Danny Blum (#9)

Zitat von Matthias77

Schwierig zu erkennen:

Dem Kleid nach könnte es auch der Gebhart sein
Obwohl..der zieht doch lieber quergestreift an.

Der Islam wird meiner Meinung nach gezielt von den westlichen Medien niedergemacht und hat sich bei vielen schon zu DEM Feindbild manifestiert. Aber gut, das gehört jetzt nicht unbedingt hier rein.
Wenn es Danny damit ernst meint und es ihm auch dabei hilft in seiner Karriere voranzukommen, spricht ja nichts dagegen. Soll ja auch schon andere Sportler gegeben haben, die zum Islam konvertiert sind und recht erfolgreich waren.

Ich glaube, die Religion sollte bei angestrebten Zielen in einer Fußballkarriere keine Rolle spielen.

Zitat von Plerchi

Ich glaube, die Religion sollte bei angestrebten Zielen in einer Fußballkarriere keine Rolle spielen.

Stimmt,es ist mir egal an welche Religion Danny Blum glaubt und was er sonst in seiner Freizeit macht ,was für mich zählt ist das er Leistung auf dem Platz bringt :hoch:

Ich bin der Meinung, dass Religion in Deutschland überhaupt keine Rolle spielen sollte. Zumindest war das doch nach 1945 die Devise.

Hm wenn er denn mal auf dem Platz stehen würde…

Meine Einschätzung: wenig Einsätze, ein paar gute Ansätze aber im Grunde nicht ausreichend, nächste Saison wieder abgeschoben.

ich weiß ned, was die religion eines spielers in ner zeitung zu suchen hat...

Zitat von Drizzt

Der Islam wird meiner Meinung nach gezielt von den westlichen Medien niedergemacht und hat sich bei vielen schon zu DEM Feindbild manifestiert. ...

wie bitte? niedergemacht? Fast schon das Gegenteil ist der Fall: egal was für Terrorakte im Namen des Islam verübt werden - die Medien beteuern immer sofort dass das doch alles mit dem Islam nichts zu tun habe und der Islam doch eigentlich ne friedliche Religion sei (was sachlich völlig falsch ist. Es gibt zwar auch viele friedliche und friedliebende Moslems, aber die Glaubensgrundlage des Islam - der Koran -ist leider ganz und gar nicht friedlich....)

Zitat von Powerbag

wie bitte? niedergemacht? Fast schon das Gegenteil ist der Fall: egal was für Terrorakte im Namen des Islam verübt werden - die Medien beteuern immer sofort dass das doch alles mit dem Islam nichts zu tun habe und der Islam doch eigentlich ne friedliche Religion sei (was sachlich völlig falsch ist. Es gibt zwar auch viele friedliche und friedliebende Moslems, aber die Glaubensgrundlage des Islam - der Koran -ist leider ganz und gar nicht friedlich....)

Des mit dem alten Testament ist schon bekannt, ne?

Wie immer im Leben ist es halt Auslegungssache bzw. wie ich mit Aussagen umgehe.

Dabei isses egal, ob das Buch, aus dem die Aussagen stammen, nun Bibel oder Koran heißt.

Zitat von Powerbag

wie bitte? niedergemacht? Fast schon das Gegenteil ist der Fall: egal was für Terrorakte im Namen des Islam verübt werden - die Medien beteuern immer sofort dass das doch alles mit dem Islam nichts zu tun habe und der Islam doch eigentlich ne friedliche Religion sei (was sachlich völlig falsch ist. Es gibt zwar auch viele friedliche und friedliebende Moslems, aber die Glaubensgrundlage des Islam - der Koran -ist leider ganz und gar nicht friedlich....)

Der Koran ist genauso friedliebend, in Teilen, wie z.B. das christliche ( und jüdische ) alte Testament.
Wer will....kann sich leider immer seine anderen Passagen 'rausziehen.
Der Gesamtkontext jedoch ist bei diesen drei großen vorderasischen Religion gleich friedlich.
Das paradoxe ist doch, daß sie sich in vielen Sachen ähneln, weil sie in der gleichen Region entstanden sind.
Abraham gilt als Urvater von allen Dreien, Jesus als Prophet im Islam und....und...und,
Es gibt doch Überschneidungen.

Trotzdem.....jetzt haben wir doch irgendwie wieder die Debatte, die es eigentlich zu vermeiden gilt.
Persönlich halte ich es mit der Laizität.
Religion sollte privat bleiben und jeder sie friedlich leben und ausüben, wie er möchte.
Allerdings die Zurschaustellung in der Öffentlichkeit und daher das Tragen irgendwelcher religösen Symbole, egal ob christlich, moslemisch oder jüdisch, mag ich generell nicht sonderlich.

