René Weiler (Ex Chef-Trainer)

  • ALso auch die Aussagen Weilers in der NN find ich sehr gut.
    Hier ein paar Auszüge vorab, da ja noch nicht online:

    Ich finde es faszinierend, dass jeder mitredet, aber man muss immer unterscheiden zwischen einer verbindlichen Kommu­nikation und einer allgemeinen. Wo­her sollten Außenstehende besser wis­sen, was wir tun sollten, um erfolg­reich zu sein? Fußball wird viel über solche Fremdbilder wahrgenommen, deshalb ist es meiner Meinung nach ge­rade für uns Führungsleute wichtig, stets auf das Wesentliche fokussiert zu sein und sich immer ganz auf die Sache zu konzentrieren, dem Eigen­bild zu vertrauen.

    Die Treue zu die­sem Verein ist jedenfalls phantas­tisch, und ich bin überzeugt, dass man es in Franken schätzt, wenn man ehr­lich und leidenschaftlich arbeitet. Man sollte mehr in den Hintergrund rücken, was in der Vergangenheit ge­schehen ist. Der Club hat ja eine Ge­schichte ...
    ... voller Tradition, Nostalgie ...
    Weiler: Ich lebe im Heute und Jetzt, wir wollen nach vorne arbeiten. Es weiß doch jeder, dass es die großarti­gen Erfolge, die der Club früher hatte, in nächster Zeit nicht wieder geben wird. Aber jetzt wollen wir etwas Neu­es aufbauen – und eine Zeitreise begin­nen, die nachhaltig sein soll. Wenn ich dazu meinen Teil beitragen kann, wür­de mich das sehr freuen.

    Soll ich einem Spieler dann eine Stunde lang beschönigend erklären, warum er nicht spielt? Nur, dass er seinem Berater und seinem Umfeld dann nicht sagt, der René Wei­ler ist ein großer Idiot. Dann sagt er: Der René Weiler ist ein kleiner Idiot. Es ist wie bei einer Trennung. Das Um­feld des einen redet, das des anderen – aber an dem, worum es geht, ändert das auch nichts mehr. Es ist einfach vorbei, es wird nichts mehr besser zu machen sein. Als Führungsperson kannst du sowieso nicht Everybodys Darling sein.

    Ich bin noch nicht finanziell unab­hängig, aber ich möchte wenn immer möglich geistig unabhängig bleiben. In den Verhältnissen, in denen man lebt, muss man nicht gleich sein, aber mit sich im Reinen.

  • "Soll ich einem Spieler dann eine Stunde lang beschönigend erklären, warum er nicht spielt? Nur, dass er seinem Berater und seinem Umfeld dann nicht sagt, der René Wei­ler ist ein großer Idiot. Dann sagt er: Der René Weiler ist ein kleiner Idiot. Es ist wie bei einer Trennung. Das Um­feld des einen redet, das des anderen – aber an dem, worum es geht, ändert das auch nichts mehr. Es ist einfach vorbei, es wird nichts mehr besser zu machen sein. Als Führungsperson kannst du sowieso nicht Everybodys Darling sein."

    Hier kann ich ihm keinesfalls zustimmen auch wenn das knackig und logisch klingt was er sagt. Das ist nicht die einzige und vernünftigste Interpretation einer Führungsperson. Wenn er das auf den Fussball einschränkt dann ist es vielleicht ok, aber das ist schon arg verallgemeinert was er da sagt.

  • wird er auch noch lernen, spätestens wenn er mal einen großen club führt, der auf verschiedenen bühnen spielt. dann braucht er einen großen kader. heynckes hat es vorgemacht, wie man da die laune intern hochhält bei so vielen sehr guten spielern.
    ich hoffe, dass rene weiler lang bleibt bei uns. ich habe vertrauen in ihn, dass er etwas aufbauen kann hier. unser kader ist ja auch niemals so groß, also ein argument meh, umr zu bleiben.

  • Ich buckle jetzt seit über 20Jahren, mir waren die Chefs immer am liebsten die klar gesagt haben was Sache ist. Von daher versteh ich das schon, was sollst denn bspw. mit einem Gebhart diskutieren warum er nicht spielt. :lol:

    "Fußball ist kein Zufall, es braucht nicht viel. Aber das, was es braucht, sollte sitzen!“ Rene Weiler

    Einmal editiert, zuletzt von waidler (6. Februar 2015 um 11:02)

  • Ich glaub ihr interpretiert da grad was rein was er so nicht gesagt hat.

    Er meinte das er einem Spieler nicht beschönigt und langatmig erklärt warum ein anderer Spielt. Ich denke schon das er dem Spieler erklärt warum er nicht spielt sondern ein anderer und zwar so das der Spieler hinterher weis was er anders machen sollte wenn er wieder spielen will.

  • Zitat von putzi

    Ich glaub ihr interpretiert da grad was rein was er so nicht gesagt hat.

    Er meinte das er einem Spieler nicht beschönigt und langatmig erklärt warum ein anderer Spielt. Ich denke schon das er dem Spieler erklärt warum er nicht spielt sondern ein anderer und zwar so das der Spieler hinterher weis was er anders machen sollte wenn er wieder spielen will.

