Homosexualität im Fußball

@terrorhamster: Hast Du auch Gründe, warum sie nicht heiraten dürfen/sollen? Ich finde, dass jeder das Recht haben sollte, sein Zusammenleben als Paar auch rechtlich fest zu definieren. Und die steuerlichen Vorteile sollten nicht davon abhängig sein, ob jemand Mann oder Frau liebt.

Astra: Muss man der Intoleranz gegenüber tolerant sein? Ich denke nicht, dass Schwule irgendwen beeinträchtigen oder schädigen, indem sie ihre Liebe ausleben. Solange das nicht der Fall ist, hat niemand ein Recht darauf, abwertend über diese Menschen zu urteilen.

Zitat von terrorhamster

Dann "oute" ich mich doch gleich mal.
Ich habe nichts gegen Homosexuelle, von mir aus kann jeder so leben wie er es gerne möchte, ich halte es da lediglich so wie ich es auch bei Religionen halte, so lang mir keiner was aufzwängen will kann er machen was er will. Das sind Menschen wie du und ich, warum sollte da einer besser oder schlechter sein. Das ist Privat-Sache und geht auch niemanden was an. Ich masse es mir nicht an darüber zu urteilen oder darüber zu richten wer mit wem vögeln darf.

ABER: Ich bin absolut gegen eine Gleichstellung von homosexuellen Ehen und noch mehr gegen ein Adoptionsrecht! Eine Ehe sollte Mann und Frau vorbehalten sein, eine Familie besteht aus Vater, Mutter, Kind. Punkt. In diesem Punkt bin ich meinetwegen auch "Erz-Konservativ".

So, jetzt schlagt auf mich ein.

Ok ist deine Meinung. Ich teile sie nicht. Was ist denn beim klassischen Modell Vater und Mutter besser als wenn sich 2 Frauen oder 2 Männer um das Kind kümmern? Ich kenne lesbische bzw. schwule Paare, da wächst das Kind in keinen schlechteren Verhältnissen auf als bei "Hetero-Paaren". Sorry ich versteh's nicht.

Zitat

ABER: Ich bin absolut gegen eine Gleichstellung von homosexuellen Ehen und noch mehr gegen ein Adoptionsrecht! Eine Ehe sollte Mann und Frau vorbehalten sein, eine Familie besteht aus Vater, Mutter, Kind. Punkt. In diesem Punkt bin ich meinetwegen auch "Erz-Konservativ".

Gut ist deine Meinung seh ich auch ein Terrorhamster.
Aber kannst du es auch begründen warum Mann/Mann oder Frau/Frau keine besseren Eltern sein sollten als Mann/Frau?

ich kann Terrorhamster im Punkt Gleichstellung nur zustimmen!

Ich weiss auch net was es da zu begründen gibt? Die Natur hat es eben nun mal so vorgesehen das ein Mann und eine Frau Kinder bekommen.
In diesem Punkt bin ich ebenfalls sehr konservativ.

Ich habe nix gegen schwule oder sonst was. Jeder wie er mag!

ja mei die Natur, die Natur hat manche Menschen auch Zeugungsunfähig gemacht, die dürfen trotzdem Kinder adoptieren.
Ich sehe es so, bevor ein Kind in einem Heim aufwächst soll es lieber bei einem Homosexuellenpaar aufwachsen.

@Zocker

Naja ansichtssache, wenn als Beispiel eine Frau auf "herkömlichem" Wege nicht schwanger werden kann? Soll man ihr dann den Kinderwunsch verwähren weil es ja nicht natürlich ist sie künstlich zu befruchten?

montana
schneller gewesen

Zitat von Hamburger Clubfan

Ich habe nur gefragt !
Kann es sein, daß ich das durchaus liberalere Gedankengut der bayrischen Großstädte gegenüber den ländlichen katholischen Gebieten, einfach überschätze ?
Da ich viel mit euch kommuniziere...interessiert es mich einfach und war überhaupt nicht als Angriff gemeint.

