René Weiler (Ex Chef-Trainer)

  • Zitat RW: " We moeten alles geven" :exclamation_mark::wink:
    So siehts aus!!

    Seit Ende Rele war ich jetzt nicht mehr in diesem Tread, und, aber hallo, der ist ja ganz schön angewachsen! Habe auch bewusst die logischen Reaktionen auf den Trainerwechsel ignoriert. Nun, die letzten posts kann ich alle nachvollziehen.

    Der "Schöne Röne" ( :lol: ist das wirklich so?) hat letzte Saison vielen eine enorme Freude zurück gegeben, die ihnen durch die Vorgänger und allen voran Bader genommen und fast gestohlen wurde. Er hat den Bader-Abgang mitgestaltet (soagar forciert!) und eine verunsicherte Mannschaft stabilisiert und gar in die Nähe der Ersten Liga gearbeitet. Dafür gehört ihm auch mein Respekt!

    DerAbgang, naja, da kann ich Hamburger und olymp auch verstehen, bin halt auch ein Dinosaurier in dieser Angelegenheit. Verträge werden ausgehandelt, so, das sie für beide Seiten stimmen und fair sind. Wenn sie dann nicht eingahalten werden, ist eben alles vorherig Abgemachte für die Katz. Da lass ich eben nicht gelten, es sei halt heute so...
    Also, das war Scheisse, lieber schöner Röne!!

    Hebt sich also auf, viel Glück mit Anderlecht, .... oder auch nicht.
    Weiter verfolgen werde ich seine Karriere trotzdem, schliesslich ist er ein ex-Glubberer und ein ex-FCZ`ler! :wink:

  • Zitat von klausweiss176

    Hier steht natürlich sehr viel richtiges. Dass ich Weiler am liebsten schon am Saisonbeginn weg gehabt hätte ist auch bekannt. Aber wie emilou schreibt, er hat dem Club eine Mannschaft gegeben. Etwas das wir Fans wieder lieben können. Die haben gekämpft. 2:0 gegen Union zurück und das Ding in ein 2:6 gedreht.

    Die Relegation ging daneben. Aber mal ehrlich, wäre ein Aufstieg wirklich machbar gewesen. Klar, wenn du am Anfang der Saison die Punkte holst. Nur wenn wir diese Saison dann Revue passieren lassen, Geld um den Kader zu verstärken war nicht wirklich da. Und dann wieder einen neuen Negativrekord in der ersten Liga aufstellen? Dazu hätte ich gerade keine Lust. Nun ist eine gemeinsame Basis da. Eine Mannschaft die es schaffen kann und eine Fanbasis die auch daran glaubt. Das hat uns Weiler, zumindest zum Teil, mit gegeben. Dafür bin ich ihm dankbar.

    Die berufliche Chance hätten wohl die meisten von uns auch ergriffen!


    Zu 90% kann ich das unterschreiben. :hoch:
    Nur einen wichtigen Faktor vergisst Du: als Weiler ging, hat er der Mannschaft eine wesentliche Grundlage ihres Erfolgs entzogen - nämlich sich selbst.
    Schwartz hin oder her, das Leistungsvermögen unter einem neuen Trainer ist ungewiss. Weiler selber hätte das Team weiterentwickeln können und in der neuen Saison wohl wirklich eine gute Aufstiegschance gehabt, zumal kein Stotterstart und keine Reibungsverluste durch Bader zu befürchten gewesen wären.
    Deshalb bleibt bei mir trotz aller Nachvollziehbarkei ein fader Beigeschmack.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Allein dafür, dass er die treibende kraft hinter der Revolution war, die zum Ende von Darth Bader geführt hat, gebührt ihm unser aller Dank. Dazu hat er den sportlichen Sturzflug gestoppt und den Turnaround geschafft. Dass die vielen Punkte über die weiterhin spielerische Armut hinweg getäuscht haben, hat dann die Relegation gezeigt. Aber das was Weiler in gut 1,5 Jahren beim Ruhmreichen geleistet hat, verdient Anerkennung. Sein Abgang war nicht prickelnd, aber die Chance muss er wahrnehmen. Im Fußball kann man sich den Zeitpunkt dafür einfach nicht aussuchen. Von daher, auch wenn es schon fast 6 Wochen zurück liegt: Danke René!!

