Rechtsform für die Profimannschaft - Kapitalgesellschaft?


  • Genau das ist nämlich der Punkt an dieser tollen "Mitbestimmung" der Mitglieder.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Zitat von König

    (...)

    Um aufs eigentliche Thema zurück zukommen: eine Umwandlung ist in Zukunft unausweichlich. Tradition mit der Moderne zu verknüpfen sollte im 21. Jahrhundert nicht mehr ausgeschlossen sein. Das klappt in der Bundesliga wunderbar. Alleine die Umsätze sollten zeigen, das die heutigen Vereine keine Vereine mehr in dem Sinne sind, sondern Konzerne bzw. Unternehmen. Warum das viele nicht wahrhaben wollen, hmm, schwierig zu beantworten. Es kann an der Nostalgie hängen, aber auch in der Hinsicht Rechte zu verlieren. Nur die eine, alles entscheidende Frage ist: wollen wir in Zukunft die bidere, abstiegsmutierte Maus sein, die alle paar Jahre absteigt, ihre besten Spieler nie halten kann und in der 2. Liga rumgurkt so wie jetzt?
    Oder wollen wir die Öffnung, mit modernen Strukturen, damit wir mal nicht alle paar Jahre absteigen, Spieler halten können und vielleicht sogar Europaleague spielen können? Ich bin für zweiteres. Die Risiken muss man in der heutigen Zeit in Kauf nehmen. Es tut mir jede Woche im Herzen weh, wenn ich sehe, wie wir spielen, wie gehandelt wird. Jede Woche sich anhören, das der Glubb verloren hat und wie hoch er nächste Woche wieder verliert, das darf nicht mehr sein.
    Aber wenn das der Weg sein soll, so wie er momentan ist, dann muss der FCN diesen Weg gehen. Nur damit das klar ist: das ist das Ende. Sterben auf Raten.

    Weißt du woran Schamel wirklich gescheiter ist? An dem gleichen wie bei dir, sorry aber außer "Öffnung - Kapital - machen anderen auch" kommt einfach nichts. Gar nichts!

    Es wird sich verzettelt in einer erklärung das ja dieses "Öffnen" voll modern ist und alle die es nicht so sind nostalgische Verweigerer sind die dem Erfolg im Weg stehen. Dazu noch etwas phatos wie "ich weine wenn ich den Club sehe" und sonst ... nix.

    Ich würde vollen Herzen deinem (oder Schamels) oder ähnlich zustimmen wenn: ICH WÜSSTE wie ihr das MACHEN wollt.

    Oder bekomme ich etwas nicht mit und man muss es nur "wollen" und es passiert? Müssen wir nur an der nächsten HV sagen "Ja wir wollen das" und PENG sind wir eine andere Gesellschaft, haben unfassbar viel Geld, fähige Manager, 1 A Marketing Experten, rocken die Liga und bekommen Sahne Spieler?

    Wenn das so ist, warum machen es nicht alle? Warum wollen es nicht alle? - außer jetzt irgendwas mit Bierdimpfel & Co zu schreiben?

    Wir bekommen jetzt keine Sponsoren ran, wir haben einen scheiß was Marketing betrifft und einzig die große Menge an Fans & Mitgliedern und wollen das noch aufgeben und hoffen dadurch kommt Geld rein?

    Solange aber von Leuten wie von dir und vor allem von Leuten die ernsthaft so etwas im Verein einbringen wollen, keine Aussagen kommen was genau geplant ist und wie und mit wem, solange ist das eine Luftnummer und nicht weniger Dünne-Luft wie sie M. Bader rauslässt.

    Es gibt die Formel nicht das man damit ausschließlich Erfolg hat - die reale Welt zeigt ja verschiedene Modell.

    Ich würde mich immer noch gerne überzeugen lassen, aber immer wenn ich die Frage stelle bekomme ich nur Allgemeine-Aussagen die wie gesagt... nix anders als Bader-sprech sind.

