Trainervorschläge #2

  • Zitat von wikinger

    Stani wäre mir vom Typ her lieber als Labbadia. Aufsteigen kannste mit dem in jedem Fall. Und das ist das nächste Ziel.

    Stimmt schon. Von den üblichen Verdächtigen für mich noch die akzeptabelste Lösung. Wird eh keinen Trainer geben, bei dem ich Luftsprünge machen würde.

  • Zitat von wikinger

    Stani wäre mir vom Typ her lieber als Labbadia. Aufsteigen kannste mit dem in jedem Fall. Und das ist das nächste Ziel.

    Dem Jammerlappen Bruno würd ich ihn auch vorziehen aber warum hat er damals in Köln eigentlich hingeschmissen?

    "Fußball ist kein Zufall, es braucht nicht viel. Aber das, was es braucht, sollte sitzen!“ Rene Weiler

  • Zitat von waidler

    Dem Jammerlappen Bruno würd ich ihn auch vorziehen aber warum hat er damals in Köln eigentlich hingeschmissen?


    Zitat

    ... einen Tag vor Saisonende, gab der 1. FC Köln bekannt, dass Stanislawskis Wunsch um sofortige Auflösung seines Vertrages stattgegeben wurde.[5] Als Grund nannte Stanislawski, dass er das selbstgesteckte Ziel im Bezug auf einen Aufstiegs- oder Relegationsplatz mit Platz fünf knapp nicht erreicht habe

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    Hatte immer André Trulsen und Klaus-Peter Nemeth als Co, auch hier dann?

    .

  • Naja dann haben wir eben den emotionalen Trainer an der Seitenlinie. Da werden sich einige freuen. Auch wenn das keine Qualifikation ist. Wenn uns damit Fink erspart bleibt kann ich trotz der obigen Diskussion mit Stani leben. Vom Typ her integer und sympathisch. Davon dass er eine Mannschaft zusammenstellen, entwickeln und zum Aufstieg führe kann überzeugt er mich hoffentlich. Ne Chance bekommt er von mir natürlich.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

    Einmal editiert, zuletzt von El Molotov (20. Mai 2014 um 08:43)

  • http://sportbild.bild.de/fussball/2013/…0208.sport.html

    Interview mit Stani.
    Ganz interessant.

    Zitat


    Es gibt keinen Trainer, im Profibereich sowieso nicht, aber auch wahrscheinlich bis runter in die fünfte Liga, der nach einer Saison nicht kaputt ist. Jeder Trainer ist nach einer Saison ausgelutscht. Keinen einzigen wirklich freien Tag. Im Kopf nur Fußball, Fußball, Fußball. Jeder Trainer braucht da im Sommer Zeit, um durchzupusten. Das Geschäft ist einfach brutal. Ich nenne mal ein Beispiel.

    Sehr gerne.

    Wir haben mit der Familie zehn Jahre lang meinen schwer kranken Schwiegervater gepflegt. Als er dann eines Tages um 12 Uhr für immer einschlief, saß ich um 18 Uhr beim Auswärtsspiel bei 1860 München auf der Bank und hab ein Bundesliga-Spiel geleitet. Verarbeite das mal. Das ist nicht so leicht. Dennoch: Ich will nicht klagen, denn der Job bringt ja einfach auch unheimlich viel Spaß.

    Zitat

    Und warum genau warfen Sie in Köln das Handtuch?
    Als wir im Mai 2012 angefangen haben, war nach dem katastrophalen Abstieg eine komplett andere Grundstimmung da. Wir haben 44 Transferbewegungen machen müssen. Fast alle Stammspieler waren weg. Da musst du erst mal einen homogenen Haufen basteln. Es war der Anfang eines hoch intensiven Jahres. Schlechter Start. Zehn Punkte Rückstand auf die Aufstiegsplätze. Dann 15 Spiele ungeschlagen. Plötzlich Dritter. Die Erwartungen schossen in den Himmel, obwohl ein Umbruchjahr geplant war. Und dann kam das Spiel in Kaiserslautern.

    Zitat

    Haben Sie Fehler gemacht, die Sie nicht wiederholen wollen?

    Ich war nie nur Spieler oder Trainer alleine. Ich habe immer versucht, das große Ganze in einem Klub zu sehen. Ich glaube, das hat über die letzten Jahre einfach zu viele Körner gekostet. Ganz ändern werde ich mich da nie, aber ich muss lernen, mich ein Stück weit zurückzunehmen, um bei der reinen Trainingsarbeit intensiver sein zu können. Das war auch Bestandteil meiner Gespräche in Köln. Ich denke, dass es ein Stück weit dazu geführt hat, dass der Klub mit Jörg Schmadtke einen Manager geholt hat, der allein in der Öffentlichkeit auch einiges abfangen kann.

    .

