Zitat von OberonEs kommt einfach auf den Einzelfall an. Manchmal bewirkt ein Trainerwechsel positives (aktuelle Beispiele: Schubert, Tuchel, Dardai), manchmal negatives, oder es bleibt alles beim Alten (aktuelle Beispiele: Di Matteo, Frontzeck, Zorniger). Eine allgemein-gültige Aussage treffen zu wollen ist daher unmöglich. Was man denke ich sagen kann, ist, dass ein Trainerwechsel in vielen Fällen einen kurzfristig positiven Effekt erzeugt, was aber nicht heißt dass es langfristig auch so sein muss.
Ob ein Trainerwechsel mittelfristig (2-3 Jahre) oder gar langfristig (>3Jahre) zum Erfolg führt, hängt von vielen Faktoren ab. So lässt sich z.B. in einem ruhigen Umfeld wesentlich leichter arbeiten als in einem unruhigen Umfeld. Der wesentliche Faktor bleibt jedoch ganz einfach der Trainer selbst. Ein guter Trainer hat eigentlich überall Erfolg (zumindest mittelfristig), es sei denn er trainiert den HSV. Ein Durchschnittstrainer oder unterdurchschnittlicher Trainer hingegen wird immer wieder scheitern. Letzterer wird in der Regel auch irgendwann keinen Job mehr kriegen, während der Durchschnittstrainer sich immerhin noch weiter Hoffnungen machen darf.
Einspruch: Frotzeck hat Hannover die Liga gerettet. Deshalb alleine hat es sich gelohnt!