Sorry, aber der VAR hat seinen Sinn noch immer nicht kapiert.
1. Soll er nur bei klaren Fehlentscheidungen einschreiten und der Elfer von Uzun, den er erst im Nachschuss versenkt, war ganz sicher keine klare Fehlentscheidung.
2. Die Regel dass es beim Elfer keine 2 Kontakte geben kann, hat einen ganz anderen Sinn, als abzupfeifen, wenn eine vermeintliche Berührung des Standbeins erfolgt und dadurch der Schuss ganz leicht vom Torwart abgewehrt werden kann
In der Pädagogik würde man über den VAR urteilen: Lernkurve nicht vorhanden
Bei den Abseitsentscheidungen fehlt mir auch die Transparenz. Ich würde gerne mal den Prozess, nach welchen Kriterien das Standbild ausgewählt wird, unabhängig bewerten lassen. Ich bin mir sicher, dass man in vielen Fällen genauso gut ein anderes Bild des Momentes der Ballabgabe finden könnte, in dem der Stürmer nicht im Abseits stehen würde.
Kann man auch anders sehen.
1. Klare Fehlentscheidung, weil der Schiri auf dem Platz es nicht gesehen hat, es also nicht beurteilt hat.
2. Der Sinn der Regel ist, dem Schützen (durch eine zweite Berührung) keinen Vorteil zu verschaffen.
Das eigene Standbein anzuschiessen kann aber ein Vorteil sein. Es können Schützen den Ball so treffen, dass der Ball eine komische Flugbahn erhält. Daher ist es konsequent das zu unterbinden.
Analog zum falschen Einwurf.
Man kan von der Regel halten was man will, aber eine technisch saubere Ausführung darf von einem Profi verlangt werden, speziell wenn man es selbst von den Amateuren verlangt.
Die Parallele zwischen nasser Ball glitscht aus der Hand (falscher Einwurf) und Standbein rutscht zu nah an den Ball (falscher 11er) sind ebenfalls gegeben. In beiden Fällen kann man durch professionelles Verhalten (Ball abtrocken, mit Trikot bzw geeignetes Schuhwerk, gute Platzverhältnisse) seine Chancen auf eine positive /regelkonforme Ausführung steigern.