Rechtsform für die Profimannschaft - Kapitalgesellschaft?

  • Harakiri wäre es ja, auf der anderen Seite sind wir mit unseren Einnahmen auf Dauer in der Spitze der 2. Liga nicht mehr konkurrenzfähig.

    'Ce la wie. Das wars'

  • Zitat von docfred

    Aus eigener Kraft kann der FCN kein Stadion stemmen. Das hätte man, wenn überhaupt, Ende der 2000er, in Angriff nehmen müssen. Und wenn sich der Verein rund um die Jahrtausendwende nicht so derart dämlich verhalten hätte, wäre vielleicht der WM-Umbau auch anders ausgefallen.


    Das ist klar und darin liegt auch die Gefahr, wir sind nicht Frankfurt oder Berlin und würde eine derartig hohe Last nicht überleben. Das muss wirklich gut geplant sein, zum Glück kam Bader nicht mehr dazu das ganze anzustoßen...

    'Ce la wie. Das wars'

  • Wie würde denn so ein Antrag aussehen? Die größte Gefahr lauert ja leider aus dem Ultras-Block und von den Mitgliedern, für die der Verein schon immer der Verein war.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Die Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft nimmt man, insofern man intelligent ist, nur in erfolgreichen Zeiten vor.
    Man hatte 2007 die Möglichkeit und hat diese vertan, nun darf man sich noch lange mit den Folgen auseinander setzen.
    Es macht erst wieder Sinn wenn man in Liga 1 spielt und das erste Jahr nicht wieder abgestiegen ist, um sich dann für die folgenden Jahre zu rüsten.
    Vor allem hat fremdes Geld noch NIE zwangsweise den Erfolg gebracht, siehe bestes Beispiel der letzten Jahre: HSV :winke:
    Da wir bei uns jedoch nur auf Jahre bestellte Felder unter den aufzudeckenden Badersteinen gefunden haben, brauchen wir keine Umwandlung :ironie:

  • Zitat von Blindfisch000

    Steht das thema eig. auf der tagesordnung oder wird nur spekuliert?


    Dr. Grethlein bestätigte zuletzt via NZ, daß hierfür Konzepte ausgearbeitet werden. Die Frage ist jetzt nur noch, was wird eher präsentiert: diese Konzepte zur Kapitalisierung oder die Machbarkeitsstudie für den Stadionneubau...

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Altmeister


    Dr. Grethlein bestätigte zuletzt via NZ, daß hierfür Konzepte ausgearbeitet werden. Die Frage ist jetzt nur noch, was wird eher präsentiert: diese Konzepte zur Kapitalisierung oder die Machbarkeitsstudie für den Stadionneubau...


    @Was bringt uns eine KAPITALGESELLSCHAFT bei diesem unfähigem AR und dem selbigen PRÄSIDIUM .

  • Zitat von PHM+

    @Was bringt uns eine KAPITALGESELLSCHAFT bei diesem unfähigem AR und dem selbigen PRÄSIDIUM .


    Ich denke, in einer Kapitalgesellschaft würde zuerst das Präsidium abgeschafft und durch zwei, ggf. drei hauptamtliche Vorstände ersetzt werden. :smiling_face_with_sunglasses:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Altmeister


    Ich denke, in einer Kapitalgesellschaft würde zuerst das Präsidium abgeschafft und durch zwei, ggf. drei hauptamtliche Vorstände ersetzt werden. :smiling_face_with_sunglasses:


    @Bin gespannt ob so etwas in Nürnberg überhaupt möglich ist, nur so wie alles läuft beim CLUB kann es nicht weitergehen, für mich stellt sich auch die Frage warum finden sich in Nürnberg keine Menschen aus der Wirtschaft die beim
    CLUB richtig einsteigen und was bewegen wollen, sonst spricht man doch von der positiven gesellschaftlichen Stärke des Fußballs, WAS IST IN NÜRNBERG HIER ZU BRUCH GEGANGEN?

  • Zitat von Lazai

    Die Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft nimmt man, insofern man intelligent ist, nur in erfolgreichen Zeiten vor.
    Man hatte 2007 die Möglichkeit und hat diese vertan, nun darf man sich noch lange mit den Folgen auseinander setzen.
    Es macht erst wieder Sinn wenn man in Liga 1 spielt und das erste Jahr nicht wieder abgestiegen ist, um sich dann für die folgenden Jahre zu rüsten.
    Vor allem hat fremdes Geld noch NIE zwangsweise den Erfolg gebracht, siehe bestes Beispiel der letzten Jahre: HSV :winke:
    Da wir bei uns jedoch nur auf Jahre bestellte Felder unter den aufzudeckenden Badersteinen gefunden haben, brauchen wir keine Umwandlung :ironie:

    Grundsätzlich stimme ich dir zu. Nur eine berechtigte Frage: wann ist der richtige Zeitpunkt?

