Homosexualität im Fußball

  • Zitat von oberlehrer

    Und der das festlegt bist du?

    Komm mal von deinem hohen Ross runter. Jeder kann davon halten was er will, da braucht es keine Beweise.

    nein, ich bins auch nicht. Aber die Forschung in der Richtung ist eindeutig. Und dann braucht man nicht so tun, als sei es nicht normal. Man kann selber nix damit anfangen können, kein Ding. Aber zu sagen es sei nicht normal widerspricht dem aktuellen Kenntnisstand.
    Und damit ist es Unsinn.

    Die Forschung ist hierüber nicht uneins und das obwohl sie noch immer keine klaren Angaben machen kann, wodurch genau (hohe genetische Komponente, aber auch Umweltfaktoren) sie jetzt induziert wird. Aber zur Frage: Ist das normal? Hat sie eine klare Antwort: Es tritt in der Natur auf, daher ist es natürlich :winking_face: Und die hohen statistischen Zahlen belegen, dass es alles andere als eine Ausnahmeerscheinung ist. Also ist es auch statistisch gesehen normal.

    Da gibt es keine zwei Meinungen.
    Also soll er wenigstens sagen: Ich weiß, das ist normal, aber ich tue mich persönlich schwer damit.
    Oder irgendwas in seinen eigenen Worten, was aber nicht mehr den Anspruch hat, festzulegen, ob die andere Person normal ist oder nicht.
    Diese Bewertung seinen Mitmenschen gegenüber empfinde ich nämlich als "hohes Ross".

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Zitat von Haribo

    Laut Youtube wird es eine homosexuelle WM. Oder wie ist das zu verstehen? https://www.youtube.com/user/YouTube

    Alle umorientieren!

    Nein YT will dich nicht umorientieren, das ist eine Message gegen Diskriminierung. Umorientierung wäre Diskriminierung von Heterosexuellen :winking_face: Und das wäre genauso dämlich wie andersrum.
    Hast du das jetzt echt erklärt bekommen müssen? Iwas sagt mir - nein :winking_face:

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Zitat von Exilfrange


    Die Forschung ist hierüber nicht uneins und das obwohl sie noch immer keine klaren Angaben machen kann, wodurch genau (hohe genetische Komponente, aber auch Umweltfaktoren) sie jetzt induziert wird. Aber zur Frage: Ist das normal? Hat sie eine klare Antwort: Es tritt in der Natur auf, daher ist es natürlich :winking_face: Und die hohen statistischen Zahlen belegen, dass es alles andere als eine Ausnahmeerscheinung ist. Also ist es auch statistisch gesehen normal.

    Da gibt es keine zwei Meinungen.
    Also soll er wenigstens sagen: Ich weiß, das ist normal, aber ich tue mich persönlich schwer damit.
    Oder irgendwas in seinen eigenen Worten, was aber nicht mehr den Anspruch hat, festzulegen, ob die andere Person normal ist oder nicht.
    Diese Bewertung seinen Mitmenschen gegenüber empfinde ich nämlich als "hohes Ross".

    Mein lieber Reiter, hoch zu Ross:

    Auch Krebs (Zellmutationen) kommt in der Natur vor, deshalb ist es trotzdem nicht normal Krebs zu haben!
    (Auch hier gibt es eine hohe Zahl) Sondern eine Krankheit.

    So weit würde ich bei dem Thema Homosexualität nicht gehen, aber als "Normal" würde ich es trotzdem nicht bezeichnen wollen.

    Grüße vom Fussvolk an die Kavallerie

    p.s. du siehst also es kommt auf die Interpretation der wissenschaftlichen Untersuchungen an und es sind noch deutlich mehr als nur ZWEI Meinungen dazu möglich.

  • Zitat von hankkann

    Mein lieber Reiter, hoch zu Ross:

    Auch Krebs (Zellmutationen) kommt in der Natur vor, deshalb ist es trotzdem nicht normal Krebs zu haben!
    (Auch hier gibt es eine hohe Zahl) Sondern eine Krankheit.

    So weit würde ich bei dem Thema Homosexualität nicht gehen, aber als "Normal" würde ich es trotzdem nicht bezeichnen wollen.

    Grüße vom Fussvolk an die Kavallerie

    p.s. du siehst also es kommt auf die Interpretation der wissenschaftlichen Untersuchungen an und es sind noch deutlich mehr als nur ZWEI Meinungen dazu möglich.


    lieber schwul als bleed :grinning_face:

    das einzig beständige
    ist die veränderung

  • Zitat von hankkann

    Mein lieber Reiter, hoch zu Ross:

    Auch Krebs (Zellmutationen) kommt in der Natur vor, deshalb ist es trotzdem nicht normal Krebs zu haben!
    (Auch hier gibt es eine hohe Zahl) Sondern eine Krankheit.

    So weit würde ich bei dem Thema Homosexualität nicht gehen, aber als "Normal" würde ich es trotzdem nicht bezeichnen wollen.

