F.C. Würzburger Kickers 1907

  • Wir werden es immer schaffen, neue Fans zum Glubb zu holen. Aber wenn eines Tages nur noch unsere Kinder zum Glubb gehen, spielt der Glubb halt nimmer vor 50k sondern 10-20k. Die Eventis und Gelegenheitsfans haben sich nach Würzburg/Ingolstadt verabschiedet.

    :fcn-dh:

  • Wenig schreiben geht ned! Ned übern Club und so ein Thema!

    Du hast in vielen Punkten Recht! Aber ich habe in den 80ern in Manching (bei Ingolstdt) meine Bundeswehrzeit verbracht. Da haben die mit Carsten Wettberg irgendwo in Liga 437983 gespielt. Und MEIN Club war Bundesligist. Weit vor diesen Krautern. Nun sind wir hinter ihnen. Hätte ich nie geglaubt! Augsburg und ihre Rosenau haben von Zeiten mit Helmut Haller geträumt. Wir sind hinter Ihnen. Darmstadt vorm Club? Nie im Leben! Und nun sind viele auf Augenhöhe. Wenn noch einmal einer schreit dass uns diese Krautervereine, Pampersclubs etc. nicht interessieren müssen krieg ich das kalte Kotzen! Dass Regensburg ein Stadion hat nach dem wir uns die Finger lecken (Ausstattung, nicht Größe), nie gedacht.
    Wir sollten und müssen Meeske / Bornemann erst einmal vertrauen. Gleichzeitig müssen wir als Mitglieder aber Weichen stellen. Veränderungen annehmen und zulassen. Von anderen lernen und neue Strukturen schaffen, neue Wege gehen. Das ist die Aufgabe der Mitglieder. Gegen die Dimpfel zu arbeiten. Denen klar machen dass uns wirklich jeder Fuffy im Moment weh tut. Dass wir alles an Sponsoren brauchen was uns gutes Geld in den Hut wirft. Wir es uns nicht leisten können für ein MMS und gegen Kommerz und die Kohle von Grundig zu sein. Das haben scheinbar viele wirklich nicht kapiert. Und deshalb kann ich meine Klappe nicht halten.

  • Klaus, da wage ich zu widerspechen:

    Fussball war immer ein auf und ab, in den 90ern waren wir der 4ligist, Mitte der 80er obenauf.
    Darmstadt war in den 70ern vor uns.

    Und nein, wir brauchen nicht jeden Sponsor.
    Denn Würzburg ist so "groß", weil es einen Sponsor gibt, der dort auch seinen persönlichen Traum umsetzen will.
    Das würde beim Club nicht gutgehen, auch ein Herr Wolf Möbel wollte schon in die Führung eingreifen.
    Brose bei den Baskets, Sabo bei den Kätzchen - die wollen alle (mit)regieren.
    Der Club aber ist ein Präsidiums- und Mitgliedergeführter Verein, da muss man sich an die Spielregeln halten, und das wollen viele nicht.

    Also liegt es am Management, das Umfeld für entsprechende Sponsoren zu schaffen, und langsam aber konstant zu arbeiten.
    Wieviele Jahre hat Mainz daran gearbeitet, eine enormen Etat zu finanzieren?

    Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, sportlich, in der Betreuung der Sponsoren, im Umfeld.
    Das Anspruchsdenken bringt uns um, dagegen hilft nur harte Arbeit.
    Und wenn ein Herr Fischer sein Geld bei Würzburg einbringt, dann wird er die immer hochbringen, so wie es Audi mit Ingolstadt und Seinsch in Augburg gemavht hat.
    (siehe J. Löring oder Steinmann).
    Aber der Club muss entsprechend anders aufgestellt sein, wir müssen und werden dem Vorstand der Schäffler AG schon klarmachen, was eine Werbung bei uns bringt.
    Das eben 50.000 an einem Sonntag im Mai eine entsprechende Platform sind.
    Das 4.000 Fans in Paderborn ein entsprechendes Umfeld bieten.
    Das ein Public Viewing für eine Relegationsspiel ein nicht zu unterschätzendes Werbeumfeld bringt.

    Herr Fischer, Herr Knauf, Herr Stoschek sind herzlich willkommen.
    AR Sitze und Einfluß gibt es aber nur wenn man sich der Wahl stellt, wie ein Herr Schamel das tut.

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga

    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • Darum stehen wir auch da wo wir stehen.

  • was soll mir dieser Kurzpost sagen?
    Das wir gesichert in der ersten Liga wären, wenn wir uns in die Hände eines Herrn Fischer oder Sabo begeben würden?
    Oder was soll der Post sagen?

