Jahreshauptversammlung 2014

Zitat von mrolpe

Schon mal die Fakten seit Heckings Abgang angeschaut?
Sportlich hat er durch falsche Trainerentscheidungen und Transferentscheidungen maßgeblichen Anteil an der sportlichen Talfahrt.
Bader ist seit 10 Jahren Vorstand Öffentlichkeitsarbeit. Wir stehen in der Öffentlichkeit so gut da, dass ein Trikotsponsor immer erst nach Saisonbeginn präsentiert werden kann.
Wahrscheinlich dauert es so lange allen anderen potentiellen Sponsoren abzusagen.

Er ist nicht in der Lage zeitnah einen Trainer zu präsentieren, falls einer freiwillig den Glubb verläßt oder gegangen wird.
Anscheinend ist wirklich niemand mehr bereit hier zu trainieren, zumindest wenn er schon einen gewissen Namen hat.

Seit 10 Jahren hat sich nichts daran geändert, das schwarze Zahlen bzw. wenigstens eine schwarze null am Saisonende nur durch die Verkäufe der besten Spieler realisiert werden kann.

Aber, um eine Brücke zu schlagen mein Freund , formuliere ich es anders:

Bader hat es in 10 Jahren geschafft die Marke FCN, nach einigen Zwischenhochs, noch tiefer in der Versenkung verschwinden zu lassen.

Ein Nachfolger (bzw. Bader selbst) werden es aber viel schwerer als vor 10 Jahren haben wieder über einen längeren Zeitraum Bundesligafussball beim Glubb präsentieren zu können.
Die finanzielle Schere zwischen 1. und 2. Liga ist um einiges weiter auseinander gegangen als dies vor 10 Jahren der Fall war.
Es ist wesentlich schwieriger geworden wieder den Anschluss zu finden.

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Jetzt komm halt net mit solchen Fakten! Wir sind doch Schuldenfrei, was interessiert uns da die Schere?
Der Transfermarkt ist eh überhitzt!

Zitat von Frankenlegendla

Falsch! die MARKE "FCN" ist nach wie vor sehr bekannt. Sie muss auch nicht neu definiert oder erfunden werden. Sie muss lediglich neu positioniert werden.
Bedeutungslos ist die Marke noch nicht, jedoch muss man aufpassen, dass der letzte Rest der MARKE nicht auch noch untergeht.

Was ich damit sagen will, die Marke muss "verändert" werden um diese gewinnbringend zu positionieren. Bevor die Veränderung gelebt wird muss zuerst eine Definition stehen wohin bzw. wie der Weg beschritten wird. Wenn sich dieser Weg erfolgreich gehen lässt, dann klappt es auch mit der Positionierung.

Ganau, nur mit Baders dunkelgrau fahren wir seit zwei Jahren konstant an jede Wand die wir finden während du vor Schamels Schwarz nur Angst hast, warum eigentlich.

Du schreibst Schamel will die Alleinherrschaft, ja was hat den Bader jetzt?
Du schreibst Schamel will die Abkehr vom e.V. lies den Post von Nachtgieger-

Diese Saison zeigt das alles was Bader machen will aktuell nur dazu führt das wir noch tiefer in der Scheiße stecken und vielleicht, nur vielleicht sollten wir es diesmal anders machen als in unserer Vergangenheit, nämlich nicht warten bis wir finanziell und sportlich so am Arsch sind das es den Alleinherrscher braucht weil wir sonst weg sind sondern mal reagieren wenn es noch geht.

Ich hab keine Ahnung was Schamel vorhat und ich möchte auch nicht unbedingt eine Kapitalgesellschaft, aber das was Bader jetzt seit zwei Jahren treibt will ich definitiv nicht mehr.

Zitat von wikinger

Der Wert der Marke steigt und fällt mit dem wie sich der Verein nach außen präsentiert. Und diese Außendarstellung ist katastrophal.

das ist korrekt, allerdings ist die MARKE "FCN" halt nach wie vor sehr bekannt... noch. Hängt davon ab, was der Verein in der nächsten Zeit fabrizieren wird

Zitat von Ody

Die Zeiten um nur die "alte Marke FCN" zu positionieren sind vorbei! Die Marke muss erst neu definiert werden und sich zu einer neuen Marke entwickeln, erst dann kann man diese positionieren.
So wie der Verein momentan dasteht ist die Marke Bedeutungslos, sprich ein NICHTS!

