Valérien Ismaël (Ex-Trainer)

  • Zitat von hoeschler

    Das mit dem Leader ist ein schönes Märchen aus der guten alten Zeit. Oder aus irgendwelchen William Wallace Verfilmungen. Das Leadergequatsche ging ja mit Ballack erst richtig los, um seine teilweise übertrieben brutalen Fouls als "Signal an die Mannschaft" fehlinterpretieren zu können. Seitdem brauchts offensichtlich auf jedem Spielfeld einen der rumschreit, mit den Armen rudert, rüde in jeden Zweikampf einsteigt und in jedem Schubsrudel in der Mitte steht.


    Sorry....jeder der mal selber vernünftig Fußball gespielt hat, weiß, daß es in jeder Mannschaft Führungsspieler bedarf.
    Das hat nichts mit Märchen zu tun. Ist einfach eine Tatsache.
    Und das hat mehr mit Persönlichkeit auf dem Platz zu tun als mit " Arme rudern " oder sonstigen Äusserlichkeiten.

  • Wer Koch und Mössmer zusammen auf der wichtigsten Schaltzentrale im Fußball aufstellt, macht sich automatisch angreifbar. Halte Polak auch nicht für den Riesenleader, aber er ist vom reinen Leistungsvermögen weit vor den beiden Genannten. Letztlich bringen Mössmer (der einige solide Spiele machte, aber zuletzt megaschwach war) und Koch genau das was man erwarten konnte (außer die Verantwortlichen natürlich ).

  • Zitat von weam

    Jede Mannschaft hat Leader und Führungsspieler, auch wenn die Zeiten der Effenbergs und Kahns vorbei sind.


    speziell im defensiven Mittelfeld hatte auch der Club in vergangenen erfolgreichen Spielzeiten Spieler mit sportlichen wie mennschlichen Fuehrungsqualitaeten: Galasek, Mnari, Simons mit Abstrichen sogar schon Guendogan.
    Auch die NM hat ihren Titel erst geholt, als sich auch Schweinsteiger und Khedira gemeinsam zu Fuehrungsspielern entwickelt haben. Alonso hat bei den Bayern innerhalb von 2 Wochen gezeigt wie wertvoll er auch diesbezueglich ist. Thema, auf und neben dem Platz, trotz der Krise ist beim BVB ein alternder Kehl als Leitfigur unglaublich wichtig.

    Es geht nicht um den aggressiven Vorstopper, der sich jedes Spiel seine gelbe Karte wegen einer Diskussion mit dem Schiri abholt (so bei uns frueher gewesen), nicht um einen Emotions- Aggressionsleader ala Frings, sondern um einen Fixpunkt auf und neben dem Platz im Sinne von Sport Professionalitaet und Einstellung zum Beruf. Der Weggang Simons haute es mir nicht umsonst die Kohlen rausm ob der internen Loesung

    "Hello, my friend. Stay awhile and listen."

    Das Kleingedruckte: *) dieser Beitrag koennte Spuren von Sarkasmus beinhalten und muss daher nach den ungeschriebenen Glubbforenuserrichtlinien zur besseren Verstaendlichkeit mit diesem Warnhinweis versehen werden; +) dieser Beitrag wurde in betrunkenem Zustand erstellt und koennte daher einen erhoehten Wahrheitsgehalt aufweisen; !) Dieser Beitrag ist genau so zu verstehen wie geschrieben

  • Es geht also einfach um gute Spieler, ok. Gündogan damals war vieles aber sicher kein Führungsspieler. Und Simons einfach eine Konstante.

  • Zitat von Totti

    Von unseren ca. 5 Föhrungsspielern letztes Jahr hatte die Mannschaft schon mal unheimlich profitiert.

    Das waren alle keine Persönlichkeiten auf dem Platz.
    Darum geht es mir.
    Leute, die auch in brenzlichen Situationen das Heft in die Hand nehmen.

  • Polak hat bestimmt das Zeug dazu wenn er nur wieder von Anfang an spielen dürfte.
    Mir macht doch keiner weiß das Mössmer da der bessere ist.
    Und die einizigen richtigen Föhrungsspieler die wir in den letzen Jahren hatten waren Galasek und Simons!!
    Aber wir sollen ja keinem 35 Jährigen hinterhertrauern! :wall:

    NUR DER FCN

  • Zitat von Zaphod


    speziell im defensiven Mittelfeld hatte auch der Club in vergangenen erfolgreichen Spielzeiten Spieler mit sportlichen wie mennschlichen Fuehrungsqualitaeten: Galasek, Mnari, Simons mit Abstrichen sogar schon Guendogan.
    Auch die NM hat ihren Titel erst geholt, als sich auch Schweinsteiger und Khedira gemeinsam zu Fuehrungsspielern entwickelt haben. Alonso hat bei den Bayern innerhalb von 2 Wochen gezeigt wie wertvoll er auch diesbezueglich ist. Thema, auf und neben dem Platz, trotz der Krise ist beim BVB ein alternder Kehl als Leitfigur unglaublich wichtig.