  • Zitat von DaLoo

    Allein dafür, dass er die treibende kraft hinter der Revolution war, die zum Ende von Darth Bader geführt hat, gebührt ihm unser aller Dank. Dazu hat er den sportlichen Sturzflug gestoppt und den Turnaround geschafft. Dass die vielen Punkte über die weiterhin spielerische Armut hinweg getäuscht haben, hat dann die Relegation gezeigt. Aber das was Weiler in gut 1,5 Jahren beim Ruhmreichen geleistet hat, verdient Anerkennung. Sein Abgang war nicht prickelnd, aber die Chance muss er wahrnehmen. Im Fußball kann man sich den Zeitpunkt dafür einfach nicht aussuchen. Von daher, auch wenn es schon fast 6 Wochen zurück liegt: Danke René!!

    :exclamation_mark::hoch:

    alles wird gut

  • Zitat von Blume

    Stepinski bei Anderlecht als Stürmer im Gespräch!

    Der spielt momentan beim polnischen Rekordmeister, der aber seine beste Zeit schon lange hinter sich hat (letzte Meisterschaft 1979 oder so). Sagt aus meiner Sicht einiges über die Spielstärke des RSC und/oder der belgischen Liga aus.

    :fcn-dh:

  • Zitat von klausweiss176

    Über Weiler als Grundlage des Erfolges habe ich jetzt mal nachgedacht. Wenn es so ist, dann machen die Vereine so ziemlich alles falsch. Grundlage des sportlichen Erfolges sollte ein Konzept sein. eine Mischung aus Jugendarbeit, der Zusammenstellung des richtigen Kaders durch Scouting und Verpflichtungen und damit verbunden natürlich die finanzielle Ausrichtung. (Ohne Moos nix los). Dazu gehören die Fans die auch mal der 12. Mann sind und das komplette Umfeld. Natürlich jeder Spieler und Trainer. Aber die Personen sollten immer austauschbar sein. Alle. Somit kann man dies durchaus als Chance begreifen.

    Und wenn der Wechsel von Weiler einen Faden Beigeschmack erregt, Dann hätte der Club sich nicht in Sandhaufen bedienen dürfen sondern bei den Vereinslosen zuschlagen müssen. Ich kann deine Bedenken allerdings verstehen. Wenn man sagt dass man die nächste Saison mit einem Verein macht sollte man dazu stehen. Allerdings auch der Verein.


    Klaus, sorry für die späte Antwort.

    Deine Ideale teile ich, die Realität dagegen sah bei uns aber zur Hoch-Zeit von Weiler anders aus. Da gab es zeitweise nur ihn und sonst nichts, nach der Demission von Bader wusste man zunächst nicht wer ihn beerbt, was der draufhat etc.; Meeske war verpflichtet und noch nicht da, der AR wie üblich zwar da aber nicht hilfreich. Er hat aus dieser Ausgangslage eine beinahe-Aufstiegsmannschaft gezaubert, das Umfeld wieder emotionalisiert und wesentlich dazu beigetragen, dass der Verein wieder eine Perspektive bekommen hat. Das ist sein Baby.
    Und er ist den Weg nur halb gegangen. Sicher ist es nachvollziehbar, dass man bei einem Angebot aus Anderlecht einschlägt, zumal so eine Chance vielleicht nur einmal im Leben kommt.
    Trotzdem glaube ich, dass ich an seiner Stelle das Angebot ausgeschlagen hätte und beim Club geblieben wäre. Weiler hätte hier vielleicht die zentrale Figur des Aufschwungs werden können, hätte die Möglichkeit gehabt nach seinen Vorstellungen etwas ganz eigenes zu kreieren und den Club mittelfristig wieder in die erste Liga zu führen, welche wiederum stärker als die belgische ist. Die Chance beim Club wäre eben eine langfristige gewesen, wie man jetzt sieht, muss der Verein erstmal durch ein Tal, wird aber vermutlich gesunden. Vielleicht hat er einfach nicht mehr an den Club geglaubt.
    Stattdessen entschied er sich an die kurzfristige Chance in Belgien. Vielleicht bereut er in einem Jahr auch seinen Wechsel nach Anderlecht, dort ist er vermutlich ein wesentlich kleineres Rädchen als bei uns...

    Aber sei es drum, ich will hier nicht zu viel Leichenfledderei betreiben. Ich hätte mir gewünscht, daß er geblieben wäre,
    ich wünsche ihm alles Gute.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Zitat von Totti

    Inwiefern?

    Ein Spieler, der es in der deutschen 2. Liga nicht gepackt hat und jetzt bei einem Verein im Mittelfeld der ersten polnischen Liga spielt, wechselt evtl. nach Anderlecht zum Rekordmeister der belgischen Liga. Was ich damit sagen wollte, ist dass die belgische Liga nicht besonders stark ist - ohne aber gegen Weiler nachzutreten.

