Michael Meeske (Ex Vorstand Marketing, Verwaltung und Finanzen)

  • Zitat von Hamburger Clubfan

    Mir gefällt das !
    Da wird durchdacht gearbeitet und geplant....und notfalls eben die Geschichte um ein Jahr vertagt, bevor hastig halbgare Vorschläge zu Abstimmung präsentiert werden.
    Eines jedoch erschreckt mich mehr und mehr.....wie konnten die AR-Mitglieder solange dem Treiben von Bader und Woy, ohne Notbremse, zusehen.
    Die müssen doch die Zahlen, die uns in der Gänze verborgen geblieben sind, gekannt haben !!!!
    Erschreckend....entweder verstehen ( verstanden ) sie keine wirtschaftlichen Zusammenhänge, konnten keine Bilanzen lesen oder waren genau solche blauäugigen Hasadeure wie die oben Genannten.


    Ich denke eher, daß Bader und Woy den Spielraum ausgenutzt haben, den sie dank unserer Satzung hatten: d.h. zumindest ein Teilder Aufsichtsräte wurde nie so umfassend informiert, wie es nötig gewesen wäre, um klar zu sehen, wie es wirklich um den Verein steht.
    Weshalb ich das denke? Weil offenbar auch Meeske eben nicht schneller erkennen konnte, wie wenig die finanziellen stillen Reserven hergeben, wie dieses Konstrukt mit dem Dachverein zu bewerten ist ... Abgesehen davon gab es sicher immer einige, die entweder blind vertrauten oder eben keine Zeit hatten, genauer hinzusehen oder das auch gar nicht konnten aufgrund fehlender Sachkompetenz.

    Rückblickend frag ich mich allerdings, ob Schamel damals als er beide rauswerfen wollte, auf irgendwas gestoßen ist, was, wenn er es damals klarer kommuniziert hätte, dazu geführt hätte, daß diese Ära der gut bestellten Felder von Bader und Woy schon früher beendet worden wäre.
    Sprich ob er damals eine von phm´s Leichen entdeckt hat und die anderen Aufsichtsräte (außer Koch) alles dafür getan haben, daß da nicht weiter gegraben wurde. Falls ja, stellt sich natürlich schon die Frage, wer was vielleicht auch schon früher gewußt hat.
    Vermutlich ist es wie so oft, wenn ein Unternehmen in den Sand gesetzt wird: die dafür Verantwortlichen versuchen danach vergeblich, das geheim zu halten und den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen und ihre Versuchen führen nur dazu, daß er noch tiefer im Sand versinkt.

  • Die Entwicklungen machen den Druck jedenfalls nicht kleiner und die Zeit spielt absolut gegen uns.

    Alles in allem eine ehr unschöne Nachricht.

  • Meeske klingt mMn sehr optimistisch... ich glaube er hat da was in der Hinterhand!
    Auf der diesjährigen MV wird nochmal verdeutlicht wie sehr wir am Arsch sind, sich für die Arbeitsgruppe bedankt, wie toll dass doch geklappt hat und die Mitgliederinteressen ausgearbeitet wurden und zack 2018 wird auf der MV Ausgliederung mit Investor x zum Tagesordnungspunkt...

  • Ich hoffe, dass Meeske was in der Hinterhand hat. Zumindest konnte man die Aussagen aus den NN-Artikel so deuten.

    Ansonsten hat er den Druck für's Erste etwas rausgenommen. Es war gut, mit einem aussagekräftigen Zwischenstand an die Öffentlichkeit zu gehen.

    Die Krux ist nur, dass die weitere finanzielle Entwicklung respektive Konsolidierung auch in hohem Maß vom sporlichen Abschneiden abhängt. Hoffen wir, dass die Saison doch besser läuft als die meisten erwarten.

  • Zitat von wikinger

    Hoffen wir, dass die Saison doch besser läuft als die meisten erwarten.


