Gertjan Verbeek (Ex-Trainer)

  • Zitat von Skiwago

    Und ich behaupte der Abgang von Weiler, schon krass jetzt schon von einem Abgang zu sprechen typisch Club Fan, wird nicht so laufen wie der von Verbeek. Warum ich das glaube? Weil Weiler kein Verbeek ist. Der legt ich sich nicht gleich mit der kompletten Mannschaft incl. Vereinsführung an wenn ihm was nicht passt.

    1. inhaltlich nicht korrekt in bezug auf verbeek.
    2.in bezug auf weiler bin ich beim im trüben spekulieren (mehr ist es ja nicht) bei waidler. wenn die ergebnisse ausbleiben und wenn bader weiter in der verantwortung ist, dann ...
    3. hatten wir gelinde gesagt großes glück, dass wir in der vorrunde nicht derartiges verletzungspech hatten, wie in der letzten rückrunde. wenn sylvestr und schöpf lang ausgefallen wären (bzw ausfallen würden, wenn in der pause nicht noch irgendwie ersatz kommt), dann stünden wir eh wieder auf nem abstiegsrang, selbst mit einem trainer weiler, der dafür aber überhaupt nix könnte.
    4. an der debatte, wer lügt jetzt mehr: bader oder verbeek mag ich mich ned weiter beteiligen. evtl sollte man in der frage mal nachzählen, wer da mehr punkte gemacht hat auf diesem sektor.

  • Zitat von Exilfrange

    genau. Hannover ging voll auf Verbeeks Kappe :schaem:

    Hier wird wirklich in beiden Richtung extremer Müll gepostet.

    Wie wärs dir denn lieber:

    ES LEBE DER RUMPELFUßBALL

    oder

    HOCH DIE MITTELMÄßIGKEIT

    oder

    CATANACCIO FOREVER

    Such dir was aus.

  • Diese Heldenverehrung des 8-Spiele am Stück verloren Trainers irritiert mich dann doch.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Zitat von El Molotov

    Diese Heldenverehrung des 8-Spiele am Stück verloren Trainers irritiert mich dann doch.


    2x4 Spiele. Dazwischen gab es einen Sieg.Und dann eben die 5 Siege(den letzten dann auch noch Abends gegen Stuttgart. War das nicht bei dieser Choreo "bringt unsere Augen zum Leuchten"?) und diese sagenhaften 15 Minuten gegen die Bayern. Und es gab den Vergleich wie die Mannschaft unter Wiesinger gespielt hat. Das war einfach viel besser anzuschauen bei den Unentschieden, selbst über weite Strecken bei Niederlagen in der Hinrunde.
    Etwas, was wir unter Hecking und seinen Vorgängern (Nachfolgern Meyers) lange entbehren mußten.

  • Zitat von emilou


    2x4 Spiele. Dazwischen gab es einen Sieg.Und dann eben die 5 Siege(den letzten dann auch noch Abends gegen Stuttgart. War das nicht bei dieser Choreo "bringt unsere Augen zum Leuchten"?) und diese sagenhaften 15 Minuten gegen die Bayern. Und es gab den Vergleich wie die Mannschaft unter Wiesinger gespielt hat. Das war einfach viel besser anzuschauen bei den Unentschieden, selbst über weite Strecken bei Niederlagen in der Hinrunde.
    Etwas, was wir unter Hecking und seinen Vorgängern (Nachfolgern Meyers) lange entbehren mußten.

    Die Wahrheit liegt in der Mitte.
    Es gab schöne Spiele, besonders in Gladbach und auch das Heimspiel gegen Schalke, lange auch in Hannover..... dies ist mir auf die Schnelle so in Erinnerung.
    Jedoch wurde auch unter Verbeek der Fußball immer schlimmer und unansehnlicher.
    Die Spiele in Wolfsburg, Leverkusen, gegen Frankfurt und besonders in Hamburg waren nicht zum Ansehen.
    Auch die erste Halbzeit gegen Braunschweig war desolat.

  • Zitat von El Molotov

    Diese Heldenverehrung des 8-Spiele am Stück verloren Trainers irritiert mich dann doch.


