Thomas Grethlein (Ex-Aufsichtsratsvorsitzender)

... leipzig. und nicht nur festgehalten, sondern weiterentwickelt ...

und genau um das weiterentwickeln geht es.

denke, das keiner will, dass man zwanghaft und dogmatisch an konzepten und vorgaben sklavisch festhält. dafür verändert sich die wirklichkeit viel zu schnell.

aber darf ich die letzten jahre bei un mal auf den punkt bringen:

wir sind mit borneköllners philosophie (und damit glubbphilosophie), wir wollen den ball haben, aktiv das spiel gestalten, positionsspiel aufgestiegen. haben das in liga 1 mit köllner lange probiert, haben dafür bitteres lehrgeld und zt hohe klatschen kassiert ...

haben dann aufgrund des erlebten im umkehrschluss mit palinadi den systemischen komlett - turnaround vollzogen, als absteiger in liga 2!: heißt auf pressing, gegenpressing, schnelle umschalte, direktes vertikales spiel, weniger bzw gar keinen fokus auf ballbesitz incl positionsspiel ...

diesen ansatz hat man heuer weitergeführt. ob er für liga 2 als fcn grundsätzlich der passende ist, halte ich weiter für fraglich. heißt: wir werden in nicht wenigen spielen als club in liga 2 (und ich bin keiner, der hier alte erfolge und selbstverständlichkeiten verklärt) automatisch nicht drumrum kommen, uns qua ideologie wieder mehr mit ballbesitz zu beschäftigen, einfach weil es nicht wenige gegner gibt, die sagen: die sind der club, die sollen sich erst mal um des spiel annehmen.

heißt ergo: es braucht schon einen plan, eine ausrichtung, eine strategie. und die kann und darf nicht alle schieß lang grundlegend in tabula rasa manier über den haufen geworfen werden. entwicklungen muss man sich stellen, ja, und da gilt es konkrete lösungen und antworten zu geben.

Zitat von Glubbfan Manuel

Zitat von Norbert

Lass es mich kurz machen lieber Manuel, wir reden aneinander vorbei. nur zu wenigen Punkten eine kurze Stellungnahme;

Zuerst zu deinen Fragen:

zu 1. Die Situation ist sportlich schlecht, finanziell aber besser als noch vor 4-5 Jahren. Angefangen hat sie mit dem Trainer Canadi, da hätte der AR handeln können wie bei Bornemann/Köllner. Ob das gut gewesen wäre kann ich nicht beantworten. Sicher wurde mit Palikuca darüber viel gesprochen.Da begann für mich der sportliche Untergang, als einer der wenigen habe ich bereits damals geschrieben, dass ich bei Canadi kein Konzept erkennen kann.

Zur 2. Frage, ich nehme an du kennst die Satzung und damit die Einflussmöglichkeiten des AR´s. Natürlich gibt es viele Gespräche mit den Vorständen und dem Trainer, aber handeln kann ein Aufsichtsrat nur bei der Einstellung oder Entlassung eines Vorstands, er kann keinen Trainer einstellen, oder entlassen, das kann nur ein SV, Er kann eigentlich nur Personalentscheidungen treffen.
zur 3. Frage: Die habe ich schon oft beantwortet, auch wenn du sie nicht akzeptierst. In deinem Kommentar

Es werden Nachwuchsspieler eingebaut und der Kader wird verdünnt. Ja, das hätte schon unter Palikuca beginnen müssen. Der Fehler wurde jetzt korrigiert.

zu deinem Kommentar: 2 Jahren wieder verramscht (wie beispielsweise Teuchert). Wer hat Teuchert und auch Kammerbauer verramscht?? Das wurde doch in der Presse breitgetreten, dass die Trennung nicht vom Club ausging und man einen Vertrag angeboten hat, wo er mit Spitzenverdiener gewesen wäre, dass das so schnell vergessen wird. Sonst schätze ich deinen Stil, aber bitte bei der Wahrheit bleiben.

Du hast recht, das mit Leuten, die alles schlecht reden warst du nicht gemeint.

Auch ich werde mal eine Pause machen, da ich einiges zu tun habe.

Alles anzeigen

Vielen Dank  Norbert mehr wollte ich ja gar nicht Herzlichen Glückwunsch, so leicht kann man mich hier glücklich machen.

Bei Frage 2 habe ich bekanntermaßen eine andere Meinung. Ich bin sehr wohl mit der Satzung vertraut und somit der Ansicht, dass der AR mehr Handlungskompetenz hätte. So kann man (wie mehrfach erwähnt) vorher mit den Vorständen verbindliche Kennzahlen ausmachen und deren Erfüllung an das Gehalt koppeln. Somit hat man bis zu einem gewissen Grad mehr Einfluss auf die Entwicklung und das Handeln der Vorstände. Weiter kann der AR in der Tat keine Trainer entlassen (auch wenn das indirekt schon vorkam), aber er muss die Einstellung von neuen Trainer absegnen (Stichwort Budgetänderungen usw.). Hier ist somit schon eine gewisses Mitwirkung möglich. Der AV kann dem SV darüber hinaus auch Vorgaben machen, die dieser an den Trainer weitergibt. Anhand dieser Beispiele sieht man, dass die Möglichkeiten über reine Personalentscheidungen hinausgehen.

