Rechtsform für die Profimannschaft - Kapitalgesellschaft?

  • Zitat von emilou

    Ich denke, spätestens bei der nächsten JHV wird sich zeigen, ob in unserem Verein wirklich diejenigen die Mehrheit stellen, die lieber in Liga 2 und 3 spielen als unseren Verein zu "verkaufen".
    Was denjenigen, die sich Tradition statt Kommerz auf die Fahne geschrieben haben, allerdings klar sein sollte, ist, daß der Nachwuchs sich dann wie in Leipzig über kurz oder lang dem erfolgreicheren Verein in der Umgebung zuwenden wird. Weil Erfolg auf Dauer halt doch sexier ist als Tradition.

    Ich hege keinerlei Hoffnungen mehr, dass sich auf irgendeiner JHV, AOMV oder sonstigem etwas in Richtung modernerer Ausrichtung des Vereins tun wird so lange sich keine Personen herausbilden, die eine ernstzunehmende Alternative zu Bader darstellen. Der Zug ist vor ein paar Wochen abgefahren.

  • Zitat von wikinger

    Ich hege keinerlei Hoffnungen mehr, dass sich auf irgendeiner JHV, AOMV oder sonstigem etwas in Richtung modernerer Ausrichtung des Vereins tun wird so lange sich keine Personen herausbilden, die eine ernstzunehmende Alternative zu Bader darstellen. Der Zug ist vor ein paar Wochen abgefahren.

    Das Problem ist, daß sich zu Bader gar keine ernstzunehmende Alternative herausbilden kann. Denn das ist ein Angestellter unseres Vereins. Und es ist Aufgabe der Aufsichtsräte zu erkennen, ob Bader unserem Verein mehr nützt als schadet und wenn letzteres sich herauskristallisiert, müssen die Aufsichtsräte aktiv werden und nach einer personellen Alternative für Bader suchen. Oder aber Harakiri fahren, Bader entlassen und darauf hoffen, daß sich einer findet, der sich von sich aus bewirbt. Was ich für eine Illusion halte.

  • Zitat von emilou

    Ich denke, spätestens bei der nächsten JHV wird sich zeigen, ob in unserem Verein wirklich diejenigen die Mehrheit stellen, die lieber in Liga 2 und 3 spielen als unseren Verein zu "verkaufen".
    Was denjenigen, die sich Tradition statt Kommerz auf die Fahne geschrieben haben, allerdings klar sein sollte, ist, daß der Nachwuchs sich dann wie in Leipzig über kurz oder lang dem erfolgreicheren Verein in der Umgebung zuwenden wird. Weil Erfolg auf Dauer halt doch sexier ist als Tradition.

    Ja und?? Mir ist doch egal, was ein paar tausend Hansel eventuell machen, falls wir eventuell in der 3. Liga landen. Es muss auch endlich mal akzeptiert werden, dass es eine gleichberechigte Meinung darstellt, wenn man den Glubb NICHT zu einer Kapitalgesellschaft werden lassen will! Deswegen muss man kein Depp sein oder ein Hartzer oder ein "Pseudo-Romantiker", ohne jeglichen Realitätssinn. Rafft das bitte mal. Klar kann man dafür sein und es gibt dafür ganz rationale, gute Gründe. Aber es gibt auch gute Gründe dagegen und man muss das für sich selbst eben gewichten. Als ob wir das nicht checken, dass es ohne große Investoren schwerer ist.. Und mein Fussballverein ist nicht mein "Zweit-Job", über den ich mich mit Arbeitskollegen oder Verwandten ständig profilieren muss, bei wems grade rosiger läuft und es soll immer nur nach oben gehen, ohne Rücksicht auf Verluste. Meine Meinung ist, dass es als e.V. mit einem kompetenten AR und einem fähigen Sportdirektor möglich ist. Dafür gibts in jeder Liga gute Beispiele.
    Und der potentielle Nachwuchs, der dann vllt woanders hingeht... Geschenkt!
    Oooooooh, dann bin ich bestimmt am liebsten mit 1.500 Leuten im Stadion und allez allez sing sang klatsch klatsch. Nein, aber im Zweifelsfall ja. Ich fleh' doch nicht irgendwelche Leute an, dass sie sich bitte dazu erbarmen sollen, mit naus zum Glubb zu gehen. Wenn mers macht, super. Wenn nicht, bin ich auch niemandem böse. Und der Glubb wird wieder 1. Liga spielen und dann ists wieder (auch hier) scheissegal, ob wir e.V. oder was anderes sind.

