• @wenzel Das Entscheidende wird sein, ob mit dem neuen Konzept mehr Spieler aus dem NLZ dauerhaft bei den Profis Fuß fassen können als in den letzten Jahren. Und zwar nicht so alibimäßig wie in Baders Zeiten, wo kaum einer der Eigengewächse dann wirklich nennenswerte Einsatzzeiten bekam (Wiesmeier, Mendler et al), sondern Zukäufe dann als Erfolg des NLZ verkauft wurden.
    Außer daß die Jugendmannschaften die KLasse halten oder wieder aufsteigen sollen, ist ansonsten derzeit kein Ziel vorgegeben. Insofern ist zu erwarten, daß die Leistung z.B. nicht an die Ergebnisse von Prinzen in dieser Saison heranreicht.

  • Zitat von emilou

    @wenzel Das Entscheidende wird sein, ob mit dem neuen Konzept mehr Spieler aus dem NLZ dauerhaft bei den Profis Fuß fassen können als in den letzten Jahren. Und zwar nicht so alibimäßig wie in Baders Zeiten, wo kaum einer der Eigengewächse dann wirklich nennenswerte Einsatzzeiten bekam (Wiesmeier, Mendler et al), sondern Zukäufe dann als Erfolg des NLZ verkauft wurden.
    Außer daß die Jugendmannschaften die KLasse halten oder wieder aufsteigen sollen, ist ansonsten derzeit kein Ziel vorgegeben. Insofern ist zu erwarten, daß die Leistung z.B. nicht an die Ergebnisse von Prinzen in dieser Saison heranreicht.

    emilou, wie immer zwischen uns beiden, werden die Ausführungen bewusst oder unbewusst missverstanden. Grundsätzlich habe ich stets das Ligadenken verpöhnt und werde dies auch immer. Auch messe ich das Ergebnis nicht am Erreichten von Prinzen.
    Messbar werden das von Köller viel skizierte Spielsystem, das Alleinstellungsmerkmal des FCN in Folge dessen, sowie die Durchlässigkeit zu den Profis. Nun geht es endlich los mit der U21, Testspiele und die Punkterunde folgen. Messbares wird sich zeigen, denn Herr Köller ist für die Spielweise nun verantwortlich.
    Dabei kann man zwar Spiele verlieren, trotzdem muss die Handschrift des Herrn Köller erkennbar sein und wenns anfängt zu fruchten, dann kommen auch die Erfolge, die jetzt hinten an stehen.

    Nur wirft sich die Frage auf, Weiler ist weg, wer kommt? Wie sieht nun da beim Neuen die Wertigkeit der Ziele des NLZ aus und viel wichtiger, wenn die Ziele sich decken, wie sieht der Weg aus zur Zielerreichung? Nun besteht die ganz große Möglichkeit, mit einem neuen Trainer neue Schnittstellen zwischen NLZ und Lizenzabteilung zu schaffen. Hoffentlich wird es zwischen den neuen Verantwortlichen der Lizenzspieler und Herrn Köller harmonieren. Die Ziele werden sich decken aber der Weg zur Zielerreichung?

    Wurde nun im NLZ nur der "Werkzeugkasten" mit sehr viel Lärm ausgetauscht oder findet ein wahrer Systemwechsel in der Ausbildung statt?
    Der Staub im NLZ wird sich nun legen, Dinge werden sichtbarer.

  • Bei allem was zur Zeit passiert und sich verändert, darf man nicht vergessen das wir im Jahr 4,4 Mio für den Nachwuchs ausgegeben haben. Denke diese Summe muss zwanghaft gedrückt werden. Deswegen werden wohl einige gute Verträge wie Wolf, Kammermaier, Prinzen usw nicht verlängert.

  • Zitat von DB4

    Bei allem was zur Zeit passiert und sich verändert, darf man nicht vergessen das wir im Jahr 4,4 Mio für den Nachwuchs ausgegeben haben. Denke diese Summe muss zwanghaft gedrückt werden. Deswegen werden wohl einige gute Verträge wie Wolf, Kammermaier, Prinzen usw nicht verlängert.

    einsparungen sind immer schmerhaft.