Kleine Anedokte (Kurzfassung) aus dem urbayerischen Heimatort meiner Frau - CSU-Stimmenanteil nahe an 100%.
Dem rel. kleinen Ort wurden Asylbewerber zugeteilt, aus Afrika - Schwarze!! :shock:
Die Entwicklung habe ich hautnah als Insider erlebt - war sehr interessant.
Zuerst Fassungslosigkeit, dann Angst, dann Empörung - im Wirtshaus wurden heftige Reden geschwungen und übelste Phantasien kamen zum Vorschein (Details lasse ich jetzt mal weg)
Dann kamen die Schwarzen - Familien mit Kindern und einzelne Männer, allesamt verschüchtert, keiner hat sie anfänglich gesehen.
Nachdenken setzte ein, die Stimmen am Stammtisch wurden leiser...
Dann kam der zuständige Pfarrer von einem längeren KH-Aufenthalt zurück in die Gemeinde.
Der sprach mit den Asylanten und organisierte dann, mit viel Nachdruck, einen Kennenlernabend im Saal des Wirtshauses.
Die Hütte war voll, die Neuen erzählten ihre Geschichte, 2 Männer spielten Lieder aus ihrer Heimat - das Eis brach an dem Abend.
Die anfängliche Empörung schlug in selbstverständliche und offenherzige Hilfsbereitschaft um.
Dorffrauen organisierten Klamotten und Spielgruppen für die Kinder.
Männer arbeiten unter der Hand bei Bauern mit, selbst Schafskopfen haben die mittlerweile gelernt...

Ist das nicht echte Toleranz?
Ängste zu überwinden, zu lernen und dann das Gelernte einfach zu leben?
So intolerant sind die Landeier also gar nicht.
Ich schätze so ähnlich ist das auch mit der Homophobie - viele haben einfach Angst vor dem Unbekannten und lehnen es deshalb einfach ab.
Dieser Hype um Hitz zeigt doch auch, dass unsere Gesellschaft einfach noch nicht normal mit diesem Thema umgehen kann.

Wir, als Gesellschaft, müssen deshalb wohl noch einiges lernen bzw. wieder lernen, besonders was intakte soziale Gemeinschaften angeht
My 2 Cents

PS: An dem Stimmenanteil der CSU hat sich übrigens nichts geändert

Zitat von Nachtgieger

Kleine Anedokte (Kurzfassung) aus dem urbayerischen Heimatort meiner Frau - CSU-Stimmenanteil nahe an 100%.
Dem rel. kleinen Ort wurden Asylbewerber zugeteilt, aus Afrika - Schwarze!! :shock:
Die Entwicklung habe ich hautnah als Insider erlebt - war sehr interessant.
Zuerst Fassungslosigkeit, dann Angst, dann Empörung - im Wirtshaus wurden heftige Reden geschwungen und übelste Phantasien kamen zum Vorschein (Details lasse ich jetzt mal weg)
Dann kamen die Schwarzen - Familien mit Kindern und einzelne Männer, allesamt verschüchtert, keiner hat sie anfänglich gesehen.
Nachdenken setzte ein, die Stimmen am Stammtisch wurden leiser...
Dann kam der zuständige Pfarrer von einem längeren KH-Aufenthalt zurück in die Gemeinde.
Der sprach mit den Asylanten und organisierte dann, mit viel Nachdruck, einen Kennenlernabend im Saal des Wirtshauses.
Die Hütte war voll, die Neuen erzählten ihre Geschichte, 2 Männer spielten Lieder aus ihrer Heimat - das Eis brach an dem Abend.
Die anfängliche Empörung schlug in selbstverständliche und offenherzige Hilfsbereitschaft um.
Dorffrauen organisierten Klamotten und Spielgruppen für die Kinder.
Männer arbeiten unter der Hand bei Bauern mit, selbst Schafskopfen haben die mittlerweile gelernt...

Ist das nicht echte Toleranz?
Ängste zu überwinden, zu lernen und dann das Gelernte einfach zu leben?
So intolerant sind die Landeier also gar nicht.
Ich schätze so ähnlich ist das auch mit der Homophobie - viele haben einfach Angst vor dem Unbekannten und lehnen es deshalb einfach ab.
Dieser Hype um Hitz zeigt doch auch, dass unsere Gesellschaft einfach noch nicht normal mit diesem Thema umgehen kann.

