• Kop, die Gefahr besteht grundsätzlich natürlich schon. Wenn das ganze aber handwerklich gut gemacht wird,
    dann ist das schon eine Option, um den Verein finanziell auf breitere Beine zu stellen.

    Und das Handwerkliche kam hier beim HSV offenbar zu kurz. Man darf den übernächsten Schritt nicht vor dem nächsten machen.

  • Zitat von hoeschler

    Ich hab hier hundertmal drauf hingewiesen, dass die Umwandlung überhaupt gar nichts mit Investoren zu tun hat. Aber das scheint dich ja null zu interessieren. Oder warum genau wiederholst du dieses völlig falsche Argument ständig?

    Stand da IRGENDWO etwas von dir? NEIN! Oder ist du wirklich so eingestellt das du glaubst ich (andere) reden nur mit dir? - Unfassbar!
    RIchtig. DU nicht. Aber andere - wenn es also DU nicht bist. Warum beziehst DU diese Antwort auf DICH und dann auch noch schön aggro.

    Mein gott hier brauchen echt manche mal Urlaub. Man muss NICHT alles kommentieren oder beantworten vor allem wen man weiß das man das ja gar nicht gesagt hat. Aber bestimmt ist das wieder mein Fehler weil ich nicht geschrieben habe wen ich nicht-damit-meine :schaem:

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Zitat von wikinger

    Kop, die Gefahr besteht grundsätzlich natürlich schon. Wenn das ganze aber handwerklich gut gemacht wird,
    dann ist das schon eine Option, um den Verein finanziell auf breitere Beine zu stellen.

    Und das Handwerkliche kam hier beim HSV offenbar zu kurz. Man darf den übernächsten Schritt nicht vor dem nächsten machen.

    Natürlich ist das richtig und klar gibt es ja auch positive Beispiele! "Handwerklich" ist das ganze ja überall gleich und dürfte schon richtig gemacht worden sein in Hamburg.

    Was allerdings gesagt wurde (und da zähle ich mich ja dazu) das nicht nur das reine Handwerkliche eine Frage ist sonder es ankommt welche Personen das dann mit Leben füllen und auf die kommt es an -> Dieser menschliche Faktor ist mir dann immer zu kurz gekommen, da eine Umwandlung/Investoren o.ä. nicht per se verhindern kann das du eine noch größere Pfeiffe wie unsere Führung bekommen kannst :wink:

    Kühne bzw. das Modell HSV+ zeigt die optionalen Fehler im System ... jetzt will er nicht/oder nicht so und die Leute die man dazu braucht, kommen auch nicht. Was halt auch heißt wenn die doch kommen, haben sie noch mehr "Macht".

    Nicht gut.

    Klar, mit richtigen Personen läuft es besser -> da läuft aber auch ein e.V. besser oder sonst ein Konstrukt = Auf die Personen kommt es an. Immer :lol::wink:


    @chesserio: :hoch: Besser & kürzer getroffen wie ich :woohooo:

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

    Einmal editiert, zuletzt von kop (19. Dezember 2014 um 10:20)

  • Zitat von chesserio

    Der HSV zeigt sogar 2 Dinge.

    Weder Umwandlung noch modernes Stadion ist die Lösung aller Probleme, wenn kein gutes Management im sportlichen Bereich dahintersteht.

    Der HSV steckt jetzt wohl da, wo der BVB anfangs des Jahrtausends stand.


    Dafür hat es den HSV gebraucht? Das ist doch überall so auf lange Sicht, egal ob im Sport oder der "normalen" Industrie.
    Über unseren Vorstand wird ja auch weit mehr diskutiert als über eine etwaige Umwandlung.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Zitat von hoeschler

    (...)
    Und dein Argument ist trotzdem falsch, die wenigsten sehen das so und nur weil du den Blödsinn dauernd wiederholst wird er nicht automatisch richtig.

    Wie gehabt. Arrogant & überheblich. Und Fehler machen nur die anderen :hoch: - nur einmal einen Schritt zurückgehen, nein geht ja mal gar nicht...
    Wenn du nicht lesen kannst & verstehen ist das nicht mein Problem. Evtl. wirst ja irgendwann mal wieder normal, bis dahin *Pause* & alles gute. :winke:

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Ich verstehe auch nicht, warum der HSV als Argument dienen muss, um modernere Strukturen grundsätzlich in Frage zu stellen.

    Es gibt für alles positive und negative Beispiele. Gleiches gilt für den Stadionbau. Manche Vereine sind damit böse
    auf die Fresse geflogen bis hin zur Insolvenz. Die meisten Vereine profitieren aber von den komfortableren Stadien.

  • für mich ist das learning dass nicht die gesellschaftsform das A und das O ist sondern die handelnden personen! scheiss management --> scheiss lage. egal welche gesellschaftsform!

