Jahreshauptversammlung 2014

  • Entschuldigung argo, ich muss Dir total widersprechen. Es kann doch nicht angehen, dass Schamel und Konsorten mit so einer Nummer um die Ecke geschossen kommen und es dann erstmal an UNS liegen soll, uns angemessen zu informieren und zwar so lang und unvoreingenommen bis wir dafür sind. Die Anti Fraktion hier hat ja eigentlich ständig nach FAKTEN verlangt. Bis auf sieben windige Punkte kurz vor der JHV war da aber leider nichts gewesen. Die Mitstreiter..sorry! War da nicht Anfangs die Rede von KÖPKE?! Sowas soll man halt nicht leichtfertig in den Raum werfen...

  • Zitat von Mar

    @Bader und Woy - wenn sie das jetzt schon täten, wären wir nicht da wo wir jetzt sind. Leider geht es den beiden aber wohl eher darum ein angenehmes Leben und nen sicheren Job zu haben, als tatsächlich hier Strukturen zu ändern und den Erfolg als oberste Marschrichtung auszugeben.

    Es scheint wohl nicht möglich zu sein, den beiden trotz ihrer unzureichenden Ergebnisse der letzten beiden Jahre auch nur annährend beizukommen. Das wäre in einer anderen Rechtsform einfacher, wenn insb. bei denen die Geld da reingesteckt haben damit auch Ziele verbunden sind, die eingefordert werden. Da tun wir uns einem e.V. einfach schwerer. Das wäre hier auch mögich, aber letztlich scheitert es daran, dass die Zusammensetzung dieser JHV eben so ist wie sie ist und wir die Choreographie auch noch den beiden überlassen.


    :hoch::hoch::hoch:
    exakt! ich wüßte auch keinen grund warum sowohl bader als auch woy dieses jahr irgendwas anders machen sollten als die letzten. nachdem alleine im letzten jahr solche unmengen von fehlern und no-gos gemacht wurden, die jhv eine hochnotpeinliche farce war und man dennoch fest im sattel sitzt... warum sollte sich einer der beiden mühen geben die situation des vereins groß zu verbessern? das würde nur streß und das eingestehen eigener fehler bedeuten. wäre man gewollt was positiv zu verändern, dann hätte man z.b. vorher schon einen kompetenten sportdirektor und keinen lakaien aus dem rentenstand geholt.
    und bevor jetzt irgendjemand mit dem grandiosen neuen aufsichtsrat kommt... der wird dem dream team einen genauso brutalen druck machen wie der alte :schaem:

  • Zitat von Sickobilly

    Entschuldigung argo, ich muss Dir total widersprechen. Es kann doch nicht angehen, dass Schamel und Konsorten mit so einer Nummer um die Ecke geschossen kommen und es dann erstmal an UNS liegen soll, uns angemessen zu informieren und zwar so lang und unvoreingenommen bis wir dafür sind. Die Anti Fraktion hier hat ja eigentlich ständig nach FAKTEN verlangt. Bis auf sieben windige Punkte kurz vor der JHV war da aber leider nichts gewesen. Die Mitstreiter..sorry! War da nicht Anfangs die Rede von KÖPKE?! Sowas soll man halt nicht leichtfertig in den Raum werfen...


    Da hast du recht, ich hätte mir gewünscht, dass wir nach dem Strohhalm greifen, ich war und bin verzweifelt genug.

  • Zitat von Argo


    Da hast du recht, ich hätte mir gewünscht, dass wir nach dem Strohhalm greifen, ich war und bin verzweifelt genug.


    und meiner Meinung nach mit Recht

    "Hello, my friend. Stay awhile and listen."

