Rechtsform für die Profimannschaft - Kapitalgesellschaft?

Zitat von Natur mit Reis

Ich glaub die Ultras haben ihr Ziel den FCN zu zerstören noch nich erreicht. Also machens halt weiter.

Also das ist Quatsch. Das glaube ich nicht.

Die haben nur ihr eigenes Verständnis der Situation.

Mal sehen ob sich an der Mitgliederzahl dadurch etwas tut. Jetzt wäre der Moent wo normale Fans Mitglied werden sollten um die Ultras zu Überstimmen.

Zitat von Altmeister

UN macht mobil:
http://yabasta.blogsport.de

Nicht ein Argument. Was soll sowas? Die bereits überzeugten mobilisieren? Yay!

Kindergarten.

Zitat von Karbbfm

Kriegst Deine Antwort morgen. Ich bitte daher noch um etwas Geduld,

Jetzt freu ich mich erstmal über die drei Punkte und hoffw, dass das für Dich O, K, ist.

Lieber Exilfrange,

ich wollte natürlich nicht unbedingt eine Hochrechnung anstellen und betrachte das von mir dargestellte Szenario auch nicht als unausweichlich, dennoch aber als möglich.

Es wäre dementsprechend nach meiner Auffassung sehr sinnvoll, wenn der Verein auch Möglichkeiten auslotet, um frisches Kapital zu bekommen, damit er nicht immer nur den Tanz auf Messers Schneide aufführen muss.

Zu diesem Zweck sollte meiner Meinung nach die kommende Mitgliederversammlung die Vorstandschaft legitimieren, nach solchen Möglichkeiten zu suchen, um dann ein Konzept zu erstellen, über dessen Für und Wider im Anschluss und vor der JHV 2017 sachlich diskutiert werden kann.

Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass der Verein dadurch weder sich selbst, noch seine Seele - anders als dies z. B. von UN ´94 schon wieder befürchtet und als bedrohliches Gespenst dargestellt wird - verkaufen würde.

Und ich denke auch, dass sich Investoren finden würden, wenn Herr Meeske mit einem klaren Konzept, welches auch von den Mitgliedern abgesegnet ist, antritt.

Mir wäre es aber ebenfalls nicht unrecht, wenn man sich auch ohne diesen Schritt wirtschaftlich und finanziell konsolidieren würde - mit den richtigen Personen an der richtigen Stelle im Verein. Dazu scheint mir allerdings unser derzeitiger Aufsichtsrat - noch dazu weil da viwel zu viele Köche im Brei herumrühren - absolut ungeeignet.

Dass dies alles Zeit in Anspruch nehmen wird und nur langfristig möglich ist, ist mir auch klar. Dennoch sollte man nun diesen Schritt gehen und zumindest mal ernsthaft alle Möglichkeiten ausloten, die sich hier bieten. Und selbstverständlich auch mögliche Nachteile prüfen. Ich finde einfach, dass wir hier viel zu lange gepennt haben - und genau deswegen schon meilenweit hinter mittelklassigen Vereinen wie bspw. Mainz (60-Millionen-Euro-Deal über 5 Jahre) hinterherhinken.

Wenn wir wirklich dauerhaft Mitglied der 36 Mannschaften der 1. und 2. Liga bleiben wollen, scheint mir dies unumgänglich zu sein - vor allem unter der Prämisse, dass sich zunächst Hoffenheim in Liga 1 etabliert hat und ein Kunstprodukt wie RBL sich inzwischen dazu anschickt. Dazu kommen dann Vereine wie Augsburg und Ingolstadt, die man auf der Bundesligakarte von vor 10 Jahren noch vergeblich suchte. Und die Würzburger Kickers scheinen gerade erst Anlauf zu nehmen.

Meine Befürchtung lautet ganz einfach: Wenn wir uns weiterhin der Entwicklung verschliessen und noch ein bisschen länger stehenbleiben, wir des uns eines (nicht mehr ganz so) fernen Tages vielleicht maximal noch in der Regionalliga Bayern geben. Und ohne Geldgeber stünde dann eventuell sogar (wie aktuell bei unserer II. Mannschaft) die Überlegung im Raum, auf einen möglichen Aufstieg in Liga 3 zu verzichten, weil die Kosten da so extrem sind, dass sich der Verein dies gar nicht leisten kann.