    :fahne: Section South East Asia

  • Zitat von eintakter

    für mich ist das learning dass nicht die gesellschaftsform das A und das O ist sondern die handelnden personen! scheiss management --> scheiss lage. egal welche gesellschaftsform!


    Das ist es. Wir nutzen doch bei weitem nicht mal das Potenzial des e.V. aus.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Zitat von wikinger

    Ich verstehe auch nicht, warum der HSV als Argument dienen muss, um modernere Strukturen grundsätzlich in Frage zu stellen.

    Es gibt für alles positive und negative Beispiele. Gleiches gilt für den Stadionbau. Manche Vereine sind damit böse
    auf die Fresse geflogen bis hin zur Insolvenz. Die meisten Vereine profitieren aber von den komfortableren Stadien.

    Halt. Stopp.

    Ich habe keine Strukturen per se in Frage gestellt. Ich (und andere) sagen nur das "die Struktur" nichts ist, sie ist etwas das von Menschen lebt und wenn du da die falschen hast oder falsche Beweggründe oder Entscheidungen oder sonst etwas ... dann geht auch das in die Hose!

    Vor allen Struktur-Entscheidungen steht für mich mich immer noch der Faktor "Mensch" -> Wenn du jetzt also einen Woy/Bader eine "moderne Struktur" bauen lassen würdest = ohhhhhu :mrgreen::runter:

    Also nichts gegen "moderne Strukturen" oder "unmoderne" :wink: einzig und alleine die Personen sind für mich interessant

    Edit:
    Verdammt! Und schon wieder eintakter:hoch:
    Deutlich klarer und kürzer :grinning_face:

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  • Zitat von chesserio

    Der HSV zeigt sogar 2 Dinge.

    Weder Umwandlung noch modernes Stadion ist die Lösung aller Probleme, wenn kein gutes Management im sportlichen Bereich dahintersteht.

    Der HSV steckt jetzt wohl da, wo der BVB anfangs des Jahrtausends stand.

    :hoch:

    Das Management muß passen.
    Da ist der HSV z.Zt. zwar mit Beiersdorfer, Knäbel und Peters eigentlich sehr gut aufgestellt.......nur, sie bekommen nicht die Altlasten, mit dem Hoffmannschen Größenwahn, in den Griff.
    Die vielen, vielen gehaltsmässig überteuerten Spieler werden sie eigentlich, Jahr für Jahr, nicht los. Jetzt sollen, auf die Schnelle, Janssen und Arslan verkauft werden...auch Stieber.
    Ob das so funktioniert ? Ich habe meine Zweifel.
    Der reine Spieleretat wurde zu Saisonbeginn um € 12 Mill. erhöht....auf jetzt insgesamt € 38 Mill. Man dachte wohl, man kann noch Spieler verkaufen.
    Und noch etwas......bei der JHV, die die Umwandlung nach sich zog, wurde der Kühne Nagel Generalbevollmächtigte Gernandt ( und enge Vertraute Kühnes ) im Sommer zum AR-Chef gemacht.
    Auch dies sollte den Fans suggerieren.....alles in trockenen Tüchern.
    Auch Gernandt steht jetzt dumm da und ringt um Erklärungen.

    Man ist hier in Hamburg schon wirklich ein wenig fassungslos.
    Bombenstadion, gute Kontake zum Senat und HH ist eine wirtschaftlich prosperierende Stadt.
    Fanaufkommen selbst im südlichen Dänemark.
    Eigentlich alles vorhanden.
    Ich wünschte, der Club hätte nur annähernd so gute Bedingen.

  • Es ist mehr als schade das der HSV da nichts / wenig draus macht - nicht weil ich dem HSV besonders positiv gegenüberstehe aber ein (richtigen) Gegenpool zum FC Bayern hätte dort mal entstehen können. :oops:

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Ich hätte meine Udos Hand ins Feuer gelegt, dass der HSV mit Beiersdorfer die Kurve kriegt.
    Den langfristigen Vertrag für Zinnbauer fand ich zwar mutig, aber der Schuss scheint inzwischen gewaltig nach hinten loszugehen.

    "Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein."

  • Die wärn heuer so oder so dran gewesen!

    Mit dem Kader, der vorhanden ist, so einen extrem schlechten Rotz zammzuspielen.. Da nützt ihnen net mal der schnieke Joe was.
    Normalerweise hätten sie ja letzte Saison in der Relegation scho runter gemusst..

    Adieu HSV! :winke:

  • So eine Kaderausmistung geht häufig nicht auf die Schnelle......wenn die Spieler ihre gut dotierten Verträge lieber aussitzen wollen als woanders weniger zu verdienen, hast du als Manager schlechte Karten.
    Zinnbauer macht als Trainer eigentlich gute, engagierte Arbeit.
    Im Übrigen muß der HSV auch noch die ( längst überfällige ) Fananleihe von € 17,5 Mill. zurückzahlen....die ist auch schon verbraten worden.
    Hanseatische Seriösität sieht anders aus.
    Eines erscheint z.Zt. jedenfalls nicht mehr undenkbar......ein Abstieg wäre der Supergau und die Lizenz für die zweite Liga wäre erheblich schwerer zu bekommen als für Erste.
    Und selbst die hängt z.Zt. am seidenen Faden.