    Das Kleingedruckte: *) dieser Beitrag koennte Spuren von Sarkasmus beinhalten und muss daher nach den ungeschriebenen Glubbforenuserrichtlinien zur besseren Verstaendlichkeit mit diesem Warnhinweis versehen werden; +) dieser Beitrag wurde in betrunkenem Zustand erstellt und koennte daher einen erhoehten Wahrheitsgehalt aufweisen; !) Dieser Beitrag ist genau so zu verstehen wie geschrieben

  • Und während das Auge Saurons auf Schamels Armee gerichtet war... konnte ein Radio-Schwätzer und mind. 2 Bader-Buddies in den AR schlüpfen.

    Für manche wäre Schamel der worst case gewesen. Weil es möglicherweise schlecht für den Verein gewesen wäre.

    Für andere ist der Verbleib Bader/Woy der worst case. Weil es offensichtlich schlecht für den Verein ist.

  • Zitat von Haribo

    Und während das Auge Saurons auf Schamels Armee gerichtet war... konnte ein Radio-Schwätzer und mind. 2 Bader-Buddies in den AR schlüpfen.

    Für manche wäre Schamel der worst case gewesen. Weil es möglicherweise schlecht für den Verein gewesen wäre.

    Für andere ist der Verbleib Bader/Woy der worst case. Weil es offensichtlich schlecht für den Verein ist.

    Wollen wir nicht wenigstens noch ein bisschen abwarten, bevor wir sie als Bader-Bubies abstempeln? Am Ende beschließen sie auf der zweiten Sitzung, dass nach Sichtung der aktuellen Situation nur ein Schluss übrig bleibt. :wink:

    (Man darf doch noch hoffen, oder? :schaem: )

    "Resist - Peace!"

  • Zitat von Maddin

    Wollen wir nicht wenigstens noch ein bisschen abwarten, bevor wir sie als Bader-Bubies abstempeln? Am Ende beschließen sie auf der zweiten Sitzung, dass nach Sichtung der aktuellen Situation nur ein Schluss übrig bleibt. :wink:

    (Man darf doch noch hoffen, oder? :schaem: )

    So naiv unser junger Maddin :lol:

  • Maddin: Stimmt. Hast Recht.

    Wollte damit eigentlich nur sagen: Leider gab/gibt es Gräben. Und aus jedem Graben sieht die Welt anders aus.

    Deshalb etwas Toleranz vor der Meinung im anderen Graben. :wink:

  • Jetzt können wir wieder ein Jahr schreiben, um dann den selben Dreck zu erleben. Man will das so, dann bleibt es eben so. Irgendwann wird er schon in Rente gehen, wenn man das in seiner Familie so macht. Oder er stirbt, das zumindest ist sicher.

    It was all a dream.

  • Zitat von Argo

    Verbesserungsvorschlag zur nächsten JHV: Kandidatenvorstellung

    Die Vorstellungsrunde sollte ohne Fragen aus dem Plenum durchgeführt werden. Es sollte den Kandidaten auch ermöglicht werden, ein Vorstellungsvideo vorführen zu lassen. Nach der Vorstellung wird der Mitgliederversammlung ermöglicht Fragen an die Kandidaten zu stellen. Jeder Fragesteller hat nur 3 Fragen oder es gibt insgesamt ein Zeitlimit.

    Was meint ihr und wenn ihr die Idee gut findet bitte einen Versuch starten die Geschäftsordnung der Versammlung entsprechend ändern lassen.

    Wo finde ich Satzung? Ich hätte vielleicht noch einen Vorschlag.


    Das ist mal ein guter Vorschlag. Gleiche Regeln fuer alle.

  • Ich habe meine Wurzeln in diesem Verein. Als Kind und Jugendlicher beim SV98 gespielt und den Lilien immer verbunden. Viele von euch wissen das. Seit langer Zeit lebe ich in Franken und meine Liebe gilt natürlch dem Club. Ich will euch das mal reinstellen. Bei den Lilien wird Tradition seit 116 Jahren gelebt. In allen Ligen, in denn man in dieser Zeit gespielt hat.
    Da ist eine Fanszene, die ohne Bedingungen zu diesem Verein steht. Auch wenn es da unterschiedliche Gruppierungen gibt ziehen alle an einem Strang. Interessant ist, die Spiele in diesem uralten Dtadionz erleben. Es gibt verschiedene Fanzellen verteilt im Stadion. So werden alle Zuschauer mitgezogen. Eine Stimmung, die ich noch in keinem Stadion erlebt habe und ich bin schon viel herumgekommen.