Aber das ist nur meine subjektive Meinung, die du natürlich nicht teilen musst. Schließlich ist Meinungsvielfalt wichtig beim Ringen um die besten Ideen. Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung wären, wäre einer von ihnen überflüssig.

Norbert Ich hoffe du siehst auch, dass es mir hier wirklich nur um Inhalte geht und ich nichts gegen dich persönlich habe. Im Gegenteil, es würde mich freuen, wenn wir uns (sofern Corona es zulässt) mal wieder persönlich sehen und gepflegt miteinander austauschen können.

Alles Gute und erhol dich gut in deiner Pause Bis zum nächsten Wortgefecht

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Nur kurz zu 2. von Norbert:

Falsch,

der AR hat laut §17, Absatz 7 der aktuellen Satzung mehr Einfluss und Handlungsmöglichkeiten auf den Vorstand als nur rein die Bestellung oder Abberufung von Vorständen.

Nennt sich Geschäftsordnung.

Zitat von Besserwisser

Zitat von Veteran

Weil sich im Grundsatz gefühlt sehr wenig ändert, bzw. scheinbar unsere Vorstände den Hut aufhaben. Das war aber nicht das Ziel von Dr. Fifka. Ich würde ihn gern mal persönlich zu seinen bisherigen Erfahrungen befragen.

Hier sehe ich persönlich eines unserer Megaprobleme.

Sowohl Fifka wie auch unser ehemaliges AR-Mitglied dass auch Professor war, werden/wurden wohl von der realen Situation überrollt. Ein Konzept braucht Zeit. Wenn wir ehrlich sind hat Meeskes finanzielles Konzept auch erst gegriffen als er nicht mehr da war. Leider wurde das gesparte und erarbeitete Geld in der Ära Palikuca wieder versemmelt. DIES macht mich wütend. Denn hier ist, wie DB4 beschrieb, mal wieder um des möglichen (und leider nicht eingetretenen) kurzfristigen Erfolges ein Konzept über den Haufen geworfen worden. Etwas das mich ein wenig an Rossow zweifeln lässt, ich glaube (und wie alle weiß ich es nicht) dass unter Meeske die finanzielle Konsolidierung weiter gegangen wäre.

Grethlein hat ja mal geäußert dass keiner im AR die Kompetenz hat um einen Trainer oder eine sportliche Leitung zu kontrollieren. Dies ist oft im gesamten Profifußball so. Und leider unser Verhängnis. Die jetzt richtigen Schritte, die Installation von Hecking (der vorher nicht zur Verfügung stand, allerdings bin ich der Meinung dass man nach mehreren Jahren auf dem AR-Sitz eines Profivereins doch ein Netzwerk haben sollte) sowie die Verpflichtung von Rebbe sind wichtige Schritte. Sie können, auch das hat DB4 aufgeführt, NOCH gar nicht greifen. Leider, und das ist wieder mal eine sehr realistische Gefahr, werden bei einem möglichen Abstieg, diese viel zu spät durchgeführten Schritte absolut konterkariert.

Jeder Visionär hätte in diesem Verwaltungsgremium Probleme Änderungen herbeizuführen bzw. eine Mehrzahl im Gremium davon zu überzeugen, diesen Weg mitzugehen.

Meeske hat es in seiner kurzen Zeit - auch dank der Mithilfe des damaligen SV Bornemann - geschafft, uns finanziell auf einen gesunderen Weg zu bringen.

(MM wurde dem AR von MB empfohlen)

Bornemann war im Grunde die „ärmste Sau“. Er hatte für das Bundesliga-Jahr volle Rückendeckung vom AR zugesichert bekommen, sich notfalls auch mal abkoffern zu lassen, hauptsache wir nehmen die Kohlen mit. Nachdem der öffentliche Druck zu groß wurde,

musste man Bornemann von seinen Aufgaben entbinden und Rossow Köllner freistellen. Was man eigentlich gar nicht wollte, da Bornemann bis dato überhaupt nicht zur Debatte stand. Hier hat man sich über die Planung und Ausrichtung des SV hinweg gesetzt.

Rossow kam über einen Headhunter, da man keine adäquaten Kandidaten im eigenen Netzwerk (gesamt AR) ausfindig machen konnte.

Da der Finanzbereich beim Club in den Händen von Dr. Hamm liegt, kann er sich ganzheitlich auf die Themen Marketing konzentrieren. Am Ende referiert er „nur“ die Zahlen der Finanzabteilung.

Zitat von Norimbergala

Jeder Visionär hätte in diesem Verwaltungsgremium Probleme Änderungen herbeizuführen bzw. eine Mehrzahl im Gremium davon zu überzeugen, diesen Weg mitzugehen.

Meeske hat es in seiner kurzen Zeit - auch dank der Mithilfe des damaligen SV Bornemann - geschafft, uns finanziell auf einen gesunderen Weg zu bringen.

(MM wurde dem AR von MB empfohlen)

Bornemann war im Grunde die „ärmste Sau“. Er hatte für das Bundesliga-Jahr volle Rückendeckung vom AR zugesichert bekommen, sich notfalls auch mal abkoffern zu lassen, hauptsache wir nehmen die Kohlen mit. Nachdem der öffentliche Druck zu groß wurde,

musste man Bornemann von seinen Aufgaben entbinden und Rossow Köllner freistellen. Was man eigentlich gar nicht wollte, da Bornemann bis dato überhaupt nicht zur Debatte stand. Hier hat man sich über die Planung und Ausrichtung des SV hinweg gesetzt.

