Rechtsform für die Profimannschaft - Kapitalgesellschaft?

  • Zitat von Pepe

    Der TSV Wilhermsdorf gibt bekannt, heute von der Verpflichtung des Spielers Yorker Abstand genommen zu haben. Wie aus Vereinskreisen verlautete, erfüllt der Spieler des SC Obermichelbach nicht die intellektuellen Mindestanforderungen.

    xxxxxxx

    Sauber abgelenkt. Halten wir fest, es gibt genug Vereine, welche Vertragsdetails NICHT veröffentlichen!

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Zitat von Yorker

    Sauber abgelenkt. Halten wir fest, es gibt genug Vereine, welche Vertragsdetails NICHT veröffentlichen!

    Vertragsdetails will auch keiner wissen.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Zitat von Pepe

    Vertragsdetails will auch keiner wissen.

    Die von dir gewünschten Infos sind Vertragsdetails und werden auch von ausreichend anderen Vereinen NICHT veröffentlicht!

    Wenn es so einfach wäre, dann könnte es ja jeder.

  • Zitat von Argo

    Es macht aber aktuell keinen Sinn einfach die Rechtsform zu ändern. Es muss erst eine vernünftige Struktur mit guten Leuten geschaffen werden und die Satzung reformiert werden und dann kann man an die Rechtsform gehen.

    Die sogenannten Mitgliederrechte, klingen super, sind aber kein Argument für den e.V., denn ohne echte Informationen und Hintergrundwissen, stehen sie zwar auf dem Papier, aber man ist doch ein Spielball der Verantwortlichen. Die großen Fanorganisationen sehen es wahrscheinlich anders, die sind aber vermeintlich etwas näher dran :lol: .

    Ich wünsche mir einen erfolgreichen Glubb, wenn wir eine bessere Chance in einer anderen Rechtsform haben, dann gerne.

    Ich kann dir wie so oft nur zustimmen :hoch:

    Schmarrnintelligenz, die

  • Zitat von Argo

    Es macht aber aktuell keinen Sinn einfach die Rechtsform zu ändern. Es muss erst eine vernünftige Struktur mit guten Leuten geschaffen werden und die Satzung reformiert werden und dann kann man an die Rechtsform gehen.

    Die sogenannten Mitgliederrechte, klingen super, sind aber kein Argument für den e.V., denn ohne echte Informationen und Hintergrundwissen, stehen sie zwar auf dem Papier, aber man ist doch ein Spielball der Verantwortlichen. Die großen Fanorganisationen sehen es wahrscheinlich anders, die sind aber vermeintlich etwas näher dran :lol: .

    Ich wünsche mir einen erfolgreichen Glubb, wenn wir eine bessere Chance in einer anderen Rechtsform haben, dann gerne.


    Da kann ich nur teilweise zustimmen.
    Für mich macht den Glubb u.a. auch das e.V. aus, darauf bin ich stolz. Ich könnte mich vll. noch damit abfinden wenn die Profiabteilung in eine GmbH ausgegliedert wird.
    Doch wäre es für mich nicht mehr dasselbe. Es ist dann doch eher ein Unternehmen/Firma das ich da unterstütze und das möchte ich nicht/ sehr ungerne. Sportlichen Erfolg über alles andere zu stellen halte ich für die fatal, gibt man doch seine eigenen Werte und Prinzipien auf - schließlich könnten wirs dann ja gleich machen wie RB Leipzig.

    Wir brauchen wieder kompetente Fachleute im Vorstand, Scouting & AR. Dann ist auch mit der Rechtsform e.V. eine Zukunft in der Bundesliga möglich!

  • Zitat von Tilly

    Da kann ich nur teilweise zustimmen.
    Für mich macht den Glubb u.a. auch das e.V. aus, darauf bin ich stolz. Ich könnte mich vll. noch damit abfinden wenn die Profiabteilung in eine GmbH ausgegliedert wird.
    Doch wäre es für mich nicht mehr dasselbe. Es ist dann doch eher ein Unternehmen/Firma das ich da unterstütze und das möchte ich nicht/ sehr ungerne. Sportlichen Erfolg über alles andere zu stellen halte ich für die fatal, gibt man doch seine eigenen Werte und Prinzipien auf - schließlich könnten wirs dann ja gleich machen wie RB Leipzig.

    Wir brauchen wieder kompetente Fachleute im Vorstand, Scouting & AR. Dann ist auch mit der Rechtsform e.V. eine Zukunft in der Bundesliga möglich!


