Rechtsform für die Profimannschaft - Kapitalgesellschaft?

  • Zitat von Stevie-B1980

    So richtig vom Tisch ist die Sache noch nicht. Der Oldenburger Prof., der den FCB-Löschantrag gestellt hat, ist aktuell auch bei Mainz involviert:

    http://www.kicker.de/news/fussball/…usgliedern.html


    Habt ihr auch den Abschnitt gelesen:

    Zitat von kicker

    Der Vorstand um Präsident Harald Strutz hatte dann auf einer Informationsveranstaltung im September ein Gutachten vorgelegt, das eine Ausgliederung als "noch nicht notwendig" bezeichnet. In ihm wird argumentiert, dass kein rechtlicher Zwang bestehe, die Einflussmöglichkeiten der Mitglieder zurückgingen und die Ausgliederung teuer sei. Die Gutachter, die Juristen Fritz Schardt und Dr. Jörg Alvermann, schätzten die Kosten auf 250.000 bis 300.000 Euro. "Je nach Verlauf kann sich der Aufwand deutlich erhöhen", schreiben sie und raten: "Nach unserer persönlichen Auffassung werden die Interessen von Mainz 05 durch eine Anpassung der Strukturen im Verein ausreichend gewahrt." Also die Schaffung eines hauptamtlichen Vorstands und eines Aufsichtsrates.

    Ist das realistisch?
    Woher soll der FCN dieses Geld im Moment nehmen?

    Proud to be
    a FCN Klatschvieh!

  • Zitat von sillygolfer

    Habt ihr auch den Abschnitt gelesen:


    Ist das realistisch?
    Woher soll der FCN dieses Geld im Moment nehmen?


    Klar ist das realistisch. Wenn die Voraussetzungen erfüllt würden, d.h., die Mitglieder einer Ausgliederung zustimmen, dann sollen ja Investoren gefunden werden, die dann für noch festzulegende Anteile die ein oder andere Million springen lassen. Und ja, dann sollten die Kosten, die das Prozedere mit sich bringt, bezahlbar sein.

  • Wie würde das ganze laufen? Auf einer AMV wird der Vorstand beauftragt, ein Konzept für die Ausgliederung auszuarbeiten. Wird dann auch gleich die Form (AG, GmbH etc.) besprochen/bestimmt? Durch die zahlreichen Wortmeldungen wird das mit Sicherheit ein sehr langer Abend.

    Block3-Ultrasyndrom

  • Zitat von Der Clubberer


    Klar ist das realistisch. Wenn die Voraussetzungen erfüllt würden, d.h., die Mitglieder einer Ausgliederung zustimmen, dann sollen ja Investoren gefunden werden, die dann für noch festzulegende Anteile die ein oder andere Million springen lassen. Und ja, dann sollten die Kosten, die das Prozedere mit sich bringt, bezahlbar sein.

    Heißt es hier im Forum nicht immer, dass Ausgliederung nur der erste Schritt sei und das nicht gleich bedeutet, dass man sich Investoren ins Boot holt (siehe Gladbach, dort hat der Verein 100% an der GmbH).
    Um die Ausgliederung zu bezahlen, bräuchten wir abver wohl gleich Investoren, oder?

    Proud to be
    a FCN Klatschvieh!

  • Zitat von sillygolfer

    Heißt es hier im Forum nicht immer, dass Ausgliederung nur der erste Schritt sei und das nicht gleich bedeutet, dass man sich Investoren ins Boot holt (siehe Gladbach, dort hat der Verein 100% an der GmbH).
    Um die Ausgliederung zu bezahlen, bräuchten wir abver wohl gleich Investoren, oder?


    Nein, ich glaube, die Ausgliederungskosten könnte der Verein in seiner jetzigen Form sicher noch selbst stemmen. Ob und wann Anteile der Gesellschaft dann an wen abgegeben werden, wird die Zeit zeigen. Notwendig ist dies sicher nicht. Wenn wir den Anschluss nicht völlig verlieren wollen, aber sicherlich zu überdenken.

  • Zitat von Der Clubberer


    Breninek, Reimann, Bader, ... UNverholen nah also an "der Szene".

    Bader? Der Martin B. aus H?

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Ich pack es mal am Besten hier rein:

    http://www.kicker.de/news/fussball/…ur-debatte.html

    Zitat

    Klaus-Dieter Fischer, Urgestein des Klubs und Ehrenpräsident, hat einen Antrag eingebracht, in dem er eine andere Struktur im Zusammenwirken des Vereins und der 2003 ausgegliederten Kapitalgesellschaft fordert. Recht überraschend kommt der schon im Juli publik gewordene Vorstoß des 75-Jährigen, der die Organisationsform stets als vorbildlich gelobt hat und der von dieser profitiert hat, als er noch bis 2014 im Amt war. Hintergrund: Die Kommanditgesellschaft, die den Profifußball betreibt, ist durch eine verschachtelte Struktur mit dem Stammverein SV Werder verbunden. Der Verein ist Alleingesellschafter der KG und stellt einen der drei Geschäftsführer in der Führungsspitze. Zudem entsendet der Klub zwei Mitglieder in den sechsköpfigen Aufsichtsrat.

    Wie man sieht, ist auch nach einer Umwandlung nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen und die zukünftige Struktur will wohl überlegt sein...

    Kleiner Nebenaspekt, ohne hier genauere Gründe dafür zu kennen, die Mitgliederzahl von Werder:
    2003: 5.700
    2005: 21.000
    2007: 33.500
    (ab 2009 hat Wikipedia keine Zahlen mehr)

  • Ich rechne fest damit, daß Meeske zwei, drei große regionale Partner (NV, Schaeffler, Bögl, Messe o.ä.) nennen wird, die bei einer Ausgliederung als strategische Partner fungieren werden, um bei den Mitgliedern Bedenken gegen Scheichs oder Heuschrecken zu zerstreuen.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Zitat von docfred

    Schäffler? Hockt in München. Und die hocken in München um Wirtschaftskontakte zu pflegen. Vorrangig in die Kfz-Industrie.

    Da ist Nürnberg so interessant wie Amberg für IT-Startups

    Deren Homepage sagt was anderes:

    27099032gm.jpg

  • Zitat von docfred

    Bei den Bayern in München ... Herrgott :schaem:

    Und das ist ein Problem weil? VW macht doch auch Schalke, Wolfsburg, 60, Bauern, Braunschweig usw...

  • Zitat von Lupo89

    Und das ist ein Problem weil? VW macht doch auch Schalke, Wolfsburg, 60, Bauern, Braunschweig usw...


    VW ist "AUFSCHALKE" nich mehr,
    da wird z.Zt. watt neues an Fahrbaren gesucht...

    Fanfreundschaft S04-1.FCN
    ----------------------------------

  • Zitat von docfred

    Ok. Grundlagen.

    Was macht VW? Werbung. Für Endverbraucherprodukte. Großenteils an ihren Standorten.

    Was macht Schäffler? PR, Image- und Kontaktpflege. Keine Werbung. Oder meinst du, Schagfler erwartet, ein Automobilhersteller bestellt seine Teile jetzt bei Schäffler, weil er ihr Logo in München gesehen hat?

    Für letzteres sind wir nicht der richtige Partner. Schon gar nicht in dieser Branche.

    Das mag ja alles richtig sein, dennoch sehe ich keine Probleme, warum sie nicht auch in Nürnberg einsteigen sollten. PR, Imagepflege geht beim Glubb genauso. Wir dürfen uns nicht kleiner machen wie wir sind. Der Club hat mit Sicherheit auch etwas mehr als eine Million Sympathisanten in Deutschland.

    Vor allem fürs Image könnte man einiges tun, wenn man den "Heimatverein", der aktuell in einer schwierigen Phase steckt unterstützen würde. Aber warten wir einfach ab, Max Bögl scheint ja zumindest schon mal einer der Kandidaten sein, welche da in Frage kommen würden.

    P.S. Ein Sympathisant ist nicht gleich Fan.

  • Zitat von docfred

    Schäffler? Hockt in München. Und die hocken in München um Wirtschaftskontakte zu pflegen. Vorrangig in die Kfz-Industrie.

    Da ist Nürnberg so interessant wie Amberg für IT-Startups


    In Amberg gibt es 3 sogenannte IT-Startupunternehmen. Welche sich sogar hervorragend entwickeln. Ich pflege Kontakte zu diesen Unternehmen.

  • Zitat von Stevie-B1980

    Kleiner Nebenaspekt, ohne hier genauere Gründe dafür zu kennen, die Mitgliederzahl von Werder:
    2003: 5.700
    2005: 21.000
    2007: 33.500
    (ab 2009 hat Wikipedia keine Zahlen mehr)

    2004 Meisterschaft geholt, in den folgenden Jahren ganz oben mitgespielt, da sammelt man natürlich Mitglieder.
    Aktuell sinds 36.000, da hat sich also seit knapp 10 Jahren (davon die letzten sportlich durchschnittlich bis schlecht) nicht viel getan.

  • Zitat von Oma_Hildegard

    2004 Meisterschaft geholt, in den folgenden Jahren ganz oben mitgespielt, da sammelt man natürlich Mitglieder.
    Aktuell sinds 36.000, da hat sich also seit knapp 10 Jahren (davon die letzten sportlich durchschnittlich bis schlecht) nicht viel getan.

    Meisterschaften hatten sie zuvor in den 90ern auch schon gewonnen, trotzdem hatte sich die Mitgliederzahl jahrelang zwischen 2,5 und 3 Tausend eingependelt...