Rossow kam über einen Headhunter, da man keine adäquaten Kandidaten im eigenen Netzwerk (gesamt AR) ausfindig machen konnte.

Da der Finanzbereich beim Club in den Händen von Dr. Hamm liegt, kann er sich ganzheitlich auf die Themen Marketing konzentrieren. Am Ende referiert er „nur“ die Zahlen der Finanzabteilung.

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Grundsätzlich stimme ich dir zu, auch was die Stärken von Rossow angeht. Allerdings war er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht beim Club. Marcus Rößler war interimshalber Vorstand und hat Bornemann entlassen. Die Problematik damals mit Bornemann / Köllner zeigt halt auch deutlich, dass der Club sehr getrieben von der Öffentlichkeit Entscheidungen trifft. Diese sind häufig sehr kurzsichtig gedacht.

Zitat von Glubbfan Manuel

Zitat von Norimbergala

Jeder Visionär hätte in diesem Verwaltungsgremium Probleme Änderungen herbeizuführen bzw. eine Mehrzahl im Gremium davon zu überzeugen, diesen Weg mitzugehen.

Meeske hat es in seiner kurzen Zeit - auch dank der Mithilfe des damaligen SV Bornemann - geschafft, uns finanziell auf einen gesunderen Weg zu bringen.

(MM wurde dem AR von MB empfohlen)

Bornemann war im Grunde die „ärmste Sau“. Er hatte für das Bundesliga-Jahr volle Rückendeckung vom AR zugesichert bekommen, sich notfalls auch mal abkoffern zu lassen, hauptsache wir nehmen die Kohlen mit. Nachdem der öffentliche Druck zu groß wurde,

musste man Bornemann von seinen Aufgaben entbinden und Rossow Köllner freistellen. Was man eigentlich gar nicht wollte, da Bornemann bis dato überhaupt nicht zur Debatte stand. Hier hat man sich über die Planung und Ausrichtung des SV hinweg gesetzt.

Rossow kam über einen Headhunter, da man keine adäquaten Kandidaten im eigenen Netzwerk (gesamt AR) ausfindig machen konnte.

Da der Finanzbereich beim Club in den Händen von Dr. Hamm liegt, kann er sich ganzheitlich auf die Themen Marketing konzentrieren. Am Ende referiert er „nur“ die Zahlen der Finanzabteilung.

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Grundsätzlich stimme ich dir zu, auch was die Stärken von Rossow angeht. Allerdings war er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht beim Club. Marcus Rößler war interimshalber Vorstand und hat Bornemann entlassen. Die Problematik damals mit Bornemann / Köllner zeigt halt auch deutlich, dass der Club sehr getrieben von der Öffentlichkeit Entscheidungen trifft. Diese sind häufig sehr kurzsichtig gedacht.

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Stimmt, das war Rößler interimsweise Vorstand. Sorry!

Zitat von maecglubb

... leipzig. und nicht nur festgehalten, sondern weiterentwickelt ...

und genau um das weiterentwickeln geht es.

denke, das keiner will, dass man zwanghaft und dogmatisch an konzepten und vorgaben sklavisch festhält. dafür verändert sich die wirklichkeit viel zu schnell.

aber darf ich die letzten jahre bei un mal auf den punkt bringen:

wir sind mit borneköllners philosophie (und damit glubbphilosophie), wir wollen den ball haben, aktiv das spiel gestalten, positionsspiel aufgestiegen. haben das in liga 1 mit köllner lange probiert, haben dafür bitteres lehrgeld und zt hohe klatschen kassiert ...

haben dann aufgrund des erlebten im umkehrschluss mit palinadi den systemischen komlett - turnaround vollzogen, als absteiger in liga 2!: heißt auf pressing, gegenpressing, schnelle umschalte, direktes vertikales spiel, weniger bzw gar keinen fokus auf ballbesitz incl positionsspiel ...

diesen ansatz hat man heuer weitergeführt. ob er für liga 2 als fcn grundsätzlich der passende ist, halte ich weiter für fraglich. heißt: wir werden in nicht wenigen spielen als club in liga 2 (und ich bin keiner, der hier alte erfolge und selbstverständlichkeiten verklärt) automatisch nicht drumrum kommen, uns qua ideologie wieder mehr mit ballbesitz zu beschäftigen, einfach weil es nicht wenige gegner gibt, die sagen: die sind der club, die sollen sich erst mal um des spiel annehmen.

heißt ergo: es braucht schon einen plan, eine ausrichtung, eine strategie. und die kann und darf nicht alle schieß lang grundlegend in tabula rasa manier über den haufen geworfen werden. entwicklungen muss man sich stellen, ja, und da gilt es konkrete lösungen und antworten zu geben.

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Leipzig habe ich bewusst nicht erwähnt, da bei deren finanziellen Möglichkeiten es natürlich extrem einfach ist ein Konzept zu verfolgen. Ohne finanziellen Druck und sportlich ungefährdet handelt es sich komfortabel leicht.

Mich würde da eher so die Klientel von Bochum über Düsseldorf, bis hin zu Bremen, Stuttgart, Köln, Frankfurt, Mainz oder Gladbach interessieren.

