Mitgliederversammlung 2015

Zitat von schubi

wer waren eigentlich diese 3 Profilneurotiker die auf der rechten Seiten des Saals immer wieder ans Mikrofon getreteten sind. Mir ist schon klar, dass sich jeder gern sprechen hört, aber dieses Verhalten ist ja an Selbstdarstellung und Inszenierung nicht zu übertreffen.
Insbesondere waren diese Mitglieder offensichtlich gar nicht in der Lage die Antworten auf ihre Fragen aufzunehmen. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass kurz darauf die selben Fragen wieder gestellt wurden. Hier sollte der Redebeitrag auch auf 3 Minuten begrenzt werden und vom Versammlungsleiter auch notfalls das Wort entzogen werden.

Oh, haste aus der letzten MV ein Fremdwort mit nach Hause genommen.

Was Veteran, der mehrfach ans Mikro ging, sagte, war kurz, präzise und ebenso wichtig wie richtig. Clubberer69's Beiträge, Anträge und Ausführungen waren dies überwiegend auch. Allerdings hat er spätestens nach den persönlichen und peinlichen Angriffen den Faden etwas verloren und sich verzettelt. Die Anträge der beiden waren absolut sinnvoll, vor allem der 10.2 hätte nicht auf die Schnelle in diesem dann kleinen und übermüdeten Rahmen entschieden werden dürfen.

Dass die Einwände Lederers, Kempers und Kochs zwar Gehör fanden, durch einen taktischen Trick Adrians aber umgangen wurden, ging auch nur um diese Uhrzeit.

Ich habe explizit gegen den Antrag in der gestellten Form gestimmt. Und diese hatte nichts mit Misstrauen gegen Meeske zu tun, sondern mir ging der Antrag aud der einen Seite zu weit und es hätten auch zunächst alternative Finanzierungskonzepte geprüft und erörtert werden müssen.

Den beiden Mitgliedern, die sich offenkundig intensiv und akribisch auf die Versammlung vorbereitet haben, Profilneurosen zu unterstellen, ist anmaßend und frech und unterstreicht deutlich den sozialen Umgang in der "Clubfamilie" untereinander.

Also hat man ein Wahlergebnis in einer Demokratie kommentarlos hinzunehmen und darf es nicht kundtun dass man gerne ein anderes gehabt hätte?

Das ist doch mal eine schöne Vorstellung von Demokratie.

Zitat von terrorhamster

Man kann Bader viel vorwerfen, aber sicherlich nicht dass er dem Verein ABSICHTLICH geschadet hat. Und nichts anderes wird ihm vorgeworfen. Ja, es ist vieles scheiße gelaufen und es ist letztendlich auch der richtige Schritt gewesen sich von Bader zu trennen, aber ihm Absicht vorzuwerfen ist absurd.

Was herrn Altmeister/Veteran angeht. Der ist genau das als was er sich mit seinem Engagement bei diesem unsäglichen CEF gibt. Ein Wichtigtuer. Leute die bei diesem Abzockerverein mitwirken kann und will ich nicht ernst nehemen. Zwar noch eine Schippe besser und erträglicher als "Der Clubberer", Timausbuktu und wie die ganzen Helden heißen, aber immer noch ein Wichtigtuer. Warum? Das hat er doch eigentlich selbst schon geschrieben: Das wichtigste Fazit das er für sich zieht, scheint zu sein dass er "Martin Bader öffentlich als Lügner bezeichnen durfte". Naja, wenns ihm dadurch jetzt besser geht, dann sei ihm das ja gegönnt... Leider bleibt so unsere MV auch in Zukunft eine peinliche Farce.

Doch man kann Bader vorwerfen, daß er dem Verein absichtlich geschadet hat. Weil er sein Ego über das Wohl des Vereins gestellt hat. Wenn er sich zurückgenommen hätte, dann hätte er viel früher erkennen müssen, daß sein Handeln dem Verein schadet und von sich aus gehen müssen ohne einen neuen Vertrag in Hannover und ohne ABfindung.

Und du tust veteran sicher Unrecht. Der informiert sich viel und investiert sicher mehr in den Verein als du. Daß es ihm eine persönliche Genugtuung war, das deutlich auszusprechen, was einfach Fakt ist, solltest du ihm gönnen.
Es war ja wohl nicht das Einzige, was er gesagt hat. SOndern so wie ich ihn einschätze waren da noch eine ganze Menge unbequemer sachlicher Kritikpunkte dabei.

Zitat von kop

Finde ich jetzt nicht so richtig. Nur weil einmal ein Thema abgelehnt wurde darf es nicht mehr auf den Tisch?

Einmal? Das war jetzt das 2. Jahr in Folge auf dem Tisch. Bei der JHV 2014 wurde das Thema vor 300 Anwesenden abgeschmettert, gestern von knapp 900.

Und welche Argumente sollen noch gebracht werden? "Wir haben XX Tausend Mitglieder, davon sind 10% hier? Hatten wir. Wir haben alle nen Job und können nicht bis zum Ende bleiben? Hatten wir.