  • Zitat von lego

    PS Nürnberg kommt auch kurz vor
    Und Schalke
    Also deren nlz's

    Sehr interessante doku

    Wiederholung kommt wohl nächsten Dienstag um 16:45 Uhr auf Phoenix...

  • Zitat

    Christian Krüger (26) war bislang TW-Trainer im Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Nürnberg, stand einst unter anderem für Jahn Regensburg, FC Ingolstadt und Greuther Fürth im Kader und auf dem Sprung zu einer Profikarriere. "Christian und ich stehen schon länger in Kontakt. Jetzt hat es sich ergeben, dass wir ihn zum ATSV holen konnten", so Markert.

    http://www.fupa.net/berichte/atsv-…ub--473103.html

  • Rückt Klewet dann wieder ins NLZ zurück? :sherlock:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Stevie-B1980

    Wiederholung kommt wohl nächsten Dienstag um 16:45 Uhr auf Phoenix...


    Danke :hoch:

    "Ich hoffe, dass ich 90 Jahre alt werde. Dann kann ich sagen, ich hätte 100 werden können. Aber ich habe in Nürnberg gearbeitet." ~Gertjan Verbeek

  • Gibt doch Mediathek.

    Zitat

    Football made in Germany. Das Geheimnis seines Erfolges

    Die Dokumentation sucht nach einer Erklärung für die jüngste Erfolgstory des deutschen Fußballs und findet sie vor allem in der einzigartigen Nachwuchsförderung des Deutschen Fußballbunds. Mesut Özil, Manuel Neuer, Thomas Müller - Deutschland hat heute so viele Weltklassespieler wie noch nie.

    http://www.daserste.de/information/re…folges-100.html

  • Zitat von lego

    Auf ARD gerade eine Doku über die nachwuchsarbeit des DFB bei den Vereinen

    Richtig interessant und wenzel_bambergs Thesen werden mal sowas von widerlegt :exclamation_mark:

    :schaem:
    welcher meiner Thesen wurden nun widerlegt? Selber nichts dazu beitragen, dann die Propaganda-Sendung des DFB auch noch missverstanden, aber gröhlen, "Wenzels Thesen widerlegt". Erstens sind es nicht meine Thesen, ich glaube nur an andere, macht nichts.

    Hier die Kernaussage (weil belegbar) der 45 Minuten-Sendung:
    Lt. Prof Arne Güllich:" Die meisten früh geförderten (10-12Jahre oder gar früher, also was ich auch sage) werden keine erfolgreichen Spitzenspieler, über 99% der früh geforderten werden keine Spitzensportler" Zitat ende. Es existiert eine Selektion- bzw. Deselktion statt ein Fördersystem. Ja, da bin ich voll widerlegt worden, hä? Das was ich auch sage. Mensch Lego???

    DFB-Sportkoordinator spricht von der enormen Wichtigkeit der NLZ-en. Der DFB Sportkoordinator, alles klar. Aber nicht im Kleinfeldbereich (weil siehe Doku und oben) Horst Hrubesch ist bis heute ein Verfechter für den langen Verbleib in den Heimatvereinen, bis Kleinfeld.

    Spanien ist das Maß aller Dinge. Defacto prägt der spanische Fussball eine Generation, nicht die Deutsche. La Masia und Johann Cruyf, eine Spielphilosophie für sich.
    Deutschland kopiert ein Spielsystem und prägt keine neue.

    Raphael Honigstein beschreibt die englischen Probleme sehr gut. Auch in Deutschland gibt es NLZ nur, weil es sie geben muss, mit dem Ergebnis, dass deren Herrenmannschaften kaum ohne eigenen Nachwuchs auskommen.

    Förderung und Selektion von Kindesbeinen an. 20.000 geförderte Jahr für Jahr, bei 150-200 neue in der Bundesliga.

    Eine Selektion im Kleinfeldbereich wurde ausgesprochen kritisier: "Schule, Familie dann Fussball im Kleinfeldbereich" (Stephan Howaldt Minute 40:55).

    Also, wenn man die bewegten Bilder mit den Texten vertanden hat, dann wurde eindeutig die Selektionsfunktion des DFB kritisiert. Daher keine Notwendigkeit von Kleinfeldfussballern im NLZ mit den jetzigen Standards, gibt es bessere, gehst du usw. Das Training übrigens wurde in keinem NLZ gedreht, sondern in einem Berliner-Vorstadt-Verein.

    Wau LEGO, da wurde ich aber mächtig widerlegt.

    Beweis, die Doku:
    http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Football-made-in-Germany-Das-Geheimnis-/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=36111190

  • @wenzel
    Ich kann deine Ausführungen jetzt besser verstehen. Nur ist für mich dabei entscheidender diese Sportkoordinatoren in den Stützpunkten, die von klein auf selektieren.Das hat ja erst einmal nichts damit zu tun, wo die Jungs bis 14 spielen. Damit sind sie auch konfrontiert, wenn sie in ihrem Heimatverein weiter kicken.
    Ich denke, daß deine Kritik am NLZ des Club einfach (noch?) nicht berechtigt ist. Weil du nicht weißt, wie sie das umsetzen. Eines ist klar: bessere Trainingsbedingungen haben die Jungs einfach beim Club. Und damit, wenn man dem Beitrag glauben mag, einfach auch die bessere Chance, tatsächlich gut Fußball spielen zu lernen.
    Und es wird ja auch deutlich gesagt, daß man dahin kommen will, Talente zu fördern (eben nicht zu selektieren wie der DFB, sondern fördern). Mit den entsprechenden Ansätzen kann man das in einem NLZ umsetzen. Also warte doch erst einmal ab.

    Aber eines ist doch immer klar: wenn ich zur Elite gehören will, kann ich keine normale Kindheit und Jugend haben und hab auch keine Gewißheit, daß meine Mühe am Ende belohnt wird. Das ist eine Entscheidung der Eltern, ob sie das ihren Kindern zumuten wollen oder nicht. Denn ich glaube nicht, daß Kinder das wirklich entscheiden können. Und es wird immer so sein, daß diejenigen, die es dann eben nicht bis wenigstens zum Profi schaffen, daran am Ende zu knabbern haben. Da ist dann entscheidend, wie das Umfeld mit ihnen umgeht.
    Also auch hier finde ich deinen Vorwurf nach wie vor nicht berechtigt. Der Verein stellt eine Infrastruktur zur Verfügung. Wer das nutzt, bestimmt nicht der Club, sondern die Eltern.

    Das ist genauso wie wenn Eltern der Meinung sind, ihr Kind sei zum Priester, Musiker oder sonst einem Eliteberuf berufen und ihn von klein auf im System auf diese Berufung hin, in entsprechende Einrichtungen bringen und entsprechend von den normalen Kindeheitserlebnissen fern halten.

  • Zitat von klausweiss176

    Und nur weil die Eltern das Entscheiden ist das richtig? Ich wäre daran interessiert zu erfahren wie viele der Kinder die du hier beschreibst dann am Ende ohne Berufsausbildung oder gar ohne jede Arbeit da stehen. Und wenn man nun sagt wir haben 36 Profivereine, in jedem haben wir ca 30 Spieler Dann sind das rund 700 Spieler. Die spielen ca. 10 Jahre. Dies macht dann einen Durchsatz von 70 Spielern im Jahr. Mal einige mehr, mal einige weniger. Wenn man die Menge an Kindern die in diesem Sport in den Pampersligen anfangen anschaut, dieses komische Selektionsverfahren anschaut, dann werden da jährlich tausende von Existenzen zerstört nur damit wir am Samstag Groundhopping betreiben können. Dies hat etwas von römischer Gladiatorenkultur anhaften.
    Wenn ich das alles genauer lese hätte unsere Kultuspolitik wohl nur einen Auftrag. Das ganze bis zur Erreichung der Volljährigkeit zu verbieten. Leistungszentren im Bereich von Kindern unter 14. Also genau die welche es nicht selbst entscheiden können.

    Existenzen werden da zerstört?
    Alles klar!

    Also ich kenne ein paar, die beim Glubb gespielt haben und es letztlich nicht geschafft haben.
    Ein zerstörte Existenz war nicht dabei!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Klaus Ich hab doch nicht geschrieben, daß es immer richtig ist, was die Eltern entscheiden. Nur auch das ist all überall so. Manchmal (zu oft) treffen sie falsche Entscheidungen. Das aber dann der Schule oder dem NLZ anzulasten, nur weil die eine Möglichkeit anbieten, ist falsch.
    Und auch falsche Entscheidungen lassen sich korrigieren. Das Problem ist doch, wenn man das den Kindern zuschreibt: "Du hast dich nicht genug angestrengt" oder noch schlimmer "Du hast mich enttäuscht".
    Ein Ziel nicht erreichen bedeutet doch nicht automatisch, in seiner Existenz bedroht zu sein. Das ist doch absoluter Humbug. Da muß schon noch ganz schön viel gleichzeitig schieflaufen.

    Wieso immer die Verantwortung dem Staat oder dem Fall dem Verein zugeschrieben wird, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Es ist ja auch nicht gesagt, daß das für alle Kinder ein Problem ist.
    Und um nicht mißverstanden zu werden: natürlich müssen dann Erzieher, Trainer, Lehrer auch das iIhre beitragen, um die Seele oder den Körper des Kindes nicht aufgrund falscher Entscheidungen, die oft auch falschem Ehrgeiz entspringen kaputt zu machen.

    Nur Wenzels Schlußfolgerung, daß die KLeinen da in den kleinen Vereinen zwangsläufig besser aufgehoben sind, ist aus meiner Sicht einfach falsch. Das hat mir diese Sendung jetzt noch zusätzlich verdeutlicht. Es ist nicht daß Problem, daß es in unserem Verein auch schon die Kleinen versuchen können. Sondern diese permanente Leistungssichtung macht aus dem Ganzen solch eine unbarmherzige Auslese. Und der sind die Kleinen doch immer ausgesetzt. Egal ob sie im NLZ oder in einem anderen Verein spielen.

    Und wenn ein NLZ in erreichbarer Nähe ist, weshalb sollte man dann nicht seinem Kind ermöglichen die optimalen Trainingsbedingungen zu haben, die ein anderer Verein so halt einfach nicht bieten kann?

    Und bzgl. die werden dann jedes Jahr aussortiert: du wirst doch nicht behaupten, daß in einem Verein jeder, der spielen will dann irgendwann mal in der Erwachsenenmannschaft landen wird? Da werden diejenigen, die sich nicht entsprechend entwickeln doch genauso aussortiert. Oder geben irgendwann mal von selbst auf. Mit Sicherheit bleibt doch nicht jedes Kind im Verein dem Fußball verbunden, nur weil es in einem Verein und nicht im NLZ trainiert wird.

    Und abgesehen davon: geh doch mal in dich: ist es dir wirklich so egal, ob beim Club der Nachwuchs Erfolg hat oder Deutschland Fußballweiltmeister hervorbringt oder nicht? Solange solche Wettbewerbe existieren, wird man darauf angewiesen sein, die besten Spieler zu finden und sie optimal auszubilden.

  • Zitat von klausweiss176

    Naja Clubi, dann ist ja alles klar.

    und wenn ich nun 2 - 5 der Exclubjugendlichen finde, die in Hartz IV abgerutscht sind, oder ohne Ausbildung durchs Leben laufen? Sagen wir mal in den letzten 20 Jahren. Nur weil du und ich nun diese Leute nicht kennen heißt es nicht dass es sie nicht gibt. Ein Ex- Nationaltorwart rannte auch für ein paar Öcken durchs Dschungelcamp um seine Hüfte richten zu können. Ich glaube dass meine Chance da welche zu finden relativ hoch wäre. Aber keine Angst ich werde es nicht tun.

    Wollte mich bei dem Thema eigentlich raushalten, aber:
    Selbst wenn du nun Exclubjugendliche findest, die in Hartz IV abgerutscht sind, ist es doch Blödsinn zu sagen, dass dies ausschließlich deshalb so ist, weil sie im NLZ waren...

    Zitat von emilou


    Und wenn ein NLZ in erreichbarer Nähe ist, weshalb sollte man dann nicht seinem Kind ermöglichen die optimalen Trainingsbedingungen zu haben, die ein anderer Verein so halt einfach nicht bieten kann?