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    :hoch:

    Das Management muß passen.
    Da ist der HSV z.Zt. zwar mit Beiersdorfer, Knäbel und Peters eigentlich sehr gut aufgestellt.......nur, sie bekommen nicht die Altlasten, mit dem Hoffmannschen Größenwahn, in den Griff.

    Die Probleme des HSV auf den Hoffmannschen Größenwahn zurückzuführen, finde ich eigentlich schon ziemlich befremdlich. Insbesondere wenn sie von jemanden kommt, der schon allein örtlich relativ nah an dem Thema ist.

    Hoffmann hatte immer große Ziele das ist richtig, aber er hat auch wirtschaftlich mit schöner Regelmäßigkeit geliefert und einen HSV der ein bischen zur grauen Maus verkommen war zum zweitumsatzstärksten Verein in Deutschland gemacht. Auch sportlich war seine Bilanz nicht so schlecht, auch wenn es immer zum ganz großen Erfolg nicht gereicht hat, aber regelmäßige Europapokalteilnahmen waren immer drin, und zwei Europapokalhalbfinales sind schon ein Wort.

    Das Problem von Hoffmann war, dass ihm halt der Stallgeruch fehlte und er immer ein wenig business-like rüberkam und er wohl keinen Wert darauf legte eher traditionell denkende Fans/Mitglieder emotional mitzunehmen. Da hat sich dann eine Opposition gebildet, hauptsächlich bestehend aus der aktiven Fanszene (dem Supporters-Club), die schließlich bei den Mitgliederversammlungen die Mehrheit der Anwesenden bildeten und im Aufsichtsrat die Mehrheit errangen (unter anderem mit Kandidaten deren einzige Position mehr oder weniger Hoffmann raus war). Dies hatte zunächst zur Folge, dass der Aufsichtsrat inkompetent und zerstritten war und zB fast zwei Jahre dazu brauchte, um nach dem Weggang von Beiersdorfer einen neuen Sportdirektor zu finden. Hoffmann hat diese Aufgabe in dieser Zeit interimsweise übernommen, aber das entsprach nicht seinen Kernkompetenzen, sodass hier sportliche Fehlentscheidungen getroffen wurden. Grundübel war aber der Hoffmann-feindliche Aufsichtsrat und Hoffmann wurde nur das Opfer seiner Einstellung, das irgendjemand den Laden am Laufen halten muss.

    Schließlich hat der Aufsichtsrat das Ende von Hoffmanns Amtszeit beschlossen, was dieser mit einem vorzeitigen Abgang quittierte. Und hier begann die Mißwirtschaft erst richtig, der Aufsichtsrat bestellte den völlig überforderten Jarchow erst zum Interimsvorstandsvorsitzenden, stattete ihn aber schnell mit einem langjährigen Vertrag aus. In dessen Zeit fallen dann die meisten sportlichen und wirtschaftlichen Fehlentscheidungen, die den HSV erst richtig in die Bredouille geraten haben lassen. Bezeichnend ist, dass die Hoffmann-Gegner auch Wahlkampf mit dem Punkt Nichtverlängerung mit Sportfive gemacht haben (Hoffmann kam ursprünglich von Sportfive), dank der Misswirtschaft unter Jarchow aber aus der reinen Not heraus mit Sportfive verlängert werden musste, natürlich zu sehr ungünstigen Bedingungen. Aus der Misere dieser Zeit erklärt sich erst, warum schließlich die Mitgliedschaft in letzter Not beschlossen hat, den HSV auszuglieder um mithilfe von externen Investoren den Verein zu sanieren. Dass man auf diese jetzt angewiesen ist, ist eine direkte Folge, dass diejenigen die dem vehement entgegenstanden in sportlicher und wirtschaftlicher Hinsicht unfassbasr inkompetent und überfordert waren.

  • Entschuldigung, daß ist nicht richtig.
    Du siehst es viel zu vordergründig.
    Hoffmann hat unglaublich überhöhte Spielergehälter und Transfersummen bezahlt.
    Selbst in erfolgreichen Zeiten erwirtschaftete der HSV häufig minus.
    Die Nachfolger mussten es ausbaden....und das mit dem Stallgeruch ist hier in Hamburg nie ein Thema gewesen. ( Knäbel z.B. war u.A. Pauli-Spieler. ) Es ging nur um die Finanzen.
    Hoffmann wollte den HSV zu einer guten bis sehr guten Adresse im europäischen Fußball machen und ist daran gescheitert.
    Wie schon viele, auch bei anderen Clubs, die das Maß aus den Augen verloren oder Einiges zu schnell wollten.