Ich find es halt schwachsinnig Jahr für Jahr eine Stunde für ein Thema aufzubringen, wo bereits im voraus feststeht wie der Ausgang ist.

Solange die Personen, welche eine Briefwahl wollen, nicht EINMAL geschlossen zur JHV kommen um DAFÜR zu stimmen, wir der DAGEGEN Anteil IMMER größer sein.

Was für eine Diskussion. Kritik ist nach wie vor erlaubt.
Schön fände ich allerdings, wenn man gleichzeitig auch dem neuen Vorstand und auch dem ar, der diesen ja ausgewählt hat ein bissl zeit für den Neustart gibt.
Bisher habe ich selbigen als glaubhaft empfunden.

Zitat von wikinger

Aufbruchstimmung sieht anders aus. Aber was will man machen, wenn eine große Anzahl der Mitglieder offensichtlich so dumm ist und nicht versteht, dass es einen kompletten Neuanfang geben muss.

Bei dieser "fantastischen" Auswahl an Kanidaten, ist es nun mal schwer einen kompletten Neuanfang zu starten. Da bleibt man eben (leidern) beim alt bewährten.... :? Die Hoffnungen liegen aber ausschließlich bei Meeske und Bornemann

Zitat von terrorhamster

Ich spreche mich dennoch (du wirst übrigens selbst wissen dass das Beispiel "Baders Sohn" selten dämlich ist) klar gegen eine Briefwahl aus. Gerade auf einer MV des FCN wird so viel erst direkt bei der Versammlung geklärt/erklärt, da wäre ein Briefwahl nicht zielführend. Du kannst die Leute nicht über Satzungsänderungen abstimmen lassen nur weil der Wortlaut der Änderung mit kurzer Begründung im Internet veröffentlicht wird. Es sind zu viele Anträge/Änderungen die schlicht einer "persönlichen Erklärung" bedürfen, diese könnte bei einer Briefwahl nicht mehr erfolgen. Mal ganz abgesehen von spontanen Anträgen / Dringlichkeitsanträgen. Wie willst du das bewerkstelligen?
Nein. Klar gegen eine Briefwahl/Online-Wahl. Nicht um einzelne Leute / Gruppen auszugrenzen, sondern weil ich es schlicht nicht für zweckmässig und machbar halte.

Bei den "normalen" Anträgen - wie z.B. die Erhöhung der Grundschuld, stimme ich dir durchaus zu.
Bei der Wahl der Aufsichtsräte ist eine Online bzw. /und Briefwahl jedoch sehr sinnvoll und durchaus zweckmäßig

Zitat von terrorhamster

Demokratie bedeutet aber auch, eine Mehrheitsentscheidung irgendwann mal zu akzeptieren und nicht die Wähler - nur weil es gegen das eigene Meinungsbild geht - als zu dumm hinzustellen.

Unsinn. Demokratie bedeutet, daß man für seine Ideen Mehrheiten finden muß. Und wenn das nach 50 Versuchen erst der Fall ist, dann eben dann.

Zitat von ThePunisher84

Ich wüsste auf Anhieb nicht, wie man da noch fair abstimmen könnte.... Die, die heuer nicht auf der JHV waren, müssten halt mit dazu kommen und mit abstimmen... Ist schon blöd...

Vielleicht könnte man einen Antrag stellen, daß darüber alle Mitglieder bei einer schriftlichen Befragung während der Saison abstimmen können?

Zitat

Nein. Klar gegen eine Briefwahl/Online-Wahl. Nicht um einzelne Leute / Gruppen auszugrenzen, sondern weil ich es schlicht nicht für zweckmässig und machbar halte.

Das ist doch genau der Punkt, um den es mir geht: WOHER wisst ihr eigentlich, dass es nicht geht?
Bislang hat sich noch niemand die Mühe gemacht, das mal genau zu prüfen.

Sollte sich bei der von mir angedachten Recherche herausstellen, dass es nicht geht - auch ein Ergebnis.
Aber damit kann man dann wenigstens sinnvoll argumentieren.
Das Argument, "die sollen halt zur JHV kommen, wenn sie abstimmen wollen - ist ja nur 1x im Jahr" ist kein Argument - wenn sie kommen könnten, würden sie nämlich kommen.

Vielleicht sollte man die JHV auch auf einen Samstag legen - dann könnten die von weiter weg, am Freitag abend (viel Spass auf der Autobahn) oder Samstag vormittag anreisen und am Sonntag zurückreisen (um am Montag wieder arbeiten zu können)......

Das Briefwahldingens war Schwachsinn, ist Schwachsinn und wird immer Schwachsinn bleiben. Der Vergleich mit Kommunal- und Landtagswahlen hinkt an allen Ecken und Enden! Eine JHV ist eher mit einem Parteitag oder einer Aktionärsversammlung zu vergleichen. Dort darf auch nur abstimmen, wer da ist. Es passieren so viele Dinge kurzfristig auf einer solchen Veranstaltung, dass man das unmöglich oder nur mit einem völlig unsinnigen finanziellen Aufwand realisieren könnte.