    Da kann doch GJV nichts dafür, wenn gerade die Spieler verletzungsbedingt ausfallen, die sein System umsetzen konnten. Was soll er denn da machen? :nix:
    Der Gertjan konnte gar nix dafür, der stand fei net auf'm Platz! :mrgreen:

    "Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen." - Martin Bader

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    Die Wahrheit liegt in der Mitte.
    Es gab schöne Spiele, besonders in Gladbach und auch das Heimspiel gegen Schalke, lange auch in Hannover..... dies ist mir auf die Schnelle so in Erinnerung.
    Jedoch wurde auch unter Verbeek der Fußball immer schlimmer und unansehnlicher.
    Die Spiele in Wolfsburg, Leverkusen, gegen Frankfurt und besonders in Hamburg waren nicht zum Ansehen.
    Auch die erste Halbzeit gegen Braunschweig war desolat.

    Oje... die Frage was "der richtige Fußball" ist, komplett unmöglich zu beantworten deswegen irritiert mich auch emilous "wir", glaube nicht das man das kann und sollte.
    "Schöne Spiele" sind halt Geschmackssache, für manche ist es "gut" wen man gewinnt und Hand-aufs-Herz, wer war schon vor GJV ein großer Anhänger der These das der "Weg" das richtige ist und nicht das Ergebnis :wink:

    Ich selber habe unter Hecking nichts "entbehren" müssen da mich die Erfolge (Punkte) für die Art entschädigt haben - bei GJV gab es tolle Spiele aber auch scheiß Spiele, nur das unterm Strich zu wenig Punkte auf dem Konto gelandet sind. Warum, weshalb,weswegen ist mir jetzt nicht mehr wichtig.

    Aber wie gesagt, Ansichten zum Fußball gibt es so viele wie Trainer oder Fans - richtig oder falsch ist da schwer zu bewerten, manche nehmen da das Ergebnis als Gradmesser :wink:

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • Zitat von missyblue

    Hey, der Satz gehört M.B.

    @
    :oops: sorry, da habe ich wohl die Protagonisten durcheinander gebracht... Stimmt, wir sind ja bei GJV! :grinning_face: Gewisse Parallelen sind irgendwie jedoch nicht von der Hand zu weisen. :mrgreen:

    "Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen." - Martin Bader

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    Die Wahrheit liegt in der Mitte.
    Es gab schöne Spiele, besonders in Gladbach und auch das Heimspiel gegen Schalke, lange auch in Hannover..... dies ist mir auf die Schnelle so in Erinnerung.
    Jedoch wurde auch unter Verbeek der Fußball immer schlimmer und unansehnlicher.
    Die Spiele in Wolfsburg, Leverkusen, gegen Frankfurt und besonders in Hamburg waren nicht zum Ansehen.
    Auch die erste Halbzeit gegen Braunschweig war desolat.

    Was mitunter auch am Personal lag. Wenn du jede Woche zwei oder drei Wechsel in der Aufstellung vornehmen musst dann kann das nicht gut gehen. Verbeeks Fußball war nun einmal anders als der der Vorgänger. Die Spieler mussten ihren Mitspieler und das System zu 100 % kennen. Das wird aber fast unmöglich wenn ein Frantz beispielsweise jede Woche hinter und neben sich einen anderen Mitspieler stehen hat. Dazu war zum Ende hin der halbe Kader mit drittklassigen Spielern wie Dabanli, Angha, Balitsch, Bihr oder Pekhart besetzt. Einen einzigen Angha kann man als Mannschaft vielleicht noch kompensieren, aber bei mehreren wird es dann schwierig.

  • Zitat von soerenrudi

    Was mitunter auch am Personal lag. Wenn du jede Woche zwei oder drei Wechsel in der Aufstellung vornehmen musst dann kann das nicht gut gehen. Verbeeks Fußball war nun einmal anders als der der Vorgänger. Die Spieler mussten ihren Mitspieler und das System zu 100 % kennen. Das wird aber fast unmöglich wenn ein Frantz beispielsweise jede Woche hinter und neben sich einen anderen Mitspieler stehen hat. Dazu war zum Ende hin der halbe Kader mit drittklassigen Spielern wie Dabanli, Angha, Balitsch, Bihr oder Pekhart besetzt. Einen einzigen Angha kann man als Mannschaft vielleicht noch kompensieren, aber bei mehreren wird es dann schwierig.

