Jahreshauptversammlung 2014

kop

St. Pauli ist ein gutes Beispiel. Tolle Marke. Kiezclub, jung, cool…
Wie viele Leute sieht man mit deren Shirts oder Jacken rumlaufen.
Sogar hier im Kaufhof kriegste solche St. Pauli-Tassen.
Im Bereich Merchandising sind die eigentlich erstklassig, dafür sieht es sportlich seit
einigen Jahren mau aus. Das zeigt, dass die Marke an sich nicht die Hauptsache ist,
sondern als Thema eher ein Nebenschauplatz.

Zitat von kop

kop :hoch:

bei dem letzten Absatz geht es mir genau wie Dir! Ich finde es schade, dass ich nicht weiß, in welche Richtung Schamel eigentlich will + bei mir kommt da noch dazu, dass ich mir ehrlicherweise gar nicht sicher bin, ob ich Schamel noch vertrauen kann. Was ist denn, wenn es nicht läuft, wie er sich das vorstellt? Wirft er dann wieder hin? Oder sitzt er die Zeit dann einfach ab? Was passiert, wenn es so läuft wie er sich das vorstellt? Übernimmt er dann quasi als neuer "König" das Zepter und "managed" den Laden im Alleingang weil er sich der Mehrheit im AR ja zu 100% sicher ist (Stichwort 4 Mitstreiter - oder waren es 5?)

Zitat von wikinger

Das zeigt, dass die Marke an sich nicht die Hauptsache ist, sondern als Thema eher ein Nebenschauplatz.

Vorallem verspricht die Öffnung für Investoren, sollte dies jemals geplant sein, keinen Erfolg.

Zitat von wikinger

kop

St. Pauli ist ein gutes Beispiel. Tolle Marke. Kiezclub, jung, cool…
Wie viele Leute sieht man mit deren Shirts oder Jacken rumlaufen.
Sogar hier im Kaufhof kriegste solche St. Pauli-Tassen.
Im Bereich Merchandising sind die eigentlich erstklassig, dafür sieht es sportlich seit
einigen Jahren mau aus. Das zeigt, dass die Marke an sich nicht die Hauptsache ist,
sondern als Thema eher ein Nebenschauplatz.

Das kann man auch ganz anders sehen, in Anbetracht der übermächtigen Konkurrenz in der eigenen Stadt machen gerade Pauli und Union sehr viel aus ihrer Situation.

Zitat von Frankenlegendla

Was passiert, wenn es so läuft wie er sich das vorstellt? Übernimmt er dann quasi als neuer "König" das Zepter und "managed" den Laden im Alleingang weil er sich der Mehrheit im AR ja zu 100% sicher ist (Stichwort 4 Mitstreiter - oder waren es 5?)

Naja ich glaube kaum das es soweit kommen könnte (Sonnenkönig). Dazu müssten seine Mitstreiter schon wirklich alles mittragen und das bezweifle ich dann doch...

Zitat von wikinger

kop

St. Pauli ist ein gutes Beispiel. Tolle Marke. Kiezclub, jung, cool…
Wie viele Leute sieht man mit deren Shirts oder Jacken rumlaufen.
Sogar hier im Kaufhof kriegste solche St. Pauli-Tassen.
Im Bereich Merchandising sind die eigentlich erstklassig, dafür sieht es sportlich seit
einigen Jahren mau aus. Das zeigt, dass die Marke an sich nicht die Hauptsache ist,
sondern als Thema eher ein Nebenschauplatz.

Hmm? Eher würde ich sagen dass es genau das ist, was dem Verein neben dem verhältnismäßig übermächtigen HSV überhaupt so viel relativen Erfolg verschafft.

Apropos, bei uns könnte man vielleicht schon mal damit beginnen, dass man das Logo nicht auf jeden 50-Pfennig-Dreck draufpappen lässt, falls nur die Lizenzgebühr gezahlt wird. So viel Ramsch findet man glaub ich bei keinem anderen Verein.

Zitat von HansiKopp

Naja ich glaube kaum das es soweit kommen könnte (Sonnenkönig). Dazu müssten seine Mitstreiter schon wirklich alles mittragen und das bezweifle ich dann doch...

