Zitat von KarbbfmAlles anzeigenWenn ich das alles lese, was ihr so schreibt, scheint die interne Arbeit des Aufsichtsrats inclusive seines Vorsitzenden besser behütet als Fort Knox.
Kein Wunder, dass ständig Spekulationen blühen und Verdachtsmomente auf Mauscheleien auftreten.
Transparenz sieht anders aus - und daran sollten sie arbeiten!
Mitglieder dürfen zwar einmal im Jahr Bilanzdaten einsehen - von denen die meisten eh nix verstehen und sie dürfen auch die AR´s fragen "Ey, was machstn Du eigentlich da im AR, wie issn des mit Spieler X und Trainer Y, stehen wir kurz vor der Pleite oder nicht", dürfen aber auf solche Fragen keine Auskunft erwarten, da diese unter Geheimhaltungsstufe VS-Vertr. fallen, d. h.: die Kenntnisnahme durch Unbefugte kann für den 1. FC Nürnberg oder eine seiner Abteilungen schädlich sein. Damit werden zahlende Mitglieder zu Unbefugten abgestempelt.
Der 1. FC Nürnberg ist immer noch ein eingetragener Verein und hat - meiner Meinung nach - seinen Mitgliedern gegenüber auch eine gewisse Auskunftspflicht. In jedem angeschlossenen Fanclub - ob e.V. oder nicht - kann der 1. und 2. VS auch nicht einfach Dinge auskungeln und vor den Mitgliedern unter den Teppich kehren. Das kann man zwar versuchen, aber es wird am Ende mit einem Arschtritt der Vorstände durch die Mitglieder enden. Explizit dann, wenn den Mitgliedern vorgegaukelt wird, alles sei in Ordnung und am Ende die Kasse nicht stimmt.
Was ich damit sagen will: jedes Mitglied jedes Fanclubs hat Anspruch darauf, von der Vorstandschaft Auskunft über vereinsintene Dinge zu bekommen - dafür zahlt jedes Mitglied seinen Beitrag. Das sollte in einem e. V. eigentlich genauso sein - und nicht unter "Top Secret" fallen.
Dem kann ich nur vollinhaltlich zustimmen. Soviel auch zum Nutzen als Verein. Wenn man die geforderte Transparenz nicht will, dann muss man wirklich als Kapitalgeselllschaft ausgliedern, da bestimmen dann nämlich (wie offenbar auch schon jetzt) die Kapitalgeber und nicht irgendwelche Vereinsmitglieder.