Andreas Bornemann (ehem. Vorstand Sport)

  • Zitat von klausweiss176

    Kann man da hineininterpretieren wenn man das so will.
    Ich kann immer anderer Meinung sein als der Trainer und mir haben so manche Auswechselszenarien nicht gefallen. Das kann ich auch äußern. Aber das was hier seit dem ersten Spieltag gegen Schwartz abgeht passt so nicht.
    Ich weis nicht was du arbeitest. Angenommen du wärst Handwerker, Schreiner. Am ersten Tag sägst du ein Brett falsch ab. Statt 173 cm 137 cm. Alle in der Werkstatt inkl. Meister meckern. Am zweiten Tag fällt dir dann die Schraubenbox runter und das Gemecker wird richtig heftig. Den abzusehenden Unfall, das aus der Hand gleiten eines Möbelstücks mit leichter Beschädigung des selben begleitet dann in deinem Fall die Entlassung? Zu doof zum Arbeiten?
    Nimm einen Büroarbeiter den die Box mit den Heftklammern, ein falsch gelochtes Papier und ein Tippfehler in einem Kundenschreiben passieren. Raus?
    Wie viele wären hier nicht mehr im Job? Legst du an deine Arbeit den selben Maßstab an wie an die von Schwartz?
    Das mal im Satz mit der Kritik war sicher missverständlich, aber 10 Spieltage bis zur Beurteilung der Leistung sollten fairerweise drin sein. Das hatten andere auch.

    Hm.. weiss nicht. Gerade dein Beispiel aus der Arbeitswelt würde doch eher mir Recht geben.
    Stichwort: Probezeit! (Die gibt's ja nicht grundlos)

    Wenn ein Arbeiter pro Tag 1Werkstück herstellt, und nach 5 Jahren 50 Stück Ausschuss produziert hat, hat er immer noch eine sehr gute Quote. Niemand wird an seinem Können zweifeln.

    Wenn aber die ersten 40 Tage ausschließlich Ausschuss produziert wurde, dann wird man zurecht am Können des neuen Mitarbeiters zweifeln, und höchstwahrscheinlich die Notbremse in Form einer Kündigung innerhalb der Probezeit ziehen.

    Daraus lässt sich schlußfolgern, dass Versagen am Anfang eines Angestelltenverhältnis in aller Regel schwerer wiegt bzw. kritischer beäugt wird.
    Das ist nur menschlich.

  • Hier hast du absolut Recht. Bader hat also alles richtig gemacht und 4 Trainer pro Saison sind das Minimum. Verliert einer wird er rausgeworfen. :ironie:

    Kann es sein dass genau diese Mentalität uns in diese Situation gebracht hat? Dass eventuell genau diese Handlungsweise des Clubs Trainer wie Kramer, Gisdohl, Stani und andere dazu gebracht haben dankend abzuwinken wenn der Club anfragt?
    Äh ja, Schwartz hat es nicht verdient den Club zu Trainieren denn seine Statistik (vier Spiele, eine Niederlage) passt nicht. Und am besten wir werfen Bornemann auch noch raus. Taugt auch nix. Hat den Schwartz geholt obwohl er, wenn er nur richtig gesucht hätte in der BOL Nürnberg bestimmt einen jungen tollen hungrigen, sowas wie Nagelsmann, das muss einfach das mindeste sein was der Club kriegt. :ironie:

    Wobei Nagelsmann, erstes Spiel unentschieden, zweites Spiel Niederlage, drittes Spiel Niederlage gegen Darmstadt (und das mit dem Kader, gegen wen?) viertes Spiel unentschieden. Hm. Warum ist der nach deiner Rechnung noch Trainer in Hoffenheim? Warum findet den noch einer gut? Erster Sieg im fünften Spiel, sechstes gleich wieder verloren. Also von 18 möglichen Punkten nur 5 geholt. Irgendetwas scheint mit meiner Wahrnehmung nicht zu stimmen.

  • Also wenn der Meeske dem Bornemann kein Geld nicht gibt, weil der Glubb keins hat und der Bornemann dem Schwartz mit keinem Geld auch keine vernünftigen Verstärkungen kaufen kann und der Schwartz mit den vorhandenen Spielern leider 3 Punktspiele nicht gewonnen hat, müssen gleich alle drei weg. Und zwar sofort. Sonst gibt´s auch keinen Erfolg, keinen sofortigen nicht.

    Und weil externe Lösungen nicht so schnell aufzutreiben sind, machen wir den Dr. Grethlein zum Finanzvorstand, den Herrn Koch zum Sportvorstand und setzen den Herrn Oechler auf die Trainerbank. Eine gute, nachhaltige und vor allem interne Lösung, die nix kost (ausser ein paar Peanuts an Abfindungen).