Falsch! die MARKE "FCN" ist nach wie vor sehr bekannt. Sie muss auch nicht neu definiert oder erfunden werden. Sie muss lediglich neu positioniert werden.
Bedeutungslos ist die Marke noch nicht, jedoch muss man aufpassen, dass der letzte Rest der MARKE nicht auch noch untergeht.[/quote]

Was ich damit sagen will, die Marke muss "verändert" werden um diese gewinnbringend zu positionieren. Bevor die Veränderung gelebt wird muss zuerst eine Definition stehen wohin bzw. wie der Weg beschritten wird. Wenn sich dieser Weg erfolgreich gehen lässt, dann klappt es auch mit der Positionierung.[/quote]

ok, dann habe ich dich falsch verstanden, tut mir leid. Eine neue Positioninierung einer Marke beinhaltet in aller Regel das, was Du quasi forderst, also eine Definition, einen Weg. Somit laufen wir eigentlich ja konform

Natürlich ist die "Marke" FCN (noch) recht bekannt, immerhin handelt es sich um einen jahrelangen Zweit- bzw. Bundesligisten. Das wird damit aber kaum gemeint sein. Dahinter steht kaum was, maximal Traditionsverein und Chaos.

Zitat von terrorhamster

...Ich sehe das anders. Bader hat den Verein - auch wenn ich diesen Ausdruck nicht mag - saniert. Mir ging es in meiner Auflistung nur darum zu widerlegen dass eben in diesen 10 Jahren Bader auch einiges positives dabei war.
Ich möchte aber durchaus auch betonen, dass in den letzten 1-2 Jahren sehr viel von dem was man vorher erreicht hat wieder eingerissen wurde. Es ist sehr viel schief gelaufen, das lag sowohl an großem Pech als auch - das steht außer Zweifel - Unvermögen. Und genau deshalb steht Bader bei mir nicht im Geringsten außer Zweifel! Wir stehen an einem Punkt an dem sich was tun muss, da gebe ich vielen hier ja auch recht. Ob das nun mit oder ohne Bader passiert ist mir persönlich auch egal, hauptsache die Talfahrt setzt sich nicht weiter fort. Aber für mich (!) heißt diese Änderung NICHT Hanns-Thomas Schamel und sein Projekt "FCN 2020". Nur wird dieser hier von einigen zum Heilsbringer hochstilisiert, weil er eben "gegen Bader" steht.

In der Tat ob Schamel der große Veränderer ist kann keiner beantworten, das müsste falls das Votum pro Schamel ausgeht die Zeit zeigen.
Jedoch muss man eines "festhalten", wenn man sich die Kandidatenliste ansieht, dann sind imho wenige dabei denen ich diese notwendigen Veränderungen mit dem notwendigen Insiderwissen zutraue.
Dennoch braucht der Verein "jemanden" der Veränderungen angehen will und der einzige der sich in seinen Statements eindeutig dazu bekennt ist "leider" Schamel.

Zitat von terrorhamster

So mein Freund. Unabhängig davon ob man nun Bader mag oder nicht, ich betone es noch einmal, ich bin KEIN Bader-Freund, ist diese Aussage riesengroßer Käse.
Schon mal die Fakten angeschaut? Martin Bader hat am 1.1. 2004 seinen Dienst bei uns angetreten, da waren wir in Liga 2. Diese Zweitliga-Zugehörigkeit ist ihm also nicht anzurechnen. In den nachfolgenden 10 Jahren hat der 1. FC Nürnberg mit der diesjährigen exakt 2 Spielzeiten (08/09 sowie 14/15) in der Zweiten Liga verbracht, den Rest davon war der Glubb erstklassig und wurde zwischen drin DFB Pokalsieger. In den 10 Jahren zuvor (ebenfalls wieder ohne die Saison in der er zu uns gekommen ist) hat der FCN 5 Spielzeiten in Liga Zwei und eine in der Regionalliga verbracht.

