Karte; neben Cohen stehen noch zwei andere Clubspieler.
    Ein User aus diesem Forum hatte dazu geschrieben: Schiedsrichter xxx und sein Assistent Almog Cohen zeigen xxx die rote Karte.


    Wenn das Bild in einer höheren Auflösung vorgelegen hätte, hätte ich es mir glatt als Desktop-Hintergrund eingerichtet. :mrgreen:

    Ich mag den Cohen einfach. Besonders bei dem Bild, wo er neben dem Schiedsrichter steht und ebenfalls dem Gegenspieler eine (virtuelle) rote Karte zeigt, erinnert er mich an einen Komiker aus einem Film oder eine Figur aus einem Comic (weiß leider nicht mehr an welchen oder welche). Er vermittelt den Eindruck eines "Kleinen" der jetzt endlich bei den "Großen" mitspielen darf und das voll auskostet, die Möglichkeiten auslotet usw.
    Eine andere Assoziation die ich bei ihm habe, ist die eines jungen Hundes, der endlich von der Leine und bei den großen Hunden mitmischen darf und mit überschäumender Freude und überschüssiger Energie über die Wiese flitzt, alles was ihm in die Quere kommt beschnüffelt und zwickt und dann gleich weiterflitzt.


    Yes Almog, you can! Und bleib asu wäisd bisd. :hoch: