Wie stellt Ihr Euch die Zukunft des Frankenstadions vor?

Keine Investitionen ohne Geld, kein Geld ohne Einnahmequellen... ein Teufelskreis...

Für sportlichen Erfolg brauchst aber Geld
und geld nimmst du wie ein?
richtig durch VIP Logen und vermarktung

Muss mal wieder ein bisschen Öl in's Feuer gießen, damit das wärmende Feuer der Stadion-Diskussion nicht abebbt.

Weil viele Stimmen immer wieder und wieder laut werden, dass ein Einheits-Stadion dem Club nicht gut zu Gesicht steht und ich bei diesem Thema ohnehin nicht lange die Finger stillhalten kann, habe ich mal nur um zu demonstrieren, dass man auch mit den vorhandenen Stilelementen (Achteck, Dachkonstruktion) ein durchaus einzigartiges und für den Club typisches Stadion errichten kann, ohne dabei den Standort verlassen zu müssen. Wie schon bei den Entwürfen vorher bleiben HT und GG im wesentlichen erhalten, werden etwas modifiziert und die Kurven werden ebenfalls als Geraden an das Spielfeld angebaut. Perspektivisch kann der Bereich Ostkurve/GG (neu) aufgestockt werden, um die durch den Umbau verloren gegangene Anzahl an Sitzplätzen zu kompensieren.
Ich will damit eigentlich nur aufzeigen, dass es kein Widerspruch ist, englische Stadionatmosphäre mit individueller/identitätsstiftender Stadionbau-Architektur zu kombinieren.

Zitat von oberlehrer

Ich würde es schon fast wundervoll nennen, diese Diskussion um ein neues/umgebautes Stadion. Noch besser wird es ja dann, wenn Vergleiche zu den Einnahmen in München gezogen werden.

Sicherlich würde man auch hier ein paar Logen an den Mann/die Frau bringen. Dies funktioniert aber nur bei gleichzeitigem sportlichen Erfolg, da könnte man ja gerne mal in Frankfurt nachfragen, wobei die sich immer noch leichter tun in ihrem Umfeld. Bei uns wird ein Leistungszentrum schon zum finanziellen Spagat, aber jetzt bauen wir schon ein neues Stadion. Und alles andere als selbst bauen macht keinen Sinn, denn nur so kommen wir auch an die Einnahmen.

Solange wir solch eine Fußballkost bekommen, mache ich mir auch keine Gedanken um ein neues Stadion. Für mich sollte man lieber erst in den sportlichen Erfolg investieren, dann kann man gerne neue Dinge angehen.

stellt sich doch auch die frage wie lange dieser "hype" noch anhält. vielleicht brauchen wir in 5 jahren gar keine extra logen mehr weil wir wieder auf einen zuschauerschnitt von 30.000 gefallen sind. ich denke auch, dass man ersteinmal schauen muss, dass man halbwegs etabliert ist bevor man wieder anfängt in einen "fc nürnberg 2012" zu inverstieren.

übrigens kann wegen mir das stadion auch bleiben wie es ist!

Zitat von matzelinho

Muss mal wieder ein bisschen Öl in's Feuer gießen, damit das wärmende Feuer der Stadion-Diskussion nicht abebbt.

Weil viele Stimmen immer wieder und wieder laut werden, dass ein Einheits-Stadion dem Club nicht gut zu Gesicht steht und ich bei diesem Thema ohnehin nicht lange die Finger stillhalten kann, habe ich mal nur um zu demonstrieren, dass man auch mit den vorhandenen Stilelementen (Achteck, Dachkonstruktion) ein durchaus einzigartiges und für den Club typisches Stadion errichten kann, ohne dabei den Standort verlassen zu müssen. Wie schon bei den Entwürfen vorher bleiben HT und GG im wesentlichen erhalten, werden etwas modifiziert und die Kurven werden ebenfalls als Geraden an das Spielfeld angebaut. Perspektivisch kann der Bereich Ostkurve/GG (neu) aufgestockt werden, um die durch den Umbau verloren gegangene Anzahl an Sitzplätzen zu kompensieren.
Ich will damit eigentlich nur aufzeigen, dass es kein Widerspruch ist, englische Stadionatmosphäre mit individueller/identitätsstiftender Stadionbau-Architektur zu kombinieren.

:hoch: dafür!

Zitat von LionelHutz

Für sportlichen Erfolg brauchst aber Geld
und geld nimmst du wie ein?
richtig durch VIP Logen und vermarktung

Sicherlich eine Möglichkeit, wobei ich hier mehr auf die Vermarktung gehen würde, da wir uns ein Stadion definitiv nicht leisten können.

Dann wird es auch interessant, wenn man in die Logen holen kann. Die Kosten für eine Loge bei den Bauern sind nicht unerheblich, aber dort wollen "TOP" Firmen ja auch sein. Ob und wie das in Nürnberg gelingen mag, kann ich nicht sagen, aber wenn ich mir schon die "Sponsorensuche" ansehe, dann würde das ebenfalls nichts werden.

Zitat von oberlehrer

Ich würde es schon fast wundervoll nennen, diese Diskussion um ein neues/umgebautes Stadion. Noch besser wird es ja dann, wenn Vergleiche zu den Einnahmen in München gezogen werden.

Sicherlich würde man auch hier ein paar Logen an den Mann/die Frau bringen. Dies funktioniert aber nur bei gleichzeitigem sportlichen Erfolg, da könnte man ja gerne mal in Frankfurt nachfragen, wobei die sich immer noch leichter tun in ihrem Umfeld. Bei uns wird ein Leistungszentrum schon zum finanziellen Spagat, aber jetzt bauen wir schon ein neues Stadion. Und alles andere als selbst bauen macht keinen Sinn, denn nur so kommen wir auch an die Einnahmen.

Solange wir solch eine Fußballkost bekommen, mache ich mir auch keine Gedanken um ein neues Stadion. Für mich sollte man lieber erst in den sportlichen Erfolg investieren, dann kann man gerne neue Dinge angehen.

So seh ich das auch..

wir stehen kurz davor unten reinzurutschen, haben dieses Jahr keinen andereren Auftrag als Klassenerhalt, und das NLZ abzuzahlen, aber hier träumen sie von Club 2012
(habt ihr die Meisterschaftsfeier auch schon geplant, so wie damals im Sommer 2007 die für letztes Jahr?)

@Lionel:
Also der Club hat noch viele ungenutzte Einnahmemöglichkeiten, da braucht es neue Logen erstmal nicht

tja.. logenhocker.. blechen ordentlich.. halten ihr maul.. gehen zum fussball um zu gucken wer alles da ist.. haben null plan vom verein oder vom fussball.. und sind schön angepasst..
soll doch der sch..DFB nur noch Logen-stadien zulassen.. dann sind die Jogi.. Schal-und Kopfhörerträger unter sich und können sich gegenseitig beweihräuchern...

da geh ich auf meine alten tage lieber noch zu den ultras und bring ein paar sternlesspeier mit..

Zitat von Many

tja.. logenhocker.. blechen ordentlich.. halten ihr maul.. gehen zum fussball um zu gucken wer alles da ist.. haben null plan vom verein oder vom fussball.. und sind schön angepasst..
soll doch der sch..DFB nur noch Logen-stadien zulassen.. dann sind die Jogi.. Schal-und Kopfhörerträger unter sich und können sich gegenseitig beweihräuchern...

da geh ich auf meine alten tage lieber noch zu den ultras und bring ein paar sternlesspeier mit..

Tja, nur an den Sternlespeierträgern verdient man als Verein nix. Früher als Gehälter und Ablösesummen noch nicht so hoch wie heute waren, hat das keinen Unterschied gemacht, heutzutage verdient man als Verein erst so richtig mit den Großkopferten, die in ihrer Loga trinken und essen und vom Spiel nichts mitkriegen. Ist leider so.

..stimmt.. leider... irgendwann.. sitzen dann nur noch banker in den stadien, weil sich es keiner mehr leisten kann..
gute nacht fussball..

Zitat von oberlehrer

Sicherlich eine Möglichkeit, wobei ich hier mehr auf die Vermarktung gehen würde, da wir uns ein Stadion definitiv nicht leisten können.

Dann wird es auch interessant, wenn man in die Logen holen kann. Die Kosten für eine Loge bei den Bauern sind nicht unerheblich, aber dort wollen "TOP" Firmen ja auch sein. Ob und wie das in Nürnberg gelingen mag, kann ich nicht sagen, aber wenn ich mir schon die "Sponsorensuche" ansehe, dann würde das ebenfalls nichts werden.

Aber wenn man ehrlich ist, dann können wir uns ein Logenarmes Stadion auf Dauer nicht leisten. Wir haben aktuell 20 Logen. Der VFB 45, die Eintracht 83. Vereine, die unsere Größenordnung darstellen sollten. Wenn du von einem durchschnittlichen Logenpreis von 100 000 Euro ausgehst, dann würde das im Vergleich mit Stuttgart 2,5 Millionen Mindereinnahmen(Umsatz) bedeuten. Der Vergleich mit Frankfurt mutet dann schon astronomisch an.

Auch wenn die Errichtung eines neuen Stadions, oder auch der Umbau viel Geld kostet. Wir brauchen diese Mehreinnahmen genauso, wie einen erhöhten Umsatz/Gewinn aus dem Merchandise. Sonst können wir uns die Etablierung in der Bundesliga auf Dauer abschminken.

Zitat von matzelinho

Muss mal wieder ein bisschen Öl in's Feuer gießen, damit das wärmende Feuer der Stadion-Diskussion nicht abebbt.

Weil viele Stimmen immer wieder und wieder laut werden, dass ein Einheits-Stadion dem Club nicht gut zu Gesicht steht und ich bei diesem Thema ohnehin nicht lange die Finger stillhalten kann, habe ich mal nur um zu demonstrieren, dass man auch mit den vorhandenen Stilelementen (Achteck, Dachkonstruktion) ein durchaus einzigartiges und für den Club typisches Stadion errichten kann, ohne dabei den Standort verlassen zu müssen. Wie schon bei den Entwürfen vorher bleiben HT und GG im wesentlichen erhalten, werden etwas modifiziert und die Kurven werden ebenfalls als Geraden an das Spielfeld angebaut. Perspektivisch kann der Bereich Ostkurve/GG (neu) aufgestockt werden, um die durch den Umbau verloren gegangene Anzahl an Sitzplätzen zu kompensieren.
Ich will damit eigentlich nur aufzeigen, dass es kein Widerspruch ist, englische Stadionatmosphäre mit individueller/identitätsstiftender Stadionbau-Architektur zu kombinieren.

Ich glaub nur leider nicht dass es den VIPS und Sponsoren so bockt hinter dem Tor den VIP Bereich zu haben.
Und unser Umbau soll ja in erster Linie mehr Kohle von den VIPS und mehr Logen bringen.

Wo siehst Du da jetzt konkret den Konflikt? Die VIP-Logen werden doch völlig unabhängig vom VIP-Gebäude, das für die WM gebaut wurde bewirtschaftet?

Zitat von oberlehrer

Sicherlich eine Möglichkeit, wobei ich hier mehr auf die Vermarktung gehen würde, da wir uns ein Stadion definitiv nicht leisten können.

Dann wird es auch interessant, wenn man in die Logen holen kann. Die Kosten für eine Loge bei den Bauern sind nicht unerheblich, aber dort wollen "TOP" Firmen ja auch sein. Ob und wie das in Nürnberg gelingen mag, kann ich nicht sagen, aber wenn ich mir schon die "Sponsorensuche" ansehe, dann würde das ebenfalls nichts werden.

Ich denke Sponsoring und Logen sind heutzutage eng beisamen.

Eine Firma die Sponsort, will evtl auch ne Loge haben.

Zitat von Balder

Aber wenn man ehrlich ist, dann können wir uns ein Logenarmes Stadion auf Dauer nicht leisten. Wir haben aktuell 20 Logen. Der VFB 45, die Eintracht 83. Vereine, die unsere Größenordnung darstellen sollten. Wenn du von einem durchschnittlichen Logenpreis von 100 000 Euro ausgehst, dann würde das im Vergleich mit Stuttgart 2,5 Millionen Mindereinnahmen(Umsatz) bedeuten. Der Vergleich mit Frankfurt mutet dann schon astronomisch an.

Auch wenn die Errichtung eines neuen Stadions, oder auch der Umbau viel Geld kostet. Wir brauchen diese Mehreinnahmen genauso, wie einen erhöhten Umsatz/Gewinn aus dem Merchandise. Sonst können wir uns die Etablierung in der Bundesliga auf Dauer abschminken.

Der Punkt mit dem vielen Geld, der so ein Stadionneubau/-umbau kostet, ist genau der Knackpunkt. Woher soll der Glubb denn dieses nehmen?

Am meisten Sinn würde natürlich ein neues Stadion machen, das dem FCN auch gehört. Dann hätte man alle Einnahmen für sich alleine und könnte den Verein auch selbst vermarkten - auch ohne die Nasen von Sportfive, die ja im Moment auch noch die Hand aufhalten. Und man hätte gegenüber der Lizensierungsmafia DFL auch einen materiellen Gegenwert gegenüber den Verbindlichkeiten.

Die entsprechenden VIP-Logen, die ein Neubau/Umbau mit sich brächte und die dann zusätzliche Einnahmen generieren, kann man aber nicht füllen, wenn man wieder einmal im Fahrstuhl Richtung zweite Liga sitzt. Dazu müsste man als Verein für die Firmen, die sich solche Kosten leisten können und wollen, ein attraktiver Bundesligist sein, mit dem man gerne wirbt.

Und da sehe ich doch, dass man zunächst alles daran setzen müsste, den sportlichen Erfolg - und damit die Steigerung der Attraktivität für Sponsoren und werbebereite Firmen - zu erhöhen. Ansonsten braucht man sich mit solchen Planungen gar nicht beschäftigen. Man kann halt nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen.

Ein Abstieg in Liga zwei in der laufenden Spielzeit würde diese ganzen Gedankenspielchen Martin Bader´s mit Sicherheit zunichte machen und alles, was man seit dem Wiederaufstieg Schritt für Schritt aufgebaut hat, komplett in Frage stellen. Also muss man zunächst Gewinne, die man durch Spielertransfers oder durch nicht eingeplante Mehreinnahmen (z. B. aus dem Pokalwettbewerb) erzielt, in eine bundesligataugliche Mannschaft investieren, die in der Lage ist, auch einmal ohne einen (positiven) Pokal-Ausrutscher einen internationalen Wettbewerb zu erreichen und sich auf Dauer in der Bundesliga etabliert.

Das, was den 1. FCN derzeit in seiner Handlungsfreiheit einschränkt, sind die Sünden der Vergangenheit, in der man nahezu hemmungslos Schulden gemacht hat und sich letztendlich an Firmen wie Sportfive verkaufen musste, um überhaupt überleben zu können! Diesen Handlungsspielraum zurückzuerlangen, ist die drängenste Aufgabe von Martin Bader und seinen Vorstandskollegen. Das geht aber nur, wenn der 1. FC Nürnberg auch weiterhin Bundesligist ist - es sei denn, es fällt ein Scheich vom Himmel, der den Verein mit Millionen zuscheisst und dann aber dafür bestimmen möchte, was am Valznerweiher abgeht.

Zitat von Karbbfm

Der Punkt mit dem vielen Geld, der so ein Stadionneubau/-umbau kostet, ist genau der Knackpunkt. Woher soll der Glubb denn dieses nehmen?

Am meisten Sinn würde natürlich ein neues Stadion machen, das dem FCN auch gehört. Dann hätte man alle Einnahmen für sich alleine und könnte den Verein auch selbst vermarkten - auch ohne die Nasen von Sportfive, die ja im Moment auch noch die Hand aufhalten. Und man hätte gegenüber der Lizensierungsmafia DFL auch einen materiellen Gegenwert gegenüber den Verbindlichkeiten.

Die entsprechenden VIP-Logen, die ein Neubau/Umbau mit sich brächte und die dann zusätzliche Einnahmen generieren, kann man aber nicht füllen, wenn man wieder einmal im Fahrstuhl Richtung zweite Liga sitzt. Dazu müsste man als Verein für die Firmen, die sich solche Kosten leisten können und wollen, ein attraktiver Bundesligist sein, mit dem man gerne wirbt.

Und da sehe ich doch, dass man zunächst alles daran setzen müsste, den sportlichen Erfolg - und damit die Steigerung der Attraktivität für Sponsoren und werbebereite Firmen - zu erhöhen. Ansonsten braucht man sich mit solchen Planungen gar nicht beschäftigen. Man kann halt nicht den zweiten Schritt vor dem ersten machen.

Ein Abstieg in Liga zwei in der laufenden Spielzeit würde diese ganzen Gedankenspielchen Martin Bader´s mit Sicherheit zunichte machen und alles, was man seit dem Wiederaufstieg Schritt für Schritt aufgebaut hat, komplett in Frage stellen. Also muss man zunächst Gewinne, die man durch Spielertransfers oder durch nicht eingeplante Mehreinnahmen (z. B. aus dem Pokalwettbewerb) erzielt, in eine bundesligataugliche Mannschaft investieren, die in der Lage ist, auch einmal ohne einen (positiven) Pokal-Ausrutscher einen internationalen Wettbewerb zu erreichen und sich auf Dauer in der Bundesliga etabliert.

Das, was den 1. FCN derzeit in seiner Handlungsfreiheit einschränkt, sind die Sünden der Vergangenheit, in der man nahezu hemmungslos Schulden gemacht hat und sich letztendlich an Firmen wie Sportfive verkaufen musste, um überhaupt überleben zu können! Diesen Handlungsspielraum zurückzuerlangen, ist die drängenste Aufgabe von Martin Bader und seinen Vorstandskollegen. Das geht aber nur, wenn der 1. FC Nürnberg auch weiterhin Bundesligist ist - es sei denn, es fällt ein Scheich vom Himmel, der den Verein mit Millionen zuscheisst und dann aber dafür bestimmen möchte, was am Valznerweiher abgeht.

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Stimmt schon, was du sagst, aber imho braucht man doch zuerst regelmäßige Einnahmen, bevor man sich langfristig in der BuLi etablieren kann, denn du kannst nicht mit Mehreinnahmen in der Größenordnung von Gündogan, oder Viertel-/Halbfinale im Pokal zuverlässig planen. Das wäre doch grob fahrlässig.

Zuverlässige Einnahmen sind Merchandise, Stadion und Sponsoren und wir hinken bei allen dreien mehr oder weniger der gesamten Liga hinterher. Das, was man recht zeitnah angehen kann und auch zwingend muss, ist der Bereich Merchandise/Marketing. Die anderen beiden sind Sachen, die in ein paar Jahren akut werden. Zum einen, wenn der Vertrag mit Sportfive und der Stadt-Betreibergesellschaft zum anderen ausläuft.

Und wenn es soweit ist, dann müssen wir vor allem in der Stadionfrage sofort, mit einem finanzierbaren Konzept in der Tasche, bei der Stadt auf der Matte stehen. Also muss man schon jetzt sich Gedanken drüber machen, wie das dann aussehen soll und vor allem, was es uns dann bringt. Und da gehört die Erhöhung von Logenplätzen(Leider) zu den dringlichsten Aufgaben. Da ich kein Finanzheini bin, kann ich mir das jetzt auch nicht auf die schnelle aus den Fingern saugen, aber es geht bei anderen auch, trotz WM-Umbau.

Zitat von Balder

Stimmt schon, was du sagst, aber imho braucht man doch zuerst regelmäßige Einnahmen, bevor man sich langfristig in der BuLi etablieren kann, denn du kannst nicht mit Mehreinnahmen in der Größenordnung von Gündogan, oder Viertel-/Halbfinale im Pokal zuverlässig planen. Das wäre doch grob fahrlässig.

Zuverlässige Einnahmen sind Merchandise, Stadion und Sponsoren und wir hinken bei allen dreien mehr oder weniger der gesamten Liga hinterher. Das, was man recht zeitnah angehen kann und auch zwingend muss, ist der Bereich Merchandise/Marketing. Die anderen beiden sind Sachen, die in ein paar Jahren akut werden. Zum einen, wenn der Vertrag mit Sportfive und der Stadt-Betreibergesellschaft zum anderen ausläuft.

Und wenn es soweit ist, dann müssen wir vor allem in der Stadionfrage sofort, mit einem finanzierbaren Konzept in der Tasche, bei der Stadt auf der Matte stehen. Also muss man schon jetzt sich Gedanken drüber machen, wie das dann aussehen soll und vor allem, was es uns dann bringt. Und da gehört die Erhöhung von Logenplätzen(Leider) zu den dringlichsten Aufgaben. Da ich kein Finanzheini bin, kann ich mir das jetzt auch nicht auf die schnelle aus den Fingern saugen, aber es geht bei anderen auch, trotz WM-Umbau.

Das ist wie die Frage, was zuerst da war: das Huhn oder das Ei!

Selbstverständlich braucht man regelmässige Einnahmen um überhaupt investieren zu können. Und da ist Dein Ansatzpunkt "Merchandising" schon mal nicht verkehrt. Immerhin ist der FCN mit seiner derzeit laufenden Mitgliederkampagne - inzwischen sind es ca. 11300 - auf einem richtigen Weg der kleinen Schritte. Mehr Mitglieder = mehr (einplanbare) Einnahmen. Das Merchandising wäre insgesamt allerdings noch ausbaufähig. Die Verfehlungen der Vergangenheit auszubügeln geht allerdings nicht von heute auf morgen.

Man kann allerdings meiner Meinung nach jetzt nicht hergehen und ohne finanziellen Background ein neues Stadion planen und/oder bauen. Ja, ich weiß, dass dies zukünftig unumgänglich ist, um dem FCN die Eigenständigkeit zu bewahren, aber zum jetzigen Zeitpunkt wäre dies der berühmte Tanz auf der Rasierklinge. Geht die Mannschaft in die 2. Liga, wäre der FCN infolge der immensen Kosten ab diesem Zeitpunkt kaputt!

Das kann niemand ernsthaft wollen. Und deshalb wäre ich für die "step-by-step"-Lösung: Schulden minimieren, übriges Geld in die Mannschaft investieren und dann versuchen, aus der Abhängigkeit von Stadt und Sportfive herauszukommen. Übrigens: falls es gelingen sollte, aufgrund sportlicher Erfolge den Glubb mit ein bisschen Eigenkapital auszustatten, das ihn in die Lage versetzt, tatsächlich solche Planungen anzugehen, hätte man auch der Stadt gegenüber bessere Argumente, den Verein zu unterstützen, denn denen gingen dann ja Mieteinnahmen in Millionenhöhe verloren.

Ach, und noch was: ich bin auch kein Finanzheini, sondern mache mir bloss meine Gedanken!

Denke schon,dass die Finanzierung eines Neubaues oder Umbaues vom Glubb getragen werde könnte.Für eine ersparte Jahresmiete von 3,5 Millionen Euro kann man beim momentanen Zinsniveau und Tilgung über 15 Jahre ca 40 Millionen finanzieren.Vermarktung des Stadionnamens und Catering nicht gerechnet.Und in Kürze (2015?) kann das Vereinsgelände als Sicherheit bei den Banken hinterlegt werden.
Die Überlegungen von Bader machen absolut Sinn.

Für einen Neubau braucht man Eigenkapital und für einen Umbau mit gleichzeitigem Ausstieg aus dem Mietverhältnis mit der Stadt Nürnberg braucht man Verhandlungen mit der Stadt.

Ich denke nicht, dass die Stadt Nürnberg den FCN so einfach aus dem Mietverhältnis entlassen würde.

Was für den privaten Häuslebauer gilt, um einen entsprechenden Kredit zu bekommen (a) Eigenkapitalquote und b) regelmässige Einnahmen) dürfte für die Vergabe eines Bankkredits für den Neubau/Ausbau eines Stadions ebenfalls gelten.

Um privat einen Hausbaukredit zu bekommen, verlangt die Bank Deines Vertrauens von Dir ein gewisses Eigenkapital und ein regelmässiges Einkommen. Beim Eigenkapital herrscht beim Club zumindest bis jetzt aber Fehlanzeige. Und ein regelmässiges Einkommen (z. B. als etablierter Bundesligist mit entsprechenden TV-Einnahmen) kann der FCN nicht vorweisen, sondern nur hoffen, dass er in der Bundesliga bleibt. Aber wehe, wenn nicht!

Insofern dürfte es die Bank, die bereit ist, dem Verein überhaupt die entsprechende Finanzierung zu gewähren, sich teuer bezahlen lassen!

Insofern wäre der Club gut beraten, erst einmal alles zu tun, um ein vollwertiger Bundesligist zu werden und dann mit entsprechenden Planungen zu beginnen, ein eigenes Stadion zu bauen oder der Stadt Nürnberg das Frankenstadion abzukaufen und es umzubauen!

Dann wird der Glubb nie ein anderes Stadion bekommen.