    Wer gegen ne Kapitalgesellschaft ist, wünscht sich NICHT den sportlichen Untergang des FCN.

  • Das weitaus größere Problem dieses Vereins ist die fehlende Kompetenz in der sportlichen Leitung. Da kann man noch so viel über AG´s diskutieren. Der Vereinsvorstand holt eben nicht das Maximale aus den Möglichkeiten raus. Und deshalb stehen wir im Oktober 2014 im Niemandsland der 2.Liga. Dangge Maddin, dangge Ralf, schmatz, mampf, röchel!

    "Fußball ist kein Zufall, es braucht nicht viel. Aber das, was es braucht, sollte sitzen!“ Rene Weiler

  • Die Meinung sei jedem gegönnt. Ich will auch niemandem eine Meinung aufzwingen, aber im letzten Absatz muss ich einhaken:

    Zitat von gambert


    Meine Meinung ist, dass es als e.V. mit einem kompetenten AR und einem fähigen Sportdirektor möglich ist. Dafür gibts in jeder Liga gute Beispiele.
    Und der potentielle Nachwuchs, der dann vllt woanders hingeht... Geschenkt!
    Oooooooh, dann bin ich bestimmt am liebsten mit 1.500 Leuten im Stadion und allez allez sing sang klatsch klatsch. Nein, aber im Zweifelsfall ja. Ich fleh' doch nicht irgendwelche Leute an, dass sie sich bitte dazu erbarmen sollen, mit naus zum Glubb zu gehen. Wenn mers macht, super. Wenn nicht, bin ich auch niemandem böse. Und der Glubb wird wieder 1. Liga spielen und dann ists wieder (auch hier) scheissegal, ob wir e.V. oder was anderes sind.

    Wer gegen ne Kapitalgesellschaft ist, wünscht sich NICHT den sportlichen Untergang des FCN.

    Das ist einfach so nicht ganz richtig; es geht hier nicht nur direkt um das Überleben des Vereins, sondern darum das es wohl in Zukunft ohne eine Investitionsanlage eines, ihr sprecht immer so gerne von Investor, nicht mehr geht. Wir sind nicht Real Madrid, die auch ein Verein sind, aber mal eben mehrere Millionen für Spieler in den Himmel schießen. Heißt, wir müssen uns für die Zukunft rüsten und irgendwann diesen Schritt gehen. Aber nicht, weil der Verein als seine Form einfach so scheiße ist, sondern weil wir Geld brauchen werden um oben mitzuspielen. Aber das hab ich auch schon oft geschrieben, nicht jetzt sofort, sondern a) mit neuen Leuten und b) endlich einem guten Grundgerüst. Nur das haben wir bisher nicht und ich glaube kaum, das seriöse Investitoren mit diesen Pfeifen ala Bader und Woy zusammenarbeiten wollen. Dafür ist der Glubb einfach zu labil um alle 4-5 Jahre down under zugehen.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Ich bin sehr zwiegespalten was das Thema Kapitalgesellschaft betrifft.

    Einerseits habe ich dieses ganze Investoren-Doping immer verachtet, andererseits sehe ich auch wie sich der Fussball entwickelt. Und wer heute im Konzert der Großen - oder überhaupt dauerhaft in der Bundesliga - mitspielen will, kommt um das Thema nicht mehr herum. Wer nicht mitmacht, bleibt u.U. auf der Strecke. Andererseits: was würde uns eine Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft überhaupt effektiv bringen?