    Exakt.

    Auch im normalen Arbeitsleben darf man als "Führungsperson" durchaus in einem Kritikgespräch klare Dinge sagen. Je höher die Ebene, desto klarer wird es.

    Nur auf der untersten Ebene muss man mit "Wenigleistern" halt auch auskommen, da das deutsche Kündigungsrecht hier - überwiegend zurecht - sehr schützend wirkt. Das Führungsverhalten auf der untersten Ebene kann man sicher nicht mit dem Profi-Fußball vergleichen. Das auf der oberen Ebene schon.

  • Zitat von münchner clubfan


    Nur auf der untersten Ebene muss man mit "Wenigleistern" halt auch auskommen, da das deutsche Kündigungsrecht hier - überwiegend zurecht - sehr schützend wirkt. Das Führungsverhalten auf der untersten Ebene kann man sicher nicht mit dem Profi-Fußball vergleichen. Das auf der oberen Ebene schon.

    Mou Song! Die TrudeRing kennt sich auf allen Verführungsebenen aus!

  • Das war mal eine kurze und knackige PK . Klare Aussagen ohne groß auszuschweifen und dennoch immer auf dem Punkt. Ich muss schon sagen, seit Meyer hatte ich nicht mehr so ein Gefühl, dass wir einen absolut kompetenten und guten Trainer haben (Na ja, mit Abstrichen noch Hecking :winking_face: ) und dazu auch noch zu uns passt (was jetzt in Richtung Verbeek geht :winking_face: )

    Auf und nieder immer wieder :fcn-dh:

  • Zitat von emilou


    Nun diese Grundbedingung müßte sich natürlich ändern. Im Nachhinein könnte dann die Ära BAders auch wieder schön geschrieben werden, weil er es (mit Wolfs Hilfe) grade noch rechtzeitig geschafft hat, einen Trainer zu finden, der länger blieb und den Verein wieder dahin geführt hat, wo er hingehört: in die erste Liga.

    nur

    1 Liga mag ja sein da woll wir glaube ich fans,alle wieder hin.
    Nur wenn unser sparnickel,weiter hin so eine Transferpolitik führt werden wir immer eine aufzugs Mannschaft bleiben.
    Da kann als Trainer kommen wer will mit so einer politik wird jeder Trainer verrückt.
    Ich bleib dabei,so lange Bader hier das sagen hat wird aus dem Club nix mehr.

  • Zitat von münchner clubfan

    Exakt.

    Auch im normalen Arbeitsleben darf man als "Führungsperson" durchaus in einem Kritikgespräch klare Dinge sagen. Je höher die Ebene, desto klarer wird es.

    Nur auf der untersten Ebene muss man mit "Wenigleistern" halt auch auskommen, da das deutsche Kündigungsrecht hier - überwiegend zurecht - sehr schützend wirkt. Das Führungsverhalten auf der untersten Ebene kann man sicher nicht mit dem Profi-Fußball vergleichen. Das auf der oberen Ebene schon.

    also ich wüsste da schon leute, die es in die vorstandsebene gebracht haben (über viele jahre) mit recht verschwurbelten ansagen (schwarzrot werd) ...
    ich wüsste auch eine bundeskanzlerin, die eher vom diplomoatischen dienst ist ...,
    nur mal so meinungsergänzend erwähnt.

  • So gern ich den Rene mag, aber das heute war wohl aber auch mal so gar nix. Auch wenn der Kader aus Megagraupen besteht muss die Frage erlaubt sein was das heute war. Vercoacht?!

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Zitat von König

    So gern ich den Rene mag, aber das heute war wohl aber auch mal so gar nix. Auch wenn der Kader aus Megagraupen besteht muss die Frage erlaubt sein was das heute war. Vercoacht?!

    Diesen Scheisshaufen muss man nimma vercoachen!
    Aber zumindest hat er heute gezeigt, dass er kein Alchemist ist.
    Selbigen bräuchte man um mit diesem Baderrotz noch irgendeine Rolle spielen zu wollen.
    Wir sind einfach kaputt.

    In einer Boutique
    Verkaufst du mit Studentenfingern

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    Die  sind da beliebt

  • Zitat von KillerDriller

    Diesen Scheisshaufen muss man nimma vercoachen!
    Aber zumindest hat er heute gezeigt, dass er kein Alchemist ist.
    Selbigen bräuchte man um mit diesem Baderrotz noch irgendeine Rolle spielen zu wollen.
    Wir sind einfach kaputt.

    Ja leider. Aber heute muss man auch an ihm Kritik üben. Das war so gar nix. Man hat schon nicht viel Hoffnung, aber ein bissl hat ich das sie besser als Team funktionieren. Enttäuschungen ist man ja gewohnt, aber das machts nicht besser. Daher ist das einfach doppelt bitter was man uns heute wieder geboten hat.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Herr Weiler, ist das Ihre Vorstellung von Fußball ? Sicherlich nicht. Aber Sie merken jetzt langsam, worauf Sie sich in Nürnberg eingelassen haben. Sie tun mir jetzt schon leid.