    Ich will Erfolg für und mit dem Club und sehe noch gewaltige Optionen ohne eine windige "Umstrukturierung" ... diese sollte erstmal geschaffen werden und DAFÜR brauche keine "Öffnung"

    Und wenn "Öffnung".... WOFÜR??? WOHIN??? .... Dann müssen Ross und Reiter genannt werden, dann muss es so gemacht werden wie z.B. in Hamburg: "Wählt diese Weg und Herr X und Frau Y kommen mit Summe XXX"

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • sorry kop, aber wie soll König ein Konzept vorlegen? Die Befürworter einer Änderung in den Strukturen oder für mich genauso gut, wir räumen im Verein auf, sehen zwar die Probleme, aber ohne tieferes Hintergrundwissen kann es immer nur um Stichtpunkte gehen. Ob es dann in unserer Situation mit dem Hintergrundwissen bei der Grundidee bliebe, würde nur die Zukunft zeigen.

    Ich fand Schamel und seine Inititaive gut, ich verstehe aber auch deinen Wunsch nach mehr Konzept und auch deinen Vorwurf an Schamel. Ich denke im Nachhinein hätte Schamel seine Bewerbung mit mehr Information unterfüttert und wer weiß wie es ausgegangen wäre.

    Ich sehe unsere Probleme nicht in der Rechtsform alleine, sondern in der Untätigkeit. Ich wünsche mir, dass der Verein jetzt aufwacht, bevor es zu spät ist und wie die Probleme letztendlich angegangen werden, ist doch egal. Ich glaube wir haben nicht mehr viel Zeit und ich hoffe der neue AR überrascht mich und vielleicht auch Bader/Woy :wink:

  • Zitat von Argo


    sorry kop, aber wie soll König ein Konzept vorlegen? Die Befürworter einer Änderung in den Strukturen oder für mich genauso gut, wir räumen im Verein auf, sehen zwar die Probleme, aber ohne tieferes Hintergrundwissen kann es immer nur um Stichtpunkte gehen. Ob es dann in unserer Situation mit dem Hintergrundwissen bei der Grundidee bliebe, würde nur die Zukunft zeigen.

    Ich fand Schamel und seine Inititaive gut, ich verstehe aber auch deinen Wunsch nach mehr Konzept und auch deinen Vorwurf an Schamel. Ich denke im Nachhinein hätte Schamel seine Bewerbung mit mehr Information unterfüttert und wer weiß wie es ausgegangen wäre.

    Ich sehe unsere Probleme nicht in der Rechtsform alleine, sondern in der Untätigkeit. Ich wünsche mir, dass der Verein jetzt aufwacht, bevor es zu spät ist und wie die Probleme letztendlich angegangen werden, ist doch egal. Ich glaube wir haben nicht mehr viel Zeit und ich hoffe der neue AR überrascht mich und vielleicht auch Bader/Woy :wink:

    Was ein Konzept. Einfach nur mal sagen was man ERWARTET! Denn wir alle wollen Erfolg, super. Wenn man aber eine Rede führt für eine "Öffnung" und dies als DAS Ding vorstellt das alles löst ... dann erwarte ich auch von einer Person das er etwas mehr dazu sagen kann wie "machen alle. ist voll das ding" und vor allem -> Alle die dagegen sind sind Dimpfels und Doof (denn dafür hat man ja Zeit) und das finde ich dann offen gesagt sehr frech und Sinnfrei!

    Es wird immer nur gesagt "wir müssen uns öffenen. dürfen nicht nur an traditionen festhalten" ... dünn! Wenn man dann sagen würde "Ja genauso wie bei HSV+ das Leute kommen und sagen wir haben Geld, bringen wir aber nur wenn wir unsere Rechtsform bekomme" ... das wäre schon mal eine Idee mit der man etwas anfangen kann.

    Sonst muss ich halt schon fragen ob es nur die Hoffnung ist das wir "uns Öffnen" und möglicherweise dadurch Leute kommen die investieren.

    Und das ist mir halt zu Dünn... denn es gibt noch so viel zu tun & verbessern bevor man "sich öffnet für neue Wege".

    Meiner Meinung nach wäre es fatal sich jetzt "zu öffnen" den wir würden uns komplett unter Wert öffnen und wären nur ein billig zu habender Klub.