    Ok, wir hätten die Möglichkeit durch den Verkauf von Vereinsanteilen Geld zu generieren. Aber ist unser Verein im Moment überhaupt etwas wert? Wir sind eine graue Maus, der Umsatz und die Infrastruktur sind höchstens mittelmäßig, sportlich schreiben wir seit zwei Saisons nur noch negative Schlagzeilen, wir haben kein eigenes Stadion, die wenigen guten Spieler werden regelmäßig verscherbelt… für wen lohnt sich da überhaupt das Investment? Da reckt sich doch jeder Sponsor erst mal nach den Brotkrümeln die der FCB noch übrig lässt bevor er sich an uns wendet. Und selbst wenn sich Investoren finden… wenn uns da einer 5-10 Mio.€ für 20% der Vereinsanteile zahlt ist das keine Summe die uns wirklich voranbringt. 5-10 Mio.€ lassen sich bereits mit dem Verkauf leicht überdurchschnittlicher Spieler verdienen. Es müssten 50-60 Mio.€ sein wenn wir von einem wirklichen Quantensprung reden. Und das zahlt uns wahrscheinlich keiner.

    Wenn wir die Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft eines Tages vollziehen sollten (was ich sowieso eher nicht glaube), müssen wir uns gut überlegen was das Einsteigen von Investoren überhaupt bringt.

  • Die Umwandlung sollte mittel -langfristig das Ziel sein. Kurzfristig haben wir gewiss andere Sorgen. Zunächst muss im sportlichen Bereich ein roter Faden gefunden werden. Es gilt das Spielerische zu verbessern, mehr Leute aus der Jugend hochzuziehen und natürlich bald aufzusteigen.

    Im Bereich Marketing muss man endlich die Scheuklappen ablegen. Man darf nicht immer nur mit dem Finger auf SportFive zeigen. Eigeninitiative und Kreativität sind gefragt.

    Wenn sich hier wirklich einmal die ersten Pflänzchen entwickeln, muss man was Investoren angeht auf Brautschau gehen auch im Hinblick auf das nächste langfristige Ziel,nämlich das Stadion wettbewerbsfähig zu machen. Und um den Verbleib in der ersten Liga wahrscheinlicher zu machen.

  • Man muss sich überlegen, was erreichbar ist: Werden wir Sponsoren oder Investoren finden, die finanziell potenter sind als die von:

    Bayern, BVB, Leverkusen, Wolfsburg, Schalke, Hoffenheim, Red Bull (Ingolstadt und Co....)?
    Diese Vereine werden wir aufgrund ihrer ökonomischen Voraussetzungen "eher nicht" dauerhaft hinter uns lassen können. Ich sehe kurz- und mittelfristig die Plätze 1-6 der 1. Liga als RELATIV fest vergeben an. Natürlich können die sichs durch Misswirtschaft, Fehlentscheidungen oder (Verletzungs-)"Pech" selbst noch verbauen, dafür rücken dann halt mal Gladbach, Mainz, Hamburg (die werden auch wieder mal die Kurve kriegen) etc. nach. Plus etwaige "Eintagsfliegen" bzw. Überraschungen der Saison.
    Ich glaube, kurz bis mittelfristig ist für unsern Glubb bestenfalls ein gesicherter/etablierter Platz in der 1. Liga drin. Plus eventuelle Ausrutscher nach oben wie zb. die Eintracht letztes Jahr mit der Euro League. Alles andere ist Stand jetzt einfach utopisch.