    *schnellwechdugg*

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!

    Forenkicktipp-Sieger 2016/17 (2. Liga)

    Forenkicktipp-Sieger 2023/24 (1. Liga)

  • @klausweiss
    Du reagierst recht verkrampft..(da helfen auch die IronieSmileys nix).
    Liegt nicht zufällig daran, dass ich dir mit deinem eigenen Beispiel (Arbeitsleben/Handwerk) aufgezeigt habe dass du auf dem Holzweg bist?


    Du hältst dich an einzelnen Fällen auf, während ich etwas grundsätzliches beschrieben habe.

  • Heieiei, immer diese Extreme.
    In der Mitte liegt halt die Wahrheit: Einem neuen Trainer sollte man eigentlich auf jeden Fall Zeit geben, wenn er etwas aufbauen und seiner neuen Mannschaft eine Handschrift verpassen soll. Aber ein gewisses Niveau muss die Mannschaft unter dem Coach schon auf den Platz bekommen, konkurrenzfähig sollte man schon sein. Für mich geht es hier nur darum, ob Schwartz wirklich der Rohrkrepierer ist, als der er schon vor (und nicht seit, klaus) dem ersten Spieltag dargestellt wurde (und woran ich immer noch nicht so recht glauben mag). Bisher waren zwar immer wieder Ansätze da, aber in der Summe hat echt nicht viel gepasst. Die Resultate stimmen nicht, die defensive Stabilität stimmt nicht, die geistige Frische oder Wachheit auf dem Platz stimmt nicht. Schwartz konnte halt dummerweise bisher keine Argumente für sich sammeln und hat leider auch einige zumindest unglückliche Entscheidungen bei Personal und Wechseln getroffen, wo ihm die betreffenden Spieler sein Vertrauen in erster Linie mit Nichtleistung zurückzahlten.
    Das erste Zwischenfazit über ihn kann also nicht gut ausfallen, es kommt eben darauf an, als wie aussagekräftig man das erachtet und vor allem, ob es nun so bleibt.
    Wohin die Reise geht werden doch die nächsten Spiele beantworten - und zwar nicht uns, sondern dem Sportvorstand. Passt die Entwicklung da, wunderbar. Eitert es gewaltig, dann wird sich Bornemann so seine Gedanken machen.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Zitat von Iago78

    Heieiei, immer diese Extreme.
    In der Mitte liegt halt die Wahrheit: Einem neuen Trainer sollte man eigentlich auf jeden Fall Zeit geben, wenn er etwas aufbauen und seiner neuen Mannschaft eine Handschrift verpassen soll. Aber ein gewisses Niveau muss die Mannschaft unter dem Coach schon auf den Platz bekommen, konkurrenzfähig sollte man schon sein. Für mich geht es hier nur darum, ob Schwartz wirklich der Rohrkrepierer ist, als der er schon vor (und nicht seit, klaus) dem ersten Spieltag dargestellt wurde (und woran ich immer noch nicht so recht glauben mag). Bisher waren zwar immer wieder Ansätze da, aber in der Summe hat echt nicht viel gepasst. Die Resultate stimmen nicht, die defensive Stabilität stimmt nicht, die geistige Frische oder Wachheit auf dem Platz stimmt nicht. Schwartz konnte halt dummerweise bisher keine Argumente für sich sammeln und hat leider auch einige zumindest unglückliche Entscheidungen bei Personal und Wechseln getroffen, wo ihm die betreffenden Spieler sein Vertrauen in erster Linie mit Nichtleistung zurückzahlten.
    Das erste Zwischenfazit über ihn kann also nicht gut ausfallen, es kommt eben darauf an, als wie aussagekräftig man das erachtet und vor allem, ob es nun so bleibt.
    Wohin die Reise geht werden doch die nächsten Spiele beantworten - und zwar nicht uns, sondern dem Sportvorstand. Passt die Entwicklung da, wunderbar. Eitert es gewaltig, dann wird sich Bornemann so seine Gedanken machen.

    Mit dieser Aussage kann ich sehr gut leben. Weiter oben schrieb ich dass mir auch einige taktische Varianten und vor allem Auswechslungen sauer aufstoßen. Was mich reizt ist diese nicht vorhanden Chance für den Mann. Wenn es wie du schreibst schon vor dem ersten Spieltag so war, dass man ihn eigentlich in der Fanbasis nicht haben wollte, dann ist das etwas was ich noch viel weniger ab kann.

  • Zitat von regenbogenschaf

    @klausweiss
    Du reagierst recht verkrampft..(da helfen auch die IronieSmileys nix).
    Liegt nicht zufällig daran, dass ich dir mit deinem eigenen Beispiel (Arbeitsleben/Handwerk) aufgezeigt habe dass du auf dem Holzweg bist?


    Du hältst dich an einzelnen Fällen auf, während ich etwas grundsätzliches beschrieben habe.

    ja aber wenn dein Grundsatz stimmt, müsste man Nagelsmann entlassen, oder nicht? Denn das was Hoppelhausen anfangs unter ihm zusammengespielt hat war ja auch noch schlechter als das was der Käskubbf zsambracht hodd.

    Grundsätzlich bin ich dafür zu schauen wie es weiter geht. spielt die Truppe noch drei Spieltage den selben Stuss wie gegen Braunschweig wird er nicht zu halten sein. Spielen sie gut und verlieren leider dumm was dann? Gute Arbeit aber der Erfolg noch nicht da, man sieht eine Entwicklung. Spielen sie gut und gewinnen Friede Freude Eierkuchen. Schlimmstes Szenario, sie spielen schlecht und gewinnen trotzdem. Wer will ihn dann entlassen, der Erfolg gibt recht.

    Schlimm finde ich, dass man von Seiten der Fans einen Mann der ohne zu Mosern und im vollen Bewusstsein dass er keine Verstärkungen kriegen wird die Geld kosten (Aussage Bornemann) mit uns ins Tal der Tränen geht, angeht. Der andere Verpisser war dazu nicht bereit.

  • Nagelsmann hatte zu jedem Zeitpunkt einen besseren Punkteschnitt als Stevens? Oder gings dir allein um die Auftritte, die natürlich dennoch vielversprechend waren.

    Und natürlich ist die weitere Entwicklung entscheidend, lol, wer würde das denn verneinen?

    Schwartz hat sich ja nicht zu uns verpisst. :lol:

  • Zitat von klausweiss176

    ja aber wenn dein Grundsatz stimmt, müsste man Nagelsmann entlassen, oder nicht?

    Nein.
    Du bist nur leider gerade im Moment nicht in der Lage die Beispiele sauber zu trennen.
    Ich erkläre dir auch gerne warum.
    Erstens: Dass schlechte Leistung bzw. ausbleibende Ergebnisse in der Anfangszeit eines Arbeitsverhältnisses besonders kritisch sind, ist eben nicht ""mein"" Grundsatz, sondern eben ein Grundsatz. Wenn du schon nicht mal das unterscheiden kannst/willst wird es schwierig.
    Zweitens: Nagelsmann hatte völlig andere Voraussetzungen als Schwartz. Wie du diese beiden Fälle vergleichen möchtest amüsiert mich.
    Nagelsmann war für die TSG keinesfalls ein neuer Mitarbeiter, im Gegenteil, er hatte in eben jenem Verein bereits sehr erfolgreich eine andere Abteilung geleitet, und war daher der absolute Wunschkandidat. Denn im Gegensatz zu uns, wäre dort Geld da gewesen um einen teuren/bekannten/etablieren Trainer zu verpflichten.

    Schwartz war bereits bei Sandhausen als limitiert verschriehen, und viele in Nürnberg haben ihn nur äußerst zähneknirschend hier bei uns begrüßt.

    Diese Fälle zu vergleichen zeugt von einem recht simpel gestrickten Weltbild.

  • ... was müssen wir für einen miserablen sportvorstand haben, wenn ich das regenbogenschaf so lese, dass er für eine limitierte trainerpflaume wie schwartz auch noch ne halbe mio zahlt bei klammer kasse.
    ich bin daher für karbbfm´s obige tabula rasa interne lösung und schlage das regenbogenschaf als deren berater vor, da es ja anscheinend ein kundiges ist. :ironie:

  • Also ich gehe jetzt Schäfchen zählen. Und hoffentlich scheizzn die einen Regenbogen, damit ich keine schwartzen Gedanken mehr haben muss, sondern von der 10. Deutschen Meisterschaft träumen kann. 2017/18!

    Im Übrigen bin ich der Meinung, daß Söder weg muss!

    Forenkicktipp-Sieger 2016/17 (2. Liga)

    Forenkicktipp-Sieger 2023/24 (1. Liga)

  • Zitat von regenbogenschaf

    Nein.
    Du bist nur leider gerade im Moment nicht in der Lage die Beispiele sauber zu trennen.
    Ich erkläre dir auch gerne warum.
    Erstens: Dass schlechte Leistung bzw. ausbleibende Ergebnisse in der Anfangszeit eines Arbeitsverhältnisses besonders kritisch sind, ist eben nicht ""mein"" Grundsatz, sondern eben ein Grundsatz. Wenn du schon nicht mal das unterscheiden kannst/willst wird es schwierig.
    Zweitens: Nagelsmann hatte völlig andere Voraussetzungen als Schwartz. Wie du diese beiden Fälle vergleichen möchtest amüsiert mich.
    Nagelsmann war für die TSG keinesfalls ein neuer Mitarbeiter, im Gegenteil, er hatte in eben jenem Verein bereits sehr erfolgreich eine andere Abteilung geleitet, und war daher der absolute Wunschkandidat. Denn im Gegensatz zu uns, wäre dort Geld da gewesen um einen teuren/bekannten/etablieren Trainer zu verpflichten.