Verfolgen die konsequent seit Jahren ihr Konzept, handeln danach, oder denken doch nur von Jahr zu Jahr, Saison zu Saison.

Selbst unser Derbygegner hat, mMn, sein Konzept in den letzten Jahren über Bord geworfen. Der klassische Ausbildungsverein, der selbst züchtet und teuer verkauft, sind die schon lange nicht mehr. Jetzt haben sie zwar mal wieder das ein oder andere Talent, der Erfolg kam aber eher durch Zugänge die eher untypisch für deren jahrelange Strategie waren (Hrgota, Nielsen oder bereits ausgebildete Seguin, Ernst).

Man braucht eine klare Richtlinie, Strategie, dass dürfte klar sein, dies aber zu verfolgen halte ich im Tagesgeschäft Fussball im sportlichen Bereich für extrem schwer und in manchen Situationen auch nicht möglich.

Da wird man zu Entscheidungen oft auch ein Stück weit gezwungen!

Zitat von Clubi

Zitat von Besserwisser

Hier sehe ich persönlich eines unserer Megaprobleme.

Sowohl Fifka wie auch unser ehemaliges AR-Mitglied dass auch Professor war, werden/wurden wohl von der realen Situation überrollt. Ein Konzept braucht Zeit. Wenn wir ehrlich sind hat Meeskes finanzielles Konzept auch erst gegriffen als er nicht mehr da war. Leider wurde das gesparte und erarbeitete Geld in der Ära Palikuca wieder versemmelt. DIES macht mich wütend. Denn hier ist, wie DB4 beschrieb, mal wieder um des möglichen (und leider nicht eingetretenen) kurzfristigen Erfolges ein Konzept über den Haufen geworfen worden. Etwas das mich ein wenig an Rossow zweifeln lässt, ich glaube (und wie alle weiß ich es nicht) dass unter Meeske die finanzielle Konsolidierung weiter gegangen wäre.

Grethlein hat ja mal geäußert dass keiner im AR die Kompetenz hat um einen Trainer oder eine sportliche Leitung zu kontrollieren. Dies ist oft im gesamten Profifußball so. Und leider unser Verhängnis. Die jetzt richtigen Schritte, die Installation von Hecking (der vorher nicht zur Verfügung stand, allerdings bin ich der Meinung dass man nach mehreren Jahren auf dem AR-Sitz eines Profivereins doch ein Netzwerk haben sollte) sowie die Verpflichtung von Rebbe sind wichtige Schritte. Sie können, auch das hat DB4 aufgeführt, NOCH gar nicht greifen. Leider, und das ist wieder mal eine sehr realistische Gefahr, werden bei einem möglichen Abstieg, diese viel zu spät durchgeführten Schritte absolut konterkariert.

Warum an Rossow zweifeln, finanziell hätte dies doch gepasst, wäre kein Corona gekommen!

Hier wurde doch nicht unvernünftig gehandelt.

In der operativen Planung nicht. Da gebe ich dir Recht. Meine Überlegung: Hätte es unter Meeske ebenfalls ein Freigeben der Mittel für die Saison nach dem Abstieg gegeben. Wenn man Norbert nun glaubt dann ist dies ein operatives Geschäft und der AR hat nicht mitzureden. Andererseits kriegt ja der Vorstand Sport sicher ein Transferbudget. Wenn hier der Vorstand Finanzen auf die Bremse tritt wird es normalerweise schwer.

Aber wie gesagt, diese Sache ist einfach nur meiner Wut über den plötzlichen Kurswechsel geschuldet.

Zitat von Clubi

Ich denke ein Konzept, in der Form wie hier gewünscht, so sinnvoll es erscheinen mag, so wünschenswert es wäre, so extrem schwer dürfte es aber auch umsetzbar sein.

Im finanziellen Bereich sollte es kein Problem sein, da planbar und, wie ich denke, dürfte hier auch eines vorhanden sein.

Im sportlichen Bereich aber erheblich schwerer zu vollziehen.

Profisportvereine sind irgendwie immer getriebene, zum Erfolg gezwungene.

Ein Konzept, so erfolgversprechend und richtig es sein kann, muss ansatzweise sicherlich immer wieder verändert werden. Der Profisport ist irgendwo auch eine Momentaufnahme, dass beste Konzept wird bei ausbleibenden Ergebnissen von den allermeisten Vereinen sicherlich immer wieder über Bord geworfen.

Mich würde mal interessieren wie viele Vereine über die angegeben 10 Jahre wirklich konsequent an ihren Konzept festgehalten haben. Freiburg sicherlich, wer noch?

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Du hast mit dem sportlichen Erfolg absolut Recht. Allerdings haben Vereine wie gerade Freiburg, Mainz, Union (da bin ich mir noch nicht sicher) Aber auch Heidenheim dies verändert.

Kein Verein hält an Trainern fest. Auch fliegen sehr oft Sportvorstände. In diesen Vereinen ist nach meiner Beobachtung dann aber nicht jedesmal die komplette Ausrichtung verändert.

Hier würde ich mir einen AR wünschen der eben festlegt wie wir das machen. Manuel hatte dazu Gedanken die meinen vor einigen Jahren hier geäußerten Wünschen nahe liegen.

