• Dass er nicht auf eine Stufe mit beispielsweise Mintal, Schäfer oder Pinola steht, liegt doch aber weniger an ihm, sondern an der Tatsache, dass der Club einfach nicht mehr die sportliche Bedeutung von damals hat.

    Behrens war der prägende Spieler der vergangenen Jahre, er hat für den Club immer alles gegeben, ist vorangegangen.

    Und er hat mit seinen Toren 2017/2018 unseren schönsten Moment letzten Jahren erst ermöglicht.

    Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung.

    Das meine ich damit. Behrens war - seitdem er hier ist - in positiver Hinsicht absolut prägend für unseren Verein. Eine Identifikationsfigur, die den Verein lebt. Auch wenn er fußballerisch in mancher Hinsicht limitiert ist, hat er sich auf dem Feld zerrissen, und alles für den Glubb gegeben, und nebenbei auch Torgefahr ausgestrahlt (bis eben die Formkrise kam, aber auch dann war er als Bankspieler ein anständiger Sportsmann). Hat auch maßgeblichen Anteil am Aufstieg damals. Für mich persönlich war er das Gesicht des Glubbs, wie es damals eben auch Mintal und Pinola waren. Natürlich hat ein Mintal mit den Torjägerkanonen, dem Alkmaar-Tor und dem Pokaltor sportlich insgesamt mehr Zählbares geliefert, aber das ist für mich nicht alles. Das meine ich mit "Kategorie Mintal, Pinola, ... ".

  • Okay, der eine sieht es so, der andere so. Behrens hatte eine überragende Saison als Kapitän im Aufstiegsjahr. Danach steht er für mich persönlich für gnadenlose Überforderung in der 1. Liga und einen beispiellosen Niedergang, der fast in Liga 3, wenn nicht sogar bei noch Schlimmeren geendet hätte. Ihn mit Mintal oder Pinola zu vergleichen, halte ich (ausschließlich ich!) fast schon für grotesk. Ich kann aber verstehen, daß er für die Fangeneration der 10er Jahre einen gewissen Stellenwert allein schon durch seine langjährige Vereinszugehörigkeit hat.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Okay, der eine sieht es so, der andere so. Behrens hatte eine überragende Saison als Kapitän im Aufstiegsjahr. Danach steht er für mich persönlich für gnadenlose Überforderung in der 1. Liga und einen beispiellosen Niedergang, der fast in Liga 3, wenn nicht sogar bei noch Schlimmeren geendet hätte. Ihn mit Mintal oder Pinola zu vergleichen, halte ich (ausschließlich ich!) fast schon für grotesk. Ich kann aber verstehen, daß er für die Fangeneration der 10er Jahre einen gewissen Stellenwert allein schon durch seine langjährige Vereinszugehörigkeit hat.

    Tatsächlich kann einem die Fangeneration der 10er ziemlich leid tun!

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Altmeister

    Verstehe deinen Standpunkt. Gehöre als 93er Jahrgang eher zur „Fangruppe der Mitte-2000er“, habe da natürlich sowohl Mintal, als auch Pinola, Schäfer und co. aktiv miterlebt.

    Wie gesagt, mit „Kategorie“ meine ich da nicht nur die sportlichen Leistungen, sondern das „Gesamtpaket“. Ob Behrens mit den beiden vergleichbar ist, ist - wie du sagtest - Ansichtssache.

  • vielleicht sollte man, ohne dass man behrens auf der stufe pinola oder mintal ansiedeln möchte, aber auch erwähnen, dass letztere oft auch bessere mitspieler an der seite hatten. und selbst damit (bei dem gedanken an abstieg nach dem pokalsieg verliere ich wieder ein paar jahre meiner lebenserwartung) gab es überforderung in liga 1 in dem sinn, dass man absteigen musste.

  • vielleicht sollte man, ohne dass man behrens auf der stufe pinola oder mintal ansiedeln möchte, aber auch erwähnen, dass letztere oft auch bessere mitspieler an der seite hatten. und selbst damit (bei dem gedanken an abstieg nach dem pokalsieg verliere ich wieder ein paar jahre meiner lebenserwartung) gab es überforderung in liga 1 in dem sinn, dass man absteigen musste.

    Also ich finde von einer Überforderung kann man in der Spielzeit 2007/2008 nicht zwingend sprechen - eher von Dummheit, teilweise auch „fehlendem Spielglück“, sowie einen völlig desaströsen Kaderzusammenstellung.

    Die größte Chance sich in der ersten Hälfte der ersten Liga zu etablieren wurde leider derart fahrlässig versenkt, dass mir 13 Jahre später noch die Worte dafür fehlen.