    Das Problem an der Sache ist doch bei dieser Aussage, dass nicht nur 15-20 Eltern dann ihren Sprösslingen optimale Trainingsbedingungen zu bieten sondern (grob geschätzt) 50 aufwärts. Und dann muss das NLZ zwangsläufig eine Entscheidung treffen, wenn nehme ich auf => läuft also auch wieder auf eine Selektion hinaus.

  • Soweit, dass Existenzen gefährdet sind, würde ich nicht gehen. Nur schaut euch doch mal die Jungs ab sagen wir mal U17, spätestens U19 an. Da sind etliche dabei, die voll auf Risiko setzen und Schule und Beruf vernachlässigen. Hoher Gewinn möglich (wenn es klappt mit dem Profi) aber auch hohes Risiko (fehlender/schlechter Schulabschluss bzw. Beruf). Wie an der Börse oder bei Wetten.

    Ich will hier nichts lostreten, von wegen Handwerker oder "einfache" Arbeiter sind schlechte Berufe. Ganz sicher nicht der Fall!! Nur die gutbezahlten Berufe sind dann oftmals nicht mehr erreichbar. Und da sind sich denke ich alle NLZ´s einig, dass Sport vor Schule und Beruf geht auch wenn es nach außen anders dargestellt wird. Weil gemessen werden die Vereine nicht daran, wie viele Professoren aus einer Mannschaft kommen sondern daran, wie viele den Sprung in die Lizenzmannschaft schaffen.

  • Es gibt genügend andere Beispiele, die zeigen, daß auch beim Profifußball beides geht. Ist halt eine Frage der Mentalität. Und letztlich ist ja auch schwer zu belegen, daß diejenigen, die Schule und Berufsausbildung nicht die nötige Aufmerksamkeit geben, das gemacht hätten, wenn sie nicht Profifußballer hätten werden sollen. Dann hätte sie vielleicht was anderes vom Lernen abgehalten.

  • Stevie Wo ist bitte das Problem, daß im NLZ diejenigen geholt werden, denen man am ehesten zutraut, daß sie gute Fußballer werden? Das ist doch der Anspruch des Vereins. Und wenn man genügend Interessenten hat, dann nimmt man eben die, die den Auswahlkriterien am ehesten entsprechen.
    Natürlich findet da eine Auslese statt. Aber wo bitte ist das nicht der Fall? Noch nicht mal in Schulen, schon gar nicht in Privatschulen und noch viel weniger in Eliteschulen oder Schulen, die spezielle Schwerpunkte fördern, wird jeder aufgenommen, der dort rein will.
    Und auch als ich in einen ganz normalen Gesangsverein eintreten wollte, mußte ich vorsingen. D.h. wenn ich deren Ansprüchen nicht genügt hätte, wäre ich auch nicht genommen worden. Obwohl dort nur Laien singen und obwohl man da nichts verdient.

  • Zitat von klausweiss176

    In meinen Augen ist Fußball ein Hobby. Ein wunderschönes, es setzt Emotionen frei. "Lieber super Fußball spielen als US - Atomraketen oder so".
    Leider wird Fußball immer mehr Business. Das sind keine Vereine, das sind Company´s Jahresumsätze von Mittelständischen Unternehmen werden im Profisport immer erreicht, Bayern, Dortmund etc. haben die von Konzernen.

    Man kann das natürlich auch dann andersherum sehen. Wenn Vereine Unternehmen sind, dann sind die Spieler Angestellte. Es handelt sich für die Angestellten also nicht um ein Hobby, sondern um einen Beruf. Und für den muss ich mich qualifizieren. Im Fussball hab ich aber keine fest definierte Berufsausbildungsordnung an der ich mich orientieren kann, ab wann ich den Titel "Facharbeiter für Fussball" führen darf. Die Berufsausbildung erfolgt im Fussball durch jahrelange Ausbildung in den Vereinen/NLZ. Und den "Berufsabschluss" erhalte ich dadurch, dass ich - nach jahrelangem Durchlaufen irgendwelcher Selektionen - in eine Profimannschaft aufgenommen werde. Und um die Selektionen zu schaffen, muss ich halt das spielen, was gefordert ist...