Beispiel Dortmund. Als wir unsere Scoutingabteilung abgeschafft haben, wurde bei denen in diesem Bereich aufgerüstet. Kagawa, Sahin etc. ist da sicher bekannt. Als sie Trainer entließen wurde in diese Richtung weitergemacht. Bei uns wurde es mal mit jungen Spielern, mal ohne, dann wieder mit Leihspielern etc. versucht. Durch die Konsequente Arbeit werden sie wohl mit Moukoko oder wie der junge Mann auch heißen mag mal wieder so viel Geld generieren dass sie ihr Leistungszentrum weitere 10 Jahre gedeckt haben.

Zitat von Besserwisser

Zitat von Clubi

Warum an Rossow zweifeln, finanziell hätte dies doch gepasst, wäre kein Corona gekommen!

Hier wurde doch nicht unvernünftig gehandelt.

In der operativen Planung nicht. Da gebe ich dir Recht. Meine Überlegung: Hätte es unter Meeske ebenfalls ein Freigeben der Mittel für die Saison nach dem Abstieg gegeben. Wenn man Norbert nun glaubt dann ist dies ein operatives Geschäft und der AR hat nicht mitzureden. Andererseits kriegt ja der Vorstand Sport sicher ein Transferbudget. Wenn hier der Vorstand Finanzen auf die Bremse tritt wird es normalerweise schwer.

Aber wie gesagt, diese Sache ist einfach nur meiner Wut über den plötzlichen Kurswechsel geschuldet.

Warum hätte es unter Meeske die Freigabe dieser Mittel nicht geben sollen?

Wir haben aus meiner Sicht finanziell nichts unvernünftiges gemacht, uns in keinster Weise finanziell übernommen.

Ich glaube nicht das wir ohne Corona ins Minus rutschen würden!

Wegen dem Minus sind wir einer Meinung. Aber wie wir schon beide festgestellt haben sind 5 Millionen in der heutigen Zeit nichts. Ich bin der Meinung dass wir unter Meeske nicht diesen "auf Teufel komm raus wir wollen sofort wieder aufsteigen -Kurs" gefahren wären. Sondern erst einmal geguckt hätten wie funktioniert eine Mannschaft die ein Jahr lang nur Prügel bekommen hat überhaupt in Liga 2. Diese dann nach dem Ergebnis erst neu auf- und auch umgebaut worden wäre und erst später ein neuer Angriff gestartet worden wäre. Allerdings ist dies, wie alles andere auch, Spekulation.

Zitat von Glubbfan Manuel

Zitat von Norbert

Lass es mich kurz machen lieber Manuel, wir reden aneinander vorbei. nur zu wenigen Punkten eine kurze Stellungnahme;

Zuerst zu deinen Fragen:

zu 1. Die Situation ist sportlich schlecht, finanziell aber besser als noch vor 4-5 Jahren. Angefangen hat sie mit dem Trainer Canadi, da hätte der AR handeln können wie bei Bornemann/Köllner. Ob das gut gewesen wäre kann ich nicht beantworten. Sicher wurde mit Palikuca darüber viel gesprochen.Da begann für mich der sportliche Untergang, als einer der wenigen habe ich bereits damals geschrieben, dass ich bei Canadi kein Konzept erkennen kann.

Zur 2. Frage, ich nehme an du kennst die Satzung und damit die Einflussmöglichkeiten des AR´s. Natürlich gibt es viele Gespräche mit den Vorständen und dem Trainer, aber handeln kann ein Aufsichtsrat nur bei der Einstellung oder Entlassung eines Vorstands, er kann keinen Trainer einstellen, oder entlassen, das kann nur ein SV, Er kann eigentlich nur Personalentscheidungen treffen.
zur 3. Frage: Die habe ich schon oft beantwortet, auch wenn du sie nicht akzeptierst. In deinem Kommentar

Es werden Nachwuchsspieler eingebaut und der Kader wird verdünnt. Ja, das hätte schon unter Palikuca beginnen müssen. Der Fehler wurde jetzt korrigiert.

zu deinem Kommentar: 2 Jahren wieder verramscht (wie beispielsweise Teuchert). Wer hat Teuchert und auch Kammerbauer verramscht?? Das wurde doch in der Presse breitgetreten, dass die Trennung nicht vom Club ausging und man einen Vertrag angeboten hat, wo er mit Spitzenverdiener gewesen wäre, dass das so schnell vergessen wird. Sonst schätze ich deinen Stil, aber bitte bei der Wahrheit bleiben.

Du hast recht, das mit Leuten, die alles schlecht reden warst du nicht gemeint.

Auch ich werde mal eine Pause machen, da ich einiges zu tun habe.

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Vielen Dank  Norbert mehr wollte ich ja gar nicht Herzlichen Glückwunsch, so leicht kann man mich hier glücklich machen.

Bei Frage 2 habe ich bekanntermaßen eine andere Meinung. Ich bin sehr wohl mit der Satzung vertraut und somit der Ansicht, dass der AR mehr Handlungskompetenz hätte. So kann man (wie mehrfach erwähnt) vorher mit den Vorständen verbindliche Kennzahlen ausmachen und deren Erfüllung an das Gehalt koppeln. Somit hat man bis zu einem gewissen Grad mehr Einfluss auf die Entwicklung und das Handeln der Vorstände. Weiter kann der AR in der Tat keine Trainer entlassen (auch wenn das indirekt schon vorkam), aber er muss die Einstellung von neuen Trainer absegnen (Stichwort Budgetänderungen usw.). Hier ist somit schon eine gewisses Mitwirkung möglich. Der AV kann dem SV darüber hinaus auch Vorgaben machen, die dieser an den Trainer weitergibt. Anhand dieser Beispiele sieht man, dass die Möglichkeiten über reine Personalentscheidungen hinausgehen.