Und jetzt sagst du bitte nochmal, dass Bader in seinen 10 Jahren den Glubb eher geschadet als genutzt hat!

dann ist dein Post mindestens ebenso großer Käse, denn du reduzierst den Erfolg einzig und allein auf die Dauer der Zugehörigkeit zur 2. Liga. Dann haben wir halt unter Bader "nur" 2 Jahre 2. Liga gespielt, das wir nach dem Pokalsieg und der anschließenden UEFA Teilnahme so gute Voraussetzungen wie die letzten 30 Jahre nicht mehr hatten, die Bader ungenützt liegen hat lassen oder versemmelt hat, der Status Quo der ist, dass uns Mannschaften wie Mainz, Freiburg oder Augsburg nur noch im Rückspiegel sehen und wir die nächsten Löcher eben nicht mehr durch große Transfereinnahmen decken können, haben wir einzig und allein dem Blender und Lügenbaron zu verdanken....und deswegen sage ich, das Bader dem Glubb mehr geschadet hat als irgendein anderer vor ihm in entsprechender Position, weil er als einziger die Möglichkeit hatte, unsere strukturellen Defizite zu beheben (neues Stadion, Marketing, NLZ etc), diese Chance aber nicht genutzt hat.

Zitat von terrorhamster

Ich sehe das anders. Bader hat den Verein - auch wenn ich diesen Ausdruck nicht mag - saniert. Mir ging es in meiner Auflistung nur darum zu widerlegen dass eben in diesen 10 Jahren Bader auch einiges positives dabei war.
Ich möchte aber durchaus auch betonen, dass in den letzten 1-2 Jahren sehr viel von dem was man vorher erreicht hat wieder eingerissen wurde. Es ist sehr viel schief gelaufen, das lag sowohl an großem Pech als auch - das steht außer Zweifel - Unvermögen. Und genau deshalb steht Bader bei mir nicht im Geringsten außer Zweifel! Wir stehen an einem Punkt an dem sich was tun muss, da gebe ich vielen hier ja auch recht. Ob das nun mit oder ohne Bader passiert ist mir persönlich auch egal, hauptsache die Talfahrt setzt sich nicht weiter fort. Aber für mich (!) heißt diese Änderung NICHT Hanns-Thomas Schamel und sein Projekt "FCN 2020". Nur wird dieser hier von einigen zum Heilsbringer hochstilisiert, weil er eben "gegen Bader" steht. Und denen die ihn ablehnen wird bescheinigt sie tun das natürlich nur, weil sie Badertreu sind. Dem ist aber nicht so. Es gibt hier nicht nur schwarz und weiß, es gibt auch etwas dazwischen. Leider sind die Alternativen in meinen Augen derzeit nur schwarz (Schamel) und dunkelgrau (Bader). Mir persönlich, das gebe ich zu, macht das Angst, und ja, ich habe keine Lösung dafür.

Ich weiss nicht wieviele pro Schamel sind, weil sie Anti-Bader sind.
Ich sehe halt nur, dass es mit Bader nicht mehr weitergeht. Das er einfach zuviel vermurkst hat in den letzten Jahre (das ist aber nur meine ureigene persönliche Meinung).
Schamel hat zumindest mal die Eckpunkte seines Konzepts vorgestellt. Er scheint zumindest einen Plan zu verfolgen. Das ist etwas was ich bei anderen Kandidaten nicht sehe.
Auch bei Bader kann ich einfach (nicht) mehr erkennen, dass er noch was in petto hat um das Ruder rumzureissen.

Das es jetzt nicht nur bei der Veröffentlichung der Eckpunkte bleiben kann/sollte, sondern zumindest anhand von einigen Beispielen oder auch Namen (evtl. eines neuen Sportdirektors, Sponsors etc.) Schamel noch etwas "Butter bei die Fische" geben muss sehe ich auch so.

Aber ich verteufele grundsätzlich diesen anderen Weg, den Schamel gehen will, nicht.
Den Vorwurf, er sei ein Machtmensch (den hier einige ausgraben) kann ich nicht nachvollziehen.
Jeder der sich an die Spitze einer Bewegung setzen will, muss ein Machtmensch sein.
Egal ob beim Glubb, beim Hühnerzuchtverein oder in der Politik.
Eine gewisse Prise Durchsetzungsvermögen gehört, ebenso wie die Fähigkeit Strippen ziehen zu können, einfach dazu.