    :hoch: Genau das ist der Knackpunkt.

    Ich behaupte nicht, daß GV Erfolg hatte. Ich behaupte auch nicht, daß er Erfolg gehabt hätte, wenn die Personalsituation anders gewesen wäre.

    Er konnte es schlicht und einfach nicht beweisen, zum einen, weil er drei Spiele vor Schluß entlassen wurde, aber vor allem deswegen, weil das in der zweiten Hälfte der Rückrunde vorhandene Personal einfach indiskutabel und nicht bundesligatauglich war.

    Was da für mich bleibt: Eine hochinteressante (und sehr unterhaltsame) Persönlichkeit, eine faszinierende Spielidee und viele offene Fragen. Ich hoffe, daß seine Arbeit in Bochum einige Fragen beantworten hilft.

  • Zitat von Argo

    :lol: jetzt müssen wir nur noch auskarteln, wer am meisten nichts dafür konnte :mrgreen: .

    Das ist fast wie im richtigen Leben... :lol:
    Puh, wird wohl nicht einfach sein.... o.k., M. B. hat in sowas etwas mehr Erfahrung (ist aber keine Kunst, da er Heim- und Zeitvorteil hat). Der bringt seine Unschuld irgendwie eloquenter rüber... :smiling_face_with_sunglasses:

    "Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen." - Martin Bader

  • Zitat von soerenrudi

    Was mitunter auch am Personal lag. Wenn du jede Woche zwei oder drei Wechsel in der Aufstellung vornehmen musst dann kann das nicht gut gehen. Verbeeks Fußball war nun einmal anders als der der Vorgänger. Die Spieler mussten ihren Mitspieler und das System zu 100 % kennen. Das wird aber fast unmöglich wenn ein Frantz beispielsweise jede Woche hinter und neben sich einen anderen Mitspieler stehen hat. Dazu war zum Ende hin der halbe Kader mit drittklassigen Spielern wie Dabanli, Angha, Balitsch, Bihr oder Pekhart besetzt. Einen einzigen Angha kann man als Mannschaft vielleicht noch kompensieren, aber bei mehreren wird es dann schwierig.

    So sah es leider aus. Im Endeffekt eine Saison voller Pleiten, Pech und Pannen. Das Dilemma an sich begann ja eh schon in der sieglosen Hinrunde. Wie "Der Unbekannte" schon schrieb, ein großer Knackpunkt war Hannover. 3:0 zur HZ geführt, eigentlich war das Ding schon durch. Und dann 2 Meter Abseits... meine Fresse war ich wütend. Dann noch dieses dämliche Freistoßtor in der 90. Sogesehen waren das 3 Punkte die am Ende fehlten.
    Nur, wie gesagt, wer in der Hinrunde keinen Sieg einfährt verdient nix anderes. Ich erinner nur an die geilen Spiele gegen Gladbach, Freiburg und mitunter noch Stuttgart. Das war Fußball zum Zunge schnalzen.
    Grade auch das Spiel gegen Hertha war eines der besten, gegen Hoffenheim auch und die Bayern spielten wir 20 Minuten an die Wand.
    Und ab da gings eigentlich nur noch bergab. Da hast auch Recht Sören, mit Anghas, Dabanlis und Co. konntest halt keinen Blumentopf an der Abdul-Rudi-Gasse gewinnen. Fehlende Weitsicht eines Sportmanagers, dazu gepaart mit fragwürdigen Fehlentscheidungen. Genau solche Dinge hat uns den Abstieg gekostet. Und man muss ehrlich sagen, Verbeek hat genau das gespielt was der FCN wollte: offensiv, dazu jede Woche andere Verletzte und ein unterirdisches Spielermaterial.
    Das die letzten 3 Spiele dann Rogers-Tauge-Nichts installiert wurde ist eigentlich die Krönung. Dem könnte ich heute noch am liebsten das Maul stopfen als er vom brennenden Rasen schwafelte und Krieger auf dem Platz sehen wollte. Ab da war klar, es geht runter. Auch hier bin ich bei Pappahippie, das komplette Potenzial eines Gertjan Verbeeks wird in Nürnberg wohl für immer ein Geheimnis bleiben. Ich schließe aber dennnoch nicht aus, das er eines Tages hier nochmal auf der Bank sitzt. Mit einem Manager, der was von seinem Handwerk versteht. Mit einer Vereinsführung, die einen Weitblick besitzt und die im Interesse des Vereins handelt, wo es aufwärts geht. Das kann man Weiler auch nur wünschen.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • kop In dem Fall hab ich mit "wir" diejenigen gemeint, die Verbeek zu schätzen wußten und wissen, nicht die geamte Fanschaft. Ist mir schon klar, daß manche lieber weiter Grottenkicks gehabt hätten und dafür Punkte. Ich vielleicht auch. Wenn ich überzeugt gewesen wäre, daß der Restkader das schaffen kann, wenn er wieder so ähnich spielt wie unter Hecking. Nur glaub ich selbst Hecking hätte damit nicht mehr die nötige defensive Stabilität herstellen können.