    Schwartz war bereits bei Sandhausen als limitiert verschriehen, und viele in Nürnberg haben ihn nur äußerst zähneknirschend hier bei uns begrüßt.

    Diese Fälle zu vergleichen zeugt von einem recht simpel gestrickten Weltbild.

    Hier ist genau der Punkt den ich meine. Ist es der Grundsatz bei ausbleibenden Ergebnissen in der Anfangszeit eines Trainers die Reißleine zu ziehen, hätte man Nagelsmann entsorgen müssen. Man kann diese Fälle nie miteinander vergleichen. Vor allem wenn du Trainer aus dem Amateurbereich zu Profifußballern holst. Sind ganze Mengen von Trainern daran gescheitert. Hoffenheim war in einer wesentlich schlechteren Situation als wir. Abgeschlagen in Liga 1. Vor dem Abstieg und nur noch die Rückrunde vor sich. Bader hätte den Trainer nach 6 Spieltagen eventuell entfernt. Wer unter den Fans kannte wohl Nagelsmann? Wer unter den Clubfans im Stadion kennt Michael Düll? Köllner? Somit gelten die im Profigeschäft durchaus als neue Mitarbeiter.
    Warum Schwartz bei Sandhausen als limitiert bezeichnet wurde erschließt sich mir nicht so ganz. Die waren bis er ging froh dass sie drei Jahre am Stück unter ihm in Liga 2 gespielt haben. Hatten sie nicht erwartet. Als er ging war er der Buhmann und Verräter. Gutes Beispiel hier bei uns war Hecking. Dessen Arbeit konnte man erst beurteilen nachdem eine Legion Nachfolger nichts zu Wege gebracht haben. Aber Teile der Fans sehen Hecking immer noch als Verräter.

  • Zitat von maecglubb

    ... was müssen wir für einen miserablen sportvorstand haben, wenn ich das regenbogenschaf so lese, dass er für eine limitierte trainerpflaume wie schwartz auch noch ne halbe mio zahlt bei klammer kasse.
    ich bin daher für karbbfm´s obige tabula rasa interne lösung und schlage das regenbogenschaf als deren berater vor, da es ja anscheinend ein kundiges ist. :ironie:


    Regenbogenschaf for president beim Club :idea:
    Und dann raus mit all den Versagern.
    Wir müssen nur wieder unsere alte Verfassung in Kraft setzen. Ich geh mal davon aus, er bringt auch gleich die fehlenden Millionen mit, damit das mit dem Aufstieg dann doch noch klappt. :hoch:


    :ironie:


    Nein im Ernst: ich frag mich, was jemand bewegt, wenn er vom ersten Tag an einen Trainer schlecht redet.
    Und damit natürlich auch den Sportvorstand in Frage stellt. Der von dem Trainer so überzeugt ist, daß er für ihn eine halbe MIllion Ablöse bezahlt.
    Vielleicht gibt es da offene Rechnungen? Oder ist es nur Bosheit?

  • De facto ist es doch so, dass ein Verein (Trainer usw.) an den Ergebnissen gemessen wird - wenn ich die Systematik verstanden habe!

    Dass diese Stand heute zu wünschen übrig lassen ist denke ich unstrittig.

    Dass ein Trainer aber nun mal nur mit den Spielern auflaufen kann, die ihm zur Verfügung stehen (oder gestellt werden - aufgemerkt!!) ist doch auch klar.

    Wir haben letzte Saison mit nahezu unveränderter Mannschaft Platz 3 erreicht - m.M. nach völlig unverdient und glücklich. Spontan fällt mir (weil es grad wieder ansteht) das Spiel gegen 60 ein - hätten wir nie gewinnen dürfen und manch einer fragt sich sicher heute noch, wie wir das geschafft haben.

    Daher bin ich immer noch der Meinung, dass man (Bornemann!) mal ne Ansage machen sollte, dass wir eben heuer NICHT aufsteigen müssen / sollen um da mal ein wenig Ruhe reinzubringen und den (unstrittig vorhanden) Fan-Optimisten mal von seinem Trip zu holen, dass wir aufsteigen. Das ist nämlich völlig unrealistisch!

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