Zitat von miguel

dann ist dein Post mindestens ebenso großer Käse, denn du reduzierst den Erfolg einzig und allein auf die Dauer der Zugehörigkeit zur 2. Liga. Dann haben wir halt unter Bader "nur" 2 Jahre 2. Liga gespielt, das wir nach dem Pokalsieg und der anschließenden UEFA Teilnahme so gute Voraussetzungen wie die letzten 30 Jahre nicht mehr hatten, die Bader ungenützt liegen hat lassen oder versemmelt hat, der Status Quo der ist, dass uns Mannschaften wie Mainz, Freiburg oder Augsburg nur noch im Rückspiegel sehen und wir die nächsten Löcher eben nicht mehr durch große Transfereinnahmen decken können, haben wir einzig und allein dem Blender und Lügenbaron zu verdanken....und deswegen sage ich, das Bader dem Glubb mehr geschadet hat als irgendein anderer vor ihm in entsprechender Position, weil er als einziger die Möglichkeit hatte, unsere strukturellen Defizite zu beheben (neues Stadion, Marketing, NLZ etc), diese Chance aber nicht genutzt hat.

Also der Verein steht besser da als vor Bader. Das ist doch fakt.
Schuldenfrei, NLZ gebaut, usw. Das muss man ihm schon anrechnen.

Was man ihm Ankreiden muss ist das man die riesengroße Chance (nach dem Pokalsieg) auf feste Etablierung in Liga 1 verpasst hat. Und sogar 2x abgestiegen is

Bader hat uns einen Scheissdreck saniert!
Ein Verein, der nur durch Transfereinnahmen schwarze Zahlen schreiben kann, ist vieles aber nicht saniert!
Vorallem kannst dir diese "Sanierung" nach 2-3 Jahren 2. Liga sonst wo hinschmieren. Da wird einigen noch bald ein Lichtlein aufgehen...

im Grunde genommen ist das doch normal-stillstand=Rückschritt! Besser da-naja-nlz zu klein und erfolglos.....alles hat 2 seiten...

vorallem wirds lustig wenn die Anleihe fällig wird.

Zitat von terrorhamster

Weiterhin kommt es für mich nicht in Frage jemanden zu wählen der den 1. FC Nürnberg in eine Marke umwandeln will. Mit seiner Marken-Idee geht nämlich - in meinen Augen - über kurz oder lang die Forderung nach einer Änderung der Gesellschaftsform einher. Dessen bin ich mir zu 100% sicher. Ich will keine Ausgliederung der Fußball-Abteilung in eine AG so wie es nun beim HSV passiert ist. Der 1. FC Nürnberg MUSS ein mitgliederbestimmter Verein bleiben, das ist für mich alternativlos! Das bedeutet natürlich nicht, dass ich mir keine geordneten Zustände sowie sauberes, profihaftes Marketing beim Glubb wünsche. Aber der 1. FC Nürnberg ist ein traditionsreicher Fußballclub, und keine "Mega-Marke"!

Danke für dein Statement.

Über diesen Umwandlungsprozess wurde hier ja nun schon einiges geschrieben.
Gleichwohl, was ist so schlimm daran?

Und weiter, selbst wenn es zur einer Änderung im 50+1 Modus käme, wovor hast du genau Angst?

Warum muss der Verein ein mitgliederbestimmter sein, warum ist dieses Konzept angeblich alternativlos?

Dazu nur soviel:

Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA = 100 % Braunschweiger TSV Eintracht von 1895 e. V.
Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH = 100 % Borussia VfL 1900 Mönchengladbach e. V.

Haben die Fans dort keine Tradition, wird der Verein nicht als Traditionsverein angesehen?!

Selbst bei Bayern oder Frankfurt liegen immer noch 75 bzw. 68% der Anteile.
Natürlich gibt es auch andere Beispiele wie Wolfsburg, wo die GmbH zu 100% der Volkswagen AG gehört, aber das nur am Rande.

