Trainervorschläge #2

Zitat von PHM+

Klar die drei Punkte müßen her, egals wie.
Nur muss und darf weitergedacht werden, auf die Dauer kommen wir so nicht vorwärts, ist meine Meinung.

ich erkenn unter wiesinger einfach kein system und ich hab auch noch kein spiel gesehen das mich überzuegt hätte. Gegen Augsburg in der Rückrunde waren wir taktischgut eingestellt und evtl. gegen schalke aber da hatten wir auch glück dass wir nicht 0:2 hinten liegen.

stimmt schon momentan ist kein trainer da der mich wirklich überzeugt, vielleicht babbel aber die truppe ist mmn gut besetzt. auf jeden fall besser als es die leistung momentan vermuten lässt.

vielleicht bin ich auch zu aufgeregt und der bader und wies richten das wieder aber so recht dran glauben kann ich nicht.

Zwei Co-Trainer (Wies./Reu.) und ein halber (M.M.) ergeben noch keinen Cheftrainer.

Gerade die älteren Spieler sind ausgefuchst genug, zwischen den Kompetenzen der einzelnen Trainer, ihr eigenes Ding zu machen.

Geschlossenheit mit 3 Trainer auszustrahlen ist schon schwierig.

Ich sehe das Experiment Doppelspitze und Publikumsliebling o. als CO vom CO als gescheitert an.

Ich hab irgendwie das Gefühl das das Problem nicht bei den älteren Spielern zu suchen ist.

Ich schon.

Warum?

Zitat von putzi

Ich hab irgendwie das Gefühl das das Problem nicht bei den älteren Spielern zu suchen ist.

Das sehe ich auch so. Wüsste nicht welcher von den älteren Spielern ein Problem mit dem Trainer haben sollte.

Schäfer, Feulner und Nilsson ausgeschlossen. Pino hat denk ich auch kein Motivationsproblem.

Pogatetz ist neu dabei und war jetzt bei den schlechten Mannschaftsleistungen noch einer der besseren.

Balitsch hat Wiesinger eigentlich immer Verteidigt.

Also ein Problem mit der Motivation oder dem Respekt vorm Trainer könnte ich mir wenn überhaupt von den jüngeren Spielern im Kader vorstellen.

Zitat von putzi

Ich hab irgendwie das Gefühl das das Problem nicht bei den älteren Spielern zu suchen ist.

Ich bin der selben Meinung.
Es war durchaus häufiger zu lesen, daß es einigen Jüngeren an ernsthafter Einstellung zum Profiberuf etwas mangelt....und da ziehe ich Kiyotake in einer gewissen Weise durchaus mit ein, da er wohl immer noch nicht begriffen hat, daß auch gute Defensivarbeit zu einem guten MF-Spieler gehört.

noja. wenn sich jeder in der truppe den arsch aufreisst, dann willst du dir als jungfuxx auch ka blöße geben.
schaust aber die grazien an, wenn die ihr zeit aa bloß aweng absitzen, und du eigentlich scho widder gedanklich in goja/nachtschicht/indabahn die schnecken anbaggerst, dann kommt halt soa gewürge raus.
zudem noch den lehrling auf der bank, der dir aa ka feuer gibt.

Der Trappatoni wär jetzt auch frei

Trap wär nicht mal so verkehrt!

http://www.transfermarkt.at/de/irischer-ve…gen_135011.html

Trapattonis schillernde Trainerkarriere, die ihn über den AC Milan, Juventus Turin, Inter Mailand und Bayern München bis nach Salzburg (2006 - 2008) geführt hat, ist mit der Trennung noch nicht beendet. "Ich bin noch immer voller Enthusiasmus", betonte der frühere italienische Teamchef.

Um Gottes willen, die Trainervorschläge entwickeln sich langsam zur Realsatiere.

Zitat von putzi

Um Gottes willen, die Trainervorschläge entwickeln sich langsam zur Realsatiere.

So langsam?

Die ersten beiden Postings dieses Threads waren für Effenberg und Matthäus - dagegen is Trappatoni ja fast schon ein guter Vorschlag.

Auch wenn vollkommen unrealistisch sind wir jetzt wenigstens bei den Fußballtrainern angekommen und nicht mehr bei irgendwelchen Kommentatoren oder Selbstdarstellern, die immerhin in ihrer jeweiligen Zeit gut gekickt haben.