    Bremen hat jetzt vorzeitig den Vertrag mit Infront um 10 Jahre verlängert. Die kriegen dafür ganze 9! Millionen. Das ist eigentlich ein WITZ! Und die sind jetzt damit bis 2029 an Infront gebunden. Ich glaube (ich weiß es nicht und kanns nicht beweisen), dass wir in der jetzigen Situation auch nicht mehr rausholen könnten- wenn überhaupt, da wir wohl noch schlechter dastehen als Werder. Und was bliebe von 9 Mios übrig? Kann man nur spekulieren, man darf davon ausgehen, es wäre nicht viel. Ob es denn überhaupt in "Beine" investiert würde und nicht um irgendwelche Finanzlöcher zu stopfen?
    Es kann theoretisch natürlich (viel) besser laufen als bei Bremen und im Gegensatz zu mir sollte die Vereinsführung eines Profiklubs viel unbefangener und professioneller an so eine Fragestellung herantreten, als ich das tue. Das ist nur meine Meinung.

    Quintessenz: Bin der Meinung, dass wir kurz- bis mittelfristig für meinen PERSÖNLICHEN best-case keine Umwandlung brauchen, wie ich schon erläutert habe. Ob es LANGFRISTIG keine Alternative zu einer Umwandlung gibt, kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen. Natürlich bemerke auch ich Tendenzen dahingehend. Vllt habt "ihr" Recht.

  • Zitat von gambert

    Man muss sich überlegen, was erreichbar ist: Werden wir Sponsoren oder Investoren finden, die finanziell potenter sind als die von:

    Bayern, BVB, Leverkusen, Wolfsburg, Schalke, Hoffenheim, Red Bull (Ingolstadt und Co....)?
    Diese Vereine werden wir aufgrund ihrer ökonomischen Voraussetzungen "eher nicht" dauerhaft hinter uns lassen können. Ich sehe kurz- und mittelfristig die Plätze 1-6 der 1. Liga als RELATIV fest vergeben an. Natürlich können die sichs durch Misswirtschaft, Fehlentscheidungen oder (Verletzungs-)"Pech" selbst noch verbauen, dafür rücken dann halt mal Gladbach, Mainz, Hamburg (die werden auch wieder mal die Kurve kriegen) etc. nach. Plus etwaige "Eintagsfliegen" bzw. Überraschungen der Saison.
    Ich glaube, kurz bis mittelfristig ist für unsern Glubb bestenfalls ein gesicherter/etablierter Platz in der 1. Liga drin. Plus eventuelle Ausrutscher nach oben wie zb. die Eintracht letztes Jahr mit der Euro League. Alles andere ist Stand jetzt einfach utopisch.

    Bremen hat jetzt vorzeitig den Vertrag mit Infront um 10 Jahre verlängert. Die kriegen dafür ganze 9! Millionen. Das ist eigentlich ein WITZ! Und die sind jetzt damit bis 2029 an Infront gebunden. Ich glaube (ich weiß es nicht und kanns nicht beweisen), dass wir in der jetzigen Situation auch nicht mehr rausholen könnten- wenn überhaupt, da wir wohl noch schlechter dastehen als Werder. Und was bliebe von 9 Mios übrig? Kann man nur spekulieren, man darf davon ausgehen, es wäre nicht viel. Ob es denn überhaupt in "Beine" investiert würde und nicht um irgendwelche Finanzlöcher zu stopfen?
    Es kann theoretisch natürlich (viel) besser laufen als bei Bremen und im Gegensatz zu mir sollte die Vereinsführung eines Profiklubs viel unbefangener und professioneller an so eine Fragestellung herantreten, als ich das tue. Das ist nur meine Meinung.

    Quintessenz: Bin der Meinung, dass wir kurz- bis mittelfristig für meinen PERSÖNLICHEN best-case keine Umwandlung brauchen, wie ich schon erläutert habe. Ob es LANGFRISTIG keine Alternative zu einer Umwandlung gibt, kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen. Natürlich bemerke auch ich Tendenzen dahingehend. Vllt habt "ihr" Recht.

    Deine letzten beiden Beiträge sind klasse und stellen ziemlich exakt auch meine Meinung bzw. Gemütslage dar. :hoch::hoch:

    Proud to be
    a FCN Klatschvieh!