Aber das ist nur meine subjektive Meinung, die du natürlich nicht teilen musst. Schließlich ist Meinungsvielfalt wichtig beim Ringen um die besten Ideen. Wenn zwei Menschen immer der gleichen Meinung wären, wäre einer von ihnen überflüssig.

Norbert Ich hoffe du siehst auch, dass es mir hier wirklich nur um Inhalte geht und ich nichts gegen dich persönlich habe. Im Gegenteil, es würde mich freuen, wenn wir uns (sofern Corona es zulässt) mal wieder persönlich sehen und gepflegt miteinander austauschen können.

Alles Gute und erhol dich gut in deiner Pause Bis zum nächsten Wortgefecht

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Schreib halt eine PN. Du schreibst wieder sehen? Kennen wir uns?

Zitat von Besserwisser

Wegen dem Minus sind wir einer Meinung. Aber wie wir schon beide festgestellt haben sind 5 Millionen in der heutigen Zeit nichts. Ich bin der Meinung dass wir unter Meeske nicht diesen "auf Teufel komm raus wir wollen sofort wieder aufsteigen -Kurs" gefahren wären. Sondern erst einmal geguckt hätten wie funktioniert eine Mannschaft die ein Jahr lang nur Prügel bekommen hat überhaupt in Liga 2. Diese dann nach dem Ergebnis erst neu auf- und auch umgebaut worden wäre und erst später ein neuer Angriff gestartet worden wäre. Allerdings ist dies, wie alles andere auch, Spekulation.

Schwer zu sagen, glaube aber nicht das Meeske sich in den sportlichen Bereich eingemischt hätte. Er hätte halt auch sein Budget aufgestellt und die sportliche Leitung hätte darüber verfügt.

Ich fand das auch keinen „auf Teufel komm raus“ Kurs. Wir haben eigentlich nix gemacht was Wirkung finanziell nicht leisten konnten.

Problem war halt, dass man mit den vorhandenen Geldern schlichtweg die falschen holte.

Zitat von Clubi

Zitat von maecglubb

... leipzig. und nicht nur festgehalten, sondern weiterentwickelt ...

und genau um das weiterentwickeln geht es.

denke, das keiner will, dass man zwanghaft und dogmatisch an konzepten und vorgaben sklavisch festhält. dafür verändert sich die wirklichkeit viel zu schnell.

aber darf ich die letzten jahre bei un mal auf den punkt bringen:

wir sind mit borneköllners philosophie (und damit glubbphilosophie), wir wollen den ball haben, aktiv das spiel gestalten, positionsspiel aufgestiegen. haben das in liga 1 mit köllner lange probiert, haben dafür bitteres lehrgeld und zt hohe klatschen kassiert ...

haben dann aufgrund des erlebten im umkehrschluss mit palinadi den systemischen komlett - turnaround vollzogen, als absteiger in liga 2!: heißt auf pressing, gegenpressing, schnelle umschalte, direktes vertikales spiel, weniger bzw gar keinen fokus auf ballbesitz incl positionsspiel ...

diesen ansatz hat man heuer weitergeführt. ob er für liga 2 als fcn grundsätzlich der passende ist, halte ich weiter für fraglich. heißt: wir werden in nicht wenigen spielen als club in liga 2 (und ich bin keiner, der hier alte erfolge und selbstverständlichkeiten verklärt) automatisch nicht drumrum kommen, uns qua ideologie wieder mehr mit ballbesitz zu beschäftigen, einfach weil es nicht wenige gegner gibt, die sagen: die sind der club, die sollen sich erst mal um des spiel annehmen.

heißt ergo: es braucht schon einen plan, eine ausrichtung, eine strategie. und die kann und darf nicht alle schieß lang grundlegend in tabula rasa manier über den haufen geworfen werden. entwicklungen muss man sich stellen, ja, und da gilt es konkrete lösungen und antworten zu geben.

Alles anzeigen

Leipzig habe ich bewusst nicht erwähnt, da bei deren finanziellen Möglichkeiten es natürlich extrem einfach ist ein Konzept zu verfolgen. Ohne finanziellen Druck und sportlich ungefährdet handelt es sich komfortabel leicht.

Mich würde da eher so die Klientel von Bochum über Düsseldorf, bis hin zu Bremen, Stuttgart, Köln, Frankfurt, Mainz oder Gladbach interessieren.

Verfolgen die konsequent seit Jahren ihr Konzept, handeln danach, oder denken doch nur von Jahr zu Jahr, Saison zu Saison.

Selbst unser Derbygegner hat, mMn, sein Konzept in den letzten Jahren über Bord geworfen. Der klassische Ausbildungsverein, der selbst züchtet und teuer verkauft, sind die schon lange nicht mehr. Jetzt haben sie zwar mal wieder das ein oder andere Talent, der Erfolg kam aber eher durch Zugänge die eher untypisch für deren jahrelange Strategie waren (Hrgota, Nielsen oder bereits ausgebildete Seguin, Ernst).