Effenberg gehört für mich in die Kategorie:

"Den möchte ich irgendwann mal als Trainer sehen, nur eben nicht bei uns".

Ich könnte mir vorstellen, daß er als Trainer richtig Gas gibt. Darauf wäre ich gespannt..............
Den Namen Effenberg muß man der Öffentlichkeit allerdings erstmal verkaufen können.

Effenberg gehört für mich in die Kategorie: Basler

Unabhängig von Namen, braucht der CLUB für eine anzustrebende sportliche Weiterentwicklung, m.E. einen Trainer mit starken Persönlichkeit und Charakter.

Diese Position ist im Verein quasi die einzige Opposition zum Vorstand und Aufsichtsrat, die Billiglösungen bevorzugen und sportlichen Fachverstand vermissen lassen. Dies mag die letzen Jahre über Wundertüten und Leihspieler gut gegangen sein, hat aber logischerweise keinen Anspruch auf Dauerhaftigkeit.

Es ist in den letzten Jahren ordentlich investiert worden, Gebhart, Pekki, Kiyo, Drimic ... richtig weiterbringen können uns diese Spieler nicht, wenn ihnen keine Spielphilosophie beigebracht wird. Den Spieler kann man kaum keinen Vorwurf machen, wenn keine Vision vom Fußball vom Verein und Trainergespann vorgegeben wird.

Mit Hecking hieß es, hinten dicht stehen und vorne hilft uns der liebe Gott, oder letztes Jahr Standards.

Von Wiesinger wurde das Konzept in der Rückrunde übernommen und recht erfolgreich zum Saisonabschluß gebracht.

Nun fehlen in der Abwehr zwei wichtige Leute, die Abwehr wackelt bedenklich, der Ball kommt von hinten nicht nach vorne, obwohl die neu verpflichteten und nicht schlechten Stürmer, danach hecheln.

Jeder Trainer hätte dies wie Wiesinger in der Vorbereitung erkannt und Nachbesserungen gefordert. Eine Trainerpersönlichkeit läßt sich aber nicht "interne Lösungen" schmackhaft machen, die laienhaft und realitätsfern sind.

Als Zuckerl für die Fans und PR-Trick wird uns Marek Mintal als CO-Trainer präsentiert. Hochachtung und Respekt vor diesem verdienten Spieler, aber, letztes Jahr war er noch aktiver Spieler in der 2. Mannschaft und macht gerade seinen Trainerschein.

In der freien Wirtschaft nennt man so etwas Praktikant und dies als Lösung für einen Bundesligaverein, halte ich für abenteuerlich.

Wahrlich hatten wir einige Glückskäufe am Spielermarkt, aber mir fallen die ganzen Namen schon gar nicht mehr ein, die nicht einmal in der 2. Mannschaft spielen. Der Verein nennt diese Perspektivspieler, mit Anspruch auf die erste Mannschaft. Schöne Idee aber kaum einer kommt in Ansätzen dahin. Talent bringen diese alle wohl mit; werden sie falsch trainiert, waren es Fehleinkäufe oder Blender oder liegt es an der Ausbildung bzw. am Sichtungsteam ?

Guter Kommentar. Trifft den Nagel auf den Kopf

mal was ganz Passendes und Allgemeines eines Medienwissenschaftlers zum Thema Trainerprofil aus der SZ:

Wie hat sich der Beruf des Trainers verändert?

Früher waren die Trainer knorrige Typen, die kaum geredet haben. Der Trend heute geht in Richtung schöner, eloquenter Übungsleiter. Fast jeder Trainerwechsel passt in dieses Klischee. Entscheidend für die Auswahl eines Trainers ist heute die Fernsehtauglichkeit: Der Wechsel von José Mourinho ist dafür ein perfektes Beispiel. Chelsea hat Mourinho verpflichtet, um den Weggang von Spielern oder die Überlegenheit, die die Bundesliga in der vergangenen Saison demonstrierte, zu kompensieren. Es ist wie bei einem Hollywoodfilm, der nicht ohne einen Star auskommt.

Lautet Ihre These dann, dass es kaum noch um die Übungsleiterqualitäten eines Trainers geht?