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Umwandeln (Ausgliedern der Lizenzspielermannschaft in eine Kapitalgesellschaft) kann man zu jedem Zeitpunkt. Ob man gerade 18. in der 2.Liga oder 9. in der 1. ist, spielt dabei keine Rolle.

    Eine andere Frage ist, ob es sinnvoll ist, Anteile daran zu veräussern ("Investoreinstieg"), wenn es dem Verein nicht gut geht.

    Beides wird hier immer wieder vermengt. Längst nicht jeder Verein, der seine Profiabteilung ausgegliedert hat, hat einen Investor.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Zum Thema ein Auszug aus dem Vorwort im Mitgliedermagazin vom Aufsichtsratsvorsitzenden:

    Zitat


    Gestatten Sie mir an dieser Stelle noch ein paar Bemerkungen zur strategischen Ausrichtung und zur wirtschaftlichen Lage unseres Vereins. Bei der Frage der strategischen Ausrichtung des 1. FC Nürnberg gilt es in Anbetracht der dynamischen Marktentwicklung im Fußball auch die Frage nach der bestmöglichen Rechtsform zu beantworten. Dies diskutieren wir in den Gremien derzeit intensiv.

  • Verstehe ich das richtig, in Mainz scheitert die Ausgliederung der Profiabteilung aktuell wohl daran, daß die noch nicht so eine Satzung mit hauptamtlichen Vorständen wie wir haben? :sherlock:

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Altmeister

    Verstehe ich das richtig, in Mainz scheitert die Ausgliederung der Profiabteilung aktuell wohl daran, daß die noch nicht so eine Satzung mit hauptamtlichen Vorständen wie wir haben? :sherlock:


    Vielleicht liegt der Erfolg halt doch nicht nur an der Rechtsform, sondern mehr an den Personen, die den Verein, egal in welcher Form, führen.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Zitat von Clubi


    Vielleicht liegt der Erfolg halt doch nicht nur an der Rechtsform, sondern mehr an den Personen, die den Verein, egal in welcher Form, führen.


    Nach unserer Satzungsreform dachte ich eigentlich schon, daß wir dadurch auf dem direkten Weg zur Zehnten sind... :?

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von Clubi


    Vielleicht liegt der Erfolg halt doch nicht nur an der Rechtsform, sondern mehr an den Personen, die den Verein, egal in welcher Form, führen.

    Wurde auf den vorherigen Seiten schon mal geschrieben.

    Ohne Moos nix los. Kompetenz der handelnden Personen muss immer vorhanden sein, aber auch der beste Manager der Welt wird an natürliche Grenzen stoßen.

    Geld alleine stellt natürlich auch keine Erfolgsgarantie dar.
    Nur ohne Geld gibts auch keinen Erfolg.

  • Zitat von putzi

    Wurde auf den vorherigen Seiten schon mal geschrieben.

    Ohne Moos nix los. Kompetenz der handelnden Personen muss immer vorhanden sein, aber auch der beste Manager der Welt wird an natürliche Grenzen stoßen.

    Geld alleine stellt natürlich auch keine Erfolgsgarantie dar.
    Nur ohne Geld gibts auch keinen Erfolg.


    Klar, aber Mainz scheint demnach ja zu demonstrieren, dass es auch mit ihrer Rechtsform funktionieren kann.
    Wenn kompetente Leute da sind!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Scho.

    Nur hat Mainz in den 90gern angefangen zu einem professionellen Fussballverein zu weden. Da waren wir noch damit beschäftigt zu erwähnen das wir der mächtige Club mit natürlichem Erstligaanspruch und viel Potential sind.
    Jetzt ist Mainz ein richtiger Fussballverein und wir sind immer noch damit beschäftigt zu erwähnen das wir der mächtige Club sind und so weiter.

  • Zitat von putzi

    Scho.

    Nur hat Mainz in den 90gern angefangen zu einem professionellen Fussballverein zu weden. Da waren wir noch damit beschäftigt zu erwähnen das wir der mächtige Club mit natürlichem Erstligaanspruch und viel Potential sind.
    Jetzt ist Mainz ein richtiger Fussballverein und wir sind immer noch damit beschäftigt zu erwähnen das wir der mächtige Club sind und so weiter.

    Und was hat Mainz in den 90er Jahren genau gemacht? Was heißt für dich "ein richtiger Fussballverein"?

    Mir ist das Schlagwort "professioneller Fussballverein" einfach zu nichtssagend und wird - glaube ich - oftmals einfach nur stellvertretend für "erfolgreicher Verein" verwendet. Von der Vereinsstruktur her ist Mainz immer noch aufgestellt wie vor 20 Jahren.

    Mainz hatte das große Glück, dass mit Strutz & Heidel bzw. Frank, Klopp und Tuchel die richtigen Personen zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle waren. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

    Ich sehe es daher wie Clubi: die Rechtsform ist erstmal egal, es kommt vielmehr auf die Personen an, die diese mit Leben ausfüllen.