    Man öffnet sich nicht oder sucht Investoren wenn man am Arsch ist - sondern wenn man "hübsch" ist ... und das sind wir noch brutal lange nicht.

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • für mich ist die zweite Frage, ob wir uns für einen Investor öffnen wollen. Die erste Frage ist, bekommen wir den Verein in unserer aktuellen Struktur wieder flott oder müssen wir an der Struktur etwas ändern. Können wir im Verein eine vielleicht besser funktionierende Struktur aufbauen oder bietet eine Kapitalgesellschaft eine Struktur in der professioneller gearbeitet werden kann.

    Es geht nicht darum den Verein zu verkaufen, sondern es geht in der Diskussion um den besten Weg mit pro und kontra und auch mit einem kritischen Blick auf die Gefahren.

    Ich bin zudem der Meinung, dass von einer Diskussion ohne Gedankenverbote auch die Struktur im Verein profitieren könnte. Vielleicht wäre es ja möglich mit Verbesserungen im Organigramm und einem besseren Zuschnitt der Verantwortlichkeiten + Personal den Verein besser aufzustellen. Warum soll ein Verein nicht von einer Kapitalgesellschaft lernen können.

    Personalstrukturen sind auch im Verein nicht bis in die Ewigkeit in Stein gemeiselt. Wenn wir als Verein überleben wollen, dann müssen wir deutlich besser agieren und auch deutlich früher mit der Zeit gehen ohne gleich alles was gut ist über Bord zu werfen.

  • Zitat von kop

    Und das ist mir halt zu Dünn... denn es gibt noch so viel zu tun & verbessern bevor man "sich öffnet für neue Wege".

    Meiner Meinung nach wäre es fatal sich jetzt "zu öffnen" den wir würden uns komplett unter Wert öffnen und wären nur ein billig zu habender Klub.

    Man öffnet sich nicht oder sucht Investoren wenn man am Arsch ist - sondern wenn man "hübsch" ist ... und das sind wir noch brutal lange nicht.

    Man kann -noch- als eV in der Bundesliga mitmischen. Dafür stehen die Beispiele Freiburg und Mainz. Die Frage ist halt, wie lange noch unter den ganzen anderen KGsaA und AGs.

    Allerdings werden diese beiden Vereine wesentlich kompetenter geführt als der FCN. Letztlich ist das für einen Verein mit der Tradition wie sie der FCN hat ein Armutszeugnis, denn Mainz und Freiburg standen noch vor etwa 10-15 Jahren deutlich hinter uns.

    Die Vereinsstruktur -so wie sie jetzt ist- hat bei uns dazu geführt, dass Bader und Woy den Status "alternativlos" haben. In jedem anderen Verein wird ein Sportvorstand am sportlichen Erfolg gemessen. Hier aufgrund der über Jahre gebildeten Seilschaften von Bader halt nicht. Bader kann noch so viele Fehler machen, aus der Bundesliga absteigen und den FCN zu einem mittelmässigen Zweitligisten ohne Zukunftsperspektive machen, in Frage gestellt wird er nicht. De facto ist es so, dass bei uns der Vorstand den Aufsichtsrat kontrolliert - nicht der Aufsichtsrat den Vorstand, wie es eigentlich die Satzung vorsieht.

    Eine Führung nach unternehmerischen Gesichtspunkten ist das schon lange nicht mehr. Wir sind nicht professionell aufgestellt, um in der Bundesliga mithalten zu können. Aus diesem Dilemma kommt man letztlich nur raus, wenn man den FCN konsequent nach unternehmerischen Erfolgskriterien ausrichtet. Dafür muss man letztlich die gesamten Strukturen im Verein hinterfragen. Das will Bader natürlich nicht, denn es wäre mindestens mit einem Machtverlust verbunden bzw. wahrscheinlich mit seiner Absetzung.

    Eine ganz andere Frage ist, ob man einen Investor will. Zum jetzigen Zeitpunkt eher nein, weil wir Anteile nur zum Ramschpreis an den Mann bringen könnten. Fraglich allerdings, ob es in Zukunft besser wird. Mit dieser Vereinsführung sicher nicht.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Mal ne kleine Aufgabe für den "Freundeskreis Kapitalgesellschaft":

    Fragt doch mal einen ehemaligen Quelle-Mitarbeiter, ob es möglich ist, daß eine Kapitalgesellschaft durch Dilletanten, Selbstdarsteller, Beutelschneider und Abzocker voll in den Graben gefahren wird.

