@ Der Clubberer
Höchsten Respekt an deine Menschenkenntnis, dass du so etwas erkannt hast. Bei einem sehr guten freund von mir hat das leider keiner erkennen können bis es dann zu spät war.
Hannover 96
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man, da steckt einem auch heute noch ein Klos im Hals.
ich kann seine Frau nur ehrlich bewundern und ihr alles Gute wünschen. Hoffentlich wird sie nun in Ruhe gelassen
Nur manche Medien müssen wirklich aufpassen. dass die Thematik Depression in der Öffentlichkeit und auch hier so offen kommuniziert wird ist ganz groß :hoch: , aber manchen Schmierern vom Abendstürmer und der bild sollte man wirklich den Kopf waschenich zitier nochmal aus dem Thread hier, einfach weils ein absolut schöner Beitrag ist
ZitatLasst uns alle versuchen, einfach etwas besser aufeinander Acht zu geben!
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Man kann dem Verein wirklich nur wünschen, dass sie diese Saison irgendwie einigermaßen über die Bühne bringen. Möchte am Saisonende jedenfalls keinen Klassenerhalt feiern, wenn 96 aufgrund dieser scheiß Situation runter gehen muss...
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So tragisch wie das ist.
Von den Lokführern spricht man kaum.....
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Zitat von Emiliano Zapata
So tragisch wie das ist.
Von den Lokführern spricht man kaum.....
Ich muss ganz ehrlich zugeben, mein erster Gedanke, als ich über dieses Unglück gelesen habe, war nicht, Warum, oder "die arme Frau", sondern, "der arme Lokführer". Wie kann man da einen anderen Menschen mit hineinziehen, aber ich denke, an das hat Enke nicht gedacht. Trotzdem wirft sich dieser Lokführer sicherlich viel vor, zumal das Opfer ja sehr bekannt war. -
Zitat
Lasst uns alle versuchen, einfach etwas besser aufeinander Acht zu geben!
:hoch:
Dazu gehört auch endlich aufzuhören mit diesen hirnlosen Beschimpfungen wie beispielsweise gegen Charisteas, Eigler oder Judt!
Das geht nicht spurlos an einem Fußballer vorbei, daraus können sich schnell Depressionen entwickeln! -
@viva: alles schön und gut. aber: wenn ich den eigler noch weiter rumschleichlern seh, dann krieg ich a depression. und die wird mir, im gegensatz zu ihm, nicht fürstlich entlohnt.
bitte keine äpfel mit birnen verwechseln...
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Zitat von Emiliano Zapata
So tragisch wie das ist.
Von den Lokführern spricht man kaum.....
Der ist auch nicht berühmt.
Ich glaube,bei diesem Link wird deutlich,dass Sensibilität zu einem Torwart in unserer heutigen Zeit ungefähr so passt wie Kurzsichtigkeit zu einem Stürmer.Nicht umsonst spielen auf dieser Position die Lehmanns und Kahns dieser Welt :
http://www.sport1.de/de/fussball/artikel_173621.html
Der Robert war zu sehr Mensch für diesen Job.
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Ich weiß, es wurden schon mehr als genug Artikel gepostet, aber dieser hat mir als "Zusammenfassung" sehr gut gefallen..es steckt viel Wahres drin:
http://www.spiegel.de/kultur/gesells…,660853,00.html -
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Vorneweg möchte ich der Clubbkatz und dem Clubberer für die offenen und sehr persönlichen Worte danken.
Der Freitod von Robert Enke zeigt, dass Depressionen Menschen zum Äußersten treiben können. Sie können in allen Bevölkerungsschichten, in jedem Alter und in jeder Lebenslage vorkommen.
Es gibt dafür keinen Impfstoff (wie gegen Schweinegrippe), keine verlässlichen Präventivmaßnahmen (wie Kondome gegen Aids) oder eindeutige Behandlungsmethoden (wie eine OP nach einem Beinbruch). Die angesprochenen Medikamente können helfen. Jedoch sind Antidepressiva vergleichbar wie ein Schmerzmittel bei Zahnschmerzen. Der Schmerz ist betäubt, die Ursache jedoch bleibt und muss noch entfernt werden, um wieder gesund zu werden.