Was ich ausdrücken will:
Warum wäre eine etwaige Ausgliederung für dich so schlimm?
Die Marketing GmbH darf man ausgliedern, da wärs dann ok für dich, oder wie?

Also, ich habe schon verstanden, wogegen du letztlich alles bist.
Nur zum besseren Verständnis, weil die Frage auch schon kam:

Würdest du es vorziehen, langfristig auf das Produkt Fussballbundesliga, das kommerzielle Geschäft Bundesliga, also auf all das, was Erstligazugehörigkeit künftig immer mehr bedeuten würde, zu verzichten, und statt dessen den FCN als gemütlichen Verein, der zwischen dritter und zweiter Liga pendelt, vorziehen?

Es dreht sich alles im Kreis. Immer die gleiche Leier. Juhu wir sind schuldenfrei !

UMSO FAHRLÄSSIGER DASS TROTZDEM DER KARREN OHNE NOT GEGEN DIE WAND GEFAHREN WURDE.
UND JETZT SETZEN WIR MIT DEM KARREN ERNEUT EIN STÜCK ZURÜCK, UM NOCHMAL DAGEGEN ZU RASEN !

14 Mios Transferüberschuss und wir sparen uns in die 3. Liga. Wer das ausblendet, dem ist wirklich
nicht mehr zu helfen. Wir sind ein Verein, der den Anspruch hat, erste Liga zu spielen.
Wir sind keine Bank oder Konzern, der seine Aktionäre mit Dividenden mit guten
Geschäftszahlen bei Laune hält. Verdammte Scheiße nochmal !

Zitat von Tim aus Buktu

Nur zum besseren Verständnis, weil die Frage auch schon kam:

Würdest du es vorziehen, langfristig auf das Produkt Fussballbundesliga, das kommerzielle Geschäft Bundesliga, also auf all das, was Erstligazugehörigkeit künftig immer mehr bedeuten würde, zu verzichten, und statt dessen den FCN als gemütlichen Verein, der zwischen dritter und zweiter Liga pendelt, vorziehen?

die Antwort darauf wird aus Teilen der Fankreise kommen:

ja, wenn es notwendig wäre würde man wohl auf Bundesliga Fußball verzichten, wenn dafür der Kommerz keinen Einzug halten würde

Zitat von wikinger

.... Juhu wir sind schuldenfrei !

...nicht mehr lange, das garantiere ich!

Der Kommerz ist doch nicht mehr aufzuhalten. Oder wollen wir lieber auf die Einnahmen verzichten?

Zitat von Nachtgieger

(...)
Wer den leuten versucht "starke Marke" gleich Ausgliederung einzuimpfen der argumentiert höchst unseriös.
Der möchte entweder keinen Bundesligafußball in Nürnberg oder er versucht die Fans für dumm zu verkaufen.

Das sind billige Rattenfänger die die Ängste der Clubberer für ihre Zwecke zu nutzen versuchen.

Eine möglichst starke Marke ist die GRUNDVORAUSSETZUNG dafür, dass der Club ein Mitgliederverein bleiben und trotzdem Bundesliga spielen kann.

(..)

Recht guter Post, Nachtgieger!

Leider ist momentan am Valze "Begriffs-Krieg" ausgebrochen und es ist (dreckiger) Wahlkampf. Sehe ich auch so das hier versucht wird in eine bestimmte Richtung zu lenken - allerdings, leider provoziert das "die andere Seite" auch in dem sie nichts wirkliches Öffentlich sagt.

Der Kernsatz ist für mich nämlich tatsächlich das "Die Marke FCN die Grundlage für alles weitere darstellt"!

Marke heißt nicht RedBull (außer Schamel will das, dann ablehnen) - Marke heißt auch nicht sich vom 1. FCN e.V. zu verabschieden (außer das ist das Konzept). Marke bedeutet schlichtweg einfach genau das zu tun, was uns all die Probleme eingebracht hat = Den VEREIN auf Füße zu stellen die ihm ermöglichen Fußball-Betrieb auf höchstem Niveau zu bieten.