    Noch besser, wie ich es erwarte? :wink::grinning_face:

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Auf der CEF Seite sind recht ausführliche und aussagekräftige Interviews mit Meeske und auch Grethlein. Es hört sich schon so an, dass bereits Gespräche mit Investoren laufen.
    Bei der regulären MV soll wohl nun eine Satzungsänderung beantragt werden, die die Wahl und Zusammensetzung des AR neu ordnet. Dabei sollen weiterhin 6 Aufsichtsräte von den Mitgleidern bestimmt werden und 3 weitere später von den Investoren bestimmt werden oder von der Vereinsführung (?). Dies soll dann für den e.V. genau wie für jede andere in Frage kommende Rechtsform gelten.
    Ein oder mehrere Investoren sollen zu Beginn mal mindestens 10-15 Mio. (10-15% des 2,5 - 3-fachen Jahresumsatzes) bringen. Für die weiteren Gespräche mit den potentiellen Investoren wird ca. 1 Jahr prognostiziert.

    "Egal was passiert, wir lieben dich sowieso"

    Best of ever:

    Köpke - Pinola - Glauber - Giske - Reuter - Galasek - Gündogan - Mintal - Eckstein - Zarate - Ciric

    :fahne:

  • Zitat von clubfanatiker

    Max Bögl investiert in Glubb und neues Stadion. "Träum"

    Aber einen fetten fetten Tempel da draußen in Longwater Davon träum ich, so ein richtigs Schmuckkästchen, aber so modern.
    Ja, die guten Träumereien :heul:

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Super! Danke für die überfällige Entlassung von Motzek! Sehr gut!

    „Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt.“ Satie

  • Wie MM diese Sache angeht ist Top. :hoch:
    Es wirkt allea sehr sachlich und es wird versucht jeden die Problematik verständlich zue machen.
    Meine Hoffnung ist, das MM mit seiner Art auch bei eventuellen Investoren punktet.
    Mir nimmt er zumindest ein wenig die Angst vor dieser Änderung.

  • Aktuell ist Meeske unser bester Mann. Für mich nahezu der einzige mit Erstligaformat beim Ruhmreichen. Ich hoffe das mit der Ausgliederung inkl. Investor klappt in naher Zukunft.

  • Ein Investor der bei einem Fussballverein einsteigt, ist nicht zu Vergleichen mit einem normalen Investor, der sich Firmenanteile von z.B mittelgroßen Unternehmen aneignet. Im Bereich Fussball, erwirtschaftet man mit min. 98% der Vereine keinen Gewinn. Das wissen die auch. Beim einer Firmenübernahme, will man normalerweise immer nach einer gewissen Zeit einen Gewinn erwirtschaften. Das Geschäft soll sich ja finanziell lohnen.
    All die Clubs in England bekommen soviel Geld von Investoren, dass können sie nie und nimmer zurückzahlen. Auch der HSV, Hoffenheim, Leipzig und wie sie alle heißen, werden die erhaltene Summe + Zinsen niemals zurückzahlen können. Das ist auch nicht der Plan. Die Investoren unterstützen den Verein aus persönlichen Gründen (HSV, Hoffenheim), aus marketingtechnischen Gründen (Leipzig, Wolfsburg, Bayer...) oder aus Langeweile / sie Geilen sich untereinander auf wenn sie einen Verein besitzen (Scheich, Milliardäre (1860, Chelsea,....). Wären die 60er in die erste Liga aufgestiegen, dann hätte der Scheich noch mehr Geld reingebuttert, da er in die Cl wollte. Wären sie in der Cl hätten sie weiter investieren müssen, da man konkurrenzfähig bleiben will usw. Die Vereine müssten dann utopische Gewinne einfahren und das jährlich, um die Summen zurückzuzahlen.

    Die Frage wird einfach sein, finden wir Personen / Unternehmen mit viel Geld, die sich den Verein zugetan fühlen? Wenn ja, dann werden wir Investoren haben, wenn nicht bleiben nur noch Milliardäre übrig, die wollen wir aber hier nicht sehen.