    Ein paar Vergleiche:

    - 7-8 Spiele wurden lediglich mit einem Tor Differenz verloren.

    - in keinem Spiel wurde man so versenkt wie gegen den B*B, die Dosen, Schalke oder Freiburg

    - 31 Punkte 07/08 waren schlecht, 19 Punkte 18/19 waren desaströs

    - alleine die unglückliche Situation um Blazek kostete zahlreiche Punkte

    Aber zurück zu Hanno:

    Für den Zeitraum der letzten Jahre ist er ein absolut verdienter Spieler den ich in bester Erinnerung behalten werde. Aber für mich auch kein Vergleich zu Mintal, Schäfer, Wolf, Pinola, etc.

    Der FCN - das sind nur WIR!

  • Hanno Behrens war ein Cluberer, an den man sich als Cluberer noch in Jahrzehnten erinnern wird. Ist doch genauso mit Spielern wie Marek Nikl, die bleiben einfach im Gedächtnis, während dann so Spieler wie Marco Villa eher keine Emotionen mehr hervorrufen. :winking_face:

    Schade, dass er nicht noch einmal spielen wird für uns. Das wäre ihm zu gönnen gewesen. Vielleicht sieht man sich dennoch mal wieder in einem Testspiel. Das wäre schön!

  • Tritt ordentlich nach:

    FCN: Ex-Kapitän Hanno Behrens blickt auf seine Club-Zeit zurück! - 2. Bundesliga - Bild.de

    Zitat:

    Zitat

    ...sein jetziges Trainerteam: „Nach dem Spiel in Sandhausen gab es für mich nie wieder eine echte Chance. Bis zu dem Zeitpunkt, als im Gespräch mit Dieter Hecking dann klar war, dass es hier nicht mehr weiter geht, gab es aus dem Trainerteam niemanden, der mal mit mir geredet hätte und dir erklärt, wie die Dinge stehen. So etwas ist nach all den Jahren beim Club schon frustrierend und enttäuschend.“

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König -

  • Klingt auch nicht zwingend nach bereits vorliegenden Angeboten aus Liga 2.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Dass er nicht auf eine Stufe mit beispielsweise Mintal, Schäfer oder Pinola steht, liegt doch aber weniger an ihm, sondern an der Tatsache, dass der Club einfach nicht mehr die sportliche Bedeutung von damals hat.

    Behrens war der prägende Spieler der vergangenen Jahre, er hat für den Club immer alles gegeben, ist vorangegangen.

    Und er hat mit seinen Toren 2017/2018 unseren schönsten Moment letzten Jahren erst ermöglicht.

    Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung.

    Behrens war prägend in 16/17 und 17/18, da war er auch absoluter Leistungsträger und Führungsspieler.

    Von dem Ruf hat er jetzt dann aber drei Saisons auch noch gelebt weil sportlich war er einfach nix mehr.

    Verdienter Spieler ist er zweifellos, charakterlich einwandfrei wohl auch, aber mehr halt auch net.

  • Klingt auch nicht zwingend nach bereits vorliegenden Angeboten aus Liga 2.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Das hätte er jetzt aber auch nicht nötig. Als Beobachter von außerhalb hat man doch schon gesehen, dass Behrens hier keine zukunft hat.

    War es nicht auch unter canadi, dass er etwas gegen den Trainer gesprochen hat, als er mal auf die Bank musste.

    Behrens hat hier seine Verdienste, gerade in der Abstiegssaison, aber ich fände es gut, wenn er sich jetzt auch ordentlich verabschiedet.

  • gute Leistung im Training und im Spiel = Erste11 ...siehe Schurli...kein Murren, kein Motzen..,

    Hanno...danke für alles...aber die letzten 2/3 Saisons waren nicht so prickelnd

    Kompromissbreaker!

    :circled_M: :O_button_blood_type_: :NG_button: :O_button_blood_type_:

    HERUMNÖLEN beschde! :bomb:

  • Sechs Jahre lang prägte Hanno Behrens den 1. FC Nürnberg: als Spieler und Aufstiegskapitän, aber auch als Persönlichkeit. Nun steht sein Abschied bevor, den er wegen einer Verletzung nicht auf dem Rasen nehmen kann. Während die Kollegen in Hotel-Quarantäne sind, zog der 31-Jährige am Montag eine ausführliche Bilanz seiner Zeit in Franken.

    Lesen Sie hier die vollständige Meldung: 1. FC Nürnberg: Behrens blickt zurück und nimmt Abschied - kicker

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.