  • Es wird sowieso keinen Trainer geben, mit dem man 100% zufrieden wäre. Selbst unter HM hat sich das Blatt irgendwann gewendet und man konnte seine Sprüche nicht mehr ertragen. Aber das scheint alles normal zu sein in diesem Verein.
    Stani wäre mir jedenfalls lieber, als irgendein unerfahrener aus einer unteren Liga. Mit einem guten Kader packt er den Aufstieg, hat Oenning auch irgendwie hinbekommen. Die große Herausforderung wird dann (sofern wir aufsteigen) die Erste Liga sein.

  • Stanislawski hat z.B. Max Kruse gefördert. Ein Auge für junge Spieler hat er also auch.

    Meiner Meinung nach brauchen wir jetzt einen Trainer der ein gesundes Mannschaftsfundament aufbaut. Stanislawski hat das bei St. Pauli geschafft, bei Köln hat man ihm diese Chance vielleicht gar nicht richtig gegeben. Wenn man nachliest, dann ist er wegen der Medienkampagne gegangen:

    http://www.fc-koeln.de/news/detailansicht/?tx_ttnews[tt_news]=6234&cHash=7b281ec20449780ffe0d6c356005d334

    Zitat

    Nach dem gewaltigen Umbruch zu Beginn der Saison 2012|2013 mit den Zielsetzungen, im oberen Drittel der Tabelle zu landen, die Außendarstellung des Vereins zu verbessern und die konsequente Integration junger Spieler voranzutreiben, habe ich mir ab der Winterpause zusätzlich das persönliche Ziel gesteckt, mit der Mannschaft Platz 3 zu erreichen, um über die Relegation in die Bundesliga aufzusteigen. In den entscheidenden Spielen zum Ende der Saison konnte ich nicht das Maximum aus der Mannschaft herausholen. Mit meiner Bitte um Vertragsauflösung stelle ich mich meiner Verantwortung und ziehe die Konsequenz daraus. Von der Mannschaft bin ich niemals enttäuscht worden. Ich habe mich immer vor sie gestellt, streckenweise auf Kosten harter Berichterstattung und Kritik einiger Medien, die teilweise ins Persönliche ging. Ich bin vom Weg, den der 1. FC Köln geht, zu 100 Prozent überzeugt und bin mir sicher, dass der FC in der kommenden Saison eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen wird. Durch meine Entscheidung mache ich den Weg frei für jemanden, der am Standort Köln unbelastet die Aufgabe Aufstieg angehen kann.

  • Zitat

    Und warum genau warfen Sie in Köln das Handtuch?
    Als wir im Mai 2012 angefangen haben, war nach dem katastrophalen Abstieg eine komplett andere Grundstimmung da. Wir haben 44 Transferbewegungen machen müssen. Fast alle Stammspieler waren weg. Da musst du erst mal einen homogenen Haufen basteln. Es war der Anfang eines hoch intensiven Jahres. Schlechter Start. Zehn Punkte Rückstand auf die Aufstiegsplätze. Dann 15 Spiele ungeschlagen. Plötzlich Dritter. Die Erwartungen schossen in den Himmel, obwohl ein Umbruchjahr geplant war. Und dann kam das Spiel in Kaiserslautern.

    Zumindest weis er, im Gegensatz zu Lippenbekenntnis Bader, wie so ein Neuanfang nach einem derartigen Katastrophenabstieg aussehen könnte. Die Situation klingt ja ähnlich.

    "Fußball ist kein Zufall, es braucht nicht viel. Aber das, was es braucht, sollte sitzen!“ Rene Weiler

  • Also zumindest in Köln sprechen sie ihm keinen großen Faible für die Jugend zu. Die Mannschaft der Kölner war fit und er hat es geschafft eine Mannschaft auf den Platz zu stellen (Teambuilding), das fußballerische und taktische war dann wohl nicht so das wahre. Warum er wirklich gegangen ist weiß man nicht, Spekulation gibts von A-Z. Seeeehr grob aus dem koelner Forum zusammen gefasst,

    'Ce la wie. Das wars'

  • Mein Problem ist, dass mir die Kandidaten Fink, Labbadia, Babbel, usw. alle irgendwie "verbraucht" vorkommen.
    Stanislaswski hat für mich diesen Makel noch nicht. In Köln freiwillig gegangen, oder? (Wo gibts denn sowas noch?) Gut, in Hoffenheim wohl auch "gescheitert".
    Für mich aber ein Typ mit ausgeprägtem eigenem Charakter und Ecken und Kanten. Eventuell genau das Richtige für einige unserer Spieler.
    Des weiteren (zumindest im TV) kam er immer sehr sympatisch und geerdert rüber, was ich von keinem der anderen behaupten könnte, da ein Labbadia oder Fink auf mich immer zu abgehoben und arrogant ("Schnösel") wirkten.

    Ergo, ich könnte wohl mit Stani leben, würde mir aber ein kreativere Lösung wünschen.

    -> Vorsicht: alles meine subjektiven Eindrücke!

    Wofür genau die einzelnen Trainer stehen (Defensive, Offensive, Spielsystem, junge Spieler, etc.) weiß ich allerdings nicht.

    Proud to be
    a FCN Klatschvieh!