  • @Argo wobei es letztlich müßig ist, was wir hier diskutieren, solange der Aufsichtsrat nicht bereit ist, seine Pflichten so zu erfüllen, daß die leitenden Angestellten unseres Vereins sich hinsetzen und die Grundlagenarbeit (Entwicklung eines Konzeptes für Sport und Finanzen) endlich erledigen. Denn dieses kurzfristige Agieren (wir suchen potentiell gute Spieler und hoffen sie am Ende der Saison so gut zu verkaufen, daß wir damit unsere finanziellen Löcher stopfen können) ist eines ganz sicher nicht: ein Erfolgskonzept.
    Solange unser Verein keinen Plan hat, der auf Erfolg ausgerichtet ist, kommen er nicht aus der Krise, kommt er nicht weg vom Schlingerkurs. Und wird für Sponsoren immer unattraktiver.
    Letztlich sollte man die Frage nach einer Veränderung erst dann stellen, wenn der Verein auf die Erfolgsspur zurückgekommen ist. Und sie solte nur dann bejaht werden, wenn sich damit Geldquellen erschließen lassen, die wir ohne diese Veränderung nicht bekommen. Es darf aber nicht bedeuten, sich einem Geldgeber total auszuliefern, nur weil man erfolgreich sein will und sonst keinen Plan hat.

    Ich will ganz gewiß nicht, daß unser Verein zum Spielzeug eines Milliardärs wird oder sich an eine Heuschrecke verkauft wie Hertha das getan hat. Ich bin sicher, es gibt Alternativen. Mainz zeigt das ja z.B. Aber man muß dann eben eine gute Idee haben und einen Plan, wie man diese gute Idee umsetzen kann und die Mitarbeiter, die die Leistung bringen, diese Idee gut umzusetzen. Und daran krankt es bei uns.
    Der Aufsichtsrat ist gefordert. Und ich hoffe sehr, daß die, die dort jetzt drinsitzen, ihre Aufgaben ernst nehmen und sich nicht nur darauf beschränken, alles schön zu finden, was Bader und Woy ihnen präsentieren. Ich hoffe, daß sie endlich mal kritisch nachfragen und sich auch selbst Gedanken machen, auch wenn das mehr Zeitaufwand für ihr Ehrenamt bedeutet als Zeck vorab mal angenommen hat.

  • Zitat von emilou


    Ich will ganz gewiß nicht, daß unser Verein zum Spielzeug eines Milliardärs wird oder sich an eine Heuschrecke verkauft wie Hertha das getan hat. Ich bin sicher, es gibt Alternativen. Mainz zeigt das ja z.B. Aber man muß dann eben eine gute Idee haben und einen Plan, wie man diese gute Idee umsetzen kann und die Mitarbeiter, die die Leistung bringen, diese Idee gut umzusetzen. Und daran krankt es bei uns.
    Der Aufsichtsrat ist gefordert. Und ich hoffe sehr, daß die, die dort jetzt drinsitzen, ihre Aufgaben ernst nehmen und sich nicht nur darauf beschränken, alles schön zu finden, was Bader und Woy ihnen präsentieren. Ich hoffe, daß sie endlich mal kritisch nachfragen und sich auch selbst Gedanken machen, auch wenn das mehr Zeitaufwand für ihr Ehrenamt bedeutet als Zeck vorab mal angenommen hat.

    Das ist natürlich die absolute Voraussetzung (egal in welcher Gesellschaftsform).
    Und wir sind uns sicher einig darüber, dass der letzte Aufsichtsrat dies scheinbar nur ungenügend bis gar nicht getan hat.

    Proud to be
    a FCN Klatschvieh!

  • Zitat von wikinger

    Ich hege keinerlei Hoffnungen mehr, dass sich auf irgendeiner JHV, AOMV oder sonstigem etwas in Richtung modernerer Ausrichtung des Vereins tun wird so lange sich keine Personen herausbilden, die eine ernstzunehmende Alternative zu Bader darstellen. Der Zug ist vor ein paar Wochen abgefahren.

    richtig, das schicksal des vereins wurde bestimmt und das liegt in der 2. oder 3. liga für die nächsten 10, 20 jahre.

