Thomas Grethlein (Ex-Aufsichtsratsvorsitzender)

  • Warum an Rossow zweifeln, finanziell hätte dies doch gepasst, wäre kein Corona gekommen!

    Hier wurde doch nicht unvernünftig gehandelt.

    In der operativen Planung nicht. Da gebe ich dir Recht. Meine Überlegung: Hätte es unter Meeske ebenfalls ein Freigeben der Mittel für die Saison nach dem Abstieg gegeben. Wenn man Norbert nun glaubt dann ist dies ein operatives Geschäft und der AR hat nicht mitzureden. Andererseits kriegt ja der Vorstand Sport sicher ein Transferbudget. Wenn hier der Vorstand Finanzen auf die Bremse tritt wird es normalerweise schwer.

    Aber wie gesagt, diese Sache ist einfach nur meiner Wut über den plötzlichen Kurswechsel geschuldet.

    Warum hätte es unter Meeske die Freigabe dieser Mittel nicht geben sollen?

    Wir haben aus meiner Sicht finanziell nichts unvernünftiges gemacht, uns in keinster Weise finanziell übernommen.

    Ich glaube nicht das wir ohne Corona ins Minus rutschen würden!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Wegen dem Minus sind wir einer Meinung. Aber wie wir schon beide festgestellt haben sind 5 Millionen in der heutigen Zeit nichts. Ich bin der Meinung dass wir unter Meeske nicht diesen "auf Teufel komm raus wir wollen sofort wieder aufsteigen -Kurs" gefahren wären. Sondern erst einmal geguckt hätten wie funktioniert eine Mannschaft die ein Jahr lang nur Prügel bekommen hat überhaupt in Liga 2. Diese dann nach dem Ergebnis erst neu auf- und auch umgebaut worden wäre und erst später ein neuer Angriff gestartet worden wäre. Allerdings ist dies, wie alles andere auch, Spekulation.

  • Schreib halt eine PN. Du schreibst wieder sehen? Kennen wir uns?

  • Wegen dem Minus sind wir einer Meinung. Aber wie wir schon beide festgestellt haben sind 5 Millionen in der heutigen Zeit nichts. Ich bin der Meinung dass wir unter Meeske nicht diesen "auf Teufel komm raus wir wollen sofort wieder aufsteigen -Kurs" gefahren wären. Sondern erst einmal geguckt hätten wie funktioniert eine Mannschaft die ein Jahr lang nur Prügel bekommen hat überhaupt in Liga 2. Diese dann nach dem Ergebnis erst neu auf- und auch umgebaut worden wäre und erst später ein neuer Angriff gestartet worden wäre. Allerdings ist dies, wie alles andere auch, Spekulation.

    Schwer zu sagen, glaube aber nicht das Meeske sich in den sportlichen Bereich eingemischt hätte. Er hätte halt auch sein Budget aufgestellt und die sportliche Leitung hätte darüber verfügt.

    Ich fand das auch keinen „auf Teufel komm raus“ Kurs. Wir haben eigentlich nix gemacht was Wirkung finanziell nicht leisten konnten.

    Problem war halt, dass man mit den vorhandenen Geldern schlichtweg die falschen holte.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • klar, kannst du leipzig rausnehmen. von mir aus. andersrum: nur (gazprom)geld allein ohne plan und idee dahinter ist aber auch kein erfolgsautomatismus. das tut aber der richtigkeit an der sache nix weg, dass du zwar an die nächste saison denken musst, aber eben darüber hinaus.

    das machten die letzten jahre auch die von dir genannten vereine mainz und gladbach besser, ebenso augsburg. und in der 2. liga zb heidenheim (als kleinerer standort), ebenso der jahn (kleinerer standort), nur ums in relation zu bringen, dass es mir nicht ums vergleichen mit 1.liga vereinen geht, sondern um das gute bis sehr gute ausschöpfen von vorhandenen möglichkeiten.

    ist nicht so, als dass da alle so glubblike daher kämen.

    es gibt leider viel zu viele, die es aktuell klar besser machen und es klar besser gemacht haben in den letzten jahren, weil sie eben einen plan oder eine strategie, wie auch immer man es nennt, haben.

  • Wobei man bei Köllner sagen muss dass er im NLZ einiges angerichtet hat und in der 1. Liga überfordert war. Bornemann hätte sich von ihm trennen müssen. Aber das liegt alles wie du schon gesagt hast am fehlenden Konzept.

  • Wobei man bei Köllner sagen muss dass er im NLZ einiges angerichtet hat und in der 1. Liga überfordert war. Bornemann hätte sich von ihm trennen müssen. Aber das liegt alles wie du schon gesagt hast am fehlenden Konzept.

