Ich setze nicht auf das einfache Austauschen eines Kopfes, sondern daß z.B. Schamel wirklich planvoll etwas entwickeln würde. Daß er es zumindest versucht. So wie weiland Heidel in Mainz und nicht nur reagiert.
Dabei könnten Hecking, Klauß und Wiesinger die richtigen Personen sein, um mittelfristig etwas zu entwickeln.
Ich würde sagen du wirfst hier einiges durcheinander. Heidel war bei Mainz nicht im AR, sondern Manager.
Auch dich frage ich: was soll konkret (und zur Not auch gegen die Mehrheit der organisierten Fanszene) entwickelt werden? Sollen es Hecking, Klaus und Wiesinger tun oder Schamel? Bitte etwas klarer formulieren. Bisher kommst du über Phrasen nicht hinaus.
Wie Cleo vor kurzem geschrieben hat: in unserer Situation können wir nicht davon ausgehen, daß Hecking oder Klauß mittel- bis langfristig beim Club arbeiten, auch nicht im Erfolgsfall.Da der Sportvorstand vom Aufsichtsrat angestellt wird, muß der Aufsichtsrat im Vorfeld wissen, was er sich vom Sportvorstand erhofft, wenn nicht jedes Mal wieder ein neuer Sportvorstand mit einem neuen Trainer auf eine Mannschaft treffen soll, die deren Konzept nicht umsetzen kann.
Nun ist es so, daß wir im Moment wirklich einen sportlich kompetenten Sportvorstand und NLZLeiter und einen guten Trainer haben.
Wäre es da nicht unsinnig, wenn sich dann die 9 Aufsichtsräte zusammensetzen und sich ein Konzept aus den Fingern saugen, ohne auf die im Verein vorhandene sportliche Kompetenz zurückzugreifen?
Also natürlich sollen Trainer, Sportvorstand und NLZ-Leiter eingebunden werden. Sie dürfen auch gerne proaktiv ihre Ideen einbringen.
Der Aufsichtsrat muß dann aber zeitnah (optimalerweise vor dem nächsten gravierenden Personalwechsel) daraus ein Konzept formulieren und auf dieser Basis schon im Vorfeld Kriterien entwickeln für die Suche nach einem neuen Sportvorstand.
Auch sollte unser Aufsichtsrat die Möglichkeit haben, den Sportvorstand insofern einzuschränken als dieser nicht mehr wie Palikuca einen Trainer verpflichten darf, den er aus irgendwelchen persönlichen Gründen gerne mal unter sich arbeiten sehen würde, ohne Rücksicht darauf ob die vorhandene Mannschaft in der Lage ist, die Ideen des Trainers umzusetzen. D.h. die unbeschränkte Freiheit des Sportvorstandes sollte eingeschränkt werden, aber eben nicht abhängig von der Willkür eines Aufsichtsrates, sondern von einem im Konsens entwickelten Zuunftsprojekts.
Und es sollte niemals mehr so sein, daß Spieler nur verpflichtet werden, weil man hofft, sie schon in der kommenden Saison so teuer weiter verkaufen zu können, daß damit die Schulden finanziert werden können.
Egal, ob er zu der Mannschaft passt oder nicht.
Spieler sollten ausschließlich unter dem Aspekt verpflichtet werden, daß man sich von ihnen eine Verstärkung für die bestehende Mannschaft über mehrere Spielzeiten hinweg erhofft.
Was nützen uns z.B.Spieler, die hauptsächlich dann, wenn irgendein Scout von einem tollen Verein auf der Tribüne sitzt, mal wieder ihre Leistung abrufen und sich dann nicht in den Dienst der Mannschaft stellen, sondern durch Einzelaktionen herausstechen wollen? Und ansonsten auf eine KLausel pochen,d ie sie berechtigt zu spielen, vollkommen unabhängig, ob sie der Mannschaft bei dem Gegner wirklich weiterhelfen können?
Die Frage ist, ob für die Realisierung solch eines Konzepts eine strukturelle Veränderung in unserem Verein die Voraussetzung ist (ich denke ja, denn im Moment reden da zu viele rein) und ob so etwas ohne wesentlich mehr finanzielle Mittel umsetzbar ist (ich fürchte, daß das nicht geht).
D.h. im Grunde müßte der Aufsichtsrat über diese sportlichen Aspekte hinaus auch zügig strukturelle Veränderungen angehen, die u.a. dafür sorgen, daß unser Verein für Geldgeber interessant wird.
Bevor du noch mehr von mir wissen willst, wäre es allerdings nett von dir, wenn du gleichziehen und mir mal detailliert erklären würdest, wie du dir die Zukunft unseres Vereins genau vorstellst.