    Egal ich schweife ab. Was ich euch zeigen will, ist dieser Bericht. Selbst bei einem Underdog de 2. Liga ist der Aufbau professioneller Strukturen von allen gewollt und unterstützt und die Tradition lebt!!!!


    SV 98 stellt sich für die Zukunft auf

    2015 soll die Ausgliederung der Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft erfolgen


    Einstimmig wiedergewählt wurde das Präsidium des SV Darmstadt 98. Von links: Markus Pfitzner (Vizepräsident), Rüdiger Fritsch (Präsident), Anne Baumann (Präsidiumsmitglied für Finanzen), Volker Harr (Vizepräsident), Wolfgang Arnold (Vorsitzender der Amateurabteilungen), Uwe Kuhl (Präsidiumsberater/zuständig für das Nachwuchsleistungszentrum).  Foto: Herbert Krämer
    Mit dem Zweitliga-Aufstieg öffnen sich dem SV Darmstadt 98 nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich neue Perspektiven. Neben dem Stadion-Ausbau spielt beim Blick in die Zukunft die Ausgliederung der Fußballabteilung in eine Kapitalgesellschaft eine wichtige Rolle.
    DARMSTADT.
    Der Zweitliga-Aufstieg hat die Entwicklung des SV Darmstadt 98 beflügelt. Dies wurde bei der Mitgliederversammlung am Dienstagabend, bei der das Präsidium mit Rüdiger Fritsch an der Spitze wiedergewählt wurde, deutlich gemacht. „Der sportliche Erfolg hat die Infrastruktur überholt“, sagte Fritsch. Das Stadion wurde zwar in kürzester Zeit von der Stadt Darmstadt zweitligareif gemacht, doch für die Zukunft ist der anstehende Neubau unerlässlich. Ausgeweitet wurde die Geschäftsstelle von sechs auf 14 Mitarbeiter.
    Trotz einiger Angebote großer Sportvermarktungsagenturen hat das Präsidium beschlossen, die Vermarktung selbst zu organisieren. Mit Erfolg. Die Werbeerträge stiegen von 2,38 Millionen Euro (2012/13) über 2,45 (2013/14) auf nun 3,4 Millionen an. Sie übertreffen damit die im Etat eingeplante Summe um 600 000 Euro.
    Mit dem Darmstädter Unternehmen PEAK und der Pfungstädter Brauerei wurden zwei weitere Premiumsponsoren gewonnen, die neben Hauptsponsor Software AG sowie der Entega und der Sparkasse Darmstadt zu den großen Geldgebern zählen. Neu hinzugewonnen wurden 50 weitere Werbepartner, so dass der Sponsoren-Pool mit nunmehr 350 Unternehmen breit aufgestellt ist.
    Vizepräsident Markus Pfitzner verdeutlichte den Aufschwung am Böllenfalltor mit weiteren Zahlen. So stieg die Anzahl der Dauerkarten von 900 (2012/13) über 1900 (2013/14) auf 4700 im Zweitliga-Jahr. VIP- und Buisness-Sitze sowie die Haupttribüne sind für die komplette Saison ausverkauft. Hier stößt der SV 98 im Merck-Stadion an seine Vermarktungsgrenzen.
