Rechtsform für die Profimannschaft - Kapitalgesellschaft?

    Mal losgelöst von Mainz.

    Das Stadion alleine ist nicht das ganze Problem. Selbst wenn wir ein anderes Stadion hätten wäre das nur das Gleichziehen mit Frankfurt, Gladbach, Mainz, Augsburg, Hannover, Stuttgart, HSV etc.

    Das Stadion ist ein Standortnachteil für uns weil man nicht die Vermaktungsmöglichkeiten wie in einem neuen hat.

    Auch mit dem Geld von der Bank geb ich dir recht. Aber bei dem Satz mit dem clever machen musst ich doch schmunzeln. Der FCN in seiner Gesamtheit stellt sich seit zwei Jahren alles andere als Clever an und wo willst du da ne Bank finden der du glaubhaft machen kannst das du ihnen das Geld zurückzahlen wirst?

    Also im Ernst das Stadion an dieser Stelle ist ganz sicher kein Standortnachteil.
    Der Nachteil ist nur es ist aus marketingsicht total schlecht und läßt sich kaum vermarkten und wirft nichts ab.
    Der Stanadort ist sogar optimal, sehr gute Anbindung an 3 Autobahnen, top ÖPNV Anbindung.
    Doch genau an der Stelle ein RICHTIGER Umbau, dann wäre es für den Verein eine Goldgrube.

    Stimmt in dem Punkt hast du recht, der FCN im Moment.
    Genau deshalb müssen sich ja die Strukturen ändern und man muss endlich die Fußballabteilung des FCN abtrennen und eine Spielbetriebskapitalgesellschaft(welche Form lassen wir mal offen) umgewandelt werden.
    Es feht im Moment an vielen Dingen, allein schon an Struktur, der Verein hat seit Jahren keine Philosophie und kein Ziel auf Jahre wo will ich hin, wo will ich als Mannschaft und finanziell in 10 Jahren sein, es fehlt am Konzept.
    Und dies muss eben entwickelt werden und dann suksesive angegangen werden, eben wie in Mainz, Augsburg etc.


    Und noch mal in Sachen Stadion, klar wenn der FCN jetzt zu einer Bank geht und meint du Bank ich will Geld für Stadion, dann zeigt die Putzfrau der Bank wo die Tür ist.
    Deshalb muss ein Konzept her innerhalb eine neuen StadionBetriebs gmbH oder welch auch immer welche Stadionkapitalgesellschaftsform, dann ist auch eine Finanzierung möglich um aus dem bestehende Stadion ein konkurenzfähiges zu machen um damit eben auch zu verdienen.
    Und wenn ich da eben ein Konzept habe auf 15 - 20 Jahre dann steigt da auch eine Bank mit ein.
    Und ich kann dies wenn ich alles marketingmäßig beachte und mit einbinde, was kann ich in den 15 Jahren erwirtschaften realistisch, was kann ich als Spielbetriebskapitalgesellschaft selbst einbringen, zb die Pacht die ich im Moment zahle usw, dann ist dies schon möglich.