    Es geht nicht um den aggressiven Vorstopper, der sich jedes Spiel seine gelbe Karte wegen einer Diskussion mit dem Schiri abholt (so bei uns frueher gewesen), nicht um einen Emotions- Aggressionsleader ala Frings, sondern um einen Fixpunkt auf und neben dem Platz im Sinne von Sport Professionalitaet und Einstellung zum Beruf. Der Weggang Simons haute es mir nicht umsonst die Kohlen rausm ob der internen Loesung

    Haargenau das meine ich.
    Es geht um Persönlichkeiten innerhalb der Mannschaft an der sich die Anderen orientieren können.

  • Zitat von hoeschler

    Der BVB ja offensichtlich nicht. Jetzt wo...äh... Lewandowski gegangen ist :wtf!:


    Ja, der hat einen ganz wichtigen Führungsspieler verloren? Um was gehts jetzt genau?

    Ja Totti, genau das war letztes Jahr ein riesen Problem, die vermeintlichen Führungsspieler waren verletzt oder damit beschäftigt selbst Leistung zu bringen.

    Löw, Sammer, Zorc, Klopp usw. haben scheinbar alle keine Ahnung wenn sie von solchen Sprechen.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Zitat von Zaphod


    speziell im defensiven Mittelfeld hatte auch der Club in vergangenen erfolgreichen Spielzeiten Spieler mit sportlichen wie mennschlichen Fuehrungsqualitaeten: Galasek, Mnari, Simons mit Abstrichen sogar schon Guendogan.
    Auch die NM hat ihren Titel erst geholt, als sich auch Schweinsteiger und Khedira gemeinsam zu Fuehrungsspielern entwickelt haben. Alonso hat bei den Bayern innerhalb von 2 Wochen gezeigt wie wertvoll er auch diesbezueglich ist. Thema, auf und neben dem Platz, trotz der Krise ist beim BVB ein alternder Kehl als Leitfigur unglaublich wichtig.

    Es geht nicht um den aggressiven Vorstopper, der sich jedes Spiel seine gelbe Karte wegen einer Diskussion mit dem Schiri abholt (so bei uns frueher gewesen), nicht um einen Emotions- Aggressionsleader ala Frings, sondern um einen Fixpunkt auf und neben dem Platz im Sinne von Sport Professionalitaet und Einstellung zum Beruf. Der Weggang Simons haute es mir nicht umsonst die Kohlen rausm ob der internen Loesung


    :exclamation_mark:
    Wer bspw. die Führungsrolle eines Schweinsteigers im WM-Finale nicht gesehen hat hat das Spiel besoffen verfolgt oder gar nicht.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Es ist jetzt wenig zielführend, sich in irgendwelche Spielernamen zu verbeißen und sie dann zu kritisieren.
    Nochmal....es geht um Persönlichkeiten innerhalb und ausserhalb des Platzes, an denen sich besonders junge Spieler orientieren können.

  • Ich sehe hier einfach Namedropping überdurchschnittlicher 6er beim Glubb. Diese Namen sind auch nicht das, was man allgemein als Führungsspieler bezeichnen würde, sogar eher introvertierte Typen, die in Schwächephasen schön mitabsanken, so geschehen bei Simons, so geschehen bei Mnari. Aber da wird im Nachhinein gerne verklärt.
    Und es das Problem war, dass die Führungsspieler letztes Jahr keine Leistung brachten sieht man ja wieder woran es lag, Leistung, nicht irgendein toller sky-Experten-Analüüüse-Kampfbegriff.

  • Polak ist aber kein Schweinsteiger, wüsste nicht, wann der mal Führungsspieler war (er ist ein guter Spieler, aber der Megaleader war er bisher nicht). Richtige Leader waren nie in diesem Kader (Pinola war das nie), nur Schäfer war so etwas, aber als Torwart ist das direkte Eingreifen in kritischen Situationen schwierig.