Wir, als Gesellschaft, müssen deshalb wohl noch einiges lernen bzw. wieder lernen, besonders was intakte soziale Gemeinschaften angeht
My 2 Cents

PS: An dem Stimmenanteil der CSU hat sich übrigens nichts geändert

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Was für eine schöne Geschichte !
Ja....auch ich teile die Ansicht, daß vieles ( auch die Ablehnung von Homosexualität ) mit eigener Angst und vielen Voruteilen zu tun hat.

Um es jetzt mal etwas drastisch ( sorry ) auszudrücken....Jeder, der mal schwule Freunde hatte, wird die Erfahrung machen, daß diese nun nicht unbedingt nach deinem Penis gieren.
Jedoch dies und Anderes ist die unterschwellige Angst, die viele " normale " Männer beherrscht.

ob schwul oder net hat doch völlig egal! hauptsache kein fürther und kein münchner

Zitat von Nachtgieger

Kleine Anedokte (Kurzfassung) aus dem urbayerischen Heimatort meiner Frau - CSU-Stimmenanteil nahe an 100%.
Dem rel. kleinen Ort wurden Asylbewerber zugeteilt, aus Afrika - Schwarze!! :shock:
Die Entwicklung habe ich hautnah als Insider erlebt - war sehr interessant.
Zuerst Fassungslosigkeit, dann Angst, dann Empörung - im Wirtshaus wurden heftige Reden geschwungen und übelste Phantasien kamen zum Vorschein (Details lasse ich jetzt mal weg)
Dann kamen die Schwarzen - Familien mit Kindern und einzelne Männer, allesamt verschüchtert, keiner hat sie anfänglich gesehen.
Nachdenken setzte ein, die Stimmen am Stammtisch wurden leiser...
Dann kam der zuständige Pfarrer von einem längeren KH-Aufenthalt zurück in die Gemeinde.
Der sprach mit den Asylanten und organisierte dann, mit viel Nachdruck, einen Kennenlernabend im Saal des Wirtshauses.
Die Hütte war voll, die Neuen erzählten ihre Geschichte, 2 Männer spielten Lieder aus ihrer Heimat - das Eis brach an dem Abend.
Die anfängliche Empörung schlug in selbstverständliche und offenherzige Hilfsbereitschaft um.
Dorffrauen organisierten Klamotten und Spielgruppen für die Kinder.
Männer arbeiten unter der Hand bei Bauern mit, selbst Schafskopfen haben die mittlerweile gelernt...

Ist das nicht echte Toleranz?
Ängste zu überwinden, zu lernen und dann das Gelernte einfach zu leben?
So intolerant sind die Landeier also gar nicht.
Ich schätze so ähnlich ist das auch mit der Homophobie - viele haben einfach Angst vor dem Unbekannten und lehnen es deshalb einfach ab.
Dieser Hype um Hitz zeigt doch auch, dass unsere Gesellschaft einfach noch nicht normal mit diesem Thema umgehen kann.

Wir, als Gesellschaft, müssen deshalb wohl noch einiges lernen bzw. wieder lernen, besonders was intakte soziale Gemeinschaften angeht
My 2 Cents

PS: An dem Stimmenanteil der CSU hat sich übrigens nichts geändert

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Warum auch, schwarz zu schwarz -
okay, der war jetzt billig & ich schäm mich schon vor dem absenden.....

Zitat von Zockerkönig

ich kann Terrorhamster im Punkt Gleichstellung nur zustimmen!

Ich weiss auch net was es da zu begründen gibt? Die Natur hat es eben nun mal so vorgesehen das ein Mann und eine Frau Kinder bekommen.
In diesem Punkt bin ich ebenfalls sehr konservativ.

Ich habe nix gegen schwule oder sonst was. Jeder wie er mag!

Hier stimme ich auch mit ein. Eine richtiges Argumentation oder sogar ein Tot-Schlag-Argument kann man hier sicherlich nicht anführen.

Ich bin hier sicher ein Romantiker der gerne mit Schwiegervater Bier trinkt und von Mama gerne bekocht werden möchte, der Frau auf den Po klatscht und auch die Weiblichkeiten sehr schätzt. Alles das geht irgendwo ein Stück weit verloren. Wie gesagt ich vergleiche es gerne mit Tradition und wer will auch mit "es war schon immer so".