Die Vereine haben ja genug Leute, die die Arbeit mit der Mannschaft machen, Hermann Gerland zum Beispiel. Den würde man heute nicht mehr zum Cheftrainer machen, der ist ja nicht so fernsehtauglich. Es überrascht nicht, dass Robin Dutt wieder Trainer in der Bundesliga werden konnte, obwohl es beim letzten Mal ja nicht so gut geklappt hatte. Bruno Labbadia kann gut reden, sieht gut aus - und durfte drei Mal Topklubs trainieren. Aber jetzt ist er vielleicht dann doch verbraucht. Nur komisch, dass die Spieler nicht alle blendend aussehen. Anscheinend gibt es noch nicht genug Top-Fußballer, so dass Vereine nur die Gutaussehenden auswählen könnten. Dafür bekommen heute alle Medientraining.

Zitat von Matthias77

Unabhängig von Namen, braucht der CLUB für eine anzustrebende sportliche Weiterentwicklung, m.E. einen Trainer mit starken Persönlichkeit und Charakter.

Diese Position ist im Verein quasi die einzige Opposition zum Vorstand und Aufsichtsrat, die Billiglösungen bevorzugen und sportlichen Fachverstand vermissen lassen. Dies mag die letzen Jahre über Wundertüten und Leihspieler gut gegangen sein, hat aber logischerweise keinen Anspruch auf Dauerhaftigkeit.

Es ist in den letzten Jahren ordentlich investiert worden, Gebhart, Pekki, Kiyo, Drimic ... richtig weiterbringen können uns diese Spieler nicht, wenn ihnen keine Spielphilosophie beigebracht wird. Den Spieler kann man kaum keinen Vorwurf machen, wenn keine Vision vom Fußball vom Verein und Trainergespann vorgegeben wird.

Mit Hecking hieß es, hinten dicht stehen und vorne hilft uns der liebe Gott, oder letztes Jahr Standards.

Von Wiesinger wurde das Konzept in der Rückrunde übernommen und recht erfolgreich zum Saisonabschluß gebracht.

Nun fehlen in der Abwehr zwei wichtige Leute, die Abwehr wackelt bedenklich, der Ball kommt von hinten nicht nach vorne, obwohl die neu verpflichteten und nicht schlechten Stürmer, danach hecheln.

Jeder Trainer hätte dies wie Wiesinger in der Vorbereitung erkannt und Nachbesserungen gefordert. Eine Trainerpersönlichkeit läßt sich aber nicht "interne Lösungen" schmackhaft machen, die laienhaft und realitätsfern sind.

Als Zuckerl für die Fans und PR-Trick wird uns Marek Mintal als CO-Trainer präsentiert. Hochachtung und Respekt vor diesem verdienten Spieler, aber, letztes Jahr war er noch aktiver Spieler in der 2. Mannschaft und macht gerade seinen Trainerschein.

In der freien Wirtschaft nennt man so etwas Praktikant und dies als Lösung für einen Bundesligaverein, halte ich für abenteuerlich.

Wahrlich hatten wir einige Glückskäufe am Spielermarkt, aber mir fallen die ganzen Namen schon gar nicht mehr ein, die nicht einmal in der 2. Mannschaft spielen. Der Verein nennt diese Perspektivspieler, mit Anspruch auf die erste Mannschaft. Schöne Idee aber kaum einer kommt in Ansätzen dahin. Talent bringen diese alle wohl mit; werden sie falsch trainiert, waren es Fehleinkäufe oder Blender oder liegt es an der Ausbildung bzw. am Sichtungsteam ?

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Seh ich ähnlich. Mal sehen, wie in den nächsten 2 Spielen gespielt wird. Bei negativen Ergebnissen dürften die Tage dann wohl gezählt sein...

Obwohl ich es mir wünschen würde, wenn Wiesinger mit der Mannschaft jetzt mal so richtig "durchstarten" könnte...

Der Glaube daran fehlt mir aber. Denn mMn hat sich eben nichts zum besseren, aber einiges zum schlechteren verändert. Das Augsburg-Spiel war dann der negative Höhepunkt.

Zitat von Zaphod

mal was ganz Passendes und Allgemeines eines Medienwissenschaftlers zum Thema Trainerprofil aus der SZ:

...

Das wird den chesserio Kritikern nicht gefallen.

Seine lustige Argumentation erinnert jedenfalls an gewisse Persönlichkeiten.