    hanspeterotto: Frage, wo würdest du das Stadion bauen? Oder doch lieber Umbau? Ich habs schon öfters geschrieben, es wird immer so abgetan das Nürnberg nicht der beste Wirtschaftsstandort ist. Glaub ich nicht. Es gibt erstens viele Unternehmen in, aber auch rund um Nürnberg. Und hier ist wieder der Punkt vom ewigen Konzept, das, falls vorhanden, entweder miserabel umgesetzt wird oder gar keins existiert. Eine Ausgliederung, ohne Frage die muss kommen.
    Und ich denke dann kann man auch über ein Neu-/Umbau sprechen. Weil erstmal brauch ich Kapital und ich brauch auch mal Jahre, wo ich nicht sinnlos absteige weil das Management viele kapitale Fehler gemacht hat.
    Ganz wichtig, das die Fans ihre eigenen persönlichen Interessen mal hinten anstellen und über den Tellerrand schauen, davor grauts mir nämlich immer noch am meisten. Die zu überzeugen dürfte in Nürnberg eine Herkulesaufgabe werden.
    Nur um erfolgreich zu sein brauchts halt eine womögliche Ausgliederung der Profiabteilung. Zumal man in den Geldhöhen die die Clubs heute aufweisen der Verein an sich überholt ist. Es ist ja auch nicht so, das man dann nur eine AG oder ähnliches anfeuert (gibt ja viele Nostalgiker). Gestern wieder schön beobachtet: die Zecken stehen hinter "ihrer AG" wie eine Eins. Am Ende des Tages ist es nämlich auch nur eine Form, eine Gesellschaft die mit Kapital mehr oder weniger handelt, der Verein würde ja dennoch bleiben. Ich sage auch klipp und klar, ich verstehe die Leute mit ihren Ängsten und sonstiges, aber es wird nicht anders gehen. Und lieber geb ich den Verein als solches auf anstatt für Ewigkeiten ein solider Zweitligist oder Drittligist zu bleiben, welcher vor sich hindöst. Das kanns in dem Geschäft nicht sein und würde auch nicht zu dem einst ruhmreichen passen.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

    König
    sehr gute Antwort, vor allem in Sachen Fans.
    Doch dazu braucht es eine Vereinsführung mit Eiern in der Hose, die sich durchsetzt und umsetzt und nicht nur des Fanswille nachgeht.

    Und Stadion ganz klar umbau.
    Denn der Standort ist optimal und ich muss keinen neuen suchen.
    Die Infrastrktur ist da optimal, schnell mit ÖPNV zu erreichen, schnell auf 3 Autobahnen. Genug Parkmöglichkeiten, viel Platz und Gastronomie aussenrum.

    Das problem in Sachen wirtschaft ist folgends, da macht die Region un die Stadt viele fehler, man ist nicht wirklich unternehmerfreundlich, die prioritäten sind anders gesetzt, man baut lieber Brunnen oder will mit gewalt Nürnberg als Stadt der Menschenrechte vermarkten.

    Doch ja es stimmt es gibt die Firmen die infrage kommen könnten, die auch sicher bereit wären zu investieren wenn die Rahmenbedingungen stimmen, doch diese stimmen beim FcN im Moment nicht.
    Deshalb geht zb auch eine Schöffel nach München, nicht weil sie etwas gegen den FCN hat, sondern weil sie dort Möglichkeiten zu investieren und sieht einen finanziellen, vor allem steuerlichen Vorteil.
    Und ich sollte einem Unternehmer dies eingestehn das er eben nicht nur sponsoren will sondern sinnvoll investieren will um eben zu verdienen oder Steuern zu sparen, was er im Moment bei FCN eher nicht kann.

    Und dann gibt es das Problem Fans, ein großer Teil will den Sponsor oder Investor aus der Region, doch ohne Leichen im Keller.
    Auch deshalb halten sich viele Firmen zurück, weil sofort der MOB kommt und etwas gegen diese Firma hat oder irgendetwas gefunden wird, was man ans Bein pinkeln kann.
    Doch auch da hat die momentane Vereinsführung zu wenig Eier in der Hose, sobald gemotzt wird und es nicht der Fanwille ist macht man einen Rückzug.

    Genau dieses Verhalten schadet dem Verein und zieht in wirklich auf Dauer mehr in Liga 3 als jemals wieder in Liga 1.

    @
    So lange keine Klarheit über die echte finanzielle Situation des CLUBS besteht passiert hier in der Umwandlung überhaupt nichts, das
    sollte klar sein.