    Das stimmt! Aber zur Wahrheit gehört auch dazu, dass wir damals mit einer nicht mal ansatzweise konkurrenzfähigen Mannschaft in die Saison gegangen sind und da sind wir wieder beim klaren Plan, der nicht erkennbar war. Entweder nehme ich das hin, nimm das Geld aus der ersten Liga mit und baue eine Mannschaft in der Folgesaison in der 2ten Liga auf, oder ich geh ins Risiko und versuche mit allen Mitteln in der Liga zu bleiben. Schließlich sind die Einahmen in der ersten Liga so eklatant höher als in der 2ten, das kann man mit 5 Jahren Konsolidierung nicht mal erreichen. Klar die Kosten steigen auch, aber nicht in gleichem Maß. Im übrigen kann man die Kosten und das Risiko auch etwas mildern, indem man etwas mehr zahlt, aber es dafür erfolgsabhängig macht. Das geht übrigens auch bei Transferzahlungen - ist nicht unüblich!

    Man hat sich dafür entschieden nichts zu investieren, aber gleichzeitig die Klasse halten zu wollen, um dann im Februar die volle Panik zu bekommen....

    .... Aber lass uns nicht zu sehr in der Vergangenheit, sondern im hier und jetzt leben. Das Vergangene lässt sich eh nicht mehr ändern, die Zukunft schon :winking_face:

  • Das es viele Vereine die letzten Jahre besser gemacht haben steht außer Zweifel, dafür genügt ein Blick auf die Tabelle.

    Die Frage für mich war aber, machten sie dies weil sie ein besseres Konzept hatten, dass sie jahrelang konsequent verfolgten, oder einfach nur, weil sie halt ein besseres Händchen bei den Zugängen hatten, was in der nächsten Saison dann schon wieder anders sein könnte.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • da kann jeder den blick selber auf die angegebenen bsp werfen. ich denke nicht, dass man unser problem respektive erfolgreiche entwicklungen anderer auf ein glückliches händchen reduzieren sollte. das wäre zu einfach. und würde auch dem ein oder anderen oben als bsp angeführtem verein auch nicht gerecht. die habens besser gemacht, nicht nur einfach qua glückshand, sondern auch qua besserer strategie.

  • da kann jeder den blick selber auf die angegebenen bsp werfen. ich denke nicht, dass man unser problem respektive erfolgreiche entwicklungen anderer auf ein glückliches händchen reduzieren sollte. das wäre zu einfach. und würde auch dem ein oder anderen oben als bsp angeführtem verein auch nicht gerecht.

    Ich möchte es auch gar nicht auf ein glückliches Händchen schieben, sondern einfach nur ergründen.

    Nehmen wir als Beispiel Bochum, die sind jetzt jahrelang herumgedümpelt, spielen jetzt plötzlich eine tolle Saison. Folge eines jetzt Früchte tragenden Konzeptes, oder doch nur ein glückliches Händchen?

    Heidenheim, Konzept, oder doch nur auf die großartige jahrelange Arbeit des Trainers bezogen?

    Um nur mal zwei Beispiele zu nennen!

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Wie gesagt, mich würde es wirklich interessieren wie viele Vereine jahrelang konsequent an einem Konzept festhalten, und wie viele doch nur von Saison zu Saison denken

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • da kann jeder den blick selber auf die angegebenen bsp werfen. ich denke nicht, dass man unser problem respektive erfolgreiche entwicklungen anderer auf ein glückliches händchen reduzieren sollte. das wäre zu einfach. und würde auch dem ein oder anderen oben als bsp angeführtem verein auch nicht gerecht.

    Ich möchte es auch gar nicht auf ein glückliches Händchen schieben, sondern einfach nur ergründen.

    Nehmen wir als Beispiel Bochum, die sind jetzt jahrelang herumgedümpelt, spielen jetzt plötzlich eine tolle Saison. Folge eines jetzt Früchte tragenden Konzeptes, oder doch nur ein glückliches Händchen?

    Heidenheim, Konzept, oder doch nur auf die großartige jahrelange Arbeit des Trainers bezogen?

    Um nur mal zwei Beispiele zu nennen!

    Heidenheim ganz klar Konzept, im den Fall natürlich etwas Glück dass genau der geeignete Trainer ganz am Anfang schon dabei war. Falls der Schmidt irgendwann weg ist müssen die dann genau so einen finden.

  • bochum war unter verbeek schon nicht schlecht unterwegs. wir kennen ihn, er ist gescheitert, weil er sich um umfeld mit ein paar zu viel angelegt hat. die haben dort eine recht gewachsene struktur, auf welche aufbauend reis die dinge neu und gut gehandelt hat.

    und zu heidenheim: ein teil einer erfolgreichen strategie ist sicher auch, ins entsprechende (traner)personal zu vertrauen, wenn man konzeptionell davon überzeugt ist. gab unter schmidt auch schon durchaus schwerere phase.

  • Ich möchte es auch gar nicht auf ein glückliches Händchen schieben, sondern einfach nur ergründen.

    Nehmen wir als Beispiel Bochum, die sind jetzt jahrelang herumgedümpelt, spielen jetzt plötzlich eine tolle Saison. Folge eines jetzt Früchte tragenden Konzeptes, oder doch nur ein glückliches Händchen?

    Heidenheim, Konzept, oder doch nur auf die großartige jahrelange Arbeit des Trainers bezogen?

    Um nur mal zwei Beispiele zu nennen!