    Zuschauerschnitt liegt derzeit bei 11 500
    Auch beim Zuschauer-Interesse haben die Lilien kräftig zugelegt. Über im Schnitt 5968 (2012/13) und 7079 (2013/14) in der Dritten Liga wird der für die Zweite Liga angesetzte Schnitt (9000) derzeit deutlich übertroffen (11 500), obwohl die attraktiven Gegner noch ausstehen. Gegen Fortuna Düsseldorf dürfte das Stadion am Sonntag erstmals in dieser Saison ausverkauft sein.
    Beeindruckende Zahlen, die Pfitzner relativierte. Im Zuschauerschnitt der Zweiten Liga rangiert der SV 98 mit 11 525 gerade einmal an 13. Stelle. Spitzenreiter ist der 1. FC Kaiserslautern (33 000). Beim Spieleretat belegen die Südhessen mit 5,5 Millionen Euro den letzten Platz. Umso beeindruckender, dass die Mannschaft derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz liegt und nicht zuletzt durch Fan-Aktionen bundesweit für Aufsehen sorgt. Wie jüngst die Radtour von „Kutten-Kalli“ von Darmstadt nach Berlin, verknüpft mit einer Spendenaktion für krebskranke Kinder.
    Bei den Mitgliedern gab es durch die Gründung der Fan- und Förderabteilung, die mit 311 Mitgliedern die zweitstärkste im Verein ist, einen Zuwachs von 23 Prozent auf 1418.
    Neben dem Stadion-Neubau, der im kommenden Jahr beginnen und zur Saison 2015/16 abgeschlossen sein soll, strebt der SV 98 die Ausgliederung der Profi-Abteilung in eine Kapitalgesellschaft an. „Wir wollen damit die Führungsstrukturen anpassen und die Kapitalbeschaffungsstrukturen verbessern. Zudem soll das Risiko des Profibereichs von den Amateuren getrennt werden“, begründet Fritsch die Pläne des Präsidiums, die schon unter Hans Kessler gereift waren und an denen der Ex-Präsident mitarbeitet. Darüber soll im Frühjahr 2015 in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung befunden werden.
    Wirtschaftlich hat der SV 98 eine gesunde Basis. Bedingt durch den Zweitliga-Aufstieg stiegen die Personal-Kosten für die Mannschaft zwar von 3,0 auf 5,5 Millionen Euro (Gesamtetat des Vereins: 9,5 Millionen Euro gegenüber 6,6 in der vergangenen Saison). Doch der Zugewinn von Sponsoren sowie die von 1,2 auf knapp fünf Millionen Euro nach oben geschnellten Einnahmen aus dem Fernseh- und Hörfunkbereich lassen einen Überschuss erwarten. Nach Etat-Ansatz wären dies etwa 240 000 Euro. Doch da die im Februar eingereichten Unterlagen zur Lizenzierung vorsichtig kalkuliert waren und sowohl bei den Einnahmen im Spielbetrieb (Tickets) als auch bei den Werbe-Erlösen und Merchandising übertroffen werden, könnte der Überschuss deutlich höher