Die Krankheit Depression ist in Deutschland weiter verbreitet als man sich vielleicht denkt. Seit dem Jahr 2000 erhielten mehr als jede 10. Frau und jeder 20. Mann mindestens einmal ein Medikament gegen Depressionen. Jedes Jahr ist die Zahl der depressionsbedingten Suizide höher als die Anzahl an Verkehrstoten in Deutschland.In diesen schweren Stunden gilt meine Trauer und Trost Robert Enke und seiner Familie, genauso wie allen anderen Suizidopfern und ihren Angehörigen.
Auch ich möchte daher den Aufruf Lasst uns alle versuchen, einfach etwas besser aufeinander Acht zu geben! folgen und jedem Hilfesuchenden die Hand reichen.
Jeder Tote ist einer zu viel. -
Maximal: nix gegen dich, aber von "Freitod" zu sprechen ist eine totale Verharmlosung.
Glaube mir: an Enkes Tod war, so blöd das jetzt für manche klingen mag, nix frei. Das war ein innerlicher Zwang, eine Verzweiflungstat um die Familie zu schützen.
Freitod, ich hasse dieses Wort, weil es in den meisten Fällen nicht zutreffend ist.
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Zitat von Maddin_FCN
Freitod, ich hasse dieses Wort, weil es in den meisten Fällen nicht zutreffend ist.
Es ist nach Deiner (durchaus richtigen) Argumentation nie zutreffend,
da sich immer ein unkontrollierbarer Zwang einen Weg zu dieser Tat bahnt.Dennoch halte ich die Bezeichnung "Freitod" für wesentlich passender und
zutreffender als "Selbstmord", denn ist das Beenden des eigenen Lebens Mord?Die Bezeichnung "Selbsttötung" scheint die letzte Alternative, die mir selbst
viel zu steril erscheint und die der Tragik, die immer dahintersteht, nicht
gerecht wird."Freitod" muss man nicht zwangsläufig als freiwillige Tat sehen. Der Mensch,
der diesen Tod wählt, will sich befreien von Zwängen, die ihn geiseln. Er
hat die (wohl irrige) Hoffnung, nach dem Ableben frei zu sein. Wie im Fall
Robert Enkes handelt er im Glauben, die Menschen, die er doch scheinbar
belastet, von dieser Last zu befreien. -
Nationalspieler wünschen ein Abschiedsspiel für Robert Enke
fänd ich gut. Die ebenso erwähnte Umbenennung des stadions oder eines Platzes hingegen weniger.
Ich denke die Einrichtung einer Stiftung, die sich der Förderung der Forschung, Therapie ... von Depressionen widmet, eher im Sinne von Robert Enke.
Aber wie Herr Weil erwähnt ist es für sowas zu früh: Zunächst solle man sich Zeit zum Trauern nehmen -
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Finde das eine schöne Aktion:
Laut FCN:
Auch eine Fan-Delegation des 1. FCN reist nach Hannover und wird mit einem Banner ("In tiefer Trauer: die Fans des 1. FCN") die Betroffenheit und Verbundenheit aller Club-Fans zeigen.RIP
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Zitat von Der Clubberer
Dennoch halte ich die Bezeichnung "Freitod" für wesentlich passender und
zutreffender als "Selbstmord", denn ist das Beenden des eigenen Lebens Mord?ganz unabhängig von den geschehnissen, die diese diskussion erst angestossen haben: wir fliegen zum mond, können aber selber kein leben erschaffen. insofern finds ich net verkehrt, diesen terminus zu benutzen. is aber nur meine persönliche meinung...
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Was man am meisten davon lernen sollte, ist ein respektvoller Umgang von vor allem den Medien und den Fans im Verhältnis zu den Spielern...
wenn ich mir vorstelle, wie Ecki Häuser (oder wie der heißt) oder andere Moderatoren, wobei die im Vergleich zur Bild-Zeitung noch das geringste Übel sind, auf die Spieler einreden und sie unter Druck setzen und einfach nur noch sensationsgeil sind, da kann ich nur sagen: Vergesst nicht, dass das Menschen sind, die euch gegenüber stehen. Klar darf man Leistung erwarten, aber nicht ohne Respekt, wie es häufig passiert.
Kein Wunder, dass sich da Enke nicht traute, mit seiner Krankheit offensiv umzugehen.