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga

    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • Dieser Kurzpost soll dir sagen dass ich in dem von skizzierten nürnberger Selbstverständnis einen Entscheidenden Mosaikstein unseres aktuellen Elends erkenne.

    Sportlich denke ich das ein Abstieg eben drin ist, so ist halt Fussball. Also ob wir mit Investor noch erste Liga spielen würden ist Kaffeesatz, etwas anderes aber nicht.
    Glaubst du das beim VfB mit Mercedes im Rücken oder Hannover mit Kind ebenfalls Probleme bei der Lizensierung auftreten? Denkst du die müssen ihrem Sportvorstand auch einen Bonus zahlen weil er es schafft die Lizenz unter lauter lustigen Auflagen zu sichern.
    Glaubst du die werden auch aus finanziellen Motiven heraus ihren Kader drei mal am Stück komplett umpopeln müssen weil alles was Interesse bei anderen weckt verkauft werden MUSS?

    Die Vereine die hinter einem Sabo oder einem Stoschek stehen sind so unerfolgreich ja nicht, könnte also doch was bringen wenn ich Geld in Verbindung mit wirtschaftlicher Kompetenz im Verein hätte. Dazu noch sportlich kompetente Leute natürlich.
    Unser von den Mitglieder gewähltes ehrenamtlichen Laiengremium hat uns durch seine Untätigkeit an den Rand der Pleite geführt.

    Also was an einem Stoschek oder Sabo, bzw. abgesanten von denen im AR, kombiniert mit einer großen Summe an Euronen die sie in den Verein pumpen so schlecht ist verstehe ich nicht.
    Das sich ein Stoschek, ein Sabo oder ein Knauff vor die Mitglieder stellt und da in drei Minuten was erzählt wird halt blos leider nie passieren, auch wenn 50.000 extatische Fans jede Woche als Belohnung winken.

  • Chris: In den 90ern waren wir Viertligist? Wieso hab ich das nicht mitbekommen? Kann mich nur noch an eine Saison (96/97) in der dritten Liga erinnern, nach welcher wir glorreich wieder aufgestiegen sind dank Falter, Kurth und co.

  • Zitat von WIEDERAUFSTEIGER

    Chris: In den 90ern waren wir Viertligist? Wieso hab ich das nicht mitbekommen? Kann mich nur noch an eine Saison (96/97) in der dritten Liga erinnern, nach welcher wir glorreich wieder aufgestiegen sind dank Falter, Kurth und co.


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    Wir waren Regionalligist, was heute 4. Liga ist, damals aber dritte war. Wir wurden wegen einer heute lächerlichen Summe vom DFB zwangsabgestiegen. In so fern hat Chris Recht.

    Aber wie er es auch immer drehen mag, auch wenn wir zu Baders Anfangszeiten noch am Tropf von Roth hingen, diese Finanzen waren einigermassen in Ordnung und der Verein stand noch nie so kurz vor dem Kollaps wie im letzten Jahr als die Aufsicht nicht mehr bei einem Präsidenten sondern bei Fananwälten und FanAR lag.

  • Ich will das Thema eigentlich auch schnell wieder begraben, aber nur weil die dritte Liga damals Regionalliga hieß und jetzt die vierte Liga so heißt, waren wir kein Viertligist. Sonst wären die Oberligisten vor Gründung der Bundesliga ja Fünftligisten gewesen, da die Oberliga ja jetzt fünfte Liga darstellt.

  • Zitat von WIEDERAUFSTEIGER

    Chris: In den 90ern waren wir Viertligist? Wieso hab ich das nicht mitbekommen? Kann mich nur noch an eine Saison (96/97) in der dritten Liga erinnern, nach welcher wir glorreich wieder aufgestiegen sind dank Falter, Kurth und co.


    Tippfehler - ganz einfach

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga

    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • Zitat von putzi

    Dieser Kurzpost soll dir sagen dass ich in dem von skizzierten nürnberger Selbstverständnis einen Entscheidenden Mosaikstein unseres aktuellen Elends erkenne.

    Sportlich denke ich das ein Abstieg eben drin ist, so ist halt Fussball. Also ob wir mit Investor noch erste Liga spielen würden ist Kaffeesatz, etwas anderes aber nicht.
    Glaubst du das beim VfB mit Mercedes im Rücken oder Hannover mit Kind ebenfalls Probleme bei der Lizensierung auftreten? Denkst du die müssen ihrem Sportvorstand auch einen Bonus zahlen weil er es schafft die Lizenz unter lauter lustigen Auflagen zu sichern.
    Glaubst du die werden auch aus finanziellen Motiven heraus ihren Kader drei mal am Stück komplett umpopeln müssen weil alles was Interesse bei anderen weckt verkauft werden MUSS?