  • Zitat


    Neben dem Stadion-Neubau, der im kommenden Jahr beginnen und zur Saison 2015/16 abgeschlossen sein soll, strebt der SV 98 die Ausgliederung der Profi-Abteilung in eine Kapitalgesellschaft an. „Wir wollen damit die Führungsstrukturen anpassen und die Kapitalbeschaffungsstrukturen verbessern. Zudem soll das Risiko des Profibereichs von den Amateuren getrennt werden“, begründet Fritsch die Pläne des Präsidiums, die schon unter Hans Kessler gereift waren und an denen der Ex-Präsident mitarbeitet.

    Die haben nicht die Scheuklappen auf, wie sie in Nürnberg anzutreffen sind, und erkennen, dass die Strukturen nicht mehr passen.

    Andernorts geht sowas offenbar problemlos und hier darf man das böse Wort nicht in den Mund nehmen.

    UNabhängig___Überparteilich

  • In der heutigen Bild war ein guter Artikel drin über Traditionsvereine. Schon krass wie es auch um andere steht.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • So, nach zwei Tagen Abstand, in denen ich keine Zeit fürs Forum hatte, meine Sicht der Dinge die ich auf der JHV erlebt habe (bis ca. 1.30 Uhr):

    Wie scheinbar viele aus dem Forum wollte ich vor der JHV eigentlich für Schamel und sein Team stimmen, ohne mir allerdings sicher zu sein ob diese mit guten Lösungen kommen werden. Leider hat sich dann im Laufe der Kandidatenvorstellungen herausgestellt, dass letzteres nicht der Fall war. "Pro Club 2020" war höchstens ein Ansatz, aber kein Konzept wie es von ihnen selbst propagiert wurde. Nebulöse Andeutungen von einem möglichen neuen Vorstand, eine stärkere Orientierung am Leitbild, Förderung der Nachwuchsarbeit - mehr war da nicht. Bis auf den kontroversen Vorstoss mit der Kapitalgesellschaft von Kreutzer, der aber einen genauso miserablen Auftritt hinlegte wie Röhler. Konkrete Umsetzungsideen - praktisch Fehlanzeige. Am ehesten kamen diese noch von Gömmel, der aber vom Auftritt her etwas blass blieb.

    Überhaupt war es am Ende der Auftritt, der über Inhalte siegte. Müller, Zeck und Grethlein verstanden dies am besten. Sie kamen (auf den ersten Blick) überzeugend, halbwegs kompetent, sympathisch und am wenigsten widersprüchlich rüber. Allerdings stehen sie nach meinem Gefühl eher für einen konservativen, Bader-opportunistischen Stil. Sie werden beweisen müssen, dass sie auch zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Vorstand in der Lage sind. Am Dienstag hatte ich jedoch nicht den Eindruck, dass einer von ihnen ernsthaft am Stuhl von Bader sägen wird. Meine erste deprimierte Schlussfolgerung war daher die, dass Bader mal wieder zum eigentlichen Gewinner des Abends wurde. Mit ein bisschen Abstand sehe ich das jedoch nicht mehr ganz so drastisch. Mit Schramm und Schneider die badertreuesten AR-Mitglieder aus dem Aufsichtsrat gewählt, das ist schon mal ein kleiner Fortschritt. Dazu haben alle neu gewählten AR-Mitglieder zumindest keine blind-treue Bader-Gefolgschaft angekündigt und ne gewisse wirtschaftliche Fachkompetenz scheinen sie auch mitzubringen. Fairerweise muss man folglich einfach sagen, dass man etwas Zeit abwarten sollte um die Arbeit des AR zu beurteilen.

    Was die Rede von Bader und Woy betraf: eine Farce. Woy sprach gut gelaunt von einem zufriedenstellendem Ergebnis und verwies auf den HSV als schlechtes, mahnendes Beispiel (BILLIGE Argumentationsweise um vom eigenen Versagen abzulenken). Dieser Märchenonkel hat es tatsächlich geschafft die Situation noch mehr schön zu reden als Bader. Vollpfosten. Bader selbst fing - mit einem gewissen Pathos in der Stimme - zunächst scheinbar selbstkritisch an, um dann ungefähr 10-15 Mal vom tollen Spiel gegen Kaiserslautern zu reden. Die Fritz-Walter-Medaille von Stark hat er ausgeschlachtet ohne Ende um die angeblich so fantastische Nachwuchsarbeit zu dokumentieren. Als er auch noch anfing das "professionelle" Scouting zu loben lachte wenigstens mal der halbe Saal… also die paar wenigen die noch da waren und nicht eingeschlafen waren. Im Nachhinein war es ein Vorteil für Bader, dass er seine Rede so spät halten durfte. Um 8/9 Uhr wäre der Gegenwind noch deutlich größer gewesen so war die Luft raus.