    :fcn-dh:

  • Zitat von RedBlack93

    Ein Spieler, der es in der deutschen 2. Liga nicht gepackt hat und jetzt bei einem Verein im Mittelfeld der ersten polnischen Liga spielt, wechselt evtl. nach Anderlecht zum Rekordmeister der belgischen Liga. Was ich damit sagen wollte, ist dass die belgische Liga nicht besonders stark ist - ohne aber gegen Weiler nachzutreten.

    Ah, danke, hab mich im Beitrag auch aweng verlesen, diese Erkältung macht mich aweng debbert. :oops:

    Wobei natürlich die Frage ist, welche Rolle er da überhaupt spielen sollte, falls es zu einem Transfer kommt.

  • Kann man jetzt wegen Nachtreten und Söldner und Mimimi rumheulen, aber das mit den vielen Personen, die weiterhin Einfluss nehmen wollen (AR?), hört sich auch weiterhin nicht gut an.

  • Mich wundert eher diese Aussage:

    Zitat

    Weiler: "Ich hatte in Nürnberg eigentlich nie eine starke Ansprechperson, wie sie ein Trainer auf diesem Niveau auch braucht, an meiner Seite. [...]"

    Dachte eigentlich, dass das mit Bornemann nicht nur sehr harmonisch sondern auch effektiv ablief. So sah es zumindest von außen aus.. Soll das dann bedeuten, Bornemanns Position ist (gegenüber denjenigen die da ominös noch "Einfluss nehmen" zu schwach?

    Die Sache mit der Wertschätzung ebenso etwas verwunderlich. Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, wichtiger hätte ihm hier sein sollen, wie sehr ihn der Anhang wertschätzt (und ich denke da hätte er zumindest vor der Relegation ein verdammt positives Feedback bekommen).

    Also, wenn einer mal, sich in einen Gedanken förmlich hineinverrennt, dann isser ja wie vernagelt, net!

  • Im Fußball ist kein Platz für Sentimentalität. Und übrigens hat mich nie jemand gelobt :brodel:


    Mimimimimimimimimi.. Herr Weiler, das widerspricht sich aber gewaltig. Von der Tradition und der Historie des Vereines haben im Übrigen auch die geschwärmt .. Im Nachhinein ist das geäußerte vielleicht einleuchtend, aber als Trainer darf man auch einmal seinen Mund aufmachen und mit dem Vorgesetzten sprechen. Den Mund aufgemacht hat Weiler ja zum Beispiel bei der Relegation. Übermäßige Kritik gab es da übrigens nicht.

    Btw ist nicht nur der Job des Fußballlehrers ein komplexer, auch der des Vorstandes ist ein vielschichtiger Beruf, besonders bei dem Trümmerhaufen bei uns. Dennoch hatte ich den Eindruck, dass auch Weiler sich auf dieser Mission sieht.

    Und dafür dass es ihn eigentlich sehr gut gefallen hat, gibt's ne Menge zu kritisieren. Hauptsache erstmal mit dem neuen Verein sich einig sein, danach dem alten Verein überhaupt Bescheid geben.
    Nicht immer nur sich als Opfer darstellen, Herr Weiler..

  • aus der Bild.
    "Weiler: "Ich hatte in Nürnberg eigentlich nie eine starke Ansprechperson, wie sie ein Trainer auf diesem Niveau auch braucht, an meiner Seite. Der Club ist unglaublichen Stimmungsschwankungen ausgeliefert, weil die Führungsstruktur zu breit ist und viele Leute im Verein versuchen, Einfluss zu nehmen. Dazu kommt das Schwelgen in vergangenen Erfolgsjahren bis zurück zu den Meisterjahren. Als Trainer ist es da nicht einfach, in solch einem emotionalen Umfeld zu arbeiten. Und selbstverständlich gehört es zum Trainerberuf dazu, dass du oft als Verantwortlicher oder gar Schuldiger bei Misserfolg angesehen wirst. Aber trotz beachtlichen Erfolgen habe ich von Vereinsverantwortlichen selten gehört oder gelesen, dass man glücklich war, dass ich dort Trainer war."

    Was mich dran befremdet ist, daß er dann ja wohl auch Bornemann und Meeske nicht als starke Ansprechpersonen sah und auch von ihnen keine Wertschätzung bekam? Oder meint er damit die Aufsichtsräte?

  • ich find das interview komplett daneben!
    haut von heute auf morgen ab, hat bis dato noch nicht eine minute über seine zeit hier reflektiert und klingt echt einfach nur weinerlich und glücklich, weg zu sein...

  • Ich denke einfach, dass wir uns alle sehr in Weiler getäuscht haben, der hatte wohl oft eine Maske als Medienprofi auf. Sehr schade, sagt aber auch viel über den Charakter aus.