Außerdem ist mir gestern etwas erklärt worden, was ich auch nicht wusste: Von den über 15.000 Mitgliedern sind tatsächlich nur ca. 6.000 wahlberechtigt! Der Rest verteilt sich hauptsächlich auf irgendwelche Jugendmannschaften. Insofern ist eine Zahl von 1.500 bis 2.000 Anwesenden ein durchaus repräsentatives Wahlvolk. Ich glaube gar nicht, dass sich die Mehrheitsverhältnisse durch eine Briefwahl so massiv verändern würden. Die Anwesenheitswahl verhindert zumindest, dass Leute wählen dürfen, die die Diskussionen und Fragen kurz vor der Wahl gar nicht mitbekommen. Kurz: Es macht keinen Sinn!

Das hilft aber denen, die aufgrund körperlicher Beschwerden oder etwa beruflich samstags nicht können auch nicht. Imo kannes da eh nur ein Modell nach dem Vorbild des HSVs geben, also den heutigen technischen Möglichkeiten entsprechend.

Zitat von Maddin

Das Briefwahldingens war Schwachsinn, ist Schwachsinn und wird immer Schwachsinn bleiben. Der Vergleich mit Kommunal- und Landtagswahlen hinkt an allen Ecken und Enden! Eine JHV ist eher mit einem Parteitag oder einer Aktionärsversammlung zu vergleichen. Dort darf auch nur abstimmen, wer da ist. Es passieren so viele Dinge kurzfristig auf einer solchen Veranstaltung, dass man das unmöglich oder nur mit einem völlig unsinnigen finanziellen Aufwand realisieren könnte.

Außerdem ist mir gestern etwas erklärt worden, was ich auch nicht wusste: Von den über 15.000 Mitgliedern sind tatsächlich nur ca. 6.000 wahlberechtigt! Der Rest verteilt sich hauptsächlich auf irgendwelche Jugendmannschaften. Insofern ist eine Zahl von 1.500 bis 2.000 Anwesenden ein durchaus repräsentatives Wahlvolk. Ich glaube gar nicht, dass sich die Mehrheitsverhältnisse durch eine Briefwahl so massiv verändern würden. Die Anwesenheitswahl verhindert zumindest, dass Leute wählen dürfen, die die Diskussionen und Fragen kurz vor der Wahl gar nicht mitbekommen. Kurz: Es macht keinen Sinn!

Finde ich sehr interessant. Endlich mal einer, der Licht ins Dunkle bringt

Zitat von klausweiss176

Emilou ich bin entsetzt! Du hast ein Gottvertrauen. Die Räte waren alle im Amt als die Scheiße begann, inkl. Koch und Schamel. Gömmel hat im letzten jahr komplett den Mund gehalten.
Und wer sagt, stand heute, dass unser Eindruck von Meeske und Bornemann dauerhaft gut bleibt. Bader haben die Leute wesentlich länger eine gute vertrauensvolle Arbeit bestätigt. Und gute Vorstände, welche die nichts zu verbergen haben, die haben nichts dagegen wenn mehrere Augen auf ihre Arbeit gucken. Sorry, aber das Argument lass ich nicht zählen. Bornemann und Meeske sind hier und nun ist alles gut.

Entweder drück ich mich mal wieder mißverständlich aus oder du willst mich mißverstehen.
Es geht mir nicht darum zu sagen, "Jetzt ist doch alles gut".
Es geht mir darum zu sagen, daß wir gar keine andere Wahl haben als darauf zu hoffen, daß Meeske und Bornemann ihre Aufgaben gut erledigen und wenn nicht, daß unter den jetzt gewählten Aufsichtsräten zumindest ein paar aus der Geschichte gelernt haben und es nicht zulassen werden, wenn auch die Mist bauen.
Meeske und Bornemann werden die Scheiße nicht in einem Jahr aufgeräumt haben. Bornemann hat sehr richtig gesagt, daß der Trainer Zeit braucht, die Mannschaft zu entwickeln.
Auch wenn dir das wahrscheinlich nicht gefällt, heißt das er schenkt Weiler das Vertrauen.
Und wir sollten es Bornemann und Meeske schenken.
Denn wenn wir das nicht tun, und jedesmal wenn ein SPiel schlecht läauft schon wieder anfangen, alle in Frage zu stellen, dann werden wir mit Sicherheit unseren Verein endgültig in den Abgrund stoßen.
Mit Vertrauen in die neuen Vorstände (eine unabdingbare Voraussetzung für mittel- bis langfristige Planungen und Kontinuität in ihrem Arbeit) haben wir vielleicht noch eine Chance wieder hochzukommen.

Ob das gelingt, da hab auch ich weiter eine große Skepsis. Und seh durchaus die Möglichkeit, daß auch das letzte Tafelsilber, das wir noch hatten, den Verein nicht mehr retten kann. Aber ohne diesen Einsatz - davon bin ich überzeugt nach den Zahlen - können wir auch gleich ganz aufgeben, das Gelände verkaufen und was übrig bleibt unter den Mitgliedern verteilen. Viel wird das eh nicht sein bei den Schulden und Verbindlichkeiten.