    Letztendlich war die JHV aus der Sicht ernüchternd, als dass ich wieder einmal die naive Bader-Nibelungentreue der vielen UN-Bierdimpfl vor Augen geführt bekam. Auch die Engstirnigkeit vieler in gewissen Punkten (Koch mit Bayernschal, mögliche Modernisierungsmaßnahmen des Vereins) war unglaublich. Dennoch war nicht alles negativ an dem Abend. Schramm out, Schneider out, Gömmel in… dazu ein Zeck den ich gar nicht mal soo schlecht fand (weiß nicht warum viele so gegen ihn sind), immer noch besser als nix lol.

  • wenn ich mir die AR-Vorstellung reflektiere, sehe ich eine Diskrepanz zwischen den Erwartungen der JHV und den Erwartungen der AR-Kandidaten.

    Ich glaube, die Schameljungs hatten die Erwartung, es genügt die eigene Vita und die Bereitschaft ernsthaft an der Rettung des Vereins mitzuarbeiten. Es waren von der Vita gute Kandidaten, die uns das Geschenk ihrer Erfahrungen und Verbindungen machen wollten. Aus deren Sicht ein Geschenk. Bildlich gesprochen, schenken sie uns z.B. ein Auto.

    Wir verlangen von unseren AR-Kandidaten, dass sie sich ggfls. auch vor einer feindlichen Kulisse 1a top vorbereitet präsentieren. Wir sagen, nett, dass du uns ein Auto schenken möchtest, ich nehme das Geschenk nur, wenn ich zusätzlich Alu-Felgen, tiefer gelegt und mehr P.S. bekomme.

    Welche Persönlichkeiten können unsere Erwartungen erfüllen und sind auch bereit sich zum Affen zu machen? Wir werden unter diesen Bedingungen uns sehr schwer tun Fachleute zu bekommen, die nicht die Billigung des Vorstandes haben, denn wenn der Vorstand sie nicht im AR möchte .... .

    Die JHV hat ein berechtigtes Interesse bei den Kandidaten auch kritisch nachzufragen, aber etwas mehr Respekt könnte es schon sein und das Verfahren ist wirklich schlimm.

    Ich sehe wirklich keinen Weg, wie wir einen unabhängigen AR wählen wollen, solange Bader so agiert. Wir werden alle benutzt und manipuliert. Ich finde es unglaublich, wie der hauptamtliche Vorstand des Vereins alle Register gezogen hat um die Wahl zu beeinflussen. Das Schlimme ist, er hatte erstmal Erfolg. Ich hoffe er hat sich verrechnet.

  • Ja Argo sie haben ihre Arbeitsplätze vorerst gesichert, sprich den weiteren Machterhalt eingetütet, das war es dann aber auch. Ohne ein wirkliches Konzept (und das haben die Beiden nicht, woher soll das denn auf einmal kommen?) werden Woy und Bader gnadenlos baden gehen (und wir leider mit).

    Woy war auf der JHV noch peinlicher als Bader (was schon etwas zu heißen hat), der lächerliche HSV Vergleich :schaem: .

    Ich suche mir von 100 Vereinen EINEN der vermeintlich noch unproffessioneller agiert und schon dokumentiere ich wie toll doch eigentlich gearbeitet wird bei uns, das war ja schon mehr als Realsatire.

    Zudem ist der HSV ein Verein mit Möglichkeiten von denen der Club nur träumen kann, ich hätte lieber den Müller auf dem Platz als bei uns den Builthuis. Und das wir uns aufgrund unserer viel schlechteren Voraussetzungen viel weniger Fehler als der HSV erlauben können, ist dem Herrn Woy wohl auch entgangen.
    Der Mann (auch Bader) hat Zeit gewonnen, mehr nicht, die nächsten Bilanzen werden katastrophal, das dumme Gesabbel wird selbst Woy eines Tages vergehen.

  • Es is echt grausam hier, jeder der nicht Team-Schamel gewählt hat (Und jeder der das nicht getan hat, hat es vollkommen legitim gemacht... Freie Wahlen.) wird sofort als Baderjünger abgestempelt.... Jeder der nicht Schamel gewählt hat will das Bader bleibt... Meine Herren.