Ich möchte nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich bin - anders als die ganzen Traditionslisten hier (ja, Tradition ist toll, aber leider kannst Du Dir heutzutage davon nix mehr kaufen - noch nichtmal einen Parker, der eh nicht spielt) - davon überzeugt, dass auch bei uns eine weitere Professionalisierung und Umstrukturierung erfolgen muss. Mit den richtigen Leuten und den entsprechenden Mitteln. Das Kommerzmonster und den Seelenfressergeist sehe ich dabei nicht. Eher schon das Abstiegsgespenst, wenn wir uns weiter gegen die Entwicklung im modernen Fußball stellen.

So, soviel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben, hoffe aber, dass Dir das als Auskunft zunächst mal genügt.

R S G

Die Haltung der Ultras war doch klar. Die ist bzw. war bei anderen Vereinen nicht anders.

Sie treten geschlossen auf, das ist ihre Stärke. Und es gibt sicher Sympathisanten, die sie noch mobilisieren können.

Man muss ihre Von-vorneherein-Ablehnung nicht gut finden, wundern sollte das niemand.

Zitat von emilou

Textverständnis ist nicht so deine Sache?
a) wo hab ich Spott und Häme stehen?
b) Ich schreib nicht, daß die nicht wollen würden, sondern daß unbelastete Aufsichtsräte wünschenswert wären. Das betrifft aus meiner Sicht alle.
c) Wie macht man das? Nichts sagen, aber trotzdem seine Haltung kundtun zu einem Thema? Von dessen Existenz man nicht mal erfährt? Ist mir rätselhaft.
d) Also was jetzt: du hast keinen Kontakt und weißt nicht wie Chris das derzeit handhabt mit der Schweigepflicht? Oder du hast doch Kontakt und weißt deshalb, daß sich da nichts geändert hat?

Falls Du ein "@doc" auch zu "Textverständnis" zählst musst Du leider erst Dein eigenes überprüfen. Der zweite Absatz galt nicht Dir.

Zu c) indem er eine persönliche Haltung vertritt und mit vielen kontrovers über eine Ausgliederung diskutiert hat, als es für Euch noch gar nicht auf dem schirm war, vor Jahren, aber nichts über Sitzungen und deren Inhalte oder Sachstände preisgibt und aus dem Nähkästchen plaudert, wie andere ARs das oft und gern getan haben.
D)kein Kontakt derzeit, aber ich hab ne ganz gute Menschenkenntnis. Es is müßig da jetzt knie zu fieseln aber es überrascht mich auch nicht. Bin ja selbst schuld, was geh ich auch ins on topic ich Hirsch.

Zitat von Pepe

Die Haltung der Ultras war doch klar. Die ist bzw. war bei anderen Vereinen nicht anders.

Sie treten geschlossen auf, das ist ihre Stärke. Und es gibt sicher Sympathisanten, die sie noch mobilisieren können.

Man muss ihre Von-vorneherein-Ablehnung nicht gut finden, wundern sollte das niemand.

So sehe ich das auch. Ich würde erstmal die Argumentation und evtl. mit Konzept in der neuen Yabasta abwarten.
Die Macht der Ultras wird auf der JHV deutlich überschätzt, es sind vlt. nur 100 von UN anwesend.

Zitat von Morlock54

So sehe ich das auch. Ich würde erstmal die Argumentation und evtl. mit Konzept in der neuen Yabasta abwarten.
Die Macht der Ultras wird auf der JHV deutlich überschätzt, es sind vlt. nur 100 von UN anwesend.

Du würdest erstmal eine ARGUMENTATION und ein KONZEPT im YA BASTA abwarten? Boah ey. Welche Argumentation ausser "Wir verkaufen doch nicht unsere Seele und unsere Tradition, weil ... na weil halt eben wir das nicht wollen" sollte das denn sein?

Sind UN ´94 aufgeschlossen für unemotionale Sachdiskussionen oder gar für echte Argumente? Nicht dass ich wüsste.

Das einzige, was ich bis jetzt im verlinkten Ya-Basta-Blog gelesen habe ist das alte "Argument": Wir sind dagegen, weil das Kommerzgespenst schon vor den Toren Nürnbergs steht. Echt arm.