  • Schön, dass Stani evtl. "Umbruch" kann. Bringt nur nichts wenn Lügenbader (80-90% der Spieler haben Vertrag für die zweite Liga) vorher alle Guten ziehen lassen muss und mit den Nichtleistungsträgern verlängert.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Zitat von dsv

    http://sportbild.bild.de/fussball/2013/…0208.sport.html

    Interview mit Stani.
    Ganz interessant.

    In dem Interview kommt er als Mensch jedenfalls sympathisch rüber und er ist einer, der den Fußball, den Verein total lebt. Könnte schon passen.
    Über seine taktischen Fähigkeiten und Trainingsmethoden kann ich mir schwer ein Urteil bilden. In Hoffenheim ist mir nicht in Erinnerung, dass dort unter ihm toller Fußball gespielt wurde.

    "Egal was passiert, wir lieben dich sowieso"

    Best of ever:

    Köpke - Pinola - Glauber - Giske - Reuter - Galasek - Gündogan - Mintal - Eckstein - Zarate - Ciric

    :fahne:

  • In dem Interview kommt er als Mensch jedenfalls sympathisch rüber und er ist einer, der den Fußball, den Verein total lebt. Könnte schon passen.
    Über seine taktischen Fähigkeiten und Trainingsmethoden kann ich mir schwer ein Urteil bilden. In Hoffenheim ist mir nicht in Erinnerung, dass dort unter ihm toller Fußball gespielt wurde.[/quote]


    Aber schlechter Fußbal war es auch nicht!

  • @silly

    Irgendwie grotesk, denn genau das Beispiel Hoffenheim zeigt aber doch dass man sich vielleicht eher nach einem "Gisdol" umsehen sollte als nach den üblichen Verdächtigen, die üblichen Verdächtigen waren ja zuvor alle an diesem Kader gescheitert.
    Wird aber leider mit einem Bader und unserem AR nicht umsetzbar sein. Da könnte der neue sportliche Leiter im Dreieck springen und Purzelbäume schlagen, wenn unsere Blindfische da oben den Daumen senken wirds nix.

    "Fußball ist kein Zufall, es braucht nicht viel. Aber das, was es braucht, sollte sitzen!“ Rene Weiler

  • Die Frage ist wer oder was verbrauchter ist, die Trainer oder der FCN, da durfte auch schonmal jeder drüber :hump:
    Wie dem auch sei, begeistert bin ich von keinem der Kanditaten, gibt scheinbar qualitativ auch nicht mehr viel zur Auswahl
    Der Glubb sollte ein Nachwuchstrainerzentrum gründen, schlägt ein wie Bombe bei unserem Verbrauch
    Alles Scheisse.....
    Ach ja, einen Kandidaten hätt ich noch, wie wärs mit Tuchel , der ist doch momentan frei für ein ansprechendes Engagement :ironie:

  • Zitat von Seerose69

    Ach ja, einen Kandidaten hätt ich noch, wie wärs mit Tuchel , der ist doch momentan frei für ein ansprechendes Engagement :ironie:

    Nur wenn Heidel zustimmt und Ablöse fließt, oder?

    .

  • Also innerhalb der Mannschaft der Kölner muss Stanislawski ein sehr gutes Standing gehabt haben, die Spieler ihn respektiert und auch daran geglaubt haben, dass mit ihm der zwei Jahresplan zum Wiederaufstieg zu packen ist.

    Hatte kurz nach Stanislawskis Rücktritt in Köln die Gelegenheit mit einem langjährigen Spieler des FC ein wenig zu sprechen. Er konnte mir natürlich nicht alles haarklein erzählen, ist ja logisch, aber er meinte über Stanislawski, dass er als Mensch, aber auch fachlich ein sehr guter Trainer wäre und dass viele der Spieler traurig waren, dass er zurückgetreten ist, weil sich viele Spieler erst nach persönlichen Gesprächen mit ihm davon überzeugen liesen nach Köln zu wechseln und eigentlich auch die gesamte Mannschaft sich bewusst war dass in dieser Saison der Aufstieg wahrscheinlich noch nicht klappen würde.

    Der Spieler sagte, dass man genau wusste, dass viele einfach noch nicht reif genug waren für den Aufstieg und der Kader an manchen stellen einfach noch nicht mehr hergegeben hat. Deshalb war eigentlich intern allen klar, dass man noch ein zweites Jahr braucht, in dem man eben den Kader noch punktuell verbessern muss, was ja dann auch mit Helmes zb. passiert ist. Stanislawski soll demnach also mit dem 5. Platz das Maximum aus dem Kader geholt haben.

    Von dem was ich da so über ihn gehört hab würde ich es lieber mit ihm probieren als mit einem Labbadia und Fink oder so.

  • Angeblich muss der Trainer ja zur Philosophie passenbvom glubb,und wowo will ein besonderes Augenmerk auf den unterbau richten und einige Spieler hochziehen..im umkehrschluss muss der neue Trainer so ein Konzept mittragen und hat auch die Rückendeckung vom Verein..vielleicht darf man hoffen,dass das Thema junge Spieler zumindest versucht wird umzusetzen