• Wir dürfen den lieben langen Tag die Mannschaft (teilweise berechtigt) kritisieren.

    Die Mannschaft darf uns (teilweise auch berechtigt) nicht kritisieren :question_mark:

    Was ist denn das für ein Demokratieverständnis :question_mark:

    Nicht, dass man mich falsch versteht, auch ich habe kein Verständnis für das,
    was aktuell auf den Platz gebracht wird, aber ich bin dennoch geneigt, Herrn
    Balitsch sogar Recht zu geben.

    Und ich bleibe auch dabei:
    Wenn die Ultras meinen, sie möchten keine Stimmung machen oder keine Choreographie dann bitte schön.
    Aber sie berauben sich damit doch selbst ihrer Daseinsberechtigung, denn zur Meinungsbildung, Unterdrückung,
    Arroganz und Gewalt braucht sie wirklich kein Mensch …...Wir alle sind der Glubb und nicht nur die Ultras :exclamation_mark:

    So und jetzt könnt Ihr mich in der Luft zereißen .... schönen Sonntag noch !!

  • Natürlich hat er das recht die fans zu kritisieren. Dann haben wir aber wieder das recht ihn zu beschimpfen. Demokratie und so. Der soll sich einfach verpissen in einer bananenrepublik hätte er jetzt massive probleme.

  • Ich kann nicht verstehen, dass man die Derby-Niederlage – auch wenn die Emotionen da natürlich besonders hochkochen – nicht mit ein bisschen Anstand versucht fussballerische wieder gut zu machen. Das hätte ich Herrn Balitsch schon zugetraut. Aber er hat heute wieder bewiesen, dass er es nicht kann!

    "Das Leben ist kein FC Bayern. Das Leben ist eher wie der Club" (Thomas Grethlein)

  • Bevor sich das alles noch mehr aufschaukelt und unsere Saison zur schlechtesten seit 83/84 in Erinnerung bleibt, sollten jetzt mal alle Seiten verbal etwas abrüsten.

    Damit meine ich wohlgemerkt auch alle diejenigen Fans, die aus einem ohne Zweifel wichtigen verloren gegangenen Spiel nun meinen ableiten zu können, dass die komplette Saison für'n A... war.
    Aber ich sehe hier ausdrücklich auch Führungs(?)-Spieler wie Schäfer und Balitsch in der Verantwortung, denen nach einem ja nicht zum ersten mal durch eine lustlose Startphase verkackten Auswärtsauftritt nun wahrlich was intelligenteres einfallen könnte, als weiteres Öl ins ohnehin schon unverhältnismäßig hoch brennende Feuer zu kippen.

    Nur als kleinerTipp: ab und zu wäre es einfach ratsam sein Mitteilungsbedürfnis zu zügeln und an dem einen oder anderen hingehaltenen Mikrofon vorbei zu gehen!

    Ich bereue diese Liebe nicht!

  • Zitat von Bernd77

    ...
    Nur als kleinerTipp: ab und zu wäre es einfach ratsam sein Mitteilungsbedürfnis zu zügeln ...

    Das kannst aber auch hier im Forum oben anpinnen :wink:

    "Wir werden die Ruhe bewahren, haben es die letzten Jahre immer irgendwie gewuppt"

  • Zitat von GordonShumway

    Das kannst aber auch hier im Forum oben anpinnen :wink:

    Ich hab doch gesagt, dass sich gerne ALLE angesprochen fühlen dürfen :smiling_face_with_sunglasses:

    Ich bereue diese Liebe nicht!

  • Seid gestern untragbar der Mann...ohne wenn und aber...so etwas geht nicht...soll er mal sehen wie es ihm geht wenn ihm das unterbemittelte, naive, engstirnige Dummvolk die Kohle nicht mehr hinträgt....
    Reißt auf dem Platz gar nix aber vor und nach jedem Spiel schön die Fresse auf :exclamation_mark:

    Die Kluft zwischen Spielern und Fans könnte zur Zeit irgendwie nicht größer sein...mir auch wurschd wenn die den Saisonendspurt auf Grund ihres Charakterproblems wie immer hne Gegenwehr verkacken....

    Rumpelfußball dass das Köpchen raucht, das ist es was ein Clubfan braucht....