    1. Bei der Umsatzgröße (ca. 60Mio) ist der e.V. sowieso per Definition eigentlich eher kein e.V. mehr sondern ein wirtschaftliches Unternehmen . Stichwort ADAC. Kann also gut sein, dass der Gesetzgeber irgendwann hier einen Riegel vorschiebt...


    2. Wenn ich ausgliedern MUSS weil mir das WASSER bis zum HALS steht bzw. ich vor dem Abgrund mit den Rücken zur Wand stehe (siehe ´60) und ich an Investor(en) nehmen muss was ich dann noch bekomme, dann bekomme ich auch das Diktat des Investors. Das wäre der worst case.


    3. Risikominimierung. Jedes Unternehmen versucht durch Ausgliederungen (GmbH) ihre Haftung zu begrenzen. Auch bei einem Verein in der BL, dem S04, wird das so gehandhabt. Weshalb sollte es für den e.V. von Nachteil sein, den risikoreichen Profibereich auszugliedern?

    Bei einer Betreibergesellschaft fürs Stadion, wenn denn der e.V. diese übernehmen würde, würde man das ebenso machen aus Gründen der Haftungsbegrenzung.

    Sollte was mit dem Profibereich in die Hose gehen, besteht der e.V. weiter und kann ggf. wieder eine Profifussballabteilung als GmbH gründen.
    In der jetzigen Konstellation müsste der e.V. Insolvenz anmelden und wäre dann so wie er jetzt ist, verschwunden.


    Konstellation 1 und 2 wurden im übrigen von Bader himself im persönlichen Gespräch als realistische Möglichkeit eingestuft, dass die Kapitalisierung käme.

    Nun ist die Frage, ob die Konstellation 2 wünschenswert wäre.

    Er selbst sah aber nicht die Verantwortlichkeit bei sich selbst hier tätig zu werden obwohl es auch seine Aufgabe gewesen wäre, das Thema anzustossen.

    Aber, keine Frage, ist doch die Kapitalisierung für UN & Co eine rote Linie die nicht überschritten werden darf, wie sie selbst auch AR-Kanditaten mitteilte.

    Bader wäre sofort von der UN fallen gelassen worden hätte er das Thema angestossen.


    UN & Co fürchten bei einer Ausgliederung/Kapitalisierung um den Verlust ihrer Macht.

    In der jetzigen Konstellation kann man über Aufsichtsräte gut Einfluss nehmen.

  • Zitat von Glubberer69

    UN & Co fürchten bei einer Ausgliederung/Kapitalisierung um den Verlust ihrer Macht.

    In der jetzigen Konstellation kann man über Aufsichtsräte gut Einfluss nehmen.

    Ich glaube nicht nur die von dir genannten Fangruppierungen wären zu überzeugen, sondern auch der "gewöhnliche" Clubfan steht so einer Veränderung ablehnend gegenüber. Ich habe da bei der letzten MV mit einigen diskutiert und es fällt schwer die Leute für das Thema zu mobilisieren, geschweige denn zu begeistern.

  • Zitat von Glubbdidi

    Ich glaube nicht nur die von dir genannten Fangruppierungen wären zu überzeugen, sondern auch der "gewöhnliche" Clubfan steht so einer Veränderung ablehnend gegenüber. Ich habe da bei der letzten MV mit einigen diskutiert und es fällt schwer die Leute für das Thema zu mobilisieren, geschweige denn zu begeistern.


    => erst wohl dann, wenn der Vorstand und/oder AR eine außerordentliche MV einberufen (müssen) um dann die Mitglieder zu bitten, dass sie doch bitte der Ausgliederung/Kapitalisierung zustimmen ansonsten man den Laden zusperren muss....

  • Zitat von Glubberer_69

    2. Wenn ich ausgliedern MUSS weil mir das WASSER bis zum HALS steht bzw. ich vor dem Abgrund mit den Rücken zur Wand stehe (siehe ´60) und ich an Investor(en) nehmen muss was ich dann noch bekomme, dann bekomme ich auch das Diktat des Investors. Das wäre der worst case.


    Das ist wohl das realistischste Szenario. Nicht heute oder morgen, aber in ein paar Jahren könnte es soweit sein.