  • Zitat von papahippie

    Mal ne kleine Aufgabe für den "Freundeskreis Kapitalgesellschaft":

    Fragt doch mal einen ehemaligen Quelle-Mitarbeiter, ob es möglich ist, daß eine Kapitalgesellschaft durch Dilletanten, Selbstdarsteller, Beutelschneider und Abzocker voll in den Graben gefahren wird.

    das Problem kennen wir im Verein nicht, oder?

  • Zitat von papahippie

    Mal ne kleine Aufgabe für den "Freundeskreis Kapitalgesellschaft":

    Fragt doch mal einen ehemaligen Quelle-Mitarbeiter, ob es möglich ist, daß eine Kapitalgesellschaft durch Dilletanten, Selbstdarsteller, Beutelschneider und Abzocker voll in den Graben gefahren wird.


    Ja das war schon tragisch mit Quelle.,aber willst Du das ernsthaft als abschreckendes Beispiel bringen?

  • Zitat von Argo


    für mich ist die zweite Frage, ob wir uns für einen Investor öffnen wollen. Die erste Frage ist, bekommen wir den Verein in unserer aktuellen Struktur wieder flott oder müssen wir an der Struktur etwas ändern. Können wir im Verein eine vielleicht besser funktionierende Struktur aufbauen oder bietet eine Kapitalgesellschaft eine Struktur in der professioneller gearbeitet werden kann.

    Es geht nicht darum den Verein zu verkaufen, sondern es geht in der Diskussion um den besten Weg mit pro und kontra und auch mit einem kritischen Blick auf die Gefahren.

    Ich bin zudem der Meinung, dass von einer Diskussion ohne Gedankenverbote auch die Struktur im Verein profitieren könnte. Vielleicht wäre es ja möglich mit Verbesserungen im Organigramm und einem besseren Zuschnitt der Verantwortlichkeiten + Personal den Verein besser aufzustellen. Warum soll ein Verein nicht von einer Kapitalgesellschaft lernen können.

    Personalstrukturen sind auch im Verein nicht bis in die Ewigkeit in Stein gemeiselt. Wenn wir als Verein überleben wollen, dann müssen wir deutlich besser agieren und auch deutlich früher mit der Zeit gehen ohne gleich alles was gut ist über Bord zu werfen.

    Eine geänderte Struktur (oder wie der schweigsame Kollege meint "Öffnung") passiert aber mit den handelnden Personen und damit krankt es dann wieder daran. Nur weil diese Person einen anderen Titel o.ä. haben arbeiten sie nicht anders, auch gibt es keinen Grund jetzt nicht professionell zu arbeiten.

    Unsere aktuelle Struktur ist für mich nicht das Problem - sondern die Personen. Es kann gut gehen wenn du den einen starken Mann hast, oder auch in einem eV oder in einer Gesellschaft - in allen diesen Formen gibt es aber auch versagen, eben weil die Personen nicht passen.

    Der Vorteil unserer Struktur, die nicht sehr alt ist - nur weil so getan wird das diese un-modern ist. Diese ist keine zehn Jahre alt und gilt vielen immer noch als eine positives Beispiel (verwechseln wir nicht Struktur mit Personen). Die Mitglieder können das ändern - und sie haben es schon. So ist z.B. die AMV ein gutes Beispiel oder auch die neuen ARs und auch wenn man es nicht hören möchte, hätte eine Person ein ordentliches und nachvollziehbares Konzept vorgestellt wäre es auch anders gelaufen.

    Welche Optionen haben wir in der von Euch vorgeschlagenen Struktur wenn auch dort die Personen nicht passen? Wer ist der "eine" der die Macht bzw. das Interesse hat das alle professionell Arbeiten und wem ist dieser verpflichtet? Und wer setzt, mit welchen Rechten/Pflichten und Verantwortungen Personen ein und ... vertritt diese ... vor wem? Es kann ja nicht ausgeschlossen werden das mit einer anderen Struktur die Personen ebenso Pfeiffen sind, wie werden wir diese dann los?