    Heidenheim ganz klar Konzept, im den Fall natürlich etwas Glück dass genau der geeignete Trainer ganz am Anfang schon dabei war.

    das könnte eben auch daran liegen, dass die kluge strategische trainerwahl a priori nicht nur eine händchenfrage ist, sondern auch eine der bewussten, passenden ausrichtung und des know how.

  • Na ja, das etz als Beispiel Mainz, Freiburg oder auch Augsburg da sind wo sie sind würd ich etz mal weniger unter Glück verbuchen.

    Denk mal so Ausreißer nach oben läuft da unter "alles lief optimal " aber die Basis des Erfolgs ist einfach solide Arbeit.

  • Na ja, das etz als Beispiel Mainz, Freiburg oder auch Augsburg da sind wo sie sind würd ich etz mal weniger unter Glück verbuchen.

    Denk mal so Ausreißer nach oben läuft da unter "alles lief optimal " aber die Basis des Erfolgs ist einfach solide Arbeit.

    Die Frage kann man sich doch als Externer bei diesen drei Beispielen allein schon mathematisch beantworten. Wenn ich kurzfristig Erfolg habe, kann das auch mit Glück zu tun haben, wenn ich über viele Jahre hinweg Erfolg habe, geht die Wahrscheinlichkeit, dass ich immer nur Glück hatte gegen 0.

  • Na ja, das etz als Beispiel Mainz, Freiburg oder auch Augsburg da sind wo sie sind würd ich etz mal weniger unter Glück verbuchen.

    Denk mal so Ausreißer nach oben läuft da unter "alles lief optimal " aber die Basis des Erfolgs ist einfach solide Arbeit.

    Die Frage kann man sich doch als Externer bei diesen drei Beispielen allein schon mathematisch beantworten. Wenn ich kurzfristig Erfolg habe, kann das auch mit Glück zu tun haben, wenn ich über viele Jahre hinweg Erfolg habe, geht die Wahrscheinlichkeit, dass ich immer nur Glück hatte gegen 0.

    Eben. Unser Pokalsieg oder das letzte Aufstiegsjahr fällt unter Glück.

  • Da gehört wohl beides dazu, das beste Konzept hilft nix wenn ich das Personal, dass diesen Plan umsetzen soll, falsch besetze. Auf der anderen Seite komme ich auch nicht weit wenn ich willkürlich Vorstände verpflichte die dann den Verein jedesmal in eine neue Richtung drücken wollen.

    Und dieser Plan, den Dr.G und der restliche AR (hoffentlich) verfolgen, würde mich mal interessieren. Ich erkenne ihn nicht.

    "Fußball ist kein Zufall, es braucht nicht viel. Aber das, was es braucht, sollte sitzen!“ Rene Weiler

  • Das es viele Vereine die letzten Jahre besser gemacht haben steht außer Zweifel, dafür genügt ein Blick auf die Tabelle.

    Die Frage für mich war aber, machten sie dies weil sie ein besseres Konzept hatten, dass sie jahrelang konsequent verfolgten, oder einfach nur, weil sie halt ein besseres Händchen bei den Zugängen hatten, was in der nächsten Saison dann schon wieder anders sein könnte.

    Na ja, das etz als Beispiel Mainz, Freiburg oder auch Augsburg da sind wo sie sind würd ich etz mal weniger unter Glück verbuchen.

    Denk mal so Ausreißer nach oben läuft da unter "alles lief optimal " aber die Basis des Erfolgs ist einfach solide Arbeit.

    Selbstverständlich wurde dort überall gute Arbeit geliefert, wenn ich auch die drei unterscheiden würde.

    Freiburg für mich hier klar mit der besten Arbeit, gefolgt von Mainz.

    Bei Augsburg war halt eine große Anschubhilfe da, die die anderen beiden nicht hatten.

    Bei Augsburg gab es dann, für mich, einen Moment der vieles in die richtige Bahn gelenkt hat. Für mich war das der Baba Transfer, für mich einer der unfassbarsten Transfers die ich je erlebt haben. Hier hatten sie für mich auch gewaltiges Glück. Mir unbegreiflich was Chelsea damals geritten hat, für diesen Durchschnittskicker 25 Millionen auf den Tisch zu legen. Was sie dann allerdings aus diesem Geld gemacht haben war stark!

    Das ist etwas was ich mir bei uns immer mal gewünscht habe, ein Transfer in einer ähnlichen Kategorie. Leider kamen bei Spielern, die uns große Summen hätten bescheren können, immer Verletzungen oder Abstiege dazwischen.

    Was mich bei Mainz und Augsburg oft erstaunt, die wechseln die Trainer auch oft gefühlt ohne Sinn oder Verstand, aber es funktioniert doch zumeist. Ein wirklich klares Konzept, bei oft völlig unterschiedlichen Trainertypen, erkenne ich da zumeist nicht!

    Bei Vereinen wie Bochum glaube ich aber eher an Momentaufnahmen wie klaren Konzepten, die dahinterstehen.

    Man müsste wirklich mal hinter die Kulissen blicken können, um detailliert die Unterschiede in den Vereinen zu sehen.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

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    Wenn das stimmt, wird's lustig...

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.