    Tim aus Buktu
    Nur das ist Quark, denn wenn ich in diese Richtung gehen will, dann mache ich es, denn damit schaffe ich doch den Rahmen um meine Position zu stärken.
    Wie bitte will ein FCN den einen besseren Zeitpunkt schaffen?
    Ich muss doch Dingen angehen um bessere Bedingungen zu schaffen und um mich wirtschaftlich zu verbessern und genau deshalb muss ich endlich als FCN den weg in eine Kapitalgesellschaft gehen um genau meine Postion zu stärken.

    hanspeterotto - du solltest dir einfach den Thread ordentlich und in Ruhe durchlesen.
    Dann wirst du meine Position zu dem Thema richtig auffassen können.
    Denn deine Replik hier wirkt etwas kontextbefreit.
    Der andere Vogel mit den Aktien hats natürlich voll erfasst, genau, alle "Aktien" kaufen "vom Glubb"...

    Zitat von Tim aus Buktu

    hanspeterotto - du solltest dir einfach den Thread ordentlich und in Ruhe durchlesen.
    Dann wirst du meine Position zu dem Thema richtig auffassen können.
    Denn deine Replik hier wirkt etwas kontextbefreit.
    Der andere Vogel mit den Aktien hats natürlich voll erfasst, genau, alle "Aktien" kaufen "vom Glubb"...

    Es steht doch
    1. Gar nich fest ob man endlich beim FCN soweit denkt und endlich den Weg in eine Kapitalgesellschaft geht
    2. Wenn ja ob es dann eine AG wird, oder ein GmbH auf Aktien oder eine andere Rechtsform.
    3. Und wenn ob dann und vor allem wieviele Aktien in den freien Verkauf gehen, wie weit damit spekuliert werden kann


    Fragen über Fragen.
    Wichtig ist nur das man endlich den Schritt in Kapitalgesellschaft macht, egal in welcher Rechtsform.

    Es ist Zeit, die Wahrheit auszusprechen, der Wiederaufbau wird lange dauern und Liga 2 bleibt für absehbare Zeit unser zu Hause. Aber nur mit Ehrlichkeit kann es auch wieder Einigkeit geben und ein gemeinsames Anpacken.

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    Westblick #40: Weg nach vorn.


    Ich pack es mal hierrein, weil es unter anderem auch um eine Kapitalgesellschaft geht.
    Der Driller hat diese ja mal wieder plakativ gefordert. "Umwandeln und 35-40 mio einsammeln". Ja klar. Ging bei den Löwen ja auch so :mrgreen:

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

    Zitat von Exilfrange

    Es ist Zeit, die Wahrheit auszusprechen, der Wiederaufbau wird lange dauern und Liga 2 bleibt für absehbare Zeit unser zu Hause. Aber nur mit Ehrlichkeit kann es auch wieder Einigkeit geben und ein gemeinsames Anpacken.

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    Westblick #40: Weg nach vorn.


    Ich pack es mal hierrein, weil es unter anderem auch um eine Kapitalgesellschaft geht.
    Der Driller hat diese ja mal wieder plakativ gefordert. "Umwandeln und 35-40 mio einsammeln". Ja klar. Ging bei den Löwen ja auch so :mrgreen:

    "Die Mög­lich­kei­ten des e.V. schei­nen der­zeit über­haupt noch nicht ausgenutzt."

    An was denkst Du konkret?


    + Du lässt eine Möglichkeit ungeachtet der InvestorenGeschichte ausser acht. Geht der Verein wegen dem Profifussball hopps, geht der ganze Verein hopps.

    Gliederst Du den Profibereich aus, geht dieser hopps, der Verein bleibt bestehen, da die Haftung abgegrenzt wird. Ein neuer Profibereich ist jederzeit wieder gründbar.

    Eine Unternehmensstrategie, die durch Haftungsbegrenzung das Risiko minimiert. Warum soll dies nicht auch für einen Verein, der die Größe wie ein großes mittelständisches Unternehmen hat, dies nicht positiv sein?

    Wenn der Club den Pachtvertrag für das Stadion übernimmt, wird er genau das tun. Eine eigene Betreibergesellschaft gründen. Zur Risikominimierung um den Verein nicht finanziellen umkalkulierbaren Risiken auszusetzen.