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Hannover hat jetzt Informationen zur Trauerfeier bekannt gegeben:
ZitatInformationen zur Trauerfeier für Robert Enke
Sonntag, 15.11.2009, 11:00 Uhr in und vor der AWD Arena.
ARD und andere Sender übertragen die Trauerfeier ab 11:00 Uhr live.Es ist ein wahrlich trauriger Anlass, der zahllose Menschen an diesem Sonntag zusammen kommen lässt. Unser Kapitän, Torwart und Kollege Robert Enke ist von uns gegangen. Nun sind bereits einige Tage seit dem tragischen Tod Roberts vergangen, unsere innere Lähmung aber bleibt. Eines ist jedoch feststellbar: Wir sind in unserer Trauer nicht allein. Robert Enke wurde von Euch nicht nur als erfolgreicher Fußballer wahrgenommen, sondern vor allem auch als besonderer Mensch.
Trotz unseres Schmerzes versuchen wir Mitarbeiter von Hannover 96 eine würdige Trauerfeier zu organisieren. Nach der bewegenden Andacht in der Marktkirche und dem von 96-Anhängern initiierten Trauermarsch durch Hannover hat Roberts Frau Teresa die Bitte geäußert, alle Freunde und Anhänger ihres verstorbenen Mannes in der AWD-Arena Abschied von ihm nehmen zu lassen.
Hannover 96 unterstützt Teresa Enke in ihrem Wunsch, Robert und seine Freunde, Fans und Mannschaftskollegen in angemessenem und würdigem Rahmen auseinander gehen zu lassen: Um 11 Uhr wird am Sonntag in der AWD-Arena die öffentliche Trauerfeier für Robert Enke beginnen, bereits um 8.30 Uhr werden die Pforten geöffnet. Wir bitten alle trauernden Anhänger Robert Enkes um Verständnis dafür, dass aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen nicht mehr als 45.000 Gäste in die Arena eingelassen werden können. Hannover 96 wird daher eine 50 Quadratmeter große Leinwand auf dem Stadionvorplatz an der Nordkurve aufstellen. Rollstuhlfahrerplätze sind nur über den Südeingang zu erreichen; leider können insgesamt nur 70 solcher Plätze zur Verfügung gestellt werden.
Trauerredner werden 96-Präsident Martin Kind, Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff, Oberbürgermeister Stephan Weil sowie DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger sein. Die Veranstaltung wird umrahmt von musikalischen Darbietungen. Im Anschluss an die Trauerfeier wird der Sarg des verstorbenen Robert Enke zur Bestattung im engsten Familienkreis überführt.
Obwohl nicht mit Störungen und Zwischenfällen gerechnet wird, richtet Hannover 96 und die Polizei einen gemeinsamen Appell an alle Teilnehmer der Trauerfeier: Wir bitten darum, sich dem Anlass angemessen ruhig und friedlich zu verhalten. Wir bitten außerdem dringend, nach dem Ende der Veranstaltung in der AWD-Arena nicht dem Trauerzug in den Raum Neustadt zu folgen. Die Beisetzung soll auf Wunsch von Teresa Enke im engen Kreis von Angehörigen, Freunden und Weggefährten erfolgen. Bei aller verständlichen Trauer appellieren wir an die Fans, diesen Wunsch zu respektieren.
Hinweis: Der Schützenplatz steht zwar als Parkplatz zur Verfügung, es wird jedoch dringend angeraten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur AWD-Arena zu kommen. Es gelten die aus den Heimspielen von Hannover 96 bekannten Verkehrsregelungen: Waterloostraße, Arthur-Menge-Ufer und Stadionbrücke werden gesperrt.
Wir trauern um Dich, Robert!
Nachdem am Mittwoch schon 35.000 Menschen zusammenkamen, ist mit einem noch deutlich
größeren Menschenauflauf am Sonntag zu rechnen. Die Kapazität des Stadions wird gewiss
nicht ausreichen, denke ich. Zweieinhalb Stunden zuvor werden die Stadiontore geöffnet
und bestimmt lange vor 11 Uhr geschlossen. -
Mein Gott geht mir die Berichterstattung auf den Keks! Ob seine Familie so viel Trubel gewollt hat??? Nur noch armseelig...