    Die Arbeit von Vorstand Sport und Finanzen müssen besser gemonitort werden - richtig! Dies gibt aber unsere Satzung heute schon her, dafür muss ich nicht viel ändern. Es sind vor allem die Personen die handeln müssen.

    Football is a gentleman's game played by ruffians and rugby is a ruffian's game played by gentlemen

  • und dann wurde es grmonitored. und wer wertet das aus und zieht bei schlechten Zahlen die Notbremse? Die JHV? :lol:

  • Wenn wir mit den handelnden Personen ein funktionierendes System hätten, dann ginge es hier nur um die Kür, wie geht es vielleicht noch besser. So oder so wird sich erstmal eh nichts ändern, schade.

  • Zitat von kop

    Eine geänderte Struktur (oder wie der schweigsame Kollege meint "Öffnung") passiert aber mit den handelnden Personen und damit krankt es dann wieder daran. Nur weil diese Person einen anderen Titel o.ä. haben arbeiten sie nicht anders, auch gibt es keinen Grund jetzt nicht professionell zu arbeiten.

    Unsere aktuelle Struktur ist für mich nicht das Problem - sondern die Personen. Es kann gut gehen wenn du den einen starken Mann hast, oder auch in einem eV oder in einer Gesellschaft - in allen diesen Formen gibt es aber auch versagen, eben weil die Personen nicht passen.

    Der Vorteil unserer Struktur, die nicht sehr alt ist - nur weil so getan wird das diese un-modern ist. Diese ist keine zehn Jahre alt und gilt vielen immer noch als eine positives Beispiel (verwechseln wir nicht Struktur mit Personen). Die Mitglieder können das ändern - und sie haben es schon. So ist z.B. die AMV ein gutes Beispiel oder auch die neuen ARs und auch wenn man es nicht hören möchte, hätte eine Person ein ordentliches und nachvollziehbares Konzept vorgestellt wäre es auch anders gelaufen.

    Welche Optionen haben wir in der von Euch vorgeschlagenen Struktur wenn auch dort die Personen nicht passen? Wer ist der "eine" der die Macht bzw. das Interesse hat das alle professionell Arbeiten und wem ist dieser verpflichtet? Und wer setzt, mit welchen Rechten/Pflichten und Verantwortungen Personen ein und ... vertritt diese ... vor wem? Es kann ja nicht ausgeschlossen werden das mit einer anderen Struktur die Personen ebenso Pfeiffen sind, wie werden wir diese dann los?

    Die Arbeit von Vorstand Sport und Finanzen müssen besser gemonitort werden - richtig! Dies gibt aber unsere Satzung heute schon her, dafür muss ich nicht viel ändern. Es sind vor allem die Personen die handeln müssen.

    Ich war zum 1. Mal auf einer JHV und das Verfahren der AR Wahlen hat mich schockiert.

    Wenn schon die Mitglieder alle AR wählen sollen, plädiere ich dafür, dass es dafür eine gesonderte HV gibt mit dem einzigen Punkt AR Wahl.

    Dann können die Kandidaten wirklich vorstellen, welche Kompetenzen und Ambitionen sie haben.

    Ich gebe dir Recht. Das ginge auch im eV. Aber anders werden wirkliche Persönlichkeiten niemals für den AR kadidieren.

    "Egal was passiert, wir lieben dich sowieso"

    Best of ever:

    Köpke - Pinola - Glauber - Giske - Reuter - Galasek - Gündogan - Mintal - Eckstein - Zarate - Ciric

    :fahne:

  • ....ich frage mich ernsthaft, wer sich bei unserer Ausgangssituation oder besser gesagt Zustandes, überhaupt für eine Investition oder Beteiligung interessieren würde.
    Da wäre mir persönlich ein SC Freiburg wesentlich wertvoller. Aktuell ein Überschuss von 13Mio präsentiert, 15 Mio Rücklagen für ein neues Stadion gebildet, gute Jugendarbeit und ein Konzept für den Gesamtverein. Das scheint mir deutlich interessanter als das was der Club vorzuweisen hat. Ich will damit nur sagen, dass Kontinuität und Seriosität anders aussieht. Vertrauen schaffen, wäre für mich ebenso ein wichtiges Attribut.