  • Ich hab mich neutral verhalten. Wenn keine Stimmung nach der Fürth Niederlage gemacht wird, finde ich es ok. Hätte es persönlich schöner gefunden, diesen Boykott
    wieder zeitlich zu beschränken. Wenn nach 40 Minuten Stimmungboykott dann die Stimmung aufkommt, hätte es "vielleicht" eine Motivationsschub geben können. Aber das ist UN Sache.

    Das es Spielern nicht passt ist dann die andere Sache, die ich auch in Ordnung finde. Jeder Spieler kann äußern er hätte lieber Unterstützung in Hoffenheim gehabt. Kann ich nachvollziehen.


    Was ich aber absolut beschissen finde, ist das man keine klaren Worte findet. Warum kommen die Spieler nicht mehr in die Zweikämpfe, wirken Motivationslos, Müde, uninspiriert, obwohl sie jede Woche in der Presse große Worte tönen.
    Wann wachen unsere Verantwortlichen mal auf. Die Führungsspieler loben immer ihre 2. Halbzeiten und reden ihre Leistung schön.
    Nach solchen Leistungen will ich, das mal ein Schäfer oder Balitsch reinhaut und sagt: "Heut war einfach alles scheiße, wir müssen das ändern, wir kämpfen uns da zusammen mit den Fans raus". Von mir aus kann das auch mal Bader machen. Ich wünsche mir einen "Motzki".

    Stattdessen wird die "gute" Leistung in der zweiten Halbzeit gelobt und das ein 2:1 doch gar nciht so schlecht ist...das macht mich Wahnsinnig wütend.

    Das schlimme ist doch mittlerweile das man die letzten Spiele immer mehr das Gefühl hat, das sogar die Bayern, die schon Meister sind und sich auf die Champions
    League konzentrieren, oder sogar ein schon abgestiegender Konkurrent mehr Lust und Kampfgeist besitzen als unsere Jungs.

  • Wir haben gestern Rapha Schäfer genau darauf angesprochen. Er wollte/konnte nichts dazu sagen in der Öffentlichkeit. Aber sein Gesichtsausdruck war zu entnehmen, dass er gerne auf den Putz hauen würde ...

  • Zitat von Veteran

    Klarer Fall von Beziehungskrise.... Dafür gibts nur eine vernünftige Lösung...

    Ne Eheberatung?

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Zitat von AZ-Club-Reporter

    Wir haben gestern Rapha Schäfer genau darauf angesprochen. Er wollte/konnte nichts dazu sagen in der Öffentlichkeit. Aber sein Gesichtsausdruck war zu entnehmen, dass er gerne auf den Putz hauen würde ...

    Sie als Presseorgan könnten in ihren Fragen - gerade auch an Manager Bader - mal zum Ausdruck bringen, ob der wesentliche Punkt, um den es geht eigentlich von den Spielern erfasst wurde / wird. Ich behaupte, dies wird er nicht.

    Die Fans des FCN - und damit meine ich alle Gruppierungen - haben gerade in schlechten Zeiten immer bedingungslos zum Verein gehalten.
    Wenn der Verein schon offensiv mit "Fussballkultur seit 1900" wirbt, sich zu Recht als Traditionsverein darstellt, sollten sich die Vereinsführung bewusst sein, dass es gewisse Dinge gibt, die einfach nicht gehen.

    Dazu zählt unter anderem, dass Dieter Hecking zunächst im Pokalderby gegen Fürth ein Derby, dass für die überwältigende Anzahl der Fans einen überragenden Stellenwert hat, explizit kleinredet. Die Schande, und die Art und Weise wie dies zusammenkam, sind bekannt. Doch nicht genug, im Hinspiel wurde erneut eine Chance vergeben, die Fans zu versöhnen. Im weiteren Verlauf der Saison wird nun erzählt, der Club spiele eine "gute", aber keine sehr gute Saison. Dies ist ebenfalls Schönrednerei, wenn am Ende Platz 15 dabeiherausspringt. Dies wäre solide, mehr aber auch nicht. Zurück zum Thema: Durch die großen Sprüche von Balitsch - er wartet ja bereits länger damit auf, markig vor dem Mikrofon, aber mikrig auf dem Platz zu sein - und auch von Schäfer bezüglich der Emotionen, und dem damit einhergehenden Reaktionen der Fans aufgrund der Schande des Derbys, wird deutlich, dass diese Spieler es nicht erfasst haben, worum es den Zuschauern geht. Die Art und Weise wie das Derby gespielt wurde passt nicht zu den großen Ankündigungen im Vorfeld. Hinzukommt, dass es nicht nur um das Spiel an sich geht, sondern auch darum, wie die Spieler damit umgehen. Schäfers Aussagen hinterher "Fürth 2 Liga, wir erste, alles andere egal" oder aber Balitsch "Derby gelassender sehen etc" lassen den Fan doch noch umso mehr schäumen.

