Thread für alles, was nicht irgendwo reinpasst....

  • Interessant, dass der Kicker ihm eine derartige Bühne gibt.

    Letztlich bettelt Jogi in diesem Artikel um einen Job. Dürfte nicht einfach werden. Mit 62 findet man als Trainer nur noch schwer einen ordentlichen Verein. Dazu dürfte er für die meisten Klubs deutlich "überqualifiziert" sein. Evtl. eine ausländische Nationalmannschaft, was anderes glaub ich nicht...

    Schmarrnintelligenz, die

  • Interessant, dass der Kicker ihm eine derartige Bühne gibt.

    Letztlich bettelt Jogi in diesem Artikel um einen Job. Dürfte nicht einfach werden. Mit 62 findet man als Trainer nur noch schwer einen ordentlichen Verein. Dazu dürfte er für die meisten Klubs deutlich "überqualifiziert" sein. Evtl. eine ausländische Nationalmannschaft, was anderes glaub ich nicht...

    Nichtmal Schalke wollte ihn!


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

  • Zitat

    Man folgt Ralf Rangnick, der einst sagte, Fußballer und Trainer seien zwei verschiedene Berufe.

    Und damit sicher nicht ganz Unrecht hatte... :winking_face:

    Zitat

    Wo sind die deutschen Ex-Fußballer, die den Trainerjob erlernen wollen? Ohne sie geht dem deutschen Fußball immenses intrinsisches Wissen verloren.

    Sprach ein deutscher Ex-Fußballer, der lieber Think Tanks gründet und Unternehmen aufkauft anstatt Trainer zu werden... :lol:

    Schmarrnintelligenz, die

  • Im Wissen, kein guter Trainer sein zu können?

    Ich z.B. wäre ein guter Lehrer, aber als Trainer muss mehr dahinter sein als Wissen und Wissen vermitteln. Das kann ich, nur - das in eine Mannschaft zu stopfen und diese zum Erfolg bringen traue ich mir nicht zu.

    Meine Fähigkeiten beziehe ich auf die Arbeit, nicht auf Sport!

    It's a jungle out there.

  • Ergänzend noch der Artikel aus der taz. Es steht im großen und ganzen das gleiche drin um ein paar erschütternde Aussagen des Vorstands ergänzt. Umso schlimmer ist sowas, wenn man einige der Beteiligten mehr oder weniger gut kennt.

    Judenhass im Jugendfußball: Tatort Fußballplatz
    Sie haben übelste antisemitische Drohungen ausgestoßen und den Hitlergruß gezeigt: Zwei A-Junioren wurden in Berlin nun für zwei Jahre gesperrt.
    taz.de
  • Ergänzend noch der Artikel aus der taz. Es steht im großen und ganzen das gleiche drin um ein paar erschütternde Aussagen des Vorstands ergänzt. Umso schlimmer ist sowas, wenn man einige der Beteiligten mehr oder weniger gut kennt.

    https://taz.de/Judenhass-im-Jugendfussball/!5895082/

    Wenn ich hier reinschreibe, was ich emotional hier empfinde, dann werd ich in die rechte Ecke gestellt.

    Nur soviel: es gibt hier ein Problem in Deutschland. Und das hat in diesem Fall eher wenig mit Nazis zu tun.

  • Vielleicht ergänzend:

    bei meinem letzten Berlinbesuch "durfte" ich Zeuge einer arabischen Demo am Brandenburger Tor mit hunderten Teilnehmern werden. Keine Ahnung, worum es ging - man verstand ja kein Wort. Aber es war hochaggressiv, beängstigend und verstörend. Ich bin froh, weit ab auf dem Dorf zu leben.

  • Das Problem ist halt nicht einfach, jeder hat seinen Anteil, es muss möglich sein das Problem zu benennen und zwar auf allen Seiten und Individuen wirksam schützen.

    Feenstaubland :unicorn: :woman_fairy:

  • Ich bin auch mal unfreiwillig in die al-Quds-Demo am Ku'damm geraten. Sowas brauchts nicht. Das ist genauso überflüssig wie Nazidemos.

    Ich habe ja mit solchen Vereinen regelmäßig zu tun. Wobei ich genau bei dem Verein bisher recht gute Erfahrungen gemacht habe und mich auch mit dem Vorstand mehrfach gut unterhalten habe und von ihm ein positives Bild hatte. Als Folge der positiven Gespräche wäre ich sogar fast zu dem Verein als SR gewechselt. Das ist nicht der klassische Problemverein, die es in Berlin auch gibt. Die sind in den Mannschaften bunt gemischt vom Araber übern Deutschen bis zum Türken und das bildet das Viertel dort auch ganz gut ab.

    Charlottenburg ist ja eigentlich nicht per se das Problemviertel, im Gegenteil. Dort in der Ecke in Charlottenburg (Mierendorffkiez) hat man zwar auch einen hohen Migrantenanteil, dennoch ists eigentlich ne ordentliche Ecke und nicht mit bestimmten Ecken vergleichbar, wobei es auch z.B. in Neukölln inzwischen eine deutliche Durchmischung gibt.

  • Das Problem ist halt nicht einfach, jeder hat seinen Anteil, es muss möglich sein das Problem zu benennen und zwar auf allen Seiten und Individuen wirksam schützen.

    Ganz ehrlich? Nein, ich habe keinen Anteil. Und viele andere haben auch keinen Anteil. Auch der mit der Israel-Flagge hat keinen Anteil.

    Ein algerisch-stämmiger Bursch macht sich gern nen Spaß draus, bei Spielen hier vor Ort die Algerien-Flagge zu präsentieren. Das ist genauso okay.

    Ich find im konkreten Fall ist die Rollenverteilung klar.