  • Zitat von Tilly

    falsch, ein Trend ist meiner Meinung nach eine Massenbewegung,
    hier beschäftigen sich aber immer nur dieselben 6 mit dem Thema :lol:


    da hast du allerdings recht :grinning_face:

    Ich nehme den Club und Fußball nicht mehr ganz so wichtig

  • Interessanter Artikel mal wieder in der SZ, leider find ich ihn wie immer nicht online.
    Titel: Treffen der Extreme

    Ich zitier mal ein paar Ausschnitte:
    "Bader mußte in den vergangenen Wochen immer mal wieder Stellung nehmen zu der These, daß der Niedergang der Traditionsklubs im Allgemeinen nicht mehr aufzuhalten sei; bemerkenswerte Aussagen machte er dann dazu in einem Interview mit der Nürnberger Fanvereinigung CEF: " Es ist in den vergangenen Jahren ein Trend zu erkennen, daß Vereine, die viel Geld investieren, ganz selten so viele Fehler machen, daß sie keinen Erfolg hätten"... "Das ist der Wandel der Zeit. Wir versuchen ihn mit kreativen Lösungen auszugleichen".
    So kreativ, den Profibetrieb in eine Kapitalgesellschaft auszugliedern, soll es dann aber laut Bader - zumindest vorläufig - doch nicht sein. Er versprach "weiterhin die Sicherheit, daß der Verein ein e.V. bleibt". Er wolle "den Mitgliedern die Sorge nehmen, daß der Verein nicht mehr ihr Verein bleibt und sie den Zugriff verlieren".
    Bei der kürzlich abgehaltenen Mitgliederversammlung zeigte sich ja mal wieder der Unterhaltungswert der Basisdemokratie, sodaß die Versammlung im Internet schnell zum Comedy-Knüller wurde. Insgesamt erwies der Abend für Bader dennoch, "daß die Struktur des Vereins zwar turbulent und diskussionsfreudig, aber gesund ist", womit er wohl hauptsächlich meint, daß die Opposition gegen ihn chancenlos war.

    Es soll im Fußball einmal Zeiten gegeben haben, in denen es noch keine Investoren gab . aber eben auch keine Ultragruppierungen, die nach Einfluß streben. Ob die Basisdemokratie noch zielführend ist, sprich für eine dauerhafte Erstliga-Zugehörigkeit noch zeitgemäß. darüber gehen die Meinungen auch in den Nürnberger Gremien durchaus auseinander. Bader spricht davon, sich Investoren "nur bei sinnvollen, konkreten Themen" zu öffnen "zum Beispiel Stichwort Stadion". "

  • jaja...sich "Investoren zu öffnen".....die rennen uns ja alle die Bude ein :roll:

    Mission completed: Martin Bader und AR einigen sich einvernehmlich auf Trennung 30.07.2015

    Zitat Onkel Fritz: Wer was auf sich hält spielt 2.Liga!

    Slava Ukraini :flag_Ukraine:

  • Zitat von Argo

    es muss doch nicht so bleiben. Es ist immer möglich umzusteuern, schwer aber möglich. Ich bin gespannt.

    es wird jedes jahr schwerer. wir müssen JETZT reagieren sonst könnte der zug bald abgefahren sein...

    mal ganz davon abgesehen dass sich bei uns eh nix ändern wird. dieser verein schaufelt sich sein eigenes grab.

  • Stuttgart will auch eine Ausgliederung des Profifußballs. Ich denke wir sollten uns langsam mal umschauen was man da machen kann. Denn eine Rolle hinter Bayern, Augsburg, Ingolstadt und Fürth tut mir mehr weh als ein bisschen Fremdkapital und die Vermarktung von Namens und Trikotrechten