    Sprüche wie die von Balitsch kommen bei unseren Anhängern insgesamt gesehen sehr schlecht an, und die Presse darf dies ruhig so kommunizeren, oder eben verwundert zur Kenntnis nehmen, wenn gewisse Spieler künftig mit Anfeindungen von dem Rängen zu kämpfen haben. Leider hat es die Mannschaft geschafft wieder einiges mit Füßen zu treten und Spieler wie Balitsch oder Schäfer haben ihr Standing bei den Zuschauern drastisch verschlechtert - auch wenn ihnen dies sicherlich, gelinde gesagt, am Arsch vorbeigehen wird. Da wundert man sich nicht mehr, wenn eine Ikone wie Mintal auf einer Diskussion im Derbyvorfeld kundtut, dass es kaum Spieler im Team gäbe, die das Derby erfasst haben. Schäfer und Balitsch bestätigen das eindrucksvoll!

  • Zitat von Glubberer

    Ich kann nicht verstehen, dass man die Derby-Niederlage – auch wenn die Emotionen da natürlich besonders hochkochen – nicht mit ein bisschen Anstand versucht fussballerische wieder gut zu machen. Das hätte ich Herrn Balitsch schon zugetraut. Aber er hat heute wieder bewiesen, dass er es nicht kann!


    Können und wollen ist ein großer Unterschied!

  • Zitat von AZ-Club-Reporter


    Wir haben gestern Rapha Schäfer genau darauf angesprochen. Er wollte/konnte nichts dazu sagen in der Öffentlichkeit. Aber sein Gesichtsausdruck war zu entnehmen, dass er gerne auf den Putz hauen würde ...


    Wie kann/darf/soll man es interpretieren?
    Da liegt doch irgendwas in der Luft was nicht an die Öffentlichkeit soll, oder?

  • Zitat von koehler

    Wie kann/darf/soll man es interpretieren?
    Da liegt doch irgendwas in der Luft was nicht an die Öffentlichkeit soll, oder?


    Der Zeitpunkt ist für die Öffentlichkeit eben noch zu früh.

  • Also ganz prinzipiell muss man sagen:

    Wie "wir" Glubberer nach einer Derby-Niederlage rumgreinen ist in Deutschland schon preisverdächtig. Dortmund - Schalke, Bremen - HSV, Köln - Gladbach uvm. sind Beispiele dafür, dass eine Derby-Niederlage natürlich eine böse Schlappe ist, aber dennoch kein Weltuntergang und gefälligst mit Fassung zu tragen ist.

    Bei uns allerdings wird eine Derby-Niederlage gegen den Lokalrivalen mit einem Vulkanausbruch auf der Burg und einem festgeschriebenen Liebesentzug nicht unter vier Wochen gleichgesetzt. Diese Verkennung jeder Realität, dass insbesondere Derbies ihre eigenen Gesetze haben ist lächerlich. Nochmal: Hier wird in einer selten so zu beobachtenden Art und Weise rumgegreint!

    Freilich ärgert auch mich eine solche Niederlage besonders. Aber es gibt eben doch wichtigere Dinge als eine Niederlage in einem Fussballspiel. Dass viele "Fans", die sonst wenig andere Inhalte im Leben als Fussball haben, das anders sehen, muss man wohl hinnehmen.

    Nochmals erinnere ich in diesem Zusammenhang an die Aufrichtigkeit anderer Derby-Verlierer in ganz Deutschland - mehrmals in jeder Saison. Gottseidank heulen nicht alle so dermaßen rum, wie die Fans des großartigen 1. FC Nürnberg.