Bist Du dir da wirklich so sicher???? Ich nicht. Im Gegenteil
Gegenfrage: was macht DICH so sicher, dass dies nicht eintreffen könnte? (ernstgemeinte Frage)

Zitat von weam

Das kann man auch ganz anders sehen, in Anbetracht der übermächtigen Konkurrenz in der eigenen Stadt machen gerade Pauli und Union sehr viel aus ihrer Situation.

Na ja das meinte ich doch im Grunde genommen, dass die auf der Marketing-Seite ordentlich was auf die Reihe kriegen.

Zitat von wikinger

Na ja das meinte ich doch im Grunde genommen, dass die auf der Marketing-Seite ordentlich was auf die Reihe kriegen.

Und du meinst das hat keine Auswirkungen auf den sportlichen Erfolg? Gerade St. Pauli würde in meinen Augen keinerlei Rolle mehr im Profifussball spielen ohne ihr Marketing, das sichert ihnen ihr finanzielles Überleben.

http://glubb.blogspot.de/2014/09/der-me…rstadt.html?m=1

Zitat

Der Meerrettichkönig der Westvorstadt oder Schamel gegen den Glubb

Zitat von Frankenlegendla

Bist Du dir da wirklich so sicher???? Ich nicht. Im Gegenteil
Gegenfrage: was macht DICH so sicher, dass dies nicht eintreffen könnte? (ernstgemeinte Frage)

Naja was heißt sicher, ich fische genauso im trüben Wasser wie wir alle, dennoch glaube/hoffe ich, dass seine Mitstreiter lediglich seine Idee mittragen und keine Machtgeilheit unterstützen!
Seine Mitstreiter kennen sein Programm und sind offensichtlich sehr angetan davon, wenn ich mir dann potentielle Kandidaten auf FCN.de anschauen glaube ich auch nicht, dass die all zu sehr auf den Kopf gefallen sind. Er wird immer 5 (!!) Stimmen benötigen um irgendwelche Entscheidungen zu fällen.

Zitat von Frankenlegendla

die Antwort darauf wird aus Teilen der Fankreise kommen:

ja, wenn es notwendig wäre würde man wohl auf Bundesliga Fußball verzichten, wenn dafür der Kommerz keinen Einzug halten würde

Nun, schade, dass wir noch nicht so weit sind, dass diese Grundsatzfrage gestellt und von den jeweiligen Seiten beantwortet wird.
Ich befürchte, dies passiert erst, wenn es zu spät ist, wenn es dies ohnehin nicht schon ist.

Zwei klare Fronten, werben für einen langfristigen Weg. Ein solcher Lagerwahlkampf würde glaube ich viele passive Mitglieder mobiliseren.
Nur solange es niemanden gibt - bzw. Schamel nicht konkret wird - ist alles andere herumeiern.
Dann könnte man ganz klar Position beziehen, mit allen Pros und Contras.
Ich würde es begrüßen, wenn wir in Nürnberg die Wahl hätten - haben wir aber derzeit leider nicht.

Zitat von weam

Und du meinst das hat keine Auswirkungen auf den sportlichen Erfolg? Gerade St. Pauli würde in meinen Augen keinerlei Rolle mehr im Profifussball spielen ohne ihr Marketing, das sichert ihnen ihr finanzielles Überleben.

Erfolg ist hier in dem Fall relativ. Sie waren ja auch ein paar Jahre in der 1. Liga und dümpeln
seit einige Jahren in Liga 2 rum. Aber ok-hätten sie nicht so viele Einnahmen durch ihr Merchandising,
würden sie vielleicht sogar noch tiefer stehen.

Es ging mir aber in erster Linie um die Wert, das Image und den Bekanntheitsgrad der Marke.

Zitat von ThePunisher84

http://glubb.blogspot.de/2014/09/der-me…rstadt.html?m=1

Danke, hatten wir bereits.
Intellektuell und inhaltlich unterste Schublade, was diese "Dame" da abgelassen hat.