  • Zitat von Totti

    War Schweini beim CL-Debakel dahoam und in den BVB-Meisterjahren kein Führungsspieler? Oder bei der Euro 2012?


    :schaem:
    Man gewinnt also mit Führungsspielern immer? Und diese spielen immer überragend? Oh wieder was gelernt.

    Zitat

    "Wenn ein Führungsspieler etwas sagt, sollte jeder mit den Ohren schlackern"
    Vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden meldet sich Philipp Lahm im SZ-Interview zu Wort. Er erklärt, dass die Hierarchie in der deutschen Nationalmannschaft gar nicht so flach ist, welches Ziel Bastian Schweinsteiger mit seiner Kritik am Teamgeist verfolgt, und warum das EM-Halbfinale gegen Italien verloren ging.


    http://www.sueddeutsche.de/sport/dfb-kapi…ckern-1.1497116

    Google einfach mal ein bisschen, das Internet ist voll mit Interviews zu diesem Thema.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Was ist dann der Sinn dieses tollen Status, wenn derjenige nicht mal in den ganz großen Spielen seine Mitspieler gegen individuell wohl unterlegene Teams wie Italien und Chelsea mitreißen kann? Da ist Schweini ja sogar ganz abgekackt. Was soll dann irgendein zehnmal schlechterer Spieler beim zehnmal schlechteren Club bewirken, mit zehn- bis zweihundertmal schlechteren Mitspielern? Bihr wird dann immer noch kein AV sein, Koch und Mössmer keine Schaltzentrale.
    Und bitte, Fipsis Ansichten sind ja bereits in Interviews nach Spielen immer ein herzlicher Grund zum Abschalten.

  • Zitat von Totti

    Was ist dann der Sinn dieses tollen Status, wenn derjenige nicht mal in den ganz großen Spielen seine Mitspieler gegen individuell wohl unterlegene Teams wie Italien und Chelsea mitreißen kann? Da ist Schweini ja sogar ganz abgekackt.
    Und bitte, Fipsis Ansichten sind ja bereits in Interviews nach Spielen immer ein herzlicher Grund zum Abschalten.


    Ja rate mal warum es diese Führungsspieler Debatte jahrelang im deutschen Fußball gab, gerade beim DFB? Die von dir erwähnten Spiele fallen zufällig(?) in diesen Zeitraum. Spieler können sich weiter entwickeln, nicht unbedingt nur spielerisch.
    Du musst auch nicht auf Fipsi hören, Sammer, Löw, alle sprechen sie davon. Der ehemalige Bundesliga-Trainer Hans-Dieter Tippenhauer hat eine Dissertation darüber geschrieben.

    Zitat

    Für Der wahrgenommene Einfluss von Führungsspielern in der Fußball-Bundesliga hat er einen Fragebogen an Spieler, Trainer und Journalisten geschickt. Demnach sind jene Fußballer Führungsspieler, die generell Einfluss auf den Trainer, die Mitspieler und die Medien haben. Davon, dass man sich den auf dem Platz durch klassische Leitwolfaktionen verschafft, ist nicht die Rede. Zentrales Ergebnis der Befragung ist, dass jede Mannschaft nicht einen, sondern drei bis vier Führungsspieler hat. Die Trainer nehmen sogar mehr Spieler in einer solchen Rolle wahr als die Profis.


    http://www.zeit.de/sport/2011-04/…z-vidal/seite-2

    'Ce la wie. Das wars'

  • Zitat von Totti

    Was ist dann der Sinn dieses tollen Status, wenn derjenige nicht mal in den ganz großen Spielen seine Mitspieler gegen individuell wohl unterlegene Teams wie Italien und Chelsea mitreißen kann? Da ist Schweini ja sogar ganz abgekackt. Was soll dann irgendein zehnmal schlechterer Spieler beim zehnmal schlechteren Club bewirken, mit zehn- bis zweihundertmal schlechteren Mitspielern? Bihr wird dann immer noch kein AV sein, Koch und Mössmer keine Schaltzentrale.
    Und bitte, Fipsis Ansichten sind ja bereits in Interviews nach Spielen immer ein herzlicher Grund zum Abschalten.

    Weil Schweisteiger in den von dir benannten Spielen eigentlich noch verletzt war und seine volle Leistungsfähigkeiten nicht abrufen konnte.
    Das hat doch jeder Blinde gesehen.
    Egal.....es geht hier weniger um Namen in die man sich dann verbeisst und kritisiert.
    Ersetze Führungsspieler durch Persönlichkeiten.
    Das trifft es vielleicht besser.