    Die Vereine die hinter einem Sabo oder einem Stoschek stehen sind so unerfolgreich ja nicht, könnte also doch was bringen wenn ich Geld in Verbindung mit wirtschaftlicher Kompetenz im Verein hätte. Dazu noch sportlich kompetente Leute natürlich.
    Unser von den Mitglieder gewähltes ehrenamtlichen Laiengremium hat uns durch seine Untätigkeit an den Rand der Pleite geführt.

    Also was an einem Stoschek oder Sabo, bzw. abgesanten von denen im AR, kombiniert mit einer großen Summe an Euronen die sie in den Verein pumpen so schlecht ist verstehe ich nicht.
    Das sich ein Stoschek, ein Sabo oder ein Knauff vor die Mitglieder stellt und da in drei Minuten was erzählt wird halt blos leider nie passieren, auch wenn 50.000 extatische Fans jede Woche als Belohnung winken.

    Die zweite Tabellenhälfte der ersten Liga:

    10. HSV - Investor
    11. Ingolstadt - Werksmannschaft
    12. Augsburg - Großsponsor
    13. Bremen - Verein
    14. Darmstadt - Verein
    15. Hoffenheim - Privatspielzeug
    16. Eintracht - Verein
    17. Stuttgart - Großsponsor(+ bald Investor)
    18. Hannover - Investoren.

    Welches Muster siehst du? Ich seh keins.

  • Naja Papa aber das kannst du ja beliebig weitermachen

    1. Bayern Großsponsoren
    2. Dortmund AG
    3. Leverkusen Werkself
    4. Gladbach Verein
    5. Schalke Großsponsor
    6. Mainz Verein
    7. Hertha Verein aber Kapitalgeber der bei ein wenig Pech alles einkassiert.
    8. Wolfsburg Großsponsor
    9. Köln Verein

    Wenn man da nun noch Frankfurt als Absteiger abzieht werden die Vereine auf 5 Reduziert. Wenn wir aufsteigen werden es mit Freiburg eventuell 7 sein. Dies bedeutet dass ja bereits jetzt mehr Clubs von der Wirtschaft abhängig sind als Vereine welche noch irgendwie herum experimentieren. (Steht 11:7 für den Kommerz)

    Ein weiteres Fragezeichen steht doch hinter den Vereinen im nächsten Jahr. Bremen und Frankfurt haben klar gegen den Abstieg gespielt, Darmstadt erstaunlicherweise nicht, gehört im nächsten Jahr aber zu den Kandidaten. Ebenso natürlich auch wir sollten wir aufsteigen und auch Freiburg wieder. Klarerweise auch Ingolstadt, RB und der HSV. Ob sich die Hertha dauerhaft da oben hält steht auch in den Sternen. Somit kann, und in meinen Augen wird, sich das Verhältnis noch mehr zu ungunsten der Vereine verschieben.

  • Es ging mir um was ganz anderes:
    Würzburg hängt an einem einzelnen Menschen, so wie Paderborn.
    Wenn der nicht will, oder so Unsinn macht wie Finke, ist der Verein tot.
    Siehe H96!

    Dagegen haben die großen in der BuLi keinen mächtigen Privatsponsor, sondern Firmen und Firmengruppen.
    Das ist eine ganz andere Herrschaftsform.

    FCN ein Leben lang... und nicht nur in der 1. Liga

    Manchmal verliert man - und manchmal gewinnen die anderen.

  • Zitat von klausweiss176


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    Wir waren Regionalligist, was heute 4. Liga ist, damals aber dritte war. Wir wurden wegen einer heute lächerlichen Summe vom DFB zwangsabgestiegen. In so fern hat Chris Recht.

    Aber wie er es auch immer drehen mag, auch wenn wir zu Baders Anfangszeiten noch am Tropf von Roth hingen, diese Finanzen waren einigermassen in Ordnung und der Verein stand noch nie so kurz vor dem Kollaps wie im letzten Jahr als die Aufsicht nicht mehr bei einem Präsidenten sondern bei Fananwälten und FanAR lag.

    Wir wurden 1996 nicht zwangsabgestiegen, sondern hatten sechs Punkte abgezogen bekommen. Selbst wenn wir die sechs Punkte gehabt hätten, wären wir abgestiegen.

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