    Grüße vom Fussvolk an die Kavallerie

    p.s. du siehst also es kommt auf die Interpretation der wissenschaftlichen Untersuchungen an und es sind noch deutlich mehr als nur ZWEI Meinungen dazu möglich.

    Mal abgesehen davon dass du Äpfel mit Birnen vergleichst, denn Homosexualität ist nichts was man erwirbt, für das es Vorsorgeuntersuchungen oder (von einigen bekloppten religiösen Heilanstalten abgesehen) "Heilverfahren" gäbe. Auch werden Krebskranke nicht diskriminiert, dabei haben sie häufig zu ihrem Zustand beigetragen (z.B. Kettenrauchen) während der Homosexuelle sich das nicht ausgesucht hat.

    Aber doch, es ist nicht ungewöhnlich an Krebs zu erkranken. Es ist ein schwerer Schlag, keine Frage (je nach Diagnose). Aber Krebs in seinen vielzähligen Formen ist normal. Es ist quasi Alltag, unzählige Praxen und Stationen zeugen davon.
    Natürlich kann man wissenschaftliche Untersuchungen interpretieren, das machen Forscher ständig. Und dann gibt es eine peer-review um fehlerhafte Daten auszumerzen und Interpretationsfehler aufzudecken.
    Auch danach kann es noch abweichende Darstellungen geben.
    Natürlich.

    Aber die fehlen bei Homosexualität. Keine ernstzunehmende Veröffentlichung stellt Homosexualität als Entscheidung, Krankheit oder Perversion dar.
    Es herrscht Konsens, dass es sich um eine größtenteils angeborenes wie für die Person harmloses Phänomen handelt, was dank seines statistischen Auftretens als normal angesehen werden kann und was sich quer durchs Tierreich wiederfindet.

    Wenn man dem wissenschaftlichen Konsens also widerspricht, dann ist man selbst derjenige der Hoch zu Ross wandelt und dann sollte man mindestens gute Argumente haben. Und nicht nur "ich finds iwie bäh".

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Zitat von Exilfrange


    Wenn man dem wissenschaftlichen Konsens also widerspricht, dann ist man selbst derjenige der Hoch zu Ross wandelt und dann sollte man mindestens gute Argumente haben. Und nicht nur "ich finds iwie bäh".

    Es widerspricht niemand der wissenschaftlichen Forschung (also zumindest hier nicht offen).
    Es wird nur auf "Normalität" geschlußfolgert.

    Und es ging nicht um "ich finds iwie bäh" sondern um "es ist nicht normal"!
    Und es (homosexualität) ist ebensowenig "normal" wie krebs der "normale" gesundheitszustand ist.

    Siehe oben dein Zitat von Stonecold!

  • Zitat von hankkann


    Und es (homosexualität) ist ebensowenig "normal" wie krebs der "normale" gesundheitszustand ist.

    nochmal, absurder, unapassender wie verachtender Vergleich. Du machst ihn durch Wiederholung nicht besser.

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Nachtrag: Wir haben wohl einfach verschiedene Definitionen von "normal". Und ja, da gibt es durchaus auch Deutungsspielraum.
    Die Norm, an der sich das orientiert, ist letztlich subjektiv.

    Insofern hast du Recht und ich Unrecht.

    Aber: Wenn man seine eigene, subjektive Definition auf andere Leute überträgt und Ihnen mitteilt, dass sie nicht normal seien, dann überschreitet man eine Grenze.
    Ich sage nicht, dass du das getan hättest. Aber leider wird obiger Spielraum gerne als Legitimation benutzt genau das zu tun.

    Ergo: Ich korrigiere meine fehlerhafte Darstellung und bleibe bei der Grundstellungnahme :winking_face:

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Zitat von Exilfrange

    Nachtrag: Wir haben wohl einfach verschiedene Definitionen von "normal". Und ja, da gibt es durchaus auch Deutungsspielraum.
    Die Norm, an der sich das orientiert, ist letztlich subjektiv.

    Insofern hast du Recht und ich Unrecht.

    Und du bist "mit diesem Unrecht" auf Stonecold losgegangen.

    Weil: er hat nicht geschrieben "iwie bäh!" sondern "nicht normal" und "Meinung zugestehen"

    Dafür hat er deine übertriebene Reaktion nicht verdient!

    Da hab ich dann mal dazwischengegrätscht!

  • mit schwachsinnigen Vergleichen :winking_face: Well done :grinning_face:

    Außerdem ist es wie gesagt nach wie vor schwierig, zu sagen "das ist nicht normal" weil es letztlich aufs Gleiche rauskommt wie jemandem zu sagen "du bist nicht normal".
    Und dazu hat man dabei kein Recht, wenn wir uns einig sind, dass es da Subjektivität gibt.

    Und deswegen stehe ich zu dem angeblichen "drauflosgehen".
    Und die Entscheidung, es als nicht normal anzusehen hat in meinen Augen sehr viel mit "ih bäh" zu tun :winking_face:

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Zitat von Exilfrange

    Und die Entscheidung, es als nicht normal anzusehen hat in meinen Augen sehr viel mit "ih bäh" zu tun :winking_face:

    Ja. Genauso wie bei Natursekt oder -kaviar, zumindest in meinem Falle.

    Das gibt dieser Gruppe Kapazitäten hier noch lange nicht das Recht mit Arschloch, Schwachsinniger, Dummer oder was man noch alles so auf Lager hat um sich zu werfen.

    It was all a dream.

  • Nein, so war es nicht gemeint.

    Entspricht ebenfalls nicht meiner sexuellen Ausrichtung, aber ich bin so gnädig, den Leuten (egal auf was sie stehen) nicht ständig meine persönliche Meinung zu ihrem privaten Treiben aufzubinden oder öffentlich über sie zu urteilen.
    Ganz besonders, wenn es wie bei Homosexuellen evident ist, dass sie da einfach reingeboren sind. (Hauptsächlich zumindest wohl genetisch bedingt)

    Das tut man aber, wenn man die Normalität angreift, weil nicht normal in der Regel auch "nicht ok" bedeutet.
    Ich hätte mit Niemandem ein Problem der eine sehr genaue Definition von Norm hat und sie quasi als Mehrheit definiert. Davon weichen dann so einige ab, ja. Aber nicht nur Schwule. Ich behaupte, wenn man das Sexleben der Deutschen genau unter die Lupe nähme, würde die behauptete Norm sogar ziemlich in sich zusammenfallen.
    So jemanden, wie oben beschrieben trifft man aber nicht.
    Diejenigen die mit dem "nicht normal" ankommen meinen meist doch "nicht ok, nicht richtig". Und da schwillt mir der Hals.

    Sollte ich stonecold oder hankann damit Unrecht getan haben, tut es mir Leid. Ehrlich.
    Aber sobald auch nur ein Füßchen über die Grenze zu "nicht richtig" gesetzt wird, steht mein Punkt.
    Und dann war auch die Wortwahl mehr als angemessen.

    Sie können sich ja äußern, wie es denn konkret aussieht, dann reagiere ich entsprechend.

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Da sind wir wieder beim Thema dass Homosexualität halt ruckzuck auf die Sexualtiät runtergebrochen wird. Geht mir da ähnlich, wahrscheinlich auch eine Form der Homophobie? :oops:
    Für mich ist der Geschlechtsakt mit einem Mann genauso unvorstellbar (und bäh) als mit einer Angela Merkel, käme beides für mich nicht in Frage, is aber beides trotzdem normal.

    "Fußball ist kein Zufall, es braucht nicht viel. Aber das, was es braucht, sollte sitzen!“ Rene Weiler

  • sollen wir es lieber auf homo runterbrechen?

    Es ist eine Form der Sexualität. Inwiefern ist das jetzt homophob? :shock:

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • Nenn es wie du willst, aber vielleicht ist das eine mögliche Erklärung warum es manchen Menschen eben so schwer fällt es zu akzeptieren oder zumindest es zu respektieren.

    "Fußball ist kein Zufall, es braucht nicht viel. Aber das, was es braucht, sollte sitzen!“ Rene Weiler

  • ne ich hab schlichtweg nicht verstanden, was du meinst :slightly_smiling_face:

    Stehe auf dem Schlauch, sry. Ist Homosexualität mehr als die Sexualität? An alles was ich da denken könnte wäre ein gewisser Lifestyle etc. pp. aber das trifft ja längst nicht auf jeden zu und DAS fände ich diskriminierend :winking_face:

    Mit deinem letzten Post hast du natürlich recht. Sexualität ist immernoch tabuisiert, da fällt echte Akzeptanz (statt Intoleranz oder auch nur der Duldung) natürlich schwerer als, ka. abweichende Vorlieben beim Smartphonekauf z.B.
    Mir übrigens auch. Ich habe neulig nen ganzen Tag "schwul" als negatives adjektiv verwendet. Hab mir jedes Mal nen geistigen Tritt dafür gegeben, aber es lag mir warum auch immer so auf der Zunge.

    Noch ein weiter Weg :winking_face:

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

  • War ja nur ein Versuch zu erklären warum es manchen Menschen so schwer fällt zwei Männer oder zwei Frauen als echte Partnerschaft zu akzeptieren.
    Ich kann durchaus akzeptieren und respektieren dass zwei Männer zusammen leben wollen, heiraten wollen, Zukunft, Familie, Hund, Haus, Kinder und alles was dazu gehört.
    Trotzdem geb ich zu dass halt das Kopfkino dann auch mal anfängt zu rattern "Oh Gott die treiben es miteinander!". Aber am Ende des Tages ist es jedem seine eigene Sache was im Schlafzimmer passiert, wie gesagt.......Angela Merkel. :heul:

    "Fußball ist kein Zufall, es braucht nicht viel. Aber das, was es braucht, sollte sitzen!“ Rene Weiler