Blum wird es, nach seiner langen, schweren Verletzung schwer genug haben, den wirklichen Anschluß in der Rückrunde zu finden.
Er erscheint doch noch ein stückweit weg von der Stammelf und Mlapa scheint auch als Bankspieler z.Zt. zumindest die Nase vorn zu haben.
Ich drücke ihm die Daumen, daß er schnellstmöglich den Anschluß schafft....leicht wird es nicht.

Gehört jetzt eigentlich auch nur sehr bedingt in diesen thread, aber schnell mal gefragt.
Gibt es eigentlich bei euch in Bayern noch die Kreuze, zumindest in den katholischen Gebieten, in öffentlichen Schulen ?
Das wurde doch immer von der CSU so vehement verteidigt und ist ja irgndwie auch eine etwas heuchlerische Doppelmoral mit dem andersgearteten Blick auf den Islam, oder ?

Was hat das noch mit dem Christentum zu tun frage ich mich. Sind die Leute, die den Islam am meisten anfeinden wirklich die Christen? Und wer ist man eigentlich wenn man sämtliche Religionen abstoßend und unnütz findet?
Und was hat das eigentlich mit Blum zu tun?

Warum liegt hier Stroh?

Zitat von Powerbag

wie bitte? niedergemacht? Fast schon das Gegenteil ist der Fall: egal was für Terrorakte im Namen des Islam verübt werden - die Medien beteuern immer sofort dass das doch alles mit dem Islam nichts zu tun habe und der Islam doch eigentlich ne friedliche Religion sei (was sachlich völlig falsch ist. Es gibt zwar auch viele friedliche und friedliebende Moslems, aber die Glaubensgrundlage des Islam - der Koran -ist leider ganz und gar nicht friedlich....)

Und das weißt du jetzt woher? Hast du den Koran gelesen oder sind das nachgeplapperte Stereotypen?
Schade eigentlich, daß hier ein jeder so gegen Religionen wettert, denn die haben im Grunde nix mit Terroristen oder mit kinderschändenden Priestern zu tun, aber das ist nunmal unsere "moderne" wissenschafts- und geldgläubige Zeit.
Aber ich finde es wie mit nahezu allem, man muss sich erst ein tieferes Bild von den Dingen machen, bevor man urteilen sollte.

So jetzt ist genug mit diesem Thema.
Ich wünsche dem Danny Blum von Herzen, dass er eine verletzungsfreie und erfolgreiche Rückrunde spielt. Hoffe inständigst, dass er unsere Offensivqualität verbessert.

Zitat von kaiserburg

So jetzt ist genug mit diesem Thema.
Ich wünsche dem Danny Blum von Herzen, dass er eine verletzungsfreie und erfolgreiche Rückrunde spielt. Hoffe inständigst, dass er unsere Offensivqualität verbessert.

Danke! Dem schließe ich mich an.

INSCHALLA

mit dem fußballer danny blum hat das recht wenig zu tun. auch ist ein wahrheitskampf unter den religionen wenig gewinn bringend und jede religion sollte in die eigene geschichte schauen, was da zu finden ist. da gibts im christentum in der tat genügend.
eine sache noch, weil das christentum angesprochen wurde: von einem propheten und religionsbegründer jesus ist es nicht überliefert, dass er feldzüge angeführt hat.
auch von einem buddha gibt es meines wissens keine schlachtenüberlieferungen.
ich denke Powerbag könnte dies gemeint haben.
das soll nicht in abrede stellen, dass die mehrheit der muslime die friedlichen seiten des islam lebt.

Zitat von Hamburger Clubfan

Der Koran ist genauso friedliebend, in Teilen, wie z.B. das christliche ( und jüdische ) alte Testament.
Wer will....kann sich leider immer seine anderen Passagen 'rausziehen.
Der Gesamtkontext jedoch ist bei diesen drei großen vorderasischen Religion gleich friedlich.