Ähm, nur mal so. Vor nicht allzu langer Zeit wurde sogar eine positive Andeutung von YaBasta! in diese Richtung gemacht. Insofern würde ich nicht pauschal "wollen die eh nie" sagen.

Dann sollte ich diese "Zeitung" vielleicht auch mal lesen, mea culpa. Danke für den Hinweis.

Zitat von CFP

Ähm, nur mal so. Vor nicht allzu langer Zeit wurde sogar eine positive Andeutung von YaBasta! in diese Richtung gemacht. Insofern würde ich nicht pauschal "wollen die eh nie" sagen.

War das in dem Artikel mit den Marktorientierten Vereinsoffiziellen oder in nem anderen?

Naja, das war damals beim Interview mit Chris Ehrenberg, bei dem es – sagen wir mal für die Verhältnisse sehr neutral – um eine mögliche Ausgliederung ging.

Müssten wir vor ca. 1 Jahr hier im Thread dann auch diskutiert haben.

Nachdem Chris der Fanszene sicherlich nicht allzu fern steht, war das schon ein gewisser Fingerzeig derart offen mit dem Thema umzugehen.

Daher bin ich mal gespannt, was in der YaBasta! dann stehen wird und erwarte da wirklich, dass Sachargumente und keine Emotions"argumente" kommen.

edit:
https://glubbforum.de/viewtopic.php?p=1944853#p1944853

Zitat

Allerdings muss die Debatte um die Rechtsform tabufrei und ohne Fronten und böses Blut geführt werden. Eine Art Wettbewerb der Ideen würde ich mir hier wünschen. Denn bei einer Modernisierung des Vereinswesens wie auch bei einer möglichen Ausgliederung gibt es inzwischen sehr viele Wege, die man gehen könnte. Und auch sehr viele falsche, wie aktuelle Beispiele beweisen.

Sagte Chris im YB-Interview.

Zitat von CFP

Naja, das war damals beim Interview mit Chris Ehrenberg, bei dem es – sagen wir mal für die Verhältnisse sehr neutral – um eine mögliche Ausgliederung ging.

Müssten wir vor ca. 1 Jahr hier im Thread dann auch diskutiert haben.

Nachdem Chris der Fanszene sicherlich nicht allzu fern steht, war das schon ein gewisser Fingerzeig derart offen mit dem Thema umzugehen.

Daher bin ich mal gespannt, was in der YaBasta! dann stehen wird und erwarte da wirklich, dass Sachargumente und keine Emotions"argumente" kommen.

Ich glaub, da erwartest Du zu viel, zumindest wenn man den Blog entsprechend interpretiert.

Ich habe in der YB! sowohl exzellente Artikel als auch pure Polemik gelesen. Daher werde ich mich überraschen lassen und danach über den/die Artikel urteilen.

(Ich meine jetzt nicht das Blog sondern wirklich das Heft.)

Zitat von Karbbfm

Lieber Exilfrange,

ich wollte natürlich nicht unbedingt eine Hochrechnung anstellen und betrachte das von mir dargestellte Szenario auch nicht als unausweichlich, dennoch aber als möglich.

Es wäre dementsprechend nach meiner Auffassung sehr sinnvoll, wenn der Verein auch Möglichkeiten auslotet, um frisches Kapital zu bekommen, damit er nicht immer nur den Tanz auf Messers Schneide aufführen muss.

Zu diesem Zweck sollte meiner Meinung nach die kommende Mitgliederversammlung die Vorstandschaft legitimieren, nach solchen Möglichkeiten zu suchen, um dann ein Konzept zu erstellen, über dessen Für und Wider im Anschluss und vor der JHV 2017 sachlich diskutiert werden kann.

Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass der Verein dadurch weder sich selbst, noch seine Seele - anders als dies z. B. von UN ´94 schon wieder befürchtet und als bedrohliches Gespenst dargestellt wird - verkaufen würde.

Und ich denke auch, dass sich Investoren finden würden, wenn Herr Meeske mit einem klaren Konzept, welches auch von den Mitgliedern abgesegnet ist, antritt.

Mir wäre es aber ebenfalls nicht unrecht, wenn man sich auch ohne diesen Schritt wirtschaftlich und finanziell konsolidieren würde - mit den richtigen Personen an der richtigen Stelle im Verein. Dazu scheint mir allerdings unser derzeitiger Aufsichtsrat - noch dazu weil da viwel zu viele Köche im Brei herumrühren - absolut ungeeignet.

Dass dies alles Zeit in Anspruch nehmen wird und nur langfristig möglich ist, ist mir auch klar. Dennoch sollte man nun diesen Schritt gehen und zumindest mal ernsthaft alle Möglichkeiten ausloten, die sich hier bieten. Und selbstverständlich auch mögliche Nachteile prüfen. Ich finde einfach, dass wir hier viel zu lange gepennt haben - und genau deswegen schon meilenweit hinter mittelklassigen Vereinen wie bspw. Mainz (60-Millionen-Euro-Deal über 5 Jahre) hinterherhinken.

Wenn wir wirklich dauerhaft Mitglied der 36 Mannschaften der 1. und 2. Liga bleiben wollen, scheint mir dies unumgänglich zu sein - vor allem unter der Prämisse, dass sich zunächst Hoffenheim in Liga 1 etabliert hat und ein Kunstprodukt wie RBL sich inzwischen dazu anschickt. Dazu kommen dann Vereine wie Augsburg und Ingolstadt, die man auf der Bundesligakarte von vor 10 Jahren noch vergeblich suchte. Und die Würzburger Kickers scheinen gerade erst Anlauf zu nehmen.

Meine Befürchtung lautet ganz einfach: Wenn wir uns weiterhin der Entwicklung verschliessen und noch ein bisschen länger stehenbleiben, wir des uns eines (nicht mehr ganz so) fernen Tages vielleicht maximal noch in der Regionalliga Bayern geben. Und ohne Geldgeber stünde dann eventuell sogar (wie aktuell bei unserer II. Mannschaft) die Überlegung im Raum, auf einen möglichen Aufstieg in Liga 3 zu verzichten, weil die Kosten da so extrem sind, dass sich der Verein dies gar nicht leisten kann.

Ich möchte nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich bin - anders als die ganzen Traditionslisten hier (ja, Tradition ist toll, aber leider kannst Du Dir heutzutage davon nix mehr kaufen - noch nichtmal einen Parker, der eh nicht spielt) - davon überzeugt, dass auch bei uns eine weitere Professionalisierung und Umstrukturierung erfolgen muss. Mit den richtigen Leuten und den entsprechenden Mitteln. Das Kommerzmonster und den Seelenfressergeist sehe ich dabei nicht. Eher schon das Abstiegsgespenst, wenn wir uns weiter gegen die Entwicklung im modernen Fußball stellen.

So, soviel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben, hoffe aber, dass Dir das als Auskunft zunächst mal genügt.

R S G

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Die Frage ist doch, wer versteht was unter Ausgliederung?
Eine Kapitalgesellschaft oder eine GmbH?
Wie soll die Eigentümer Struktur aussehen?

Mainz macht das sehr gut - und die bleiben ein e.V.!
Und sind ein schönes Vorbild für den Weg zu einer neuen Struktur.

Ja Mainz, die wo vor zwanzig Jahren angefangen haben.

Die sind echt ein Vorbild das wir leicht kopieren können.

Na dann lass Deine Meinung bitte hören, wenn es soweit ist @ CFP. Diese Diskussion wird uns nämlich jetzt noch ein ganzes Stück weit verfolgen.

Ich gehe davon aus das der Verein sich auch darauf Vorbereiten wird. Das heißt, sollte es zu so einem Antrag die nächsten Jahre kommen, werden auch viele Pro Ausgliederung anwesend sein. So schlau schätze ich die Macher ein.
Vielleicht erklärt das auch schon jetzt wie die Mitgliederzahl dieses Jahr gestiegen ist!

Ja, ich suche mir gerne best practice benchmarks die funktionieren.

Mainz und Gladbach sind e.V.s mit moderner Struktur.
Mainz ist vorbildlich in Sachen Kommunikation, mit ähnlichen Ausgsngsstrukturen wie wir.

Wie gesagt, die Frage ist was man will.
Eine moderne Struktur, vorurteilsfrei, evtl. mit 100% Verein,
Oder auf jeden Fall eine Struktur zur Anwerbung von Investoren mit Einfluss.
Dann soll man das aber bitte klar sagen!