    Würde auch zum Verein passen: Man agiert nicht vorausschauend, sondern reagiert weil es nicht mehr anders geht mit einer Verzögerung von ca. 20 Jahren.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Lieber 3. oder 4. Liga bevor unser ruhmreiche Glubb ein Spielball einiger gelangweilten Investoren wird. Es gibt ja nicht nur die positiven Beispiele wie z.B. Dortmund. Außerdem ist die Fußballabteilung des FCN bereits aus dem Verein ausgegliedert. Recht viel mehr ausgliedern kannst da ned.

  • Zitat von rwb

    Lieber 3. oder 4. Liga bevor unser ruhmreiche Glubb ein Spielball einiger gelangweilten Investoren wird. Es gibt ja nicht nur die positiven Beispiele wie z.B. Dortmund. Außerdem ist die Fußballabteilung des FCN bereits aus dem Verein ausgegliedert. Recht viel mehr ausgliedern kannst da ned.


    genau....gibt so viele neue grounds zu erobern....hüpf hüpf allez allez :onfire:

    Mission completed: Martin Bader und AR einigen sich einvernehmlich auf Trennung 30.07.2015

    Zitat Onkel Fritz: Wer was auf sich hält spielt 2.Liga!

    Slava Ukraini :flag_Ukraine:

  • Nach dem vermarktervertrag für den 1.fsv Mainz 05 e.V. Von 25 Mio im Jahr muss es eigentlich so oder so zu massiven strukturänderungen kommen - ob mit oder ohne gesellschaftsformänderung

  • Zitat von rwb

    Lieber 3. oder 4. Liga bevor unser ruhmreiche Glubb ein Spielball einiger gelangweilten Investoren wird. Es gibt ja nicht nur die positiven Beispiele wie z.B. Dortmund. Außerdem ist die Fußballabteilung des FCN bereits aus dem Verein ausgegliedert. Recht viel mehr ausgliedern kannst da ned.


    Das war Mitte/Ende der 90iger, als Roth mit der Aufteilung der Vereine des FCN (Schwimmen, Boxen, Tennis, auch Fußball) und einem Dachverein vor allem das Ziel hatte, die anderen Abteilungen vor den Risiken des Profifußballs zu schützen. Der Verein war gerade knapp an der Insolvenz vorbei geschrammt.

    Hat aber mit einer Ausgliederung der Lizenzspielermannschaft in eine Kapitalgesellschaft nichts zu tun. Damit verfolgt man andere Ziele.

    Wenn diese Aufspaltung der Königsweg wäre, hätten nicht 15 von 18 Bundesligisten ein anderes Modell gewählt.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Zitat von Tilly


    Doch wäre es für mich nicht mehr dasselbe. Es ist dann doch eher ein Unternehmen/Firma das ich da unterstütze und das möchte ich nicht/ sehr ungerne. Sportlichen Erfolg über alles andere zu stellen halte ich für die fatal, gibt man doch seine eigenen Werte und Prinzipien auf - schließlich könnten wirs dann ja gleich machen wie RB Leipzig.

    Wir brauchen wieder kompetente Fachleute im Vorstand, Scouting & AR. Dann ist auch mit der Rechtsform e.V. eine Zukunft in der Bundesliga möglich!

    Wo ich bei 50+1 bin: der e.V. hält 51% während die restlichen 49% veräußert werden können. Und jetzt denk mal drüber nach wer die 51% hält? Der Verein :winking_face: Also was würde sich für ein Mitglied so großartig ändern?

    Und noch zu rwb: ich kanns nicht mehr hören, immer nur die bösen Investoren. Richtig muss mans machen, dann hat man auch keinen bösen Investor. Das es ums Geld geht ist doch eh klar, ob als Verein oder AG, GmbH oder sonstwas.
    Wem das nicht klar ist der sollte sich eine Randsportart suchen, um im Haifischbecken BuLi mitzuspielen brauchts halt mehr als 3 Mark fuffzig.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Zitat von Tilly

    Vor einem zweiten RB Leipzig würde ich auch lieber 3-4 Liga spielen.


    Ich glaube, da wäre trotz allem dann immer noch ein kleiner Unterschied...

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Werte, Prinzipien -große Worte. Was das aber mit erfolgreichem Erstliga-Bundesligafussball zu tun hat, verstehe wer will.
    Auch im Sinne der weiteren Pflege einer gewissen Fussballkultur und von Traditionen muss der FCN gut gewappnet sein. Und das besser früher als zu spät.
    Dass der Verein nämlich langfristig richtig unter die Räder kommt ist nicht unrealsitisch. Und ob dass dann in Liga 3 so akzeptiert wird, bezweifel ich stark.