Sorry Hamburger, obwohl ich dir insgesamt zustimme, muss ich dir bei der zitierten Passage widersprechen. Weltweit gibt es 13 Staaten, die Atheismus und Apostasie mit dem Tod bestrafen. Rate mal, wie viele dieser Staaten eine islamische Rechtsprechung praktizieren.
Überall dort, wo der Islam an der Macht ist, gibt es massive Unterdrückung Andersgläubiger (selbst in der "demokratischen" Türkei), eine Missachtung der Frauenrechte (bis hin zu Fahrverbot oder noch übler Beschneidung und Säureattentaten auf Nichtverschleierte) und eine mittelalterlich anmutende Rechtsprechung. Der Koran selbst gebietet mehrfach und unmißverständlich die Tötung der von Gott Abgefallenen. Anders als beim Alten Testament, das nach christlicher und jüdischer Auffassung nicht wörtlich verstanden werden darf, fehlt bei Muslimen diese Differenzierung. Selbst aufgeklärte und moderate Muslime bestehen auf der göttlichen Herkunft des Korans. Der Koran ist demnach wortwörtlich genau so zu verstehen, wie es geschrieben steht. Von Aufklärung keine Spur. Die Jungs waren zu Zeiten von Sultan Saladin schon mal weiter. Natürlich sind dabei die meisten Menschen muslimischen Glaubens hier in Deutschland friedfertig, ihre Religion ist dies aber nicht.Den Islam als friedlich zu beschreiben würde ich noch nicht mal als Euphemismus durchgehen lassen.

Zitat von rheinfire

Sorry Hamburger, obwohl ich dir insgesamt zustimme, muss ich dir bei der zitierten Passage widersprechen. Weltweit gibt es 13 Staaten, die Atheismus und Apostasie mit dem Tod bestrafen. Rate mal, wie viele dieser Staaten eine islamische Rechtsprechung praktizieren.
Überall dort, wo der Islam an der Macht ist, gibt es massive Unterdrückung Andersgläubiger (selbst in der "demokratischen" Türkei), eine Missachtung der Frauenrechte (bis hin zu Fahrverbot oder noch übler Beschneidung und Säureattentaten auf Nichtverschleierte) und eine mittelalterlich anmutende Rechtsprechung. Der Koran selbst gebietet mehrfach und unmißverständlich die Tötung der von Gott Abgefallenen. Anders als beim Alten Testament, das nach christlicher und jüdischer Auffassung nicht wörtlich verstanden werden darf, fehlt bei Muslimen diese Differenzierung. Selbst aufgeklärte und moderate Muslime bestehen auf der göttlichen Herkunft des Korans. Der Koran ist demnach wortwörtlich genau so zu verstehen, wie es geschrieben steht. Von Aufklärung keine Spur. Die Jungs waren zu Zeiten von Sultan Saladin schon mal weiter. Natürlich sind dabei die meisten Menschen muslimischen Glaubens hier in Deutschland friedfertig, ihre Religion ist dies aber nicht.Den Islam als friedlich zu beschreiben würde ich noch nicht mal als Euphemismus durchgehen lassen.

Naja, also das ursprüngliche Christentum und sein Vorläufer das Judentum waren auch nicht unbedingt friedlich ... die alttestamentarischen Juden bzw. Hebräer haben sich Kanaan erst brutal erobert und auch anschließend weiterhin viele Kriege geführt - Frauen zählen bei den ultra-orthodoxen Juden auch mal gar nichts ... und das Christentum war zunächst auch durch Gewalt gekennzeichnet, klar erstmal durch Gewalt gegen Christen, die aber mit Anerkennung durch Rom in Gewalt durch Christen umschlug und letztlich in die Kreuzzüge mündete ... und Frauen sind auch bei uns im christlichen Westen erst seit kurzem einigermaßen gleichberechtigt ...
Im Koran gibt es viele brutale, kriegerische "Suren", die aber nicht per se kriegerisch sind, sondern auf bestimmte Situationen angewandt werden ... in der Bibel gibt es ebenso viele brutale/kriegerische Stellen ... die ebenso situationsbedingt bedingt sind ... alle Religionen haben zweifelsfrei auch ihre eigentlich friedliche Natur ...
Ja, es stimmt, die Rechtsprechung und Herrschaftsform in vielen muslimischen Ländern erscheint uns rückständig und "brutal" (zB Saudi-Arabien aktuell mit dem Blogger), doch ähnlich "brutale" Regierungen gibt es auch in christlichen Ländern ... nur sind diese bei uns medial nicht im Blickpunkt, da dort nur minimale westliche Wirtschaftsinteressen greifen ... jegliche extreme Auslegung einer Religion, ob Christentum, Islam oder Judentum, finde ich absolut falsch ... jeder kann glauben, was er mag, doch der eigene Glauben darf niemals Mitmenschen beeinflussen, behindern, bedrängen oder sonstirgendwie auf andere Menschen "wirken" ... "Zwinge nie jemanden zu etwas, was er nicht will" (steht zB auch im Koran )

Und sorry für das längere Off-Topic!