Man braucht eine klare Richtlinie, Strategie, dass dürfte klar sein, dies aber zu verfolgen halte ich im Tagesgeschäft Fussball im sportlichen Bereich für extrem schwer und in manchen Situationen auch nicht möglich.

Da wird man zu Entscheidungen oft auch ein Stück weit gezwungen!

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klar, kannst du leipzig rausnehmen. von mir aus. andersrum: nur (gazprom)geld allein ohne plan und idee dahinter ist aber auch kein erfolgsautomatismus. das tut aber der richtigkeit an der sache nix weg, dass du zwar an die nächste saison denken musst, aber eben darüber hinaus.

das machten die letzten jahre auch die von dir genannten vereine mainz und gladbach besser, ebenso augsburg. und in der 2. liga zb heidenheim (als kleinerer standort), ebenso der jahn (kleinerer standort), nur ums in relation zu bringen, dass es mir nicht ums vergleichen mit 1.liga vereinen geht, sondern um das gute bis sehr gute ausschöpfen von vorhandenen möglichkeiten.

ist nicht so, als dass da alle so glubblike daher kämen.

es gibt leider viel zu viele, die es aktuell klar besser machen und es klar besser gemacht haben in den letzten jahren, weil sie eben einen plan oder eine strategie, wie auch immer man es nennt, haben.

Zitat von Glubbfan Manuel

Zitat von Norimbergala

Jeder Visionär hätte in diesem Verwaltungsgremium Probleme Änderungen herbeizuführen bzw. eine Mehrzahl im Gremium davon zu überzeugen, diesen Weg mitzugehen.

Meeske hat es in seiner kurzen Zeit - auch dank der Mithilfe des damaligen SV Bornemann - geschafft, uns finanziell auf einen gesunderen Weg zu bringen.

(MM wurde dem AR von MB empfohlen)

Bornemann war im Grunde die „ärmste Sau“. Er hatte für das Bundesliga-Jahr volle Rückendeckung vom AR zugesichert bekommen, sich notfalls auch mal abkoffern zu lassen, hauptsache wir nehmen die Kohlen mit. Nachdem der öffentliche Druck zu groß wurde,

musste man Bornemann von seinen Aufgaben entbinden und Rossow Köllner freistellen. Was man eigentlich gar nicht wollte, da Bornemann bis dato überhaupt nicht zur Debatte stand. Hier hat man sich über die Planung und Ausrichtung des SV hinweg gesetzt.

Rossow kam über einen Headhunter, da man keine adäquaten Kandidaten im eigenen Netzwerk (gesamt AR) ausfindig machen konnte.

Da der Finanzbereich beim Club in den Händen von Dr. Hamm liegt, kann er sich ganzheitlich auf die Themen Marketing konzentrieren. Am Ende referiert er „nur“ die Zahlen der Finanzabteilung.

Alles anzeigen

Grundsätzlich stimme ich dir zu, auch was die Stärken von Rossow angeht. Allerdings war er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht beim Club. Marcus Rößler war interimshalber Vorstand und hat Bornemann entlassen. Die Problematik damals mit Bornemann / Köllner zeigt halt auch deutlich, dass der Club sehr getrieben von der Öffentlichkeit Entscheidungen trifft. Diese sind häufig sehr kurzsichtig gedacht.

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Wobei man bei Köllner sagen muss dass er im NLZ einiges angerichtet hat und in der 1. Liga überfordert war. Bornemann hätte sich von ihm trennen müssen. Aber das liegt alles wie du schon gesagt hast am fehlenden Konzept.

Zitat von Morlock54

Wobei man bei Köllner sagen muss dass er im NLZ einiges angerichtet hat und in der 1. Liga überfordert war. Bornemann hätte sich von ihm trennen müssen. Aber das liegt alles wie du schon gesagt hast am fehlenden Konzept.

Das stimmt! Aber zur Wahrheit gehört auch dazu, dass wir damals mit einer nicht mal ansatzweise konkurrenzfähigen Mannschaft in die Saison gegangen sind und da sind wir wieder beim klaren Plan, der nicht erkennbar war. Entweder nehme ich das hin, nimm das Geld aus der ersten Liga mit und baue eine Mannschaft in der Folgesaison in der 2ten Liga auf, oder ich geh ins Risiko und versuche mit allen Mitteln in der Liga zu bleiben. Schließlich sind die Einahmen in der ersten Liga so eklatant höher als in der 2ten, das kann man mit 5 Jahren Konsolidierung nicht mal erreichen. Klar die Kosten steigen auch, aber nicht in gleichem Maß. Im übrigen kann man die Kosten und das Risiko auch etwas mildern, indem man etwas mehr zahlt, aber es dafür erfolgsabhängig macht. Das geht übrigens auch bei Transferzahlungen - ist nicht unüblich!

Man hat sich dafür entschieden nichts zu investieren, aber gleichzeitig die Klasse halten zu wollen, um dann im Februar die volle Panik zu bekommen....

.... Aber lass uns nicht zu sehr in der Vergangenheit, sondern im hier und jetzt leben. Das Vergangene lässt sich eh nicht mehr ändern, die Zukunft schon

Zitat von maecglubb

Zitat von Clubi

Leipzig habe ich bewusst nicht erwähnt, da bei deren finanziellen Möglichkeiten es natürlich extrem einfach ist ein Konzept zu verfolgen. Ohne finanziellen Druck und sportlich ungefährdet handelt es sich komfortabel leicht.