Zitat von Fabbo

Vorallem verspricht die Öffnung für Investoren, sollte dies jemals geplant sein, keinen Erfolg.

Erzähl das mal Manchester City.

Gähn, ihr immer mit euren Investoren. Les mal im anderen Thread nach, da stehen recht polemikfrei einige Infos.
Man meint ja gerade eine Ausgliederung, von der noch nicht einmal die Rede ist, zieht hier sämtliche Heuschrecken der Welt an.
Unfassbar, wie hier teilweise argumentiert wird.
Als ob Bridgewater, Brevan Howard oder BlackRock Advisors schon am Filznerweiher stehen würden...

Zitat von wikinger

kop

St. Pauli ist ein gutes Beispiel. Tolle Marke. Kiezclub, jung, cool…
Wie viele Leute sieht man mit deren Shirts oder Jacken rumlaufen.
Sogar hier im Kaufhof kriegste solche St. Pauli-Tassen.
Im Bereich Merchandising sind die eigentlich erstklassig, dafür sieht es sportlich seit
einigen Jahren mau aus. Das zeigt, dass die Marke an sich nicht die Hauptsache ist,
sondern als Thema eher ein Nebenschauplatz.

Nein. Sie ist der Haupt-Grund. Ohne diese würde es St. Pauli möglicherweise in Liga 3 oder 4 geben, auch Union ist da ähnlich.

Dieses "Marke" ist das Fundament. Die Grundlage. Auf diese Füßen steht das (wackelige) Haus namens "Sportlich"!

Wir entziehen jedes Jahr dem sportlichen Bereich immer weiter Stützen und tauschen diese aus in der Hoffnung das dies wackelige Konstrukt hält.
Das kann aber nicht halten ...

WENN man diese Mittel (Einnahmen aus Spielerverkäufen) in Struktur & Entwicklung gesteckt hätte, würde ich auch heut Martin Bader noch recht geben das alles richtige war was er gemacht hat.

Meine Kritik an ihm (die ich so schon immer hatte!) ist jedoch das er in den Zeiten wo sein Weg scheinbar funktioniert hat (Einnahmen generieren durch Verkäufe und diese dann gleich oder sogar besser und billiger zu ersetzen) diese Mitteln eben NICHT dazu verwendet hat um die Lücken zu schließen die uns dazu zwingen - dann wäre das gut gewesen!)

Aber Union hat doch bei weitem nicht die Einnahmen aus Merchendising wie Pauli?

Ansonsten stimme ich Dir in dem was Du geschrieben hast weitesgehend zu.

Zitat von kop

...

Ich zitiere es nicht alles. Liest sich eh immer schwer, lange Postings mit sehr kurzen Absätzen auf zwei Zeilen.

Inhaltlich aber, und das wird Dich an Deinem Eintrag vielleicht zweifeln lassen ;), gebe ich Dir sowas von Recht!
"Kommerz und Tradition müssen kein Widerspruch sein!" ist der beste Satz. Und man sollte davon ausgehen,
dass Schamel sich das genau so vorstellt. Denn das maßgeblich von ihm entwickelte Leitbild ist im Grunde ganz
genau so zu verstehen und eigentlich ein Synonym dafür, wir er wohl auch seine Kren-Bude soweit gebracht hat.

Zitat von docfred

Schuldenfreiheit halte ich weiterhin für einen Mythos. Sie wurde durch massiven Substanzverlust erkauft, d.h. die Schulden wurden einfach nur umgeschichtet. Milchmädchenrechnung und die Masse fällt darauf herein.

Das NLZ? Lachnummer. Hübsches Gebäude, nette Idee, bessere Qualität als der SV Nürnberg-Süd spuckt es aber ganz offensichtlich auch nicht aus und wird wie der Gesamtverein von Blendern geführt.

Also ich behaupte wir stehen besser da, als VOR Antritt Baders.

Das wir natürlich deutlich schlechter dastehen also vor 3 Jahren ist auch klar! Und konsequenzen lassen auf sich warten. Aber alles was Bader gemacht hat war nicht scheiße.

ACHTUNG: das ist kein Werben für ihn!