  • Das ist doch nicht richtig.

    In Zeiten von Internet und Bildzeitung dürfte niemand ein Problem damit haben sich darzustellen wenn er das denn auch will. Oder denkst du Schamel hätte keine Möglichkeiten gehabt seine Truppe und sein Konzept zu präsentieren. Der hatte halt kein Konzept.

    Das aktuelle Problem liegt weder im eV noch in der Satzung sondern daran das man die Satzung dahingehend ausgelegt hat das man den Präsidenten gegen Bader getauscht hat und der AR einfach ein Abnickergremium geblieben ist. Mag sein das sich Bader mehr anstrengen muss als ARO um den AR zu kontrollieren, aber im Endresultat ist es das selbe.

    Es hilft dir auch nichts wenn du sieben Persönlichkeiten im AR hocken hast, das sind meisten Alphtiere die sich schlecht unterordnen können.

    Wenn es der neue AR schaffen würde seine Aufgabe auch nur im Ansatz wahrzunehmen wäre er gar nicht schlecht zusammengesetzt.

  • glubberer66 Das find ich doch mal einen guten Denkansatz: Muß die Aufsichtsratswahl wirklich auf der JHV passieren? Ist die einzige Alternative eine Briefwahl? Gibt es keine andere Möglichkeit, das anders zu organisieren, daß die Kandidaten sich wirklich vorstellen können und daß möglichst viele Mitglieder an der Wahl teilnehmen können? Es sind schlicht und einfach zu viele Kandidaten, die da antreten und in der Atmosphäre ist es für einen nicht so redegewandte Menschen einfach schwierig, sich und seine Ideen, wie er sich einbringen will im Verein gut zu präsentieren. Wenn die Wahl nicht in einer solch emotionalisierten Stimmung stattfinden würde, würden es vermutlich auch Menschen wie Zeck oder letztmals Schneider nicht schaffen, da reingewählt zu werden. Und es würden sich vielleicht auch kompetentere Menschen zur Wahl stellen, die sich die jetzige Prozedur einfach nicht antun wollen.
    Ich mein z.B. bei Gömmel wär es sicher nicht verkehrt gewesen, wenn er schon bei seiner ersten Kandidatur reingekommen wäre. Vielleicht hätten wir dann auch schon ein besseres Marketing.

  • putzi Es geht nicht um Konzepte. Was ist daran so schwer zu verstehen? Aufsichtsräte arbeiten ehrenamtlich. Wie und wann sollten die als Einzelpersonen Konzepte erarbeiten, die dann wirklich realisierbar sind. Auch Ehrenberg, Peisl, Grethlein, Gömmel haben so etwas nie präsentiert.
    Und wenn einer so etwas erarbeiten würde (weil er die Zeit hätte), bliebe es immer so allgemein, daß man damit nie wüßte, was genau damit erreicht werden kann.
    Es wäre somit auch bestenfalls ein Wahlprogramm. So wie sie Parteien enwickeln. Das sind keine ernstzunehmenden Wahlversprechen, sondern nur Köder, mit denen die Wähler eingefangen werden sollen.
    Und selbst wenn er im Aufsichtsrat Mehrheiten fände, wären es immer noch die Vorstände, die das für das Tagesgeschäft anwendungsfähig machen müßten. Und wenn die anderer Meinung sind, kommt da am Ende nichts bei raus.

    Die Konzepte zu erarbeiten ist nach wie vor Aufgabe der bezahlten hauptamtlichen Vorstände und Mitarbeiter. Schamel wollte genau dafür sorgen. Und hat dafür Mitstreiter gesucht. Weil der Vorstand diese Arbeit nicht geleistet hat. Ob das der jetzt gewählte Aufsichtsrat tun wird, wird sich zeigen. Noch ist da für den sportlichen Bereich nichts zu erkennen. Ob sich im Marketingbereich intern was tut, bleibt abzuwarten.

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