Mich würde da eher so die Klientel von Bochum über Düsseldorf, bis hin zu Bremen, Stuttgart, Köln, Frankfurt, Mainz oder Gladbach interessieren.

Verfolgen die konsequent seit Jahren ihr Konzept, handeln danach, oder denken doch nur von Jahr zu Jahr, Saison zu Saison.

Selbst unser Derbygegner hat, mMn, sein Konzept in den letzten Jahren über Bord geworfen. Der klassische Ausbildungsverein, der selbst züchtet und teuer verkauft, sind die schon lange nicht mehr. Jetzt haben sie zwar mal wieder das ein oder andere Talent, der Erfolg kam aber eher durch Zugänge die eher untypisch für deren jahrelange Strategie waren (Hrgota, Nielsen oder bereits ausgebildete Seguin, Ernst).

Man braucht eine klare Richtlinie, Strategie, dass dürfte klar sein, dies aber zu verfolgen halte ich im Tagesgeschäft Fussball im sportlichen Bereich für extrem schwer und in manchen Situationen auch nicht möglich.

Da wird man zu Entscheidungen oft auch ein Stück weit gezwungen!

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klar, kannst du leipzig rausnehmen. von mir aus. andersrum: nur (gazprom)geld allein ohne plan und idee dahinter ist aber auch kein erfolgsautomatismus. das tut aber der richtigkeit an der sache nix weg, dass du zwar an die nächste saison denken musst, aber eben darüber hinaus.

das machten die letzten jahre auch die von dir genannten vereine mainz und gladbach besser, ebenso augsburg. und in der 2. liga zb heidenheim (als kleinerer standort), ebenso der jahn (kleinerer standort), nur ums in relation zu bringen, dass es mir nicht ums vergleichen mit 1.liga vereinen geht, sondern um das gute bis sehr gute ausschöpfen von vorhandenen möglichkeiten.

ist nicht so, als dass da alle so glubblike daher kämen.

es gibt leider viel zu viele, die es aktuell klar besser machen und es klar besser gemacht haben in den letzten jahren, weil sie eben einen plan oder eine strategie, wie auch immer man es nennt, haben.

Alles anzeigen

Das es viele Vereine die letzten Jahre besser gemacht haben steht außer Zweifel, dafür genügt ein Blick auf die Tabelle.

Die Frage für mich war aber, machten sie dies weil sie ein besseres Konzept hatten, dass sie jahrelang konsequent verfolgten, oder einfach nur, weil sie halt ein besseres Händchen bei den Zugängen hatten, was in der nächsten Saison dann schon wieder anders sein könnte.

da kann jeder den blick selber auf die angegebenen bsp werfen. ich denke nicht, dass man unser problem respektive erfolgreiche entwicklungen anderer auf ein glückliches händchen reduzieren sollte. das wäre zu einfach. und würde auch dem ein oder anderen oben als bsp angeführtem verein auch nicht gerecht. die habens besser gemacht, nicht nur einfach qua glückshand, sondern auch qua besserer strategie.

Zitat von maecglubb

da kann jeder den blick selber auf die angegebenen bsp werfen. ich denke nicht, dass man unser problem respektive erfolgreiche entwicklungen anderer auf ein glückliches händchen reduzieren sollte. das wäre zu einfach. und würde auch dem ein oder anderen oben als bsp angeführtem verein auch nicht gerecht.

Ich möchte es auch gar nicht auf ein glückliches Händchen schieben, sondern einfach nur ergründen.

Nehmen wir als Beispiel Bochum, die sind jetzt jahrelang herumgedümpelt, spielen jetzt plötzlich eine tolle Saison. Folge eines jetzt Früchte tragenden Konzeptes, oder doch nur ein glückliches Händchen?

Heidenheim, Konzept, oder doch nur auf die großartige jahrelange Arbeit des Trainers bezogen?

Um nur mal zwei Beispiele zu nennen!

Wie gesagt, mich würde es wirklich interessieren wie viele Vereine jahrelang konsequent an einem Konzept festhalten, und wie viele doch nur von Saison zu Saison denken

Zitat von Clubi

Zitat von maecglubb

da kann jeder den blick selber auf die angegebenen bsp werfen. ich denke nicht, dass man unser problem respektive erfolgreiche entwicklungen anderer auf ein glückliches händchen reduzieren sollte. das wäre zu einfach. und würde auch dem ein oder anderen oben als bsp angeführtem verein auch nicht gerecht.

Ich möchte es auch gar nicht auf ein glückliches Händchen schieben, sondern einfach nur ergründen.

Nehmen wir als Beispiel Bochum, die sind jetzt jahrelang herumgedümpelt, spielen jetzt plötzlich eine tolle Saison. Folge eines jetzt Früchte tragenden Konzeptes, oder doch nur ein glückliches Händchen?

Heidenheim, Konzept, oder doch nur auf die großartige jahrelange Arbeit des Trainers bezogen?

Um nur mal zwei Beispiele zu nennen!

Heidenheim ganz klar Konzept, im den Fall natürlich etwas Glück dass genau der geeignete Trainer ganz am Anfang schon dabei war. Falls der Schmidt irgendwann weg ist müssen die dann genau so einen finden.