    Weshalb soll das nicht auch für den Profibereich gelten? Das ist so gesehen auch ein Unternehmensteil wie der Bereich Stadion, der Bereich Marketing, der Bereich Merchandising....

    Einmal editiert, zuletzt von Glubberer_69 (2. April 2015 um 16:54)

    Zitat von Exilfrange

    Es ist Zeit, die Wahrheit auszusprechen, der Wiederaufbau wird lange dauern und Liga 2 bleibt für absehbare Zeit unser zu Hause. Aber nur mit Ehrlichkeit kann es auch wieder Einigkeit geben und ein gemeinsames Anpacken.

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    Westblick #40: Weg nach vorn.


    Ich pack es mal hierrein, weil es unter anderem auch um eine Kapitalgesellschaft geht.
    Der Driller hat diese ja mal wieder plakativ gefordert. "Umwandeln und 35-40 mio einsammeln". Ja klar. Ging bei den Löwen ja auch so :mrgreen:

    Wie immer....durchdacht und gut. :hoch:

    Bist du sicher, dass du mit mir reden kannst, ohne meinen Klarnamen zu kennen?
    Fine by me.

    Zitat von Glubberer_69

    "Die Mög­lich­kei­ten des e.V. schei­nen der­zeit über­haupt noch nicht ausgenutzt."

    An was denkst Du konkret?

    Merchandising, Vernetzung, Professionalisierung des Vorstands, Erschließung und Einbindung des Hinterlandes, Betreibergesellschaft Stadion und weitere Verfolgung der dazu gehörigen Ziele.
    Das nur als Denkanstoß. Für die allerwenigsten Punkte dafür bräuchte es eine Kapitalgesellschaft. Das einmalige Einsammeln von Geldern kann ich allenfalls beim Stadion gut gebrauchen.


    Zitat von Glubberer_69


    + Du lässt eine Möglichkeit ungeachtet der InvestorenGeschichte ausser acht. Geht der Verein wegen dem Profifussball hopps, geht der ganze Verein hopps.

    Gliederst Du den Profibereich aus, geht dieser hopps, der Verein bleibt bestehen, da die Haftung abgegrenzt wird. Ein neuer Profibereich ist jederzeit wieder gründbar.

    Ja, dieser Aspekt fehlt in der Betrachtung.
    Ob das ausschlaggebend sein sollte, steht auf einem anderen Blatt.
    Der Verein gehört endlich ligenunabhängig aufgestellt und abgesichert, sodass dieses Risisko allgemein so gering wird, dass man es vernachlässsigen kann.

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

    Problematisch wird es nur, wenn wir zur Kapitalgewinnung gezwungen sein werden, weil die Ausgaben wie die Stadionmiete uns sonst mittelfristig in die Zahlungsunfähigkeit treiben. Wie wir die von emilou angesprochenen DFL-Auflagen zur Eigenkapitalsteigerung erfüllen sollen, wird auch noch spannend...

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.


    Wäre wohl in der 1. Liga einfacher möglich gewesen. Glaubst du wirklich, mit Bader ist das bei dem anhaltenden sportlichen Niedergang zu realisieren?

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

    wo hätte ich mich für Bader ausgesprochen Oo

    Der ist für mich gedanklich schon Geschichte, ehrlich gesagt. Man nimmt ihm Stück für Stück seine Befugnisse, Wolfs neu definierter Machtbereich ist ganz sicher ein Ex-Bader-Bereich. Und dann ist der Knall und die Trennung auch nicht mehr fern.

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.

    Zitat von Argo

    ganz vergessen, ich sehe Bader wirklich noch nicht entmachtet.


    Ansichtssache.
    Ich bin da recht optimistisch.

    Jetzt frag mich bitte nicht warum :lol: das ist weit mehr gefühlte Wahrheit als belegbar :winking_face:

    Saubreiss in da house.

    Inselbegabter Kobold.