  • Alles müßig und Spekutalation.
    Die reine Punktzahl unter Verbeek war schlecht. Ja, der Durchschnitt sogar schlechter als Wiesingers, obwohl ich solche Statisken selten bemühe und eigentlich auch nicht viel von ihnen halte.
    König führt das Abseits zum 3:3 in Hannover an. Genauso schoß Hertha in Berlin ein reguläres Tor zum 3:3. Derlei gleicht sich also irgendwie auch aus.
    Sicher, unser Verletzungspech war schon extrem. Nur, auch andere Vereine leiden darunter.
    Wir alle haben keine Glaskugel.....vielleicht hätte uns Verbeek " normal " wirklich gerettet. Vielleicht auch nicht.
    Wer weiß das schon.
    Nur.....diese Diskussion dreht sich jetzt eh schon sehr lange im Kreis und bleibt, von welchem Blickpunkt der unterschiedliche user dies auch betrachtet, weiterhin ein Ratespiel....und wurde leider von der wirklichen Realität als Fakt ( diesmal trifft das Wort zu ) schon klar manifestiert.

    Nochmal......gucken wir uns an, wie Verbeeks Arbeit in Bochum so funktioniert und bewerten ihn dann noch einmal aus einem anderen Blickwinkel.
    Könnte interessant sein und bringt m.E. deutlich mehr als die immer gleichen nostalgischen Wiederholungen. :wink:

  • Zitat von emilou

    kop In dem Fall hab ich mit "wir" diejenigen gemeint, die Verbeek zu schätzen wußten und wissen, nicht die geamte Fanschaft. Ist mir schon klar, daß manche lieber weiter Grottenkicks gehabt hätten und dafür Punkte. Ich vielleicht auch. Wenn ich überzeugt gewesen wäre, daß der Restkader das schaffen kann, wenn er wieder so ähnich spielt wie unter Hecking. Nur glaub ich selbst Hecking hätte damit nicht mehr die nötige defensive Stabilität herstellen können.

    Grottenkicks hatten wir, als ein Gegenmittel gegen unser System gefunden wurde, auch unter Verbeek genug ;). Vorallem zum Ende der Hinrunde war das was die Mannschaft spielerisch geleistet hat schon große Klasse. Leider hat da noch das Glück gefehlt. Am Anfang der Rückrunde war die spielerische Klasse schon deutlich überschaubarer, aber man hatte Erfolg und, allen voran bei Hertha und gegen Braunschweig, auch mehr Glück als Verstand. Was danach kam kann man bis aufs Stuttgartspiel und 20 Minuten gegen die Bayern getrost in die Tonne kloppen. Also nicht alles war toll aber Anfangs war ich auch schwer angetan. Irgendwann war ich aber auch ernüchtert.