Zur Zeit ist unser Konzept = Spieler finden, die wir nach 1-2 Jahren teuer verkaufen können um die (finanz)-Lücken zu schließen. Das wäre als Konzept in Ordnung wenn du ein Verein bist der einen Standortnachteil hat - der wirtschaftlich einfach schon am Maximum ist (oder kurzfristig diesen Weg gehen muss um größeres Aufzubauen).

Das Risiko dabei ist aber das du diese Spieler nicht findest - und je länger dieser Zeitraum ist, desto größer die Chance mit "dem griff ins klo" da im gesamten Fußball dieses Prinzip auf Dauer nicht funktionieren kann (Außnahme: FC Porto - aber da reden wir auch von anderen Einkaufspreisen

Der FCN hat aber noch nicht mal Ansatzweise auf dem Gebiet Marketing (MARKE) angefangen professionell zu arbeiten - wir reden hier von einem Millardenmarkt in dem es der FCN nicht schafft mit seiner Geschichte, mit seinem Standort, mit einen Erfolgen, mit seinen Fans ein strukturelles Defizit aufzuholen? In diesem MILLARDEN-Markt schaft es der 9(!) malige Deutsche Meister und Pokalsieger (zuletzt 2007!) NICHT einen überregionalen Sponsor zu bekommen der auch ein wenig mehr bezahlt wie es viele andere Vereine schaffen?

Ein erster Schritt wäre (professionell) zu Fragen was will der Fan eigentlich? (Hinweis: das gibt es bei herrn woy/bader in der schublade!) um nicht zu DENKEN oder zu GLAUBEN das der FCN etwas will/nicht will sondern das zu tun was die FANS eigentlich wollen!

Ein nächster Schritt wäre (professionell) zu Fragen: WARUM ist es beim FCN so wie es ist? Warum bekommen wir keine Sponsoren? Warum haben wir Defizite an jedem Spieltag oder jede Saison?

Daraus folgt dann:
- Entweder nimmt man das als gegeben an und richtet seine sportliche Abteilung dabei so aus das sie kein Minus mit dem Spielbetrieb macht und erklärt sich bereit die Qualität so zu akzeptieren wie sie bezahlbar ist.

- Wenn ich weis WARUM es so ist, versuche ich das zu ändern IM EINKLANG mit den Mitglieder, Fans und "Leitbild". Kommerz und Tradition müssen kein Widerspruch sein!

Das was wir machen KANN NICHT gut gehen: Wir kümmern uns nicht um unsere Defizite -> stellen dem sportlichen Bereich Mittel zur Verfügung die NICHT für das Ziel aussreichen können = Wir geben noch mehr Geld aus, welches wir nicht haben (Abfindungen, neue Trainer, neue Spieler etc.).

Bei "Marketing/Marke" gibt es zwischen FC St. Pauli und RasenBallsport Leipzig noch viele, viele Optionen und Möglichkeiten. "Marke" kann auch sein sich gerade wg. RasenBallsport Leipzig als DER Traditionsverein zu positionieren, Sponsoren/Fans/Zuschauern zu sagen WARUM sollen sie den FCN anschauen! Es geht NICHT um Fußball (den kann jeder besser und schöner am TV sehen wenn City, Barca oder München spielt).

DAS ist eine Möglichkeit von Marke!
(dafür gibt es hochprofessionelle Menschen die es sich lohnen würde einzukaufen - nicht S5. Die können nämlich auch das Club-Nichts, nicht verkaufen).

Wenn Herr Schamel in diese Richtung will (und deswegen finde ich es schade das ich nicht weiß ob er das will) dann wäre es gut, ansonsten muss man sich gegen ihn stellen aber NICHT dabei das alte Muster des FCN beizubehalten.

Zitat von wikinger

Der Kommerz ist doch nicht mehr aufzuhalten. Oder wollen wir lieber auf die Einnahmen verzichten?

wikinger, das sagst DU - ich auch. Aber frag doch mal Teile von UN. Da wirst Du sicher welche finden, welche Dir sagen - oder versuchen zu erklären, dass sie liebend gern auf den Kommerz verzichten und dafür dann ggf. halt auch keinen Bundesligafußball sehen sondern den Club in Liga - keine Ahnung - welche auch immer.

Natürlich hat der Kommerz lange Einzug gehalten, das wird auch nicht mehr umgekrempelt werden können.