    Ich will, dass der Verein nicht Hau-Ruck umgekrempelt wird damit das Mitglied wie ich eins bin nichts mehr zu melden hat. Für mich persönlich wär sogar Schamel das schlimmste was hätte passieren können. Die Kandidaten im Aufsichtsrat bekommen von mir die Chance richtig loszulegen. Für mich war die Wahl des Aufsichtsrat das wichtigste am Dienstag. Eine nicht Entlastung Baders hätte erforderd, dass ich bis 3 Uhr in der Früh in Nürnberg rumsitze und dann um 6 Uhr in der Arbeit stehen is nicht drin.


    Dann lese ich immer von "Die Mitglieder haben Angst vor Veränderung"... Genau, deshalb wurden auch 5 Personen in den AR gewählt die vorher nicht in dem Gremium waren. Und die meisten Mitglieder gehen unvoreingenommen an die Wahl. hören sich die Reden der Kandidaten an und stimmen dann ihrerseits ab. Hätte sich Schamels Team nur halbwegs vernünftig Präsentiert hätten sie und auch Schamel wahrscheinlich mehr Stimmen erhalten.

    Deadelow: War mehr als Peinlich. Konnte auf kritische Fragen keine vernünftige antwort geben. Wir soll er denn den Vorstand kritisch hinterfragen wenn er mit Kritik net umgehen kann?

    Kreutzer: Boa ne... Erste Frage und er wird Aggresiv. Da habe ich das zuhören beendet... Danach wie eine Furie von der Bühne gestapft...

    Schamel: Hat sich selber ins eigenen Fleisch geschnitten mit: "Wie soll ich in 3 Minuten reden, der Applaus hält mich auf"

    Was zur Hölle kann die Mitlgiederversammlung wenn die Heilsbringer es nicht schaffen sie auf ihre Seite zu bringen oder die Mitgliederversammlung mit eine Rede zum Imponieren? Müller, Zeck und Grethlein haben genau das gemacht. Sie haben auf die Mitglieder den Eindruck erwirken können etwas zu Bewegen im Verein.

    Ich bin mir sicher wärt ihr auf der JHV gewesen, dann würdet ihr jetzt hier net so rumheulen.


    Und wenn die Einzige möglichkeit die ihr seht es ist einen Revoluzzer wie Schamel zu wählen, der einfach alle rauswirft. Ja dann müsst ihr Mitglied werden auf die JHV gehen um euren Top Kandidaten die Stimme zu geben.

  • Die Mitglieder haben in der Tat Angst vor Veränderung. Massive sogar. Und der Verein stemmt sich mit aller Gewalt gegen jede Weiterentwicklung. In bester Tradition Nürnbergs. Sei es politisch, unternehmerisch und schon immer im Fußball. Es wird erst ignoriert, dann abgetan, dann gezaudert und gezögert ... und wenn es eigentlich schon zu spät ist, wird versucht noch aufzuholen. Nürnbergs Geschichte, vor allem die jüngere, ist voll von Beispielen, weshalb die "was der Bauer ned kennd, frisst er ned"-Mentalität Ursache für den nachhaltigen Abstieg ist.


    Was nichts daran ändert, dass Team Schamel unwählbar war. Punkt. Sollte einem zu denken geben, wenn sich hier kein besseres Personal für den Club finden lässt.

  • @ Plerchi: Wegen Mitgliedern wie Dir darf Bader weiterhin auf dem Vorstandssessel des 1, FC Nürnberg sitzen. Und der neue AR ist nicht viel besser besetzt als der alte. Drei Minuten Redezeit bei Bierzeltatmo und polemische Fragen eines hasserfüllten Erfüllungsgehilfen sind die Garanten für den weiteren Niedergang unseres Vereins.

  • Vor allem wurden jetzt 5 AR gewählt. Also wenn das kein Ausdruck von Änderungswillen ist weiß ich auch ned :lol:

    Lügt euch nur weiter selbst eins in die Tasche.

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