  • Dazu möchte ich anmerken, dass verschiedene Kulturkreise auch unterschiedliche Etappen der Eskalation quasi in den Genen haben. Wenn man sich in D lauthals anbrüllt, fliegen schnell danach die Fäuste. Das muss nicht überall so sein, eine laute, bedrohlich wirkende Erscheinung kann schon lange vor möglichen Tätlichkeiten statt finden.

    Als ein gutes Beispiel hierfür dient die Erklärung des deutschen "Fräuleinwunders" in der Nachkriegszeit. (Den Jüngeren sei erklärt, die GIs waren von den dt. Mädels mehr als fasziniert)

    Es ist in der amerikanischen Kultur ein sehr langer Weg auf dem Zeitstrahl einer Beziehung, bis ein erster Kuss passiert. Etwa bei 60...70%. Sehr bald danach kommt es zum Sex.

    Hier greift dann ein echtes Missverständnis! Im deutschen Kulturkreis ist der erste Kuss sehr viel früher zu bekommen, etwa bei 30%. Der Sex hat danach aber noch länger auf sich warten lassen, bei 70..80%. Die GIs waren in ihren frischen Beziehungen begeistert, wie schnell sich die Mädels küssen ließen, und gingen nach erlerntem Tempo weiter vor. Die Mädels waren überrascht, nahmen es aber als stürmisch hin. So kam es häufig zu schnellen Sexkontakten, woraus sich auch das "Amiflittchen" erklärt - Die ältere Generation bekam das Innenleben dieser Beziehungen ja gar nicht mit und betrachtete es nur unter den eigenen Wertstellungen, ohne emotional mitzuleben. Und von daher war das alles einfach unmoralisch.

    Das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern in der Schule gelernt. Wir hatten eine tolle Geschichtslehrerin, die mich in Sachen Wissensdurst und Hinterfragen stark geprägt hat.

    It's a jungle out there.

  • Dazu möchte ich anmerken, dass verschiedene Kulturkreise auch unterschiedliche Etappen der Eskalation quasi in den Genen haben. Wenn man sich in D lauthals anbrüllt, fliegen schnell danach die Fäuste. Das muss nicht überall so sein, eine laute, bedrohlich wirkende Erscheinung kann schon lange vor möglichen Tätlichkeiten statt finden.

    Als ein gutes Beispiel hierfür dient die Erklärung des deutschen "Fräuleinwunders" in der Nachkriegszeit. (Den Jüngeren sei erklärt, die GIs waren von den dt. Mädels mehr als fasziniert)

    Es ist in der amerikanischen Kultur ein sehr langer Weg auf dem Zeitstrahl einer Beziehung, bis ein erster Kuss passiert. Etwa bei 60...70%. Sehr bald danach kommt es zum Sex.

    Hier greift dann ein echtes Missverständnis! Im deutschen Kulturkreis ist der erste Kuss sehr viel früher zu bekommen, etwa bei 30%. Der Sex hat danach aber noch länger auf sich warten lassen, bei 70..80%. Die GIs waren in ihren frischen Beziehungen begeistert, wie schnell sich die Mädels küssen ließen, und gingen nach erlerntem Tempo weiter vor. Die Mädels waren überrascht, nahmen es aber als stürmisch hin. So kam es häufig zu schnellen Sexkontakten, woraus sich auch das "Amiflittchen" erklärt - Die ältere Generation bekam das Innenleben dieser Beziehungen ja gar nicht mit und betrachtete es nur unter den eigenen Wertstellungen, ohne emotional mitzuleben. Und von daher war das alles einfach unmoralisch.

    Das habe ich mir nicht ausgedacht, sondern in der Schule gelernt. Wir hatten eine tolle Geschichtslehrerin, die mich in Sachen Wissensdurst und Hinterfragen stark geprägt hat.

    Edit merkt an: das sollte unter besselbeam 's Beitrag zur Demo stehen.

    Und natürlich waren es die damaligen Gepflogenheiten.

    It's a jungle out there.

  • Ergänzend noch der Artikel aus der taz. Es steht im großen und ganzen das gleiche drin um ein paar erschütternde Aussagen des Vorstands ergänzt. Umso schlimmer ist sowas, wenn man einige der Beteiligten mehr oder weniger gut kennt.

    https://taz.de/Judenhass-im-Jugendfussball/!5895082/

    Wenn ich hier reinschreibe, was ich emotional hier empfinde, dann werd ich in die rechte Ecke gestellt.

    Nur soviel: es gibt hier ein Problem in Deutschland. Und das hat in diesem Fall eher wenig mit Nazis zu tun.

    Antisemitismus kommt nicht nur von Menschen mit arabischen Wurzeln. Soviel sei an dieser Stelle mal klargestellt.

    Schmarrnintelligenz, die

  • Das Problem ist halt nicht einfach, jeder hat seinen Anteil, es muss möglich sein das Problem zu benennen und zwar auf allen Seiten und Individuen wirksam schützen.

    Das Problem ist, dass es hierzu auf allen Seiten immer vernünftige Menschen geben müsste! Aber diesen sozialromantischen Gedanken habe ich schon lange an den Nagel gehängt.

    Wer sich nicht an die Regeln hält, gehört hart angepackt!

    Forenkicktipp-Sieger 1977/78

  • Das Problem ist halt nicht einfach, jeder hat seinen Anteil, es muss möglich sein das Problem zu benennen und zwar auf allen Seiten und Individuen wirksam schützen.

    Wer sich nicht an die Regeln hält, gehört hart angepackt!

    Is halt irgendwie aa immer noch'n sozialromantischer Gedanke/Wunsch.

    Lieber stehend sterben als kniend leben

    Bin Underfrangge,Dangge :crossed:

    Putin chuilo