Zitat von fighter

ob schwul oder net hat doch völlig egal! hauptsache kein fürther und kein münchner

:hoch:

Zitat von Astra

Hier stimme ich auch mit ein. Eine richtiges Argumentation oder sogar ein Tot-Schlag-Argument kann man hier sicherlich nicht anführen.

Ich bin hier sicher ein Romantiker der gerne mit Schwiegervater Bier trinkt und von Mama gerne bekocht werden möchte, der Frau auf den Po klatscht und auch die Weiblichkeiten sehr schätzt. Alles das geht irgendwo ein Stück weit verloren. Wie gesagt ich vergleiche es gerne mit Tradition und wer will auch mit "es war schon immer so".

Ich finde diese ganze Argumentation inkonsequent. Einerseits heißt es "Schwule sind vollkommen ok", aber wenn es darum geht, gleiche Rechte einzufordern, dann hört es wieder auf.
Früher wurden die Kinder auch noch geschlagen. Da kann man dann ja auch sagen "War schon immer so".

Bin auch der Meinung das Schwule in der Ehe nicht gleichgestellt werden sollten.

Allerdings muss ich zugeben das mir irgendwie keine Argumente außer dem von Astra geschriebenen "es war scho immer so" einfallen.

Gegen die Natur ist es auf keinen Fall, zum einen ist das im Tierreich auch nicht unüblich und wie kann etwas gegen die Natur sein was nicht künstlich geschaffen wird. Homosexualität gibts ja schon immer.

Theologisch fällt mir auch nur der Schutz der klassischen Familie ein. Allerdings ist es schon leicht heuchlerisch einen Gott zu präsentieren dem es nicht gefällt wenn sich zwei Gleichgeschlechtliche begatten, aber kein Problem damit hat wenn sein Bodenpersonal kleine Kinder begattet.
Mein Totschlagargument zu diesem Thema in Religion war immer, "wenns dem Herrgott net passen tät hät er ja blos keine schwulen erschaffen müssen".

Warum sollten gleichgeschlechtliche Paare auch schlechtere Eltern sein. Beim blick auf RTL 2 stellt sich doch ehr die Frage ob man der klassischen Familienkonstellation nicht das Kinderkriegen verbieten sollte.

Zitat von wikinger

Ich könnte mir auch vorstellen, dass einige Journalisten nun in Hitzls Privatleben schnüffeln könnten, um Hinweise darauf zu bekommen,
wer von den Spielern noch alles schwul ist. Mit wem ist er privat öfter gesehen worden, mit wem war er immer auf dem Zimmer.

geht schon los..

http://www.titanic-magazin.de/

(Startbild Stand 09.01.14 um 13.22 Uhr)

Zitat von Schwachkowiak

geht schon los..

http://www.titanic-magazin.de/

(Startbild Stand 09.01.14 um 13.22 Uhr)

Muahaha Titanic ist einfach geil.....

sehr geil

Zitat von Astra

Hier stimme ich auch mit ein. Eine richtiges Argumentation oder sogar ein Tot-Schlag-Argument kann man hier sicherlich nicht anführen.

Ich bin hier sicher ein Romantiker der gerne mit Schwiegervater Bier trinkt und von Mama gerne bekocht werden möchte, der Frau auf den Po klatscht und auch die Weiblichkeiten sehr schätzt. Alles das geht irgendwo ein Stück weit verloren. Wie gesagt ich vergleiche es gerne mit Tradition und wer will auch mit "es war schon immer so".

War es eben nicht. Früher musste man eben unter Lebensgefahr eine heimliche Beziehung führen, seine Liebe verleugnen und etwas vorspielen, das man gar nicht ist. Versuch einfach mal, Dir selbst vorzustellen, wie es wäre, schwul zu sein (tut auch nicht weh) : Würdest Du nicht trotzdem gerne heiraten? Eine Familie gründen? Als Paar von der Gesellschaft akzeptiert werden? Es geht nichts verloren, im Gegenteil, es kommt etwas hinzu. Ein tabuisiertes Lebensmodell, das es schon immer gab, wird aus der Heimlichkeit geholt und Teil der Gesellschaft.

Übrigens ist Homosexualität im Tierreich ebenso natürlich und häufig wie beim Menschen (und wir sind auch nur Tiere). Insofern ist es eben nicht "unnatürlich" oder "abnormal".