Ich war jetz sehr versucht, auf Peisl und Müller einzudreschen. Aber ich laß es. Es ist hier vollkommen sinnlos. Beide Seiten haben die Argumente in den letzten Tagen zum Erbrechen ausgetauscht. Und Peisl und Müller sind von ihrer Sicht genauso überzeugt wie Schamel und Koch.
Und der einzige, der davon profitiert, daß sie sich gegenseitig attackieren ist Martin Bader.
Wer immer noch nicht kapiert hat, daß Bader jeden über die Klinge spingen läßt, sobald es ihm opportun erscheint und wer immer noch nicht kapiert hat, daß die einzige Chance von uns Fans ist, sich nicht von Bader und wegen Bader auseinander dividieren zu lassen, der wird es auch nicht mehr so sehen. Auch nicht, wenn ich mich noch hundertmal wiederhole.
Ich versuch trotzdem nochmal eine Zusammenfassung:
Ja Schamels Konzept ist keine perfekte Lösung. Es garantiert weder, daß die Mannschaft bald besser spielt noch daß wir erfolgreicher werden werden. Aber es bietet die Chance, daß das gelingen kann. Baders Konzept ist kein Konzept haben außer wie kann ich mich von jeder Verantwortung freirede, wenn es nicht klappt, wie ich es mir eingebildet habe, daß vielleicht klappen könnte.
Nein Schamel ist nicht der machtgeile Typ,der den Verein über die Klinge springen lassen will. Das ist Martin Bader
Ja Gömmel hat ein theoretisches Konzept. Er braucht Menschen, die mit ihm zusammenarbeiten, daß er es umsetzen kann. Er ist nicht der Typ, der das alleine schafft und er wird es schon gar nicht schaffen, wenn er es mit Martin Bader versucht. Weil der an seinen Ideen genauso wenig Interesse hat wie an denen von Raphael Schäfer, Peisl, Koch oder Schamel, wenn er der Meinung ist, Gömmel nicht mehr zu brauchen.
Ja es gibt Fans, die mit einzelnen Fangruppierungen ihre Probleme haben, genau wie diese Gruppierungen ihre Probleme mit einzelnen Fans haben.
Unser Verein kann alle diese Fans verkraften solange alle Gruppen und Personen einander Respekt entgegenbringen und nicht den Anspruch haben, die besseren Fans zu sein. diese Grundvoraussetzung sollten aber auch alle Fans akzeptieren. Sich gegenseitig bekämpfen schwächt den Verein.
Es wird jeder entscheiden diejenigen zu wählen, die er für die Aufsichtsräte hält, die dem Verein am besten weiterhelfen können. Es wird so sein, daß ein Teil der Fans nicht nachvollziehen kann, weshalb ein Teil der Fans grade die Menschen wählen wird, die er nie im Leben wählen würde. Das gehört zur Demokratie dazu.
Es wäre schön, wenn keiner einen wählt oder nicht wählt nur weil er denkt, daß der Kandidat von der anderen Gruppe unterstützt oder bekämpft wird, sondern ausschließlich, weil jeder einzelne sich von allen Kandidaten ein Bild gemacht hat und die 5 wählt, bei denen er die Überzeugung gewinnt, daß sie für den Verein am besten sind.
Dabei sollte jedem klar sein, daß die Tatsache, ob ich einen Kandidaten sympathisch finde oder nicht, kein Kriterium ist , das Wahrscheinlichkeit erhöht, daß dieser Kandidat auch für unseren Verein gut ist. Für unseren Verein ist wichtig, daß der Kandidat in der LAge ist, die richtigen Entscheidungen zu treffen, die Notwendigkeiten zu erkennen und das Interesse des vereins über die eigenen Interessen zu stellen.
Wenn wir Glück haben stehen am Ende der Wahl 5 Kandidaten auf dem Podium, die mithelfen, unseren Verein in eine bessere Zukunft zu führen.
Wenn wir Pech haben stehen dort 5 Menschen, die künftig daran mitwirken, unseren Verein weiter in die Scheiße zu reiten.
Wenn Bader diese JHV wieder als SIeger verläßt, bin ich mir sicher, daß unser Verein auch